Ford erhöht Fiesta Produktion in Köln

Ford Fiesta Mk7 (JA8)

Moin,

aufgrund der sehr guten Nachfrage nach dem Fiesta wird die Produktion um 100 Autos täglich erhöht.
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Mehr Kleinwagen aus KölnWährend in Köln die Verlängerung der Abwrackprämie begrüßt wird, äußert Daimler-Chef Zetsche Kritik. Ford steigert sogar die Produktion der Kleinwagen. Der Stuttgarter Konzern schickt dagegen 68000 Beschäftigte in Kurzarbeit.

KÖLN - Das Kölner Fiesta-Werk von Ford produziert, „als ob es keine Krise gäbe“, formulierte Betriebsratschef Dieter Hinkelmann kürzlich auf der Betriebsversammlung des Autokonzerns in Niehl. Vor allem die in Deutschland, aber auch in Ländern wie Frankreich und Italien gezahlten Abwrackprämien haben es ermöglicht, dass die Nachfrage nach den Kölner Modellen „Fiesta“ und „Fusion“ kräftig gestiegen ist. Und so ist es für Hinkelmann nun eine „sehr gute Nachricht“, dass der Fördertopf noch länger als ursprünglich geplant gefüllt sein wird.
Schon bevor sich am Mittwoch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Frank Walter Steinmeier (SPD) auf eine Ausweitung der Abwrackprämie verständigten, war indes klar: Die derzeit starke Nachfrage nach dem „Fiesta“ kann nur dann zügig befriedigt werden, wenn in Niehl kurzfristig die Tagesproduktion hochgefahren wird. Geschäftsführung und Betriebsrat verhandeln noch über die Details, in der kommenden Woche soll dann alles klar sein und die Tagesproduktion von jetzt 1750 auf 1850 Kleinwagen erhöht werden.
Seitdem die staatliche Verschrottungsprämie von 2500 Euro in Kraft ist, also seit dem 14. Februar, gingen bei Ford in Deutschland bis zum 20. März 49 067 Bestellungen für die Modelle „Fiesta“ und „Fusion“ sowie für den in Polen produzierten „Ka“ ein. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es lediglich 9783 Bestellungen, so der Konzern. Allerdings hat dieser steile Anstieg auch damit zu tun, dass sowohl der „Fiesta“ als auch der „Ka“ komplett überarbeitet wurden und jetzt in neuer Optik auf dem Markt sind.
Von der Verschrottungsprämie profitieren in Deutschland vor allem Massenhersteller wie Ford oder VW, weniger die Hersteller von luxuriöseren Autos wie Daimler und BMW. Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche hatte sich gegen eine Verlängerung der Abwrackprämie ausgesprochen: Nach der Abschaffung der Prämie folge ein Absatzeinbruch, „das hat man in anderen Ländern gesehen“, argumentierte Zetsche.
Bei Daimler werden in Folge der Wirtschaftskrise von April an rund 68 000 der 165 000 Beschäftigten in Deutschland in Kurzarbeit gehen. Laut Zetsche befindet sich die Autoindustrie in einer „Jahrhundertkrise“. Er forderte von den Beschäftigten Opferbereitschaft. „Wir brauchen konkrete Maßnahmen, damit diese existenzbedrohende Krise gemeinsam bewältigt werden kann“, sagte Zetsche bei einem Gewerkschaftskongress in Berlin mit Blick auf die IG Metall. „Jedem wird eine Menge abverlangt werden, Business as usual war gestern.“ Der Daimler-Konzern wolle Entlassungen vermeiden, dafür könne es aber keine Garantie geben. (mit rtr)
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Gruß

19 Antworten

Gut das man sowas als Mitarbeiter immer im Internet erfährt

Noch nicht lange her, da haben wir mal was bei einem namhaften Möbelhaus erstanden, allerdings im Räumungsverkauf der Filiale. Der Mitarbeiter, der uns bedient hat den Tag, sagte zu uns, er hätte die Schliessung aus der Zeitung erfahren. So läuft das heute.
Aber dass sich irgendwas tut, habe ich auch schon gemerkt, weil mein Händler mir vor zwei Tagen sagte, aus dem prognostizierten Termin Mitte Mai sei das offizielle Verfügbarkeitsdatum 18.4. geworden. Was ist "Verfügbarkeit"? Naja, ich vermute, dass er dann halt gebaut ist, dann muss er noch in meine Gegend, aufbereitet und zugelassen werden, dann wird es sicher Ende April, aber das ist immer noch deutlich früher als Mitte Mai. Schade eigentlich, weil ich so meinen geliebten Mondeo zwei Wochen weniger fahren kann. Aber wieder ein neues Auto is auch schön. Dann bin ich mal gespannt.

Das lässt ja für uns, die schon länger warten, richtig Hoffnung aufkommen, doch noch im April den Wagen fahren zu können.

ich finde das ganze etwas komisch, mein Wagen sollte am 28.3 kommen, jetzt haben sie es auf den 18.4 geschoben. Da merke ich aber nix von erhöhter Produktion

Gruß Thorsten

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Es hieß ja schonmal, irgenwann Anfang März glaube ich, dass die Produktion erhöht wird.

Das einzige auf das Verlass ist, ist, dass auf nix Verlass ist 😁

...also warte ich einfach weiter und freue mich, wenn ich doch überrascht werd.

Das die Produktion erhöht wird wurde vor ein paar Wochen noch damit erklärt das die Kurzarbeit und geplante Freischichten abgesagt wurden.
Normalerweise wären bis zum Sommer ca. 20 Tage weniger produziert worden.
Ausserdem arbeiten wir im März und April jeweils an zwei Samstagen auf Frühschicht und ich (Dauernacht) zwei Sonntage auf Nachtschicht.

Deswegen sollen 30.000 Einheiten mehr raus kommen.
Abwrackprämie sei dank, aber was ist nächstes Jahr ??

Zitat:

Abwrackprämie sei dank, aber was ist nächstes Jahr ??

Möglicherweise das große schwarze Loch, Abwrackprämie sei Dank. Schließlich kaufen sich die Leute nicht jedes Jahr einen neuen Wagen. Die Abwrackprämie wird für die jetzigen Gewinner noch zu einem ganz großen Problem - Leider. Dann hat die Bundesregierung wieder ein paar Milliarden verpulvert, ohne das es jemanden nachhaltig genützt hätte.

Gruß

Hi

weiss irgendjemand nach welchem System die Fahrzeuge produziert werden?
Geht das nach Bestelldatum , Karosserie (3/5 Türe) und spielt die Motorisierung eine ROlle (Benziner/Diesel)

DaCom

Können die hier anwesenden Ford-Mitarbeiter eigentlich auch ohne Ordernummer herausbekommen, wann ein Auto gebaut werden soll? Evtl. anhand des Händlernamens und des Bestelldatums?

Die Fahrzeuge werden in einem geforderten Mix aufgesetzt. Im Lack ist es wünschenswert, möglichst viele Fahrzeuge mit der gleichen Farbe nacheinander zu lackieren, da sich die Spülvorgänge so reduzieren lassen.

In der Endmontag müssen bestimmte Kombinationen eingehalten werden. Der richtige Mix zwischen 3 und 5-Türern, RHD-LHD, DV6-Dieseln oder Sondermodellen (bzw. für bestimmte Märkte wie Neuseeland...). Ansonsten stimmen die Taktzeiten und Arbeitsaufwand der Arbeiter nicht mehr. Wenn z.B. 3 Diesel nacheinander laufen würden, kämen die Leute an bestimmten Stationen nicht hinterher.
Pro Tag kann also nur ein bestimmtes Kontingent an DV6 gebaut werden.

Deswegen gibt es einen großen Puffer zwischen Lack und Endmontage. Aus diesem Turm kommen dann die Karossen in die Endmontage in der gewünschten Reihenfolge.
Ein Fahrzeug wird auch nicht zwangsläufig an einem Tag gebaut. Kann sein, dass die Fahrgestellnummer gesperrt wird und einige Tage steht. Oder das Auto muss verschrottet werden und wird neu aufgesetzt.

Also ich werde da richtig "agressiv" wenn den ganzen Tag nur rote oder schwarze Autos an mir vorbei laufen 😮
Wenn dann mal wieder ein Squeeze oder Frostweiss Modell kommt erhellt sich das Gemüt sofort 😉

Und nein, man kann normalerweise nur mit der Ordernummer und der Händlernummer ODER mit der Fahrgestellnummer was sehen.
Die Einplanung der Bestellungen in den Bau wird sicherlich von einem Computer gemacht.

Dann hoff ich mal für dich (und mich) das du bald deine Agreesionen abbaust wenn du an meinem Frostweisen TDCI vorbei läufst😁

Aber leider beginnt meine Ordernummer mit "D" ...
.. Naja nächste Woche is ja schon April !

DaCom

Hi,

ich glaube nicht das das was mit der Ordernummer zu tun hat, meine beginnt nämlich mit A und er kommt mitte ende april, angeblich!!!

Ordernummer A*** ist Bauplanung für Januar.

Ich glaube nicht an den Zufall das bei meinen drei Neuwagen bis jetzt immer der erste Orderbuchstabe mit dem Baumonat überein gestimmt hat, zumindest mit dem geplanten Baumonat.
Auch mein Händler hat mir das so erklärt .........

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