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Ford mit 200.000 km kaufen?

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 16. Juni 2016 um 9:27

Hallo,

ich stehe wohl bald vor meinem ersten Autokauf. Da ich nicht viel Geld habe, dachte ich z.B. an einen 2.2 L tdci von vor 10+ Jahren. Bei den Börsen habe ich diesen schon für unter 2500 euro gesehen mit 180.000 km. Kann man so ein auto noch kaufen oder fällt es auseinander? Mir ist klar, dass man das pauschal nicht sagen kann, aber es gibt ja sehr hochwertige marken wie mercedes, vw oder porsche und eher die, die vielleicht weniger km nur abkönnen.

Vielen dank!

Beste Antwort im Thema

VW eine hochwertige Marke ? ich lach mich schlapp. Eher hochpreisig.

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Hallo ,

Ob ein Auto auseinander fällt hängt immer davon ab wie gut es von Vorbesitzer behandelt / gewartet wurde, nicht vom Alter und auch nicht vom Kilometerstand.

Ich hatte schon 2 Ford ,beide haben unter 1500 € gekostet. Der erste - ein Escort Kombi Benziner hat fast 500000 geschafft und der Motor lief ohne Probleme, nur der Rost hat ihn sterben lassen. Der zweite ein Mondeo Kombi auch Benzin lief auch fast 400000 KM bis mir bzw. dem nächsten Besitzer die Reparaturen zu teuer wurden ( Kupplung und diverse Lager)

Wenn du nicht viel Geld hast solltest du Dein Geld nicht dem Finanzamt in den Rachen schmeißen , ein über 10 Jahre alter Diesel kostet mindestens das 3 fache an Steuern wie ein Benziner und der Verbrauch ist auch nicht viel weniger .

Einmal im Jahr + /- 400 - 600 € Steuern oder 10 - 20 Cent pro Liter Benzin mehr ist schon ein Unterschied wenn man nicht viel hat .

Das solltest du bei Deiner Autosuche mit einkalkulieren.

 

LG Ute

Themenstarteram 16. Juni 2016 um 14:50

Hey danke für die antwort!

Ich wollte zunächst auch einen benziner kaufen, aber ein freund, der sehr versiert im Umgang mit Autos ist, meinte, dass sich das schon schnell lohnen würde. Ich fahre dann geschätzt 25 bis 30000 km im Jahr.

MFG

das ist eine "Milchmädchen Rechnung" so schnell hast du das nicht eingespart bis die nächste Steuer fällig ist , dafür ist der Unterschied im Verbrauch einfach zu gering .

Wenn du allerdings erst sparst um dir ein neueres Auto anzuschaffen das dann auch nur doppelt so viel Steuern kostet wie ein Benziner dann geht das. Für 2500 € wirst du da nix finden was nicht Totalschaden ist .

Ich habe gerade 2 Monate gesucht und diverse Autos angeschaut , was man für den Preis so an Schrott angeboten bekommt ist echt nicht ungefährlich und wird teuer.

bei Diesel ist der Wartungszustand insbesondere die regelmäßige Inspektion des Motors sehr wichtig. Er kann ewig laufen. Ansonsten ist Probleme mit Diesel hier ein Hauptthema. Bei deiner Km Leistung rechnet sich der Diesel schon.

Den ehemaligen Top-Diesel für unter 2500€, könnte unerwartet teuer werden. Die dieselspezifische Hardware kann für teure Defekte sorgen.

Wurde denn schonmal was am Motor gemacht? Injektoren z.B.? Wartungszustand? Zustand überhaupt? Da kann dir keiner eine verlässliche Aussage geben.

Keiner (statistisch gesehen) verkauft einen alten Diesel, der durchrepariert und voll ok ist. Die werden abgegeben, wenn teure Reparaturen anstehen. Dazu gehören bei allen CR-Dieseln die Injektoren, manchmal auch die Pumpe, AGR (mit 350-400 EUR das billigste Teil dieser Aufzählung), die Kupplung ist beim 2.2er nicht dreistellig zu wechseln, wenn man es machen läßt.

Wenn du dann keine Ahnung vom Schrauben und oder vom Mondeo 3 TDCI allgemein hast, ist der Kaufwert des Autos bei der Reparatur schnell überschritten.

Prinzipiell ist der Mondeo TDCI sehr haltbar und für 300 000 + km gut, aber er hat halt ein paar Stolpersteine auf dem Weg dahin.

2.2 TDCI ist aber schon mal gut, denn die haben nie einen DPF (großer Schwachpunkt beim TDCI wie auch bei den meisten alten Dieseln allgemein).

Wenn du also für jeden Kleinkram in die Werkstatt mußt, dann ist ein kleiner Benziner wesentlich sicherer für den Geldbeutel. Benziner fangen halt oberhalb von 120-130 km/h oder in der Stadt an, zu saufen.

Nur mal so Nebenbei: Audi hat mit die meisten Motorschäden und auch BMW steht nicht besonders gut da. Da sind Ford Motoren der letzten 10 Jahre wesentlich haltbarer. Würden Fords im Alter so gut gepflegt wie die Premium Marken, sähe das Bild insgesamt noch besser aus, meiner Meinung nach.

VW eine hochwertige Marke ? ich lach mich schlapp. Eher hochpreisig.

Themenstarteram 19. Juni 2016 um 15:49

okay danke fuer die hiilfreichen tips!

 

Ich muss leider sagen, dass ich nicht viel ahnung von autos habe. Ein freund hingegen ist sehr versiert, weil er eben selbst autos repariert. Den wuerde ich beim kauf mitnehmen

 

Benziner ist vielleicht okay (mag ich eigentlich auch lieber), aber wenn ich am wochenende auch mal 1500 km fahren muss und ich auch gerne mal 200 fahren moechte, kostet das ja irre viel dann.

 

 

Da ihr ja ahnung habt, was wuerdet ihr denn dann eher empfehlen?

Tja, wenn dein Freund dann auch an deinem Auto günstig reparieren wird, dann kann man schon nen alten Diesel nehmen, keine Frage. Wie du an meiner Signatur sehen kannst, taugen die Mondeo 3 TDCI halt am Ende doch was, wenn man sich drum kümmert - ich fahre das Modell seit 12 Jahren und kein Ende in Sicht :D

am 19. Juni 2016 um 19:44

Ich habe mir einen V6 Benziner mit 160.000 gekauft, eine Gasanlage nachgerüstet und gut ist. Bei deiner Laufleistung sind die Kosten für diese in unter einem Jahr drin.

Ich bin absoluter Fan vom MK3 2,2 TDCi und fahre ihn seit 8 Jahren. Hatte noch nie einen Wagen mit so viel Leistung und so wenig Verbrauch, der liegt immer unter 6 Litern. Könnte mir einen neueren kaufen, aber MK4, MK5 verbrauchen mehr, was auch an den veränderten Motoren zur Einhaltung der Euro5-Norm liegt.

Bisher hatte ich nur defekte Glühkerzen, Radlager und eine defekte Leitung der Servolenkung. Kürzlich TÜV ohne Mängel bei 280.000km. 200.000 ist eigentlich für nen Diesel erst Halbzeit, aber nach den Injektoren würde ich fragen.

Die Gefahr ist tatsächlich groß, einen Wagen mit "kommender" teurer Reparatur zu kaufen. Der Freund sollte sich hier gut in die speziellen Wehwehchen des Mondeo TDCI einlesen, dann kann er das vielleicht verhindern.

Kupplung incl Zweimassenschwungrad, die Injektoren und die Einspritzpumpe sind die echten Risiken. Die anderen Sachen nerven, sind aber nicht so sehr teuer.

Gut gewartet und nicht immer leistungsmäßig ausgequetscht halten die TDCI sehr lange, der 2,0er sogar tendenziell noch etwas länger.

Wenn man vom Fahrprofil her eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit realistisch machen wird, führt am Diesel fast kein Weg vorbei. Bei Schnitten ab 100 km/h aufwärts saufen die benziner teilweise erheblich mehr als die Diesel. Bleiben höchstens noch die Gasumgerüsteten, die haben dann evtl. eigene Porbleme, je nach Gasanlage. Ohne Risiko gehts nun nicht bei dem Preisniveau.

Eine Frage sollte auch sein wo Du fahren wirst wegen der Plaketten. Wird Ernst gemacht mit "blauer Plakette" kannst DU den Diesel versgessen. Bei den bezinern weiß ich es nicht, welche da ohne finaziellen Mehraufwand blau bekommen könnten. Das sollte man nebenbei im Auge behalten.

das ein Diesel im Verbrauch günstiger ist, ist ja kein Geheimnis. Mein 2.ol Benziner nimmt auf der AB 8.5 - + 10.5 l/100km. je nach Gasfuss.Aber die Unterhaltskosten sind moderat. Rep. überschaubar und auch preislich bezahlbar. Was einem Diesel das Knick bricht ist mangelhafte Wartung (Motor) und das sprichwörtliche Verheizen. Wenn der Vorbesitzer wie ne Wildsau gefahren ist wirds richtig teuer.

Auf jeden Fall solltest du bei nem Diesel noch nen Tausender in der Hinterhand haben (sei es durch Eigenleistung oder durch Dritte). Bei dem Alter und entspr. Km-Laufleistung kann niemand sagen, was bei dem Auto sein kann.

Ich habe für jemandem im letzten Jahr einen TDCI gesucht, und für 2500€ ist das recht unwahrscheinlich, da einen gescheiten zu finden.

Da ist wirklich recht viel "abgedroschenes" auf dem Markt.

Jedoch, wenn die Pflege stimmt, der/die Vorbesitzer auch pfleglich war/en und du jemanden hast, der günstig und versiert schrauben kann, dann haste Spaß mit dem MK3.

Grüße

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