Ford-Focus2

Ford Focus

Habe am 01-05-005 einen fabriksneuen Ford-Focus 1.4l. 80Ps gekauft. Bei der heutigen Inspektion 1500 km. wurde mir mitgeteilt das es sich um eine Mazda - Maschine handelt.
Habt Ihr darüber Erfahrungswerte? Bin leicht frustriert.

67 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von fordfuchs


Hallo,

also sonst habt Ihr aber keine Probleme, oder?
Ihr diskutiert irgendwie meiner Meinung nach sinnlos umher!

Jo.... aber gerade das macht doch Spaß!

Oder gibt es sonst einen Grund für motor-talk?

90% der Thread sind hier "sinnlos"! Im VW-Forum kommt

man sicherlich sogar an die 100% 😁

Re: Ford-Focus2

Zitat:

Original geschrieben von Toni-Wien


Habe am 01-05-005 einen fabriksneuen Ford-Focus 1.4l. 80Ps gekauft. Bei der heutigen Inspektion 1500 km. wurde mir mitgeteilt das es sich um eine Mazda - Maschine handelt.
Habt Ihr darüber Erfahrungswerte? Bin leicht frustriert.

Wenn man heutzutage noch was markeneigenständiges will, dann bleibt quasi nur noch BMW, einer der letzten unabhängigen Autobauer. Da ist mit Sicherheit auch nur ein BMW Motor drin 😉

Ford, Volvo, Mazda, Jaguar gehört ja alles zusammen. Da kommt dann schonmal ein Teil des Einen bei dem Anderen vor.

Zitat:

... eben "glauben" ... kannst Du in der Kirche ...
... die Motoren sind vollkommen identisch!! Selbst den
Overboost hat PSA, der ursprünglich im 1.8 TDCI eingeführt
wurde.

Lediglich andere Getriebe hängen dahinter.

Langsam wirds langweilig ,-)
Die Yamaha-Entwicklungsgeschichte der kleinen Zetecs 1.25/1.4/1.7 wurde ja nun lange und breit durchgekaut

Und wenn der Besitzer einer Ford-Werkstatt, der für PSA in der hiesigen Gegend den Wochenendabschleppdienst versieht, einen gestrandeten Peugeot 307 2.0HDI nicht wieder flottbekommt, weil die vorrätigen Ford-Teile mit dem Motor nicht kompatibel sind, dann ist das für mich eine sichere Informationsquelle.

Zitat:

Original geschrieben von der_allgaeuer


Ich verfolge diesen Thread hier jetzt schon die ganze Zeit und warte immer wieder sehnsüchtig auf einen neuen Beitrag - irgendwie ist das ganze hier ja schon echt witzig ... Probleme haben die Leute!!! Woran sich manche hochziehen - da sträuben sich einem ja die Haare ... und davon hab ich echt nicht mehr so viele!
Ich wette das größte Problem, dass er hat und nur nicht zugeben kann, ist, dass er den falschen Motor in Bezug auf die Leistung gekauft hat! Und das beste, was man da macht ist natürlich, darauf zu reiten, dass er angeblich nicht die zugesicherte Eigenschaft hat. Lächerlich ist´s scho ...
Und vor allem beschäftigt er damit auch noch andere Leute (Ford), die besser andere, wirkliche, Probleme bearbeiten könnten.

Gelle 🙂. Fahre auch einen 1.4 l 80 PS (im Fiesta) und finde das ziemlich müßig hier 😁. Der 1.4 wurde ja in Zusammenarbeit mit Yamaha entwickelt.

Die Motorengeneration aus dem Joint Venture mit PSA finde ich übrigens klasse. Bin 1.4 TDCi im Fusion und den 1.6 MZR CD im Mazda 3 gefahren. Beides klasse Motoren für ihr Segment, viel besser als der selige 1.8 TDDI im Focus! Ford hatte dieses Joint Venture bitter nötig!

Im Übrigen arbeiten ja Ford, Mazda und Volvo in einem weltweiten Produktions- und Entwicklungsverbund. Man kann das alles nicht mehr wirklich auseinanderhalten. Beispiele gefällig?

- Mazda 2 für die EU wird bei Ford in Valencia gebaut
- Mazda Tribute LHD wird in Kansas City, Kansas bei Ford gebaut
- Ford Maverick und Escape RHD werden bei Mazda in Hiroshima gebaut (alle LHD in Kansas, alle RHD in Hiroshima, egal ob nun Ford, Mercury oder Mazda)
- die US Ikone Ford Mustang wird in Flat Rock gebaut, ehemals ein "reines" Mazda Werk
- im Mazda 3 und 2 werkeln Dieselmotoren von Ford PSA
- die US Modelle Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr basieren auf dem Mazda 6
- der 2007er Ford Edge (USA) basiert auf dem Mazda CX-7
- die Modelle Mazda 2 / Demio und der Mazda Verisa basieren auf dem Ford Fiesta
- der US Mazda B-Series wird bei Ford USA zusammen mit dem Ford Ranger gebaut
- der Ford Ranger und Mazda B-Series für die EU werden gemeinsam in Thailand gebaut
- im Ford Focus ST arbeitet ein Volvo Motor
- im Volvo S40 und V50 gibt es teilweise Ford und Ford PSA Motoren
- in Jaguar S-Type, Jaguar XJ, Land Rover Discovery und Range Rover Sport gibt es einen Ford PSA Motor
- die US Modelle Ford Five Hundred, Mercury Montego und Ford Freestyle basieren auf Volvos P2X Architekture (S60, V70, S80)
- die C1 Architektur von Ford Focus, Mazda 3 und Volvo S40, V50 und C70 ist eine Gemeinschaftsentwicklung der drei Hersteller.

Die Liste ließe sich fortsetzen...

Andy

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Re: Re: Ford-Focus2

Zitat:

Original geschrieben von Kaske


Wenn man heutzutage noch was markeneigenständiges will, dann bleibt quasi nur noch BMW, einer der letzten unabhängigen Autobauer. Da ist mit Sicherheit auch nur ein BMW Motor drin 😉

Hmmm, das ist ja auch mal wieder Geschwätz 😁.

Wenn man den Mini als ein Produkt der BMW Group wertet wird man wahlweise Motoren von Chrysler aus Brasilien (Benziner) oder Toyota (Diesel) bekommen. Aber keine Ahnung ob der Toyota 1.4 D4D jetzt wie die Yaris Benzinmotoren in Valenciennes France, Polen oder Japan vom Band läuft.

Und wie schaut es dann z. B. mit dem Getriebe aus? Die stammen bei BMW bisweilen auch z. B. von GM. Hat BMW überhaupt (so wie Ford) eine eigene Getriebefertigung (z. B. Ford Getrag und Ford Batavia in Ohio)? Außerdem kann man Visteon und Autoliv auch als markeneigenständig bezeichnen, die Automobilzulieferer gehören zum Großteil ja zu Ford 😉. So ja z. B. auch Toyota mit seinen Beteiligungen an Aisin, Denso und Panasonic Energy EV.

Andy

Ich meinte ja auch nicht MINI 😁, sondern BMW! Das ist ein gewaltiger Unterschied 😉

BMW hat MINI und RR übernommen, was die dort einbauen ist mir wurscht. Aber ein BMW ist prinzipiell ein reines Produkt. Damit sind Hauptbaugruppen, in erster Linie Motoren gemeint (Herzstück).
Getriebe beziehen ja wohl die meisten Hersteller von Zulieferern, ebenso wie Scheinwerfer usw.
Es sind die Motoren, die bereits das halbe Auto ausmachen und demzufolge auch ein bestimmender Fakt für die Identität sind. 😉

Klar soweit?

P.S. Und wo die Autos zusammengeschraubt werden ist ja nun völlig nebensächlich, deshalb sieht das Auto nicht anders aus 😁

Zitat:

Original geschrieben von Kaske


Ich meinte ja auch nicht MINI 😁, sondern BMW! Das ist ein gewaltiger Unterschied 😉

BMW hat MINI und RR übernommen, was die dort einbauen ist mir wurscht. Aber ein BMW ist prinzipiell ein reines Produkt. Damit sind Hauptbaugruppen, in erster Linie Motoren gemeint (Herzstück).
Getriebe beziehen ja wohl die meisten Hersteller von Zulieferern, ebenso wie Scheinwerfer usw.
Es sind die Motoren, die bereits das halbe Auto ausmachen und demzufolge auch ein bestimmender Fakt für die Identität sind. 😉

Klar soweit?

P.S. Und wo die Autos zusammengeschraubt werden ist ja nun völlig nebensächlich, deshalb sieht das Auto nicht anders aus 😁

Hmmm, der Mini wurde gemeinsam von der damaligen Tochter Rover und BMW entwickelt. Das Modell wurde keinenfalls nur von Rover übernommen, unter Rover waren Modelle wie der "Spirit" angedacht gewesen, ein Viersitzer mit Heckmotor welcher an einen Smart fortwo oder den Mitsubishi i erinnert. Der "Freude am Fahren" Mini wurde von den Herren von BMW maßgeblich durchgesetzt worden und letztendlich eine Gemeinschaftsentwicklung gewesen. Dinge wie die Z-Achse waren reine BMW Technik.

Ursprünglich hätte ein Rover K-Series Motor als Ersatz für den alten A-Serie ohv Motor verbaut werden sollen. Problematisch war dass der K-Serie Vierzylinder etwas hoch baute und nicht unter die Mini-Haube passte, wollte man dem Mini tatsächlich die angestrebte niedrige Gürtellinie geben.

Die Lösung Wolfgang Reitzles (in Gaydon war man damals wohl nicht so begeistert da man von den K-Serie Motoren überzeugt war) war die Kooperation mit Chrysler, der von Frank Stepehson entworfenen Mini sollte nicht das gleiche Schicksal erleiden wie einst den Austin Allegro 😁. Dieser bekam ja in den stärkeren Varianten den hoch bauenden E-Series Motor unter die Haube, die Motorhaube wurde höher als geplant und die entsprechend hohe Gürtellinie ruinierte den Designentwurf von Harris Mann.

Und BMW ist ja ein echter Meister im Outsourcing, siehe ja auch die Produktion des BMW X3. Allerdings muss so etwas ja nicht schlecht sein. Ohne Magna in Graz hätte man diesen erfolgreichen SUV nie in so kurzer Zeit realisieren können. Gerade für kleinere Hersteller wie BMW oder Porsche sind Kooperationen oft der einzige Weg wenn man zu vertretbaren Kosten ein neues Produkt auf den Markt bringen möchte. Andere Hersteller mit vielen Kooperationen wie PSA sind auch überaus profitabel.

Außer einigen Ford (z. B. Schaltgetriebe und DKG von FordGetrag oder CVT von Ford Batavia) gibt es auch noch einige andere Hersteller welche ihre Getriebe selbst herstellen: Mercedes Benz etwa oder Volkswagen in Kassel.

Die jüngere Zeit zeigt allerdings auch vor allem bei VW dass die Fertigungstiefe wohl sinken wird, die Töchter mit Komponentenherstellung wie in Kassel sollen nun ja unter Bernhard mehr an den Wettbewerbern gemessen werden. Wetten dass die Produktion von profanen Dingen wie Auspuffanlagen nicht mehr lange bestehen wird? Sinn macht so etwas wohl eher bei Spezialitäten wie dem von VW im Massenmarkt etablierten DSG. Bei Ford wird ein solches Getriebe aus eigener Produktion ja 2007 folgen.

Andy

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