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Ford Focus ST Diesel , EZ 12/16 mit 189.000 KM , Finger weg?

Ford Focus Mk3
Themenstarteram 4. Mai 2020 um 12:43

Hallo, liebe Community,

ich bin auf ein Gebrauchtwagenangebot für einen Ford Focus ST aufmerksam geworden. Es handelt sich um ein Model aus 2016 , welches allerdings bereits 189.000 KM auf dem Tacho hat.

Laut Fahrzeugbeschreibung ist das Fahrzeug aus 1. Hand und ein Langstreckenfahrzeug gewesen.

Der Preis liegt bei knapp 12 TSD €.

Sind das für ein nichtmal vier Jahre altes Auto zu viele KM? Lt Serviceheft war es regelmäßig in der Inspektion.

Ich denke da allerdings an die Verschleißteile, die in naher Zukunft kommen können.

Wenn ich hier im Forum schaue, ob das Fahrzeug einen Zahnriemen oder eine Steuerkette besitzt, finde ich das Modell als Diesel mit den 185 PS nicht.

Kann mir hierzu jemand näheres sagen?

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.

Vg

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23 Antworten

12 k€ für einen Focus mit 189000 km?

Da würde ich persönlich nicht weiter nachdenken sondern Anstand nehmen weil mir viel zu teuer.

Unabhängig von der Steuerkette oder Zahnriemen hat ja der Rest auch so viele Kilometer runter.

Er hat einen Zahnriemen und ist Motor mäßig nichts anderes als die anderen 2,0 TDCi auch, nur eben mit 185 PS. So wie es den Motor als Euro 5 noch mit 140/163PS gab, so gab es ihn als Euro 6 mit 150 bzw. 185PS im ST-Modell.

Aber knapp 12T€ sind ein Hammerpreis für Alter&Laufleistung :rolleyes::D:D:D:D:D

Schau mal im fousstforum rein, da sind viele und dort bekommste ganz spezifische Antworten.

Gruß

Die km sind drauf,ein reines gepflegtes Langstreckenauto macht da aber oft einen besseren Eindruck wie 8 Jahre alt u.60tkm drauf,sozusagen kaputtgestanden.

Denke Rost ist nicht vorhanden,vielleicht wirkt das Fahrwerk oder Innenraum nichtmehr wie ein Neuwagen aber der Antrieb sollte ok sein.

Aber 12000€,völlig überzogen,max. 9900 vielleicht.

Über die km würde ich mir keine Gedanken machen. Ich bin sowieso der Meinung, dass ein Auto eher einen Betriebsstundenzähler, als einen kilometerzähler haben sollte. Lieber einen 3 Jahre alten Diesel mit 300k km, als einen 8 Jahre alten Diesel, der nur 80k km gelaufen hat. Bei einer hohen Jahreskilometerleistung ist der Verschleiß pro km in der Regel deutlich niedriger, als bei einem Auto, was vor allem auf Kurzstrecke bewegt wird.

Nur gut das sich solche Meinungen halten... Da haben die ausgelutschten Langstreckenschluffen auch noch einen gewissen Marktwert.

Zitat:

@steko26 schrieb am 4. Mai 2020 um 20:10:41 Uhr:

Bei einer hohen Jahreskilometerleistung ist der Verschleiß pro km in der Regel deutlich niedriger, als bei einem Auto, was vor allem auf Kurzstrecke bewegt wird.

Wenn der Verschleiß pro Kilometer um 25 % niedriger wäre aber der Wagen dafür 300 % Laufleistung hat kannst du selbst nachrechnen :D

Prinzipiell verstehe ich deinen Gedankengang, aber 189000 km und dafür 12000 €?

Was ich hier einfach auch unterstelle ist dass der ST artgerecht seine 60000 km im Jahr über die Autobahn bewegt wurde und das bedeutet eben nicht piano sondern auf Kante. Und da steigt der Verschleiß stark an.

Wäre mal interessant wie oft die Bremsen schon gewechselt wurde, das wäre ein Indiz.

Das müsste mir mal jemand erklären wieso eine doppelte Nutzung einen niedrigeren Verschleiß zur Folge hat... Also sozusagen ein Radlager, welches sich 1mio mal in einem Jahr dreht hat einen niedrigeren Verschleiß als ein Radlager was sich nur 200tsd mal in drei Jahren dreht... Gleiches kupplung, Getriebe, Stoßdämpfer, Kabel, Stecker, Sensoren, Sitze, Schlösser. Irgendwie fehlt mir da die Logik....

Für das o. G. Auto würde ich max, 3.500€bezahlen. Da müsste ich mich aber schon verliebt haben in das Teil...

Die Zeiten wo ein Diesel ewig gehalten hat sind schon lange vorbei, ebenso dass ein Benziner spätestens nach 100tkm weg muss. Literleistung und Fertigungstoleranzen/-technik sind heute entscheidend. Neben der üblichen Haltung durch den Benutzer natürlich.

Anders ausgedrückt 185 PS aus 2 Liter Hubraum und dann noch bei forscher Fahrweise gehen bei 190tkm nicht ohne einen gewissen Verschleiß am Fahrzeug vorbei. Das ist kein Strich 8 mit 55 Sauger-PS

12.000€ finde ich völlig überzogen. Ich bin der Meinung, dass man von Fahrzeuge mit 60.000km in 8 Jahren mehr von hat. Wer sagt denn auch, dass es nur Kurzstrecke bewegt wurde? Vielleicht fuhr jemand damit nur im Sommer und hat das Auto in der Garage gepflegt? Meins ist auch aus 2011 und habe es 2017 mit 65.000km gekauft. Er läuft, als wäre er noch neu. Wenig KM muss nicht immer Kurzstrecke heißen. Weiß ich deshalb, weil meiner vom Vorbesitzer nicht oft genutzt wurde. Ein ST mit 180.000km für 12.000€ sind absolut frech. Für 6.000€ mehr bekommst du einen mit unter 100.000km. Dann noch die Frage, wie er denn auf der BAB bewegt wurde. Sicher nicht durchgehend mit 120kmh. Für 12.000€ würde ich nicht mal das Inserat durchlesen.

Zitat:

@volvo 2000 schrieb am 4. Mai 2020 um 22:01:57 Uhr:

Das müsste mir mal jemand erklären wieso eine doppelte Nutzung einen niedrigeren Verschleiß zur Folge hat... Also sozusagen ein Radlager, welches sich 1mio mal in einem Jahr dreht hat einen niedrigeren Verschleiß als ein Radlager was sich nur 200tsd mal in drei Jahren dreht... Gleiches kupplung, Getriebe, Stoßdämpfer, Kabel, Stecker, Sensoren, Sitze, Schlösser. Irgendwie fehlt mir da die Logik....

Für das o. G. Auto würde ich max, 3.500€bezahlen. Da müsste ich mich aber schon verliebt haben in das Teil...

Hier bitte: Wenn ich meine 500km auf der A3 in die Heimat fahre, praktisch nur im 6ten Gang bin und meine 120-130 gemütlich fahre, dann geht der Verschleiß an vielen Bauteilen, die du genannt hast, gegen 0. Allen voran Kupplung, Getriebe. Das ist natürlich ein wenig hypothetisch, es kommen ja noch Baustellen, evtl. Staus, Pausen usw. dazu, aber ich will ja nur deinem Unverständnis auf die Sprünge helfen.

Nagelt mich nicht darauf fest, ich würde aber mal behaupten, diese 500km entsprechen in Punkto Verschleiß etwa 100km Stadtverkehr mit ständigem Stop and Go, Bremsen, Beschleunigen, Aus- und Einkuppeln, Hoch- und Runterschalten, Motor wird nicht richtig warm, Abgas nicht richtig verbrannt, Öl ist noch zu dick um ordentlich den Turbo zu schmieren... man könnte die Liste weiterführen. Würde man das konsequent hochrechnen (angenommen, es gäbe tatsächlich solche Musterbeispiele an Kurz-und Langstreckenfahrzeugen), dann entspräche ein 180tkm Langstreckenfahrzeug einem 36tkm Stadtfahrzeug. Wie gesagt, hypothetisch das ganze (bin Mathematiker, hier fühle ich mich wohl), solche Reinformen an Kurz-/Langstreckenfahrzeugen gibt es nämlich nicht, aber in der Tendenz stimmt das schon.

Klar lässt sich das nicht auf alle Bauteile übertragen. Normale Reparaturen (Bremsen, Stoßdämpfer, Koppelstangen, ZR, alle Filter, Öl) hat man immer, aber mir geht es beim Autokauf primär um die teuren Reparaturen im Bereich von 1000€, die ich vermeiden will: Kupplung, DPF, Turbo, Zylinderkopf... Da ist es bei einem Langstreckenfahrzeug weitaus weniger wahrscheinlich, dass es ein unvorhergesehenes Risiko birgt.

 

Zurück zum Thema: 12000€ finde ich auch definitiv zu viel, selbst wenn es ein Langstreckenfahrzeug mit guter Pflege ist. Im Bereich von 9000 würde ich erst anfangen, darüber nachzudenken.

Und da man in der Regel den Vorbesitzer nicht kennt, kann man natürlich auch nicht wissen, wie mit dem Fahrzeug zuvor gefahren wurde. Ein Langstreckenauto ( hohe Fahrleistung in kurzer Zeit) minimiert das Risiko ein Kurzstrecken- bzw Stadtfahrzeug bekommen zu haben. Wer in angenommenen 10 Stunden 1000 km auf der Autobahn fährt benutzt natürlich auch nur 10 Stunden lang das Auto. Somit mussten für 1000 km viele Dinge im Fahrzeug deutlich kürzer arbeiten, als z.b. im Kurzstreckenbetrieb. Als Beispiel sind zu nennen z.b. die Klimaanlage, die Sitze, die Lenkung ( auf der Autobahn muss wahrscheinlich weniger gelenkt oder gebremst werden, als in der Stadt). Motor und Getriebe werden zumindestens temperaturtechnisch in einem Idealzustand gelaufen sein, woraus sich nachhaltig einen sehr niedriger Verschleiß ergibt. Wenn ich 1000 km im Kurzstreckenbetrieb fahre, werde ich sehr selten im verschleißfreundlichen Temperaturbereich unterwegs gewesen sein. Folge: höherer Verschleiß! Ich z.b. Komme mit einem Satz Bremsen zum Teil über 200.000 km! Reifen halten in der Regel auch 100.000 km. Bei viel Kurzstrecke nicht denkbar! Zudem kenne ich Fahrzeuge, die mit sehr hoher Laufleistung fast als Neufahrzeug ins Geschäft gestellt werden können. Ich möchte gar nicht wissen wie hoch der Anteil der Fahrzeuge ist, bei dem der Kilometerstand nachträglich korrigiert wurde. Es spricht für mich also immer noch sehr viel für ein junges Auto mit hohem Kilometerstand. Oftmals als Leasingfahrzeug gelaufen wurde sich zumeist regelmäßig in der Werkstatt ums Fahrzeug gekümmert. Ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich immer. Durch den in der Regel niedrigeren Anschaffungspreis habe ich natürlich auch mehr Geld für Reparaturen übrig. Diese können, müssen aber nicht kommen!

Zitat:

@steko26 schrieb am 5. Mai 2020 um 12:52:55 Uhr:

auf der Autobahn muss wahrscheinlich weniger gelenkt oder gebremst werden, als in der Stadt)

Nur dass bei einer Volbremsung von 200 auf 0 das 16-fache an Energie vernichtet werden muss wie von 50 auf 0.

Frage, wie oft machst du Vollbremsungen auf der Bahn im Verhältnis zum Bremsen in der Stadt bzw. Landstraße?

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