Ford Mondeo Mk3 Turnier 1.8 Kaufberatung

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)

Liebe Mondeogemeinde,

es gibt bereits einige ähnliche Threads, die ich aufmerksam durchgelesen habe. Für offene oder spezielle Fragen starte ich einen Neuen.

Es steht die Anschaffung eines Familienkombis ins Haus. Fahrleistung sind ca 10.000 km jährlich, hauptsächlich Langstreckenreisen, kein tägliches Arbeitspendeln (im Winter wahrscheinlich häufiger mal Kurzstrecke zum Kindergarten).

Meine Wahl fiel auf einen Mondeo Mk3 Turnier Benziner (1.8 oder 2.0) auf Grund der Größe, Preis und angeblichen Haltbarkeit.

Habe jetzt folgendes Angebot aufgetan:

Ford Mondeo Turnier 1.8 Ambiente

Benzin 92 kW (125 PS) Schaltgetriebe

EZ 06/2006, 90.000 km, 2 Halter

ABS, El. Fensterheber, El. Wegfahrsperre, ESP, Leichtmetallfelgen, Servolenkung, Webasto Standheizung, Zentralverriegelung , Front-, Seiten- und weitere Airbags, 8fach bereift (Winterreifen von 2010)

6.400 Euro VHB von privat

Scheint preislich ziemlich günstig zu sein, Fahrzeug stammt aus einem Nachlass.

Geht der Preis in Ordnung?

Der letzte Halter hat das Fahrzeug kaum bewegt, erster Halter war bis 10/2010 bzw. 77.000 km eine Firma aus Heilbronn (Standheizung!).

Sind die 1.8 Mondeos empfindlich für lange Standzeiten?

Bei Bj 2006 sollten die Probleme mit Korossion und Handbremse Vergangenheit sein, oder?. Worauf sollte man achten (Wirbelklappen???) ? Würdet ihr die Vergangenheit des Fahrzeuges (Firma, dann privat wenig bewegt) als kritisch ansehen?

Werde mir das Fahrzeug am WE persönlich ansehen, bisher nur Telefonat mit dem Besitzer, klang ok. Es sollen keine Mängel vorliegen, letzte Wartung war Ende 2011.

Bin für Tipps und Einschätzungen dankbar!

Beste Antwort im Thema

Liebe Mk3-Gemeinde,

ich möchte kurz Feedback geben. Habe den untenstehenden Mondeo schließlich gekauft. Meine freie Werkstatt hatte vorher drunter und rein geschaut. Nachdem der Mechaniker sein ok gegeben hat, habe ich zugeschlagen. Seitdem sind knapp 10 Tkm runter und habe es bisher nicht bereut. Läuft ruhig und zuverlässig, sicher kein Rennwagen. Aber genau das Richtige für Familien.
Danke nochmal für die Tipps!

Viele Grüße, ford_malakoff

P.S. Mache einen neuen Thread bezüglich der fehlenden Standheizungsfernbedienung auf. Für hilfreiche Antworten bin ich dankbar.

Zitat:

Original geschrieben von ford_malakoff


Liebe Mondeogemeinde,

es gibt bereits einige ähnliche Threads, die ich aufmerksam durchgelesen habe. Für offene oder spezielle Fragen starte ich einen Neuen.

Es steht die Anschaffung eines Familienkombis ins Haus. Fahrleistung sind ca 10.000 km jährlich, hauptsächlich Langstreckenreisen, kein tägliches Arbeitspendeln (im Winter wahrscheinlich häufiger mal Kurzstrecke zum Kindergarten).

Meine Wahl fiel auf einen Mondeo Mk3 Turnier Benziner (1.8 oder 2.0) auf Grund der Größe, Preis und angeblichen Haltbarkeit.

Habe jetzt folgendes Angebot aufgetan:

Ford Mondeo Turnier 1.8 Ambiente

Benzin 92 kW (125 PS) Schaltgetriebe

EZ 06/2006, 90.000 km, 2 Halter

ABS, El. Fensterheber, El. Wegfahrsperre, ESP, Leichtmetallfelgen, Servolenkung, Webasto Standheizung, Zentralverriegelung , Front-, Seiten- und weitere Airbags, 8fach bereift (Winterreifen von 2010)

6.400 Euro VHB von privat

Scheint preislich ziemlich günstig zu sein, Fahrzeug stammt aus einem Nachlass.

Geht der Preis in Ordnung?

Der letzte Halter hat das Fahrzeug kaum bewegt, erster Halter war bis 10/2010 bzw. 77.000 km eine Firma aus Heilbronn (Standheizung!).

Sind die 1.8 Mondeos empfindlich für lange Standzeiten?

Bei Bj 2006 sollten die Probleme mit Korossion und Handbremse Vergangenheit sein, oder?. Worauf sollte man achten (Wirbelklappen???) ? Würdet ihr die Vergangenheit des Fahrzeuges (Firma, dann privat wenig bewegt) als kritisch ansehen?

Werde mir das Fahrzeug am WE persönlich ansehen, bisher nur Telefonat mit dem Besitzer, klang ok. Es sollen keine Mängel vorliegen, letzte Wartung war Ende 2011.

Bin für Tipps und Einschätzungen dankbar!

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Zitat:

Original geschrieben von mona lisa


aber ich glaub nicht, dass der 1,8er mondeo ein problem für den st sein dürfte. auch nciht untertourig. dazu reichts glaub ich :-)

Sollte ja auch so sein. 😉

Ansonsten braucht man dann auch keinen 3.0l V6 mit 226 PS.

Aber dann dürften die anderen (1.6er Focus) auch kein Thema sein.

Denn die fahren mir nämlich auch nicht davon (allerdings im Single-Modus 😁).

Grüße

ich würde von dem firmenwagen auch abraten. selbst wenn die immer ne inspektion hatten und auch gewartet wurden, hatten verschiedene fahrer das auto unterm hintern, und denen war es egal, wie "pfleglich" damit umgegangen werden sollte.
mein mondeo war auch ein firmenwagen. ich hatte ihn mir mit 81tkm beim händler gekauft (auch für 6.400,-€)...1,5 jahre oder ca. 35.000km später, war dann die kurbelwelle platt. kapitaler motorschaden. die ursache wurde allerdings nie geklärt.
ansonsten hat der 1,8er mondeo seine wehwehchen, die man aber dank umfassender foreneinträge und ebenso umfassender ersatzteile, z.b. bei ebay, für verhältnissmässig kleines geld und etwas bastelgeschick in den griff bekommen kann.
zudem ist es ein solides familienauto, das sich gut fährt und im spritverbrauch akzeptabel ist. vor allem ist er auch in seinen features leicht aufzurüsten, da das meiste einfach nur plug&play ist.
ein auto, das mir nicht nur beim fahren spass macht.
auf das, was im fehlerfall bei diesen modellen im fehlerspeicher ausgelesen wird, sollte man nicht allzu viel geben. bei mir ist noch keine diagnose zugetroffen. aber dafür gabs ja, wie schon gesagt, dieses forum hier...
unterm strich würde ich mir dieses auto wieder kaufen. du solltest dir, im falle eines kaufes, geld für die lichtmaschine zurücklegen und auch für ne neue zündspule mit originalen zündkabeln. oder du benutzt dieses wissen für deine preisverhandlungen ;-)

Zitat:

Original geschrieben von racer4679



Zitat:

Original geschrieben von mona lisa


aber ich glaub nicht, dass der 1,8er mondeo ein problem für den st sein dürfte. auch nciht untertourig. dazu reichts glaub ich :-)
Sollte ja auch so sein. 😉
Ansonsten braucht man dann auch keinen 3.0l V6 mit 226 PS.
Aber dann dürften die anderen (1.6er Focus) auch kein Thema sein.
Denn die fahren mir nämlich auch nicht davon (allerdings im Single-Modus 😁).

Grüße

der aktuelle 1,6er im focus ist ein turbo. die wuchten bereits in niedrigsten drehzahlbereichen drehmoment auf die welle, dass einem ganz schwindelig werden kann. bis zu einem gewissen tempo hast da mit einem 3 liter-sauger einfach das nachsehen. klar, auf der bahn wenn der st dann rennen darf, schluckt er den focus mit leichtigkeit, aber vom stand weg ist der st nicht unbedingt der dynamischste.

Zitat:

Original geschrieben von ford_malakoff


Vielen Dank für die raschen Antworten!

Bezüglich Standzeiten:

Der Verkäufer sagte, "er habe das Fahrzeug von seinem Vater geerbt, auf Grund von Krankheit/Tod des Vaters wurde das Fahrzeug von Ende 2011 nur ab und zu bewegt".

Bei Firmenfahrzeug bin ich auch kritisch, daher meine Frage. Wie ihr bereits gesagt habt, Gebrauchtwagen sind halt Glückssache.

Bezüglich 2.0:
Ich hätte auch lieber die große Maschine, aber es gibt gerade kein vernünftiges Angebot in meiner Gegend, nur freche Händlerpreise.
Diesel ist wohl auch nichts für mich.
125 PS tun es zur Not auch und mit der Familie drin wird eh nicht gerast.

Wieviel ist erfahrungsgemäß bei den Gebrauchtwagenhändlern preislich so drin (prozentual)? Finde die Preise teilweise ziemlich frech kalkuliert!

Ich werde mir den Wagen auf jeden Fall anschauen und evtl. bei meiner freien Kfz-Werkstatt vorführen.

I´ll keep you posted!

Hallo,

habe den Wagen gerade besichtigt!
Der 1.8 ist wahrlich keine Rakete, vor allem im unteren Drehzahlbereich. Sicherlich nichts neues hier. Mir würde es als Familienreisewagen genügen.

Bin den Wagen knapp 30 km Probe gefahren. Das Einzige was mir aufgefallen ist war ein Poltern hinten, wenn man über kleine Unebenheiten (Kanaldeckel etc.) fuhr. Und ich fand das Kurvenverhalten etwas schwammig. Vielleicht war es aber auch Einbildung. Als ich mich drunter gelegt habe, konnte ich an den Ferdern nichts erkennen. Als ich an der Dachreling stark wackelte schwang der Dämpfer 1-2x nach. Kann es als Laie schwer einschätzen.

Ansonsten gefiel mir der Wagen recht gut.

Werde mit der Verkäufer einen Termin absprechen und den Wagen bei meiner freien Kfz-Werkstatt vorführen.

Kann mir jmd sagen wie bei dem Fahrzeug die Inspektionsintervalle sind (Jahre bzw. Km)? Muss die Rostkontrolle unbedingt (jährlich?) von Ford durchgeführt worden sein?

Viele Grüße!

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Hallo,

Ansonsten gefiel mir der Wagen recht gut.

Werde mit der Verkäufer einen Termin absprechen und den Wagen bei meiner freien Kfz-Werkstatt vorführen.

Kann mir jmd sagen wie bei dem Fahrzeug die Inspektionsintervalle sind (Jahre bzw. Km)? Muss die Rostkontrolle unbedingt (jährlich?) von Ford durchgeführt worden sein?

Viele Grüße!.........................................................................

Inspektion alle 20.000 Km oder 1x im Jahr
Rostkontrolle auch 1x im Jahr mit Stempel im Serviceheft. Aber das Rostproblem betrifft diesen Mondeo eh nich mehr.😉

Grüße

Hallo,
ich habe jetzt nochmal die VIN des o.g. Fahrzeuges gecheckt, das Fahrzeug wurde laut Ford etis am 21.06.2006 gebaut und ist dann direkt zugelassen worden. Das ging aber flink mit der Zulassung!

Meine Recherchen über den Erstbesitzer haben ergeben, das es sich um einen mittelständischen IT-Dienstleiter aus dem Schwäbischen handelt.

Bezüglich des Gepolters aus Richtung der Hinterachse habe ich einige Threads über Dämpfer, Federn und Koppelstange gelesen. Was kostet sowas ungefähr (worst case) wenn man es bei einer freien Werkstatt machen lässt?

Mein Kfzmechaniker schaut sich den Wagen nächsten Dienstag an. Mal abwarten was er sagt.
Falls größere Reparaturen anfallen, wie werden die normalerweise im Kaufpreis eingepreist? Z.B. es sind Reparaturen in Höhe von 1000 € notwendig, mindert sich der Kaufpreis direkt um 1000 €? Oder müsste man eher einen Bruchteil davon als Minderung ansetzen, da kein neues Auto erworben wird und es eigentlich klar ist, das viele Bauteile schon mehr oder weniger stark abgenutzt sind, sonst würde man ja auch nicht nur den Bruchteil des Neupreises bezahlen. Setzt man pauschal also eher 50% der zu erwartenden Reparaturkosten als Preisminderung an. Letztlich ist das alles Verhandlungssache, aber wie wird im Allgemeinen verfahren?

Viele Grüße, ford_malakoff

meine meinung:

auch ein gebrauchtwagen, besonders, wenn er vom markenhändler angeboten wird, muss technisch einwandfrei sein. optische mängel und abnutzungsspuren sind bei einem gebrauchten ok, aber wenn die hinterachse poltert, muss das vor verkauf behoben werden, denn der händler muss ja auch gewährleistung geben. ist beim kauf bereits ein mängel bekannt und wird nicht behoben, hat man schlechte karten, wenn es um ansprüche geht. auch wenn diese nicht unbedingt den bestehenden mangel betreffen. es könnte ja auch ein folgemangel des bestehnden sein, der bei kauf bekannt war.

verhandel doch mit dem verkäufer, wenn der genannte preis für dich ok ist, dann handel ihn nicht runter sonder verlange ein technisch einwandfreies auto. die preise, die für dich gelten im falle einer reparatur, gelten noch lange nicht für den händler. der bekommt die teile wesentlich günstiger und die arbeitszeit verrechnet der intern, also quasi ohne kosten. eine 1000 euro reparatur kostet den einen bruchteil.

das ist meisst eine gute verhandlungsposition für den käufer.

Da der Kauf von PRIVAT! ist, wirst du kaum noch erwarten können, dass der Verkäufer das Auto nochmals durchreparieren läßt.
Der Preis steht im Angebot bei 6400 €. Wenn er nicht ganz 100%ig mängelfrei ist, dann setze ihn bei 5500 € an. Außerdem hast du auch 0 Garantie oder Gewährleistung insofern diese vom Verkäufer im Kaufvertrag ausgeschlossen ist.
Als waager Anhaltspunkt:
Ein 6 Jahre alter Mondeo Turnier Benziner mit 100 Tkm Laufl. und geringen Mängeln ist im Ankauf ca. 5000 € wert. (Angaben ohne Gewähr!)

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von racer4679


Da der Kauf von PRIVAT! ist, wirst du kaum noch erwarten können, dass der Verkäufer das Auto nochmals durchreparieren läßt.

Das erwarte ich auch gar nicht. Mir geht es nur um Erfahrungswerte wie offensichtliche technische Mängel eingepreist werden.

Zitat:

Der Preis steht im Angebot bei 6400 €. Wenn er nicht ganz 100%ig mängelfrei ist, dann setze ihn bei 5500 € an. Außerdem hast du auch 0 Garantie oder Gewährleistung insofern diese vom Verkäufer im Kaufvertrag ausgeschlossen ist.

Es ist mir klar, dass der Wagen, wie gesehen und Probe gefahren, verkauft wird. Deshalb geht es mir darum Mängel, so weit möglich, vorab zu identifizieren und einzupreisen.

Zitat:

Als waager Anhaltspunkt:
Ein 6 Jahre alter Mondeo Turnier Benziner mit 100 Tkm Laufl. und geringen Mängeln ist im Ankauf ca. 5000 € wert. (Angaben ohne Gewähr!)

DAT spuckt unter Angabe von Modell, EZ und Laufleistung ca 5500€ Händler EK aus. Das passt ganz gut.

Nochmal meine Frage: Wenn beim Kauf klar ist, dass für den Käufer sofort Reparaturkosten in Höhe von 1000€ anfallen, wieviel % der Reparaturkosten werden im Allgemeinen vom "fairen Kaufpreis" oder Marktpreis abgeschlagen?

Zitat:

Grüße

Viele Grüße und Danke für deine Antwort!

Zitat:

Original geschrieben von ford_malakoff



Zitat:

Original geschrieben von racer4679


Da der Kauf von PRIVAT! ist, wirst du kaum noch erwarten können, dass der Verkäufer das Auto nochmals durchreparieren läßt.
Das erwarte ich auch gar nicht. Mir geht es nur um Erfahrungswerte wie offensichtliche technische Mängel eingepreist werden.

Zitat:

Original geschrieben von ford_malakoff



Zitat:

Der Preis steht im Angebot bei 6400 €. Wenn er nicht ganz 100%ig mängelfrei ist, dann setze ihn bei 5500 € an. Außerdem hast du auch 0 Garantie oder Gewährleistung insofern diese vom Verkäufer im Kaufvertrag ausgeschlossen ist.

Es ist mir klar, dass der Wagen, wie gesehen und Probe gefahren, verkauft wird. Deshalb geht es mir darum Mängel, so weit möglich, vorab zu identifizieren und einzupreisen.

Zitat:

Original geschrieben von ford_malakoff



Zitat:

Als waager Anhaltspunkt:
Ein 6 Jahre alter Mondeo Turnier Benziner mit 100 Tkm Laufl. und geringen Mängeln ist im Ankauf ca. 5000 € wert. (Angaben ohne Gewähr!)

DAT spuckt unter Angabe von Modell, EZ und Laufleistung ca 5500€ Händler EK aus. Das passt ganz gut.
Nochmal meine Frage: Wenn beim Kauf klar ist, dass für den Käufer sofort Reparaturkosten in Höhe von 1000€ anfallen, wieviel % der Reparaturkosten werden im Allgemeinen vom "fairen Kaufpreis" oder Marktpreis abgeschlagen?

Zitat:

Original geschrieben von ford_malakoff



Zitat:

Grüße

Viele Grüße und Danke für deine Antwort!

Hallo,

versteh mich bitte nicht falsch, aber man kann im Grunde genommen nicht genau sagen wann eine Reparatur zu erwarten ist und wann nicht.
Bei meinen Mondeo waren z.Bsp. beide Radlager bei 90 Tkm an der Hi-Achse defekt. Reparaturkosten stolze 600€ (die gibts aber jetzt deutlich billiger -keine Angst!)
Ansonsten ordentlich durchchecken (am besten vom Fachmann) und anschließend in die Preisverhandlung gehen. Den Anfangspreis hatte ich dir ja schon oben genannt.
Alles in allen ist der 1.8er ein zuverlässiger und problemloser Dauerläufer. 🙂
Obendrein sind ab Modellpflege 2005 sehr viele vorherige Probleme behoben wurden. Das schafft Vertrauen. 🙂
Dann Viel Glück!

Grüße

bei verkauf von privat sollte man nur zuschlagen, wenn man selber vom fach ist bzw sich relativ gut mit autos auskennt. gerade deshalb wird zum kauf beim händler geraten, eben weil der gewährleistung geben muss (keine garantie, wie immer fälschlicherweise gesagt wird).

ich wäre etwas vorsichtig. wenn beim kauf schon offensichtliche mängel bestehen, liegt definitiv wartungsstau an. was ist noch alles defekt, von dem man beim probefahren als laie nichts sieht? warum behebt der verkäufer den defekt nicht, wenn er ihn schon kennt? ein nicht defekter wagen bringt definitiv mehr als ein defekter. und schafft dabei mehr vertrauen als ein defekter.

wer als laie tut sich das an und kauft einen wagen, der gleich nach kauf in die werkstatt muss?

meine persönliche meinung: ein auto kauft man beim vertragshändler. auch der muss von was leben und vor allem muss er sich einen ruf bewahren und gesetze einhalten. all das hat ein privater nicht.

wenn was kaputt geht, hast du einen ansprechpartner. wenn allerdings alle ihre autos nur noch bei privat kaufen oder neuwagen nur noch vom importhändler gekauft werden, dann ist das geschrei groß, wenn es für die normalen wartungen oder reparaturen plötzlich keine werkstätten mehr gibt, weil sie alle zu gemacht haben. dann bring deinen wagen mal zum importhändler oder zum privaten und frag mal vorsichtig an.

Zitat:

Original geschrieben von mona lisa


bei verkauf von privat sollte man nur zuschlagen, wenn man selber vom fach ist bzw sich relativ gut mit autos auskennt. gerade deshalb wird zum kauf beim händler geraten, eben weil der gewährleistung geben muss (keine garantie, wie immer fälschlicherweise gesagt wird).

ich wäre etwas vorsichtig. wenn beim kauf schon offensichtliche mängel bestehen, liegt definitiv wartungsstau an. was ist noch alles defekt, von dem man beim probefahren als laie nichts sieht? warum behebt der verkäufer den defekt nicht, wenn er ihn schon kennt? ein nicht defekter wagen bringt definitiv mehr als ein defekter. und schafft dabei mehr vertrauen als ein defekter.

wer als laie tut sich das an und kauft einen wagen, der gleich nach kauf in die werkstatt muss?

meine persönliche meinung: ein auto kauft man beim vertragshändler. auch der muss von was leben und vor allem muss er sich einen ruf bewahren und gesetze einhalten. all das hat ein privater nicht.

wenn was kaputt geht, hast du einen ansprechpartner. wenn allerdings alle ihre autos nur noch bei privat kaufen oder neuwagen nur noch vom importhändler gekauft werden, dann ist das geschrei groß, wenn es für die normalen wartungen oder reparaturen plötzlich keine werkstätten mehr gibt, weil sie alle zu gemacht haben. dann bring deinen wagen mal zum importhändler oder zum privaten und frag mal vorsichtig an.

Zu Punkt 1 stimme ich dir zu,bis auf den Teil "sollte man beim Händler kaufen".

Bei Punkt,2,3 stimme ich dir zu.

Punkt 4 sehe ich anders.
Gut man kann ein Wagen beim Händler kaufen,aber da erlebt man auch seine ganz persönlichen Wunder was versteckte Mängel angeht.

Beispiel: Habe vor Jahren mal einen Opel Vectra beim Opelhändler gekauft ,und dieser Wagen hatte innerhalb 2!! Wochen 5x die selbe Motorhalterung gebrochen + 2x Aussenspiegelglas rausgefallen.
Zuletzt hat der Meister dann gesagt,es reicht jetzt mit "Nachbesserungen" auf Kosten des Hauses und ich sollte die Reparaturen selbst bezahlen....
Ende vom Lied war,er hatte wieder einen Vectra auf dem Hof stehen und ich einen Golf 3 (von privat) vorm Haus.🙂

Mein Vater kaufte sich einen MB CLK 230 Kompressor ,NEU!
Nach ca 50.000km hatte der Hobel an der Vorderachse,RE+LI Lagerschaden!
Die Rechnung haben se ihm gleich mitgegeben.🙄
Erst ein Anruf bei Mercedes-Benz klärte die Sache und die Rechnung war hinfällig. Aber man kann es ja mal versuchen.
Ergo,er hat dort nie wieder eine Auto gekauft ,geschweige denn eine Inspektion oder Reparatur machen lassen.

Andere Geschichte,ein Kumpel kaufte sich einen gebrauchten Mitsubishi Colt beim Händler.
Der Motor verreckte nach 2-3 Tagen mit ~ 95.000km. Antwort vom Händler "Das ist nicht unser Problem,denn Motor haste dann wohl selbst durch gebracht".
Es wurde dann der Vorbesitzer kontaktiert,wo sich rausstellte ,dass der Wagen wegen "Motorproblemen" zum Händler gebracht und ein neuer gekauft wurde.
Der Händler hatte dem VB geraten einen neuen zu kaufen da der Motor defekt wäre.
Er hatte irgendwas in den Motor gekippt (ich habe keine Ahnung was),so das die Geräusche nicht hörbar waren (wurde von einem Gutachter festgestellt).
Bis er den Wagen dann endlich zurück nahm,standen die beiden schon vor Gericht.

Also eine Garantie das man mit gebrauchten Händlerfahrzeugen (oder auch Neufahrzeugen) besser dran ist,gibt es nicht wirklich.

Habe schon 2 Autos von Privat wieder zurück gegeben,da konnte mir der Verkäufer nichts anderes erzählen.
Immer drauf bestehen ,eine Woche Rückgaberecht! Ansonsten, Rechtsschutz rules! 😉

Und dank Millionen von Unbegabten wird es immer Werkstätten geben ,und die müssen mit Sicherheit auch nicht verhungern.😉

mfg

Aber ein Auto mit offensichtlichen Mängeln würde ich stehen lassen,erst recht bei Privat!!

Zitat:

Original geschrieben von mona lisa


bei verkauf von privat sollte man nur zuschlagen, wenn man selber vom fach ist bzw sich relativ gut mit autos auskennt. gerade deshalb wird zum kauf beim händler geraten, eben weil der gewährleistung geben muss (keine garantie, wie immer fälschlicherweise gesagt wird).

Deshalb wird der Wagen bei der freien Kfzwerkstatt meines Vertrauens vorgeführt.

Zitat:

ich wäre etwas vorsichtig. wenn beim kauf schon offensichtliche mängel bestehen, liegt definitiv wartungsstau an. was ist noch alles defekt, von dem man beim probefahren als laie nichts sieht? warum behebt der verkäufer den defekt nicht, wenn er ihn schon kennt? ein nicht defekter wagen bringt definitiv mehr als ein defekter. und schafft dabei mehr vertrauen als ein defekter.

In diesem speziellen Fall geht es um einen Wagen aus einem Nachlass. in wie weit ein Reparaturstau vorliegt entzieht sich momentan meiner Kenntnis. Meine Frage ist bisher eher theoretischer Natur: Wie wird der faire Wert eines gebrauchten Kfz mit Mangel am Markt gepreist?

Zitat:

wer als laie tut sich das an und kauft einen wagen, der gleich nach kauf in die werkstatt muss?

meine persönliche meinung: ein auto kauft man beim vertragshändler. auch der muss von was leben und vor allem muss er sich einen ruf bewahren und gesetze einhalten. all das hat ein privater nicht.

Als Privater muss ich mich nicht an Gesetze halten? Ich habe immer gedacht, dass sich alle an die jeweils geltenden Gesetze halten müssen, tatsächlich es aber nicht immer tun.

Zitat:

wenn was kaputt geht, hast du einen ansprechpartner. wenn allerdings alle ihre autos nur noch bei privat kaufen oder neuwagen nur noch vom importhändler gekauft werden, dann ist das geschrei groß, wenn es für die normalen wartungen oder reparaturen plötzlich keine werkstätten mehr gibt, weil sie alle zu gemacht haben. dann bring deinen wagen mal zum importhändler oder zum privaten und frag mal vorsichtig an.

Ich habe neben guten auch schlechte Erfahrungen mit Vertragshändlern und -werkstätten gemacht.

Die Beweislastumkehr bei Gewährleistung nach einem halben Jahr begrenzt die Gewährleistung in 99% der Fälle auf eben jenes erste halbe Jahr. Ich denke, gut informiert einen Wagen günstig von privat zu erwerben ist nicht die schlechteste Idee. Meine zwei Eurocent

Es ehrt dich, dass du für den Gebrauchtwagenhändler eine Lanze brichst, aber auf meiner subjektiven Vertrauensskala liegt er zwischen Investmentbanker, Versicherungsvertreter und Immobilienmakler

Grüße

Hallo

Ich will hier auch mal meinen Senf dazugeben:

Das Fahrwerk verschlechtert sich mit der Laufleistung zumeist schleichend und erst wenn eine Schwelle (z.B. Probleme mit TÜV) überschritten ist, kann man von einem „echten“ Mangel sprechen, der auch Rückabwicklungsrelevant ist. Leicht schwammiges Fahrverhalten bzw. leichte Geräusche sind altersabhängig „normal“.

Wobei mich das bei dieser eher geringen Laufleistung eher verwundert. Ich würde zuerst mal Reifen auf Alter und Zustand überprüfen. Auch ein Sägezahn an der Hinterachse ist gut möglich oder ein fragwürdiger Reifen aus China.

Sicherlich ist auch ein Kauf von einem vertrauenswürdigen Händler eine für den Käufer viel risikoärmere Angelegenheit, die muss aber auch bezahlt werden! Jeder Händler kalkuliert sein Risiko in den Preis ein, hat eigene K-osten (wie Platzmiete) und will auch zudem noch etwas verdienen. Also wird der Käufer gut 500 bis 1000 € mehr zahlen als von Privat und der Verkäufer hat vorher wegen der niedrigen Einkaufspreis des Händlers auch schon draufgezahlt.

Jeder Fahrer eines älteren PKW sollte immer auch einen gewissen Umfang an Reparaturen einplanen. Dafür ist der Wertverlust deutlich geringer als beim Neuwagen oder Jungen Gebrauchten. Ein Wertverlust von über 3.000 € pro Jahr stehen vielleicht 1.000 € beim älteren Gebrauchten gegenüber. Für die Differenz kann man schon einiges reparieren.

Hier in diesen Fall sollte das Fahrwerk nochmals untersucht werden. Dann kann man nachverhandeln.

Schöne Grüße

Peter

Zitat:

Original geschrieben von ruppi107


Hallo

Ich will hier auch mal meinen Senf dazugeben:

Das Fahrwerk verschlechtert sich mit der Laufleistung zumeist schleichend und erst wenn eine Schwelle (z.B. Probleme mit TÜV) überschritten ist, kann man von einem „echten“ Mangel sprechen, der auch Rückabwicklungsrelevant ist. Leicht schwammiges Fahrverhalten bzw. leichte Geräusche sind altersabhängig „normal“.

Wobei mich das bei dieser eher geringen Laufleistung eher verwundert. Ich würde zuerst mal Reifen auf Alter und Zustand überprüfen. Auch ein Sägezahn an der Hinterachse ist gut möglich oder ein fragwürdiger Reifen aus China.

Sicherlich ist auch ein Kauf von einem vertrauenswürdigen Händler eine für den Käufer viel risikoärmere Angelegenheit, die muss aber auch bezahlt werden! Jeder Händler kalkuliert sein Risiko in den Preis ein, hat eigene K-osten (wie Platzmiete) und will auch zudem noch etwas verdienen. Also wird der Käufer gut 500 bis 1000 € mehr zahlen als von Privat und der Verkäufer hat vorher wegen der niedrigen Einkaufspreis des Händlers auch schon draufgezahlt.

Jeder Fahrer eines älteren PKW sollte immer auch einen gewissen Umfang an Reparaturen einplanen. Dafür ist der Wertverlust deutlich geringer als beim Neuwagen oder Jungen Gebrauchten. Ein Wertverlust von über 3.000 € pro Jahr stehen vielleicht 1.000 € beim älteren Gebrauchten gegenüber. Für die Differenz kann man schon einiges reparieren.

Hier in diesen Fall sollte das Fahrwerk nochmals untersucht werden. Dann kann man nachverhandeln.

Schöne Grüße

Peter

Guter Beitrag, sehe ich ähnlich.

Aber nochmal für ALLE, es geht nicht um Nachverhandlungen, ich habe das KFz bisher nicht erworben. Viel mehr geht es darum, dass das Fahrzeug von einer Kfzwerkstatt nächste Woche begutachtet wird und wie dann mit anfallenden Reparaturkosten bei der Preisverhandlung umgegangen wird.

Viele Grüße, ford_malakoff

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