FORD. Auf nimmer Wiedersehen
Hallo Gemeinde,
nach vier Jahren FORD bin ich jetzt zu den Jungs aus Wolfsburg gewechselt, da ich nach folgender Geschichte einfach die Nase voll habe, mich weiter mit den Leuten herum zu ärgern.
Vorgeschichte:
November 2002 Kauf eines Maverick 3,0 Limited mit allem möglichen Zubehör und 3 Jahre Garantieverlängerung bei einem großen FORD-Händler im Süden Hamburgs.
Defekte während der ersten 3 Jahre:
- Hauptbremszylinder undicht. Wurde getauscht
- Vordere Achsträger und –gelenke getauscht, weil ausgeschlagen
Ansonsten war bis auf die regelmäßigen Inspektionen nichts weiter vorgefallen.
Im November 2005 habe ich dann im Zuge der fälligen Jahresinspektion gleich eine Verlängerung der Garantie um 12 weitere Monate gekauft (CG-CarGarantie).
Da ich den Wagen noch etwas länger nutzen wollte, habe ich dann noch Geld in neue 18“-Felgen mit 235er-Bereifung und eine professionelle Scheibenverdunkelung investiert.
Alles andere an Zubehör war ja eh schon vorhanden.
( siehe Fotos unter http://www.arcor.de/palb/thumbs_public.jsp?albumID=3717963 )
Bis November 2006 war dann auch, bis auf die zunehmend lauter werdenden Klappergeräusche aus allen möglichen Ecken der hinteren Kofferaumverkleidung, alles in Ordnung.
Die wieder mal fällige Jahresinspektion im November 2006 brachte keine besonderen Auffälligkeiten hervor.
Hauptgeschichte:
Etwa eine Woche nach der Inspektion, fuhr ich zum ersten Mal selber wieder den Maverick (sonst wurde er nur von meiner Frau gefahren). Dabei fiel mir auf, dass sich selbst beim leichten Bremsen das ABS einschaltete und völlig ungeniert vor sich hin regelte.
Also sofort zum Händler, welcher die Inspektion durchführte, und Bescheid gegeben.
Dieser stellte dann fest, dass sich an beiden vorderen Antriebswellen die Drehzahlsensoren des ABS verabschiedet hatten. Das so etwas zeitgleich an beiden Achsen passiert und dann auch noch kurz nach der Inspektion, mag einen zu weniger freundlichen Schlüssen gegenüber der Werkstatt führen, welche die Inspektion erledigte.
Aber ich war guter Dinge, denn ich hatte ja die CG-Garantie. Einen 10% Eigenanteil auf die Ersatzteile nahm ich widerspruchslos hin, denn der Mav hatte ja mittlerweile schon gut 60tkm gelaufen. Die Werkstatt gab mir dann Bescheid, dass man zwei neue Antriebswellen bestellen müsse, da die Drehzahlsensoren (nicht die Abnehmer, sondern das gelochte Rad an der Antriebswelle), nicht einzeln erhältlich seien. Man kann die Radgeber (um sie mal so zu nennen) nur mit Antriebswelle kaufen, da diese untrennbar miteinander verblockt sind (das wurde auch seitens der FORD-Werke schriftlich bestätigt)
Fand ich bis dahin interessant, aber unerheblich. Wenn ich mir ein Steak kaufe, interessiert mich die Lebensgeschichte der Kuh auch nicht sonderlich.
Nun kam der Hammer, welcher mich schlussendlich dazu bewog, nicht nur meinen privaten Maverick schnellstmöglich zu verkaufen, sondern als verantwortlicher Fuhrparkleiter meiner Firma, die für Q3/07 anstehenden Verhandlungen über vorerst ca. 10 Firmenwagen, ohne die Firma FORD anzugehen.
Es geschah nämlich, dass mich die Werkstatt anrief und mir mitteilte, dass die CG die Reparatur der Antriebswellen/Radgeber nicht übernimmt.
Obwohl in den Garantiebedingungen sowohl alle Radsensoren des ABS inkl. der dazugehörigen elektronischen Bauteile, als auch die komplette Antriebswelle aufgeführt wird, weigert sich die CG, sich an den Kosten zu beteiligen. Grund: Der Radgeber ist nicht extra aufgeführt und ist deshalb nicht über die Garantie abgedeckt!!!
Da war ich erst einmal Baff. Ich fuhr also schnurstracks zu dem großen Hamburger FORD-Haus ( Stützpunkthändler im südl. Hamburg), wo ich auch die CG-Garantie erworben hatte und schilderte das Problem. Der dortige Meister sah sich den Mav an, bestätigte das die Radgeber zerbröselt waren (O-Ton: So etwas habe ich ja noch nie gesehen!) und telefonierte sofort mit der CG. Folge des Gesprächs: Ein betreten drein schauender Meister. Anspruch abgelehnt. (O-Ton: Ja, mit der CG gibt es häufiger Probleme).
Darauf hin habe ich noch den Geschäftsführer des Autohauses dazu geholt und ihm zusammen mit dem Meister alles noch mal erklärt. Auch zuerst ungläubiges Kopfschütteln, aber dann ein hilfloses:“ Wir können da auch nichts machen“
Tja… Auto war kaputt. Das war Fakt. Also habe ich zuerst einmal einen Reparaturauftrag unterschrieben, da ich Frau und Kinder nicht in einem verkehrsunsicheren Fahrzeug herum kurven lassen wollte. Kosten der Reparatur: Knapp 1.000,-€ für zwei Antriebswellen mit Montage.
Ich führte dann selbst noch ein Gespräch mit der CG, in dem ich nochmals schilderte, dass die defekten Radgeber sehr wohl zum Garantieumfang gehören, da sie Ersatzteiltechnisch gesehen zur Antriebswelle gehören. Streng genommen ist also gar nicht der Geber kaputt, sondern die Antriebswelle (welche ja auch explizit in den Garantiebedingungen aufgeführt ist). Dies sah naturgemäß der Sachbearbeiter am anderen Ende ganz anders. Er meinte, die Welle sei nicht kaputt, da der Wagen ja noch fährt und der Sensor eben genau nicht in die Garantie gehört. Außerdem habe ich für die Garantie selbst ja nur knapp 200,-€ bezahlt. Wenn die A1 den Schaden jetzt übernehmen würde, würde man ja Verlust machen. Das geht ja gar nicht.
Von dieser Argumentationskette schon fast wieder belustigt, nahm ich dann Kontakt zum ADAC und zur Autobild auf. Wollte mal sehen, was die dortigen Fachmänner zu dieser Situation sagen würden.
Kurz gesagt: Autobild hat sich bis heute nicht gemeldet (vielleicht hätte ich bei meiner Anfrage die Worte Skandal, Mord, Extrem o.ä. benutzen sollen) und der ADAC verwies mich auf die kostenlose Erstberatung bei einem Vertragsanwalt.
Also Termin bei der Anwaltskanzlei im Hamburger ADAC-Haus gemacht.
Dort habe ich die Situation dem Anwalt geschildert, alle notwendigen Unterlagen abgegeben und bin dann einigermaßen gutgelaunt von dannen geschritten. Das war mittlerweile Ende Dezember.
Gestern dann der Anruf vom Anwalt, welcher mir zwischenzeitlich auch das Schreiben der CG CarGarantie zugeschickt hatte. Wie nicht anders zu erwarten, lehnt die CG eine Kostenübernahme mit der bereits angeführten Begründung ab, dass die Radgeber nicht explizit in den Garantiebedingungen aufgeführt sind.
Das würde allerdings auch bedeuten, bricht z.B. der Zeiger vom Drehzahlmesser ab, muß ich das gesamte Kombiinstrument auch selber bezahlen, da der Zeiger ja nicht explizit aufgeführt wird und der Rest des Kombiinstruments ja noch funktioniert.
Beispiele dieser Art kann ich beliebig fortsetzen, es würde aber den Rahmen völlig sprengen.
Nun bleibt laut meines Anwaltes nur noch der Weg der Klage übrig. Da das Ergebnis dieser Klage aber sehr abhängig vom technischen Verständnis des Richters ist (gibt es so etwas?), ist der Erfolg im Voraus nicht gesichert.
Obwohl mir die 1.000,-€ für die Reparatur schon weh getan haben, bin ich mir jetzt aber nicht sicher, ob ich die Klage wirklich einreichen soll. Wenn es auf einen Vergleich hinaus läuft (was laut Anwalt wahrscheinlich ist, da sich die Richter dann viel Arbeit sparen und es auch keine Präzedenzfälle gibt), bleibe ich nicht nur auf der Selbstbeteiligung meiner Rechtschutz sitzen, sondern habe auch noch den restlichen Ärger.
Schlussfolgerung:
CG-Cargarantie ist meiner Meinung nach ein xxxxxxxxx und ich hoffe das FORD nicht direkt oder indirekt an dem Laden beteiligt ist, denn dort werden die Kunden verbrannt, die eventuell bei nächsten Autokauf auch wieder zu FORD gegangen wären.
Ich habe Mitte Dezember, für einen sagenhaft guten Kurs, den Maverick bei dem größten Hamburger VW-Händler in Zahlung gegeben. Mitgenommen habe ich einen Touran 1,9TDI Facelift. Eigentlich wollte ich Mitte diesen Jahres den Mav gegen einen S-Max oder Galaxy tauschen, aber FORD ist ein für alle mal bei mir unten durch. Die neuen Firmenwagen liefert mir der VW-Händler übrigens nun auch.
Frage:
Was sagt ihr zu dieser Geschichte? Ist das nachvollziehbar? Würdet ihr die Klage erheben, auch wenn Kosten/Nutzen nicht sonderlich gut stehen?
Ich freue mich auf viele Antworten und beglückwünsche hiermit jeden, der es geschafft hat, meine Geschichte bis zum Ende durchzulesen.
Gruß aus HH
Beste Antwort im Thema
Hallo Gemeinde,
nach vier Jahren FORD bin ich jetzt zu den Jungs aus Wolfsburg gewechselt, da ich nach folgender Geschichte einfach die Nase voll habe, mich weiter mit den Leuten herum zu ärgern.
Vorgeschichte:
November 2002 Kauf eines Maverick 3,0 Limited mit allem möglichen Zubehör und 3 Jahre Garantieverlängerung bei einem großen FORD-Händler im Süden Hamburgs.
Defekte während der ersten 3 Jahre:
- Hauptbremszylinder undicht. Wurde getauscht
- Vordere Achsträger und –gelenke getauscht, weil ausgeschlagen
Ansonsten war bis auf die regelmäßigen Inspektionen nichts weiter vorgefallen.
Im November 2005 habe ich dann im Zuge der fälligen Jahresinspektion gleich eine Verlängerung der Garantie um 12 weitere Monate gekauft (CG-CarGarantie).
Da ich den Wagen noch etwas länger nutzen wollte, habe ich dann noch Geld in neue 18“-Felgen mit 235er-Bereifung und eine professionelle Scheibenverdunkelung investiert.
Alles andere an Zubehör war ja eh schon vorhanden.
( siehe Fotos unter http://www.arcor.de/palb/thumbs_public.jsp?albumID=3717963 )
Bis November 2006 war dann auch, bis auf die zunehmend lauter werdenden Klappergeräusche aus allen möglichen Ecken der hinteren Kofferaumverkleidung, alles in Ordnung.
Die wieder mal fällige Jahresinspektion im November 2006 brachte keine besonderen Auffälligkeiten hervor.
Hauptgeschichte:
Etwa eine Woche nach der Inspektion, fuhr ich zum ersten Mal selber wieder den Maverick (sonst wurde er nur von meiner Frau gefahren). Dabei fiel mir auf, dass sich selbst beim leichten Bremsen das ABS einschaltete und völlig ungeniert vor sich hin regelte.
Also sofort zum Händler, welcher die Inspektion durchführte, und Bescheid gegeben.
Dieser stellte dann fest, dass sich an beiden vorderen Antriebswellen die Drehzahlsensoren des ABS verabschiedet hatten. Das so etwas zeitgleich an beiden Achsen passiert und dann auch noch kurz nach der Inspektion, mag einen zu weniger freundlichen Schlüssen gegenüber der Werkstatt führen, welche die Inspektion erledigte.
Aber ich war guter Dinge, denn ich hatte ja die CG-Garantie. Einen 10% Eigenanteil auf die Ersatzteile nahm ich widerspruchslos hin, denn der Mav hatte ja mittlerweile schon gut 60tkm gelaufen. Die Werkstatt gab mir dann Bescheid, dass man zwei neue Antriebswellen bestellen müsse, da die Drehzahlsensoren (nicht die Abnehmer, sondern das gelochte Rad an der Antriebswelle), nicht einzeln erhältlich seien. Man kann die Radgeber (um sie mal so zu nennen) nur mit Antriebswelle kaufen, da diese untrennbar miteinander verblockt sind (das wurde auch seitens der FORD-Werke schriftlich bestätigt)
Fand ich bis dahin interessant, aber unerheblich. Wenn ich mir ein Steak kaufe, interessiert mich die Lebensgeschichte der Kuh auch nicht sonderlich.
Nun kam der Hammer, welcher mich schlussendlich dazu bewog, nicht nur meinen privaten Maverick schnellstmöglich zu verkaufen, sondern als verantwortlicher Fuhrparkleiter meiner Firma, die für Q3/07 anstehenden Verhandlungen über vorerst ca. 10 Firmenwagen, ohne die Firma FORD anzugehen.
Es geschah nämlich, dass mich die Werkstatt anrief und mir mitteilte, dass die CG die Reparatur der Antriebswellen/Radgeber nicht übernimmt.
Obwohl in den Garantiebedingungen sowohl alle Radsensoren des ABS inkl. der dazugehörigen elektronischen Bauteile, als auch die komplette Antriebswelle aufgeführt wird, weigert sich die CG, sich an den Kosten zu beteiligen. Grund: Der Radgeber ist nicht extra aufgeführt und ist deshalb nicht über die Garantie abgedeckt!!!
Da war ich erst einmal Baff. Ich fuhr also schnurstracks zu dem großen Hamburger FORD-Haus ( Stützpunkthändler im südl. Hamburg), wo ich auch die CG-Garantie erworben hatte und schilderte das Problem. Der dortige Meister sah sich den Mav an, bestätigte das die Radgeber zerbröselt waren (O-Ton: So etwas habe ich ja noch nie gesehen!) und telefonierte sofort mit der CG. Folge des Gesprächs: Ein betreten drein schauender Meister. Anspruch abgelehnt. (O-Ton: Ja, mit der CG gibt es häufiger Probleme).
Darauf hin habe ich noch den Geschäftsführer des Autohauses dazu geholt und ihm zusammen mit dem Meister alles noch mal erklärt. Auch zuerst ungläubiges Kopfschütteln, aber dann ein hilfloses:“ Wir können da auch nichts machen“
Tja… Auto war kaputt. Das war Fakt. Also habe ich zuerst einmal einen Reparaturauftrag unterschrieben, da ich Frau und Kinder nicht in einem verkehrsunsicheren Fahrzeug herum kurven lassen wollte. Kosten der Reparatur: Knapp 1.000,-€ für zwei Antriebswellen mit Montage.
Ich führte dann selbst noch ein Gespräch mit der CG, in dem ich nochmals schilderte, dass die defekten Radgeber sehr wohl zum Garantieumfang gehören, da sie Ersatzteiltechnisch gesehen zur Antriebswelle gehören. Streng genommen ist also gar nicht der Geber kaputt, sondern die Antriebswelle (welche ja auch explizit in den Garantiebedingungen aufgeführt ist). Dies sah naturgemäß der Sachbearbeiter am anderen Ende ganz anders. Er meinte, die Welle sei nicht kaputt, da der Wagen ja noch fährt und der Sensor eben genau nicht in die Garantie gehört. Außerdem habe ich für die Garantie selbst ja nur knapp 200,-€ bezahlt. Wenn die A1 den Schaden jetzt übernehmen würde, würde man ja Verlust machen. Das geht ja gar nicht.
Von dieser Argumentationskette schon fast wieder belustigt, nahm ich dann Kontakt zum ADAC und zur Autobild auf. Wollte mal sehen, was die dortigen Fachmänner zu dieser Situation sagen würden.
Kurz gesagt: Autobild hat sich bis heute nicht gemeldet (vielleicht hätte ich bei meiner Anfrage die Worte Skandal, Mord, Extrem o.ä. benutzen sollen) und der ADAC verwies mich auf die kostenlose Erstberatung bei einem Vertragsanwalt.
Also Termin bei der Anwaltskanzlei im Hamburger ADAC-Haus gemacht.
Dort habe ich die Situation dem Anwalt geschildert, alle notwendigen Unterlagen abgegeben und bin dann einigermaßen gutgelaunt von dannen geschritten. Das war mittlerweile Ende Dezember.
Gestern dann der Anruf vom Anwalt, welcher mir zwischenzeitlich auch das Schreiben der CG CarGarantie zugeschickt hatte. Wie nicht anders zu erwarten, lehnt die CG eine Kostenübernahme mit der bereits angeführten Begründung ab, dass die Radgeber nicht explizit in den Garantiebedingungen aufgeführt sind.
Das würde allerdings auch bedeuten, bricht z.B. der Zeiger vom Drehzahlmesser ab, muß ich das gesamte Kombiinstrument auch selber bezahlen, da der Zeiger ja nicht explizit aufgeführt wird und der Rest des Kombiinstruments ja noch funktioniert.
Beispiele dieser Art kann ich beliebig fortsetzen, es würde aber den Rahmen völlig sprengen.
Nun bleibt laut meines Anwaltes nur noch der Weg der Klage übrig. Da das Ergebnis dieser Klage aber sehr abhängig vom technischen Verständnis des Richters ist (gibt es so etwas?), ist der Erfolg im Voraus nicht gesichert.
Obwohl mir die 1.000,-€ für die Reparatur schon weh getan haben, bin ich mir jetzt aber nicht sicher, ob ich die Klage wirklich einreichen soll. Wenn es auf einen Vergleich hinaus läuft (was laut Anwalt wahrscheinlich ist, da sich die Richter dann viel Arbeit sparen und es auch keine Präzedenzfälle gibt), bleibe ich nicht nur auf der Selbstbeteiligung meiner Rechtschutz sitzen, sondern habe auch noch den restlichen Ärger.
Schlussfolgerung:
CG-Cargarantie ist meiner Meinung nach ein xxxxxxxxx und ich hoffe das FORD nicht direkt oder indirekt an dem Laden beteiligt ist, denn dort werden die Kunden verbrannt, die eventuell bei nächsten Autokauf auch wieder zu FORD gegangen wären.
Ich habe Mitte Dezember, für einen sagenhaft guten Kurs, den Maverick bei dem größten Hamburger VW-Händler in Zahlung gegeben. Mitgenommen habe ich einen Touran 1,9TDI Facelift. Eigentlich wollte ich Mitte diesen Jahres den Mav gegen einen S-Max oder Galaxy tauschen, aber FORD ist ein für alle mal bei mir unten durch. Die neuen Firmenwagen liefert mir der VW-Händler übrigens nun auch.
Frage:
Was sagt ihr zu dieser Geschichte? Ist das nachvollziehbar? Würdet ihr die Klage erheben, auch wenn Kosten/Nutzen nicht sonderlich gut stehen?
Ich freue mich auf viele Antworten und beglückwünsche hiermit jeden, der es geschafft hat, meine Geschichte bis zum Ende durchzulesen.
Gruß aus HH
69 Antworten
Das Problem in den USA(qualitätsmässig) ist, das es dort sehr wenig Facharbeiter in den Fertigungsstätten gibt.
Das Niveau der deutschen Werke werden die wohl nie erreichen.Im Gegensatz zu den Japaner,deren Qualität immer besser wird....
mfg,
Vor allem wenn das Personal des öfteren gefeuert wird und wenn die Verkaufszahlen wieder steigen werden Neue eingestellt.
😉 Gerüchteweise sollen die Fordmanager die in Japan sitzen erfreut sein das sie dort weitgehend ungestört einem höheren Qualitätsanspruch frönen können als es in Detroit zugelassen wird.In Amerika zählen eben nur ständig steigende Quartalszahlen,Qualitätsverbesserung ist da eher negativ da teuer.Da spart man lieber nochmal an der Qualität,liefert gute Ergebnisse und verduftet bevor sich zeigt das man langfristig draufzahlt.
genau so ist es .....
und damit haben wir hier zu kämpfen zumindest mit den Auswirkungen davon....
mfg,
Moin!!! lese die Statements von "Sir Donald" immer wieder gern da im kern immer korrekt😉
das beste Beispiel der Amis sind Deutsche Firmen die von Amis übernommen wurden. Das Geld wird abgeschöpft Investitionen werden keine getätigt und in 5 Jahren ist der betrieb insolvent aber das Know How haben die Amis erst mal in "Sicherheit" gebracht.
Schönes Deutschland🙁
Gruß
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Weshalb soll eine Investmentfirma auch Intersse am Überleben einer Firma haben?Es zählt nur das Bare.Das im Einzelfall es auch anderst laufen kann bekommt man allerdings nur nicht mit.Oft kaufen sich Ausländer in Deutschland auch ein weil sie dieses Know How woanderst nicht finden,so wie sie es in anderen Ländern nicht umsetzen könnten.Es spielt aber keine Rolle woher diese Käufer kommen,alle wollen in erster Linie Geld verdienen was ja eigentlich auch Sinn eines Unternehmens ist.Auch wenn dabei zum Teil wenig Rücksicht auf die Arbeiter oder die Moral genommen wird.
Auch in diem Punkt gebe ich dir grundsätzlich recht!
ich sehe das bei uns vor ort an einer Mittelständigen Pruduktionsfirma (500 mitarbeiter) die von den Amis übernommen wurde. Die Pruduktivität soll ständig gesteigert werden Umsätze sollen sich quasi fast verdoppeln aber es wird mit Dreh und Härtemaschinen gearbeitet auf denen sich z.T noch der Reichsadler befindet und neues gibts nicht Immer Gleiche Aussage "Kein Geld da" Aber so kanns au nit funzen.Allein die Stromkosten dieses Unternehmens belaufen sich jährlich auf über 750.000,-
Die man halbieren könnte,wenn man nur mal was neues anschaffen würde. Aber so sind se die Amis!!! Sehr kurzfistiges denken!!!! Leider und sehr Schade🙁
Gruss
Warte mal bis ein Käufer gesucht wird,dann wird modenisiert auf Teufel komm raus.Im Moment wird die Firma den Kaufpreis plus die schon vorab rausgezogenen Gewinne abzahlen müssen die als Schulden auf der Firma lasten.Irgendwann wird dann verkauft und das Spiel beginnt von neuem.Oder der laden wird Knall auf Fall dichtgemacht.
😉 Aber lass dir gesagt sein,neue Maschinen sind nicht immer besser.
Tja,wir könnten hier noch bessere Autos bauen,aber der Ami will das nicht.....
Irgendwann haben sie uns dann kaputt gespart...
mfg,
Nicht nur der Ami will das nicht.Auch deutsche Hersteller kennen nur zwei Wege um den Gewinn zu steigern.Arbeiter entlassen und Zulieferer auspressen bzw noch billiger einzukaufen,siehe aktuell VW mit ihrer Chinaeinkaufstour.
Das man Geld sparen könnte wenn man Qualitätsmängel abstellen würde kommt denen gar nicht in den Sinn.Oft wären das ja nur wenige Euro pro Auto deren Folgekosten bei Garantie und Kulanz aber ein mehrfaches sind.Von den vergraulten Kunden die man nur mühsam zurückholen kann ganz zu schweigen.
Wenn unsere Hersteller und die Großzulieferer anfangen würden das was sie von ihren Zulieferern verlangen selbst umzusetzen könnten sie viel geld sparen,allerdings wäre das das Ende des Lotterlebens und der Korruption.
Aber so lange BWLer die ein Praktikum während des Studiums mit praktischer Erfahrung gleichsetzen und in den Konzernen ein gewichtiges Wort haben wird sich nichts ändern.
Demjenigen der Abstriche an der Qualität macht müßte man knallhart die Folgekosten an den latz knallen.Oft sind es ja nur Artikel bei denen man um zehntel Cent streitet die dann am Ende Ärger machen,zb Kabelschuhe oder Stecker.
Hallo zusammen....
alle reden hier immer von US-Ford...
also @ mpcola....
in Deiner aufgeführten Liste finde ich keinen einzigen US-Ford. Probe und Cougar sind waschechte Mazda-Mobile.Die gesamte Technik stammt von Mazda.
Also richtige US Ford Modelle sind der Taurus, der Crown Victoria , Explorer, Expedition und Fusion . Der Ford Fivehundred gehört auch dazu. Ebenso der Mustang und weitere Vans und SUV's.
Die US-Modelle sind qualitätsmäßig nicht schlechter als europäische Ford Modelle. Aber wie ist Qualität definiert?
Spaltmaßfetischisten wie bei Audi und Mercedes freuen sich ein zweites Loch in den Hintern, obwohl die Technik permanent ausfällt und die Autos in der Werkstatt stehen.
Ich denke ein Auto soll möglichst gereinge Ausfälle haben, auch im hohen Alter noch den TÜV schaffen und über die gesamte Betriebszeit hin klaperfrei bleiben.
Die amerikanischen Ford Modelle sind einfach ein bischen grober zusammengeschraubt und entsprechen vielleicht nicht unbedingt dem europäischen Geschmack.
Dennoch hat mein ach so schlechter Amiford nach 8 Jahren und 127000 Meilen das erste mal überhaupt die Tortur des deutschen TÜV über sich ergehen lassen müssen und hat ohne Mängel bestanden..selbst der Prüfer war überrascht.....
Die US-Ford Modelle sind einfach anders...für einen ganz anderen Markt konzipiert...
Grüße
Swedishmoose
Nachtrag
hmmm...ein wenig off topic aber das stößt mir echt sauer auf, was ich hier zum Teil lese.
Ja ja...die bösen Amis wieder. Jetzt jammern wieder alle herum. Und es zeigt sich ein typisch deutsches Verhalten ...immer mit dem Finger auf andere zeigen.
Wenn so viele ausländische und ganz besonders amerikanische Investoren deutsche Qualitätsschmieden aufkaufen, um sie 5 Jahre später dicht zu machen sollte man sich mal fragen, wo diese Unternehmen ohne die Übernahme gelandet wären....wahrscheinlich schon viel früher insolvent. Und wenn man Angst davor hat, dass die Technologie abgesaugt wird, dann verkauft man das Unternehmen halt nicht !!!! Das kann doch nicht so schwer sein. Aber da sind die deutschen genau so geldgierig wie die Amerikaner und alle anderen auch, wenn man ein noch gesundes Unternehmen für entsprechendes Bargeld schnell verramschen kann
Also Geld und Habgier
Die Amerikaner haben sicherlich momentan ganz andere Sorgen mit ihrer Wirtschaft. Und auch Daimler Chrysler schließt komischerweise alle Werke in den USA und keines in Deutschland ? Wir könnten doch aus Solidarität auch ein Daimler Werk schließen. Das alles ist doch ganz normal....GM hat in den USA auch riesige, wirtschaftliche Probleme, würde aber auch am liebsten eher Werke außerhalb Amerikas schließen.
Die deutschen klammern sich zu sehr an das Motto...was gut war, wird immer gut sein...deshalb werkeln halt viele mit uralten Drehbänken, wo eben noch die alten Reichsadler drauf zu sehen sind. Das wurde ja hier auch schon gepostet.
Deutschland mag zwar innovativ sein, aber es daaauuuuuert bis man mal die Hufe schwingt. Hier wird man von einem Bürokratenapparat aufgehalten, der einem ständig Steine in den Weg wirft. der Amerikaner und auch der Australier quatscht weniger schlau herum ,sondern packt an. Und das finde ich oftmals eine sinnvollere Herangehensweise. man muss ja nicht das Nachdenken komplett ausblenden.
Und man darf in Deutschland Stress nicht mit Fleiß verwechseln....andere Länder sind genau so profitabel und innovativ, aber es geht deutlich humaner und ruhiger zu....
Nicht immer über die bösen Amis schimpfen ( scheint eh Mode zu sein ) , sondern erst mal vor der eigenen Haustüre kehren.
Und mal so am Rande.....um diese typischen Vorurteile abzubauen.
Nein, Amerikaner tragen nicht grundsätzlich übergroße Jeans shorts zu Polohemden, weißen Tennissocken , Nike Turnschuhen und Baseball Cappies. Nicht alle sind übergewichtig und es gibt neben Coca Cola und Budweiser auch noch andere Getränke. und vor allem ernähren sich nicht alle von Mc Donalds.
Grüße
Swedishmoose
Zur Qualität :Qualität ist die Gesamtheit von Eigenschaften und Merkmalen eines Produktes oder einer Dienstleistung, die sich auf deren Eignung zur Erfüllung festgelegter oder vorausgesetzter Erfordernisse bezieht.
Wie schon gesagt,liegt im Auge des Betrachter`s.
Und wenn du bei Ford arbeiten würdest,hättest du mit Sicherheit eine andere Meinung über amerikanische Firmen.
mfg,
Und bitte nicht falsch verstehen:
Ich hatte schon recht viele Ford`s und noch nie nennenswerte Probleme.Soviel zur Qualität......
mfg,
Hatte mit meinen Fords bisher auch keine wesentlichen Probleme.Das beim aktuellen nach 70km die Blinkerbirne kaputt ist,ein paar 100km das Schiebedachmodul und das wars bisher kann überall passieren und das Modul kommt von Webasto.Wobei klar ist das es nicht aus Polen kommt weil die eine Spitzenqualität abliefern.
Ansonsten beleibt nur zu sagen das die Firmen mit der Größe unflexible Läden werden.Gegen einen Stuttgarter Konzern der einer der größten Zulieferer der Welt ist sind unsere staatliche Bürokraten flexibel.
Viele Probleme kommen daher da man ja alles Bemustert,Freigaben erteilt und hinterher traut sich keiner mehr was zu ändern weil keiner die Verantwortung für die Kosten tragen will wenn der Bemusterungsmarathon neu gemacht werden müsste.Da heisste es dann lieber Augen zu und durch.Nebenbei zwiebelt man die eigenen Zulieferer aber mit unsinnigen Reklamationen was zu einem solchen Aufwand führt das keiner mehr zeit hat die wirklichen Probleme anzugehen.Aber so läuft das wenn Leute für die QS tätig sind die eigentlich nie was mit der Fertigung zu tun hatten.Die können schlicht nicht unterscheiden was relevant ist und was nicht.
@mpcola
sollte nicht persönlich sein.
Habe sechs Jahre in den USA gelebt und gearbeitet und ich brauche nicht bei Ford zu arbeiten ,um zu verstehen, wie es bei amerikanischen Unternehmen so "abgeht".
Ich vertrete jedes Wort meines vorherigen Postings und ich meinte es auch so, wie es dort steht.
Wo bei Ford hast Du gearbeitet ? In Köln ?
Ok...Du arbeitest für eine deutsche Aktiengesellschaft ( seit gut einem jahr GmbH ), die zu einem US-Konzern gehört.
Damit Du aber objektiv urteilen kannst, solltest Du auch mal in den USA gearbeitet haben. Leider geht das nicht aus Deinem posting hervor , ob das schon mal der Fall war.
Nichts für ungut.......
und wenn Du einen Focus ST fährst lass Dir sagen, dass ich den absolut toll finde...auch wegen dem kernigen Volvo Motor.
Grüße
Swedishmoose