Focus 2,0TDCI jetzt 215.000km, gereinigter DPF, neuer Druckdifferenzsensor, P242F, P2002
Hallo Forum,
wollte mich mal wieder mit meinen Vielfahrer-Erfahrungen melden.
bei 127.000 gekauft (Ende Jan 2013),
bei 130.000 neuen Luftmassenmesser inkl. Ansaugtemp. und neues Klappengehäuse (Luftmischer)
bei 180.000 Stoßdämpfer hinten neu, vorne noch "im Auge"
bei 190.000 Einsatz eines gereinigten DPF, Ölwechsel
bei 210.000 neuer Zahnriemen, Rippenriemen, Wasserpumpe, Ölwechsel
Natürlich regelmäßig alle 20-23tkm Ölwechsel mit Filter
Jetzt zum eigentlichen Thema der Überschrift.
Aus finanziellen und resourcenschonenden Gründen hatte ich mich für
den Einsatz eines grundgereinigten DPFs entschieden und freute mich an der Ersparnis gegenüber einem Neueinsatz.
Aber bereits nach ca. 14tkm (=204.000) kam eine Motorstörungsmeldung.
Gleichzeitig wurde durch den FORD Bordrechner der Notlauf (also Turboschub weg!!) eingestellt.
Die Kiste lief nur noch 90km/h und war zäher als ein Saugdiesel.
Mein LAUNCH Creader V zeigte mir den Fehler "P242F Ascheansammlung im DPF"
Ascheansammlung in einem gerade frisch gereinigten Filter,
das glaubte ich nicht und löschte den Fehler. Sogleich kam der normale Motorlauf zurück.
So fuhren wir dann 6.000km in den Urlaub ohne irgendwelche Probleme,
da ich ja auch jederzeit einen derartigen Fehler zurücksetzen könnte.
Nach dem Urlaub mal schnell Zahnriemen und s.o. wechseln lassen, normale Verschleißdinge eben.
Da ich im stolzer Besitzer von ForDiag V1.25.06 bin, war ich nun neugierig, was denn der DPF so machen würde
und beobachtete mit dem Laptop auf dem Beifahrersitz die Temperaturen vor und nach dem DPF,
sowie den Differenzdruck am DPF.
Ich mußte erkennen, daß es eine Erklärung dafür gab, weshalb der eigentlich so tolle 2,0 TDCI Motor
auf dieser Reise ca. 0,5 bis 0,8ltr auf 100km mehr zu sich nahm als in dem Vergleichsjahr 2013.
Die Temperaturen stiegen recht kurzfristig regelmäßig auf über 500° C, das ist die Freibrenntemperatur
für den DPF. Auch der Differenzdruck stieg regelmäßig auf bis zu 30/50 kPa.
Ich vermutete eine "hardwareseitige Verstopfung", bzw. eine irgendartige schwere Durchlässigkeit
des eigentlich gereinigten DPF.
Daher hat das System sehr, sehr häufig eine Freibrennphase eingeleitet und daher auch mehr Diesel verbraucht.
Zusätzlich war das wohl die Erklärung für die Ölverdünnung (angestiegener Ölstand auf über MAX) vor dem Zahnriemenwechsel bei 210.000.
Im Kontakt mit der Reinigungsfirma auf diese Merkwürdigkeit hingewiesen, bekam ich die Antwort,
daß dieses Phänomen gelegentlich bei einigen wenigen gereinigten DPF aufgetreten sei.
Sie würden mir auf Kulanz einen "frischen" überlassen.
Gesagt, getan, bei 214.000 kam erneut ein gereinigter DPF in meinen Focus.
Nun gestern war der "freie"Werkstatt-Termin und ich verließ glücklich den Hof.
Kaum 50km gefahren, Motorstörung durch die gelbe Lampe!!! (NOTLAUF!!)
Diese war vorher noch nie an, sondern vorher erschien nur auf dem Display "Motorstörung".
Glücklicherweise hatte ich den Laptop mit ForDiag dabei.
Das berichtete von:
P2002: DPF Wirkungsgrad unter Schwellwert
will sagen, das System erkennt KEINEN funktionstüchtigen DPF.
Ja, woran denn nun? Und was tun?
Der Bordrechner zeigte über ForDiag ÜBERHAUPT keinen Differenzdruck am DPF mehr an.
D.h. meiner Einschätzung nach, sagt sich das Programm, wo kein Differenzdruck, da kein DPF (mehr?).
Das ist natürlich ein schwerwiegender Mangel im Sinne der bordeigenen Abgasuntersuchung und führt
bei fortlaufendem Fehler zum Eintrag (ins Klassenbuch?), nein in das Abgasprotokoll für den TÜV und zum Erleuchten der GELBEN Motorleuchte.
Nur mit ForDiag konnte man den Fehler löschen und ordentlich nach Hause fahren,
wenn das alle 50km wiederholte, da der Fehler immer wieder eingetragen wurde.
Heute habe ich nun auf die Schnelle einen NEUEN Druckdifferenzsensor
(HJS 92 09 1015) ca. 120,- eingebaut
und siehe da, es gibt wieder einen PLAUSIBLEN Differenzdruck!!!
Und der Motor macht was er soll ohne Störungsmeldung.
Vielen lieben Dank an dieser Stelle an die DPF-Reinigungsfirma,
die aufgrund meiner Vorgangsschilderung mir einen anderen DPF auf Kulanz lieferte,
was aber u.U. an einem nicht mehr korrekt arbeitenden Differenzsensor lag. (Vielleicht aber auch Doppelfehler)
FAZIT:
Liebe Mitleser und Mitverfasser,
wenn der DPF (über-)fällig ist, bitte ganz dringend auch den Differenzdrucksensor mitwechseln.
Das ist auch wohl die übliche Praxis bei FORD, wenn man nur nach Serviceschedule "alles denen überläßt"
Die werden wohl wissen weshalb das sinnig ist,
quod erat demonstrandum = was zu zeigen/beweisen war.
Gute Grüße,
freis (auf dem Weg zu 300.000km)
Beste Antwort im Thema
Hallo Forum,
wollte mich mal wieder mit meinen Vielfahrer-Erfahrungen melden.
bei 127.000 gekauft (Ende Jan 2013),
bei 130.000 neuen Luftmassenmesser inkl. Ansaugtemp. und neues Klappengehäuse (Luftmischer)
bei 180.000 Stoßdämpfer hinten neu, vorne noch "im Auge"
bei 190.000 Einsatz eines gereinigten DPF, Ölwechsel
bei 210.000 neuer Zahnriemen, Rippenriemen, Wasserpumpe, Ölwechsel
Natürlich regelmäßig alle 20-23tkm Ölwechsel mit Filter
Jetzt zum eigentlichen Thema der Überschrift.
Aus finanziellen und resourcenschonenden Gründen hatte ich mich für
den Einsatz eines grundgereinigten DPFs entschieden und freute mich an der Ersparnis gegenüber einem Neueinsatz.
Aber bereits nach ca. 14tkm (=204.000) kam eine Motorstörungsmeldung.
Gleichzeitig wurde durch den FORD Bordrechner der Notlauf (also Turboschub weg!!) eingestellt.
Die Kiste lief nur noch 90km/h und war zäher als ein Saugdiesel.
Mein LAUNCH Creader V zeigte mir den Fehler "P242F Ascheansammlung im DPF"
Ascheansammlung in einem gerade frisch gereinigten Filter,
das glaubte ich nicht und löschte den Fehler. Sogleich kam der normale Motorlauf zurück.
So fuhren wir dann 6.000km in den Urlaub ohne irgendwelche Probleme,
da ich ja auch jederzeit einen derartigen Fehler zurücksetzen könnte.
Nach dem Urlaub mal schnell Zahnriemen und s.o. wechseln lassen, normale Verschleißdinge eben.
Da ich im stolzer Besitzer von ForDiag V1.25.06 bin, war ich nun neugierig, was denn der DPF so machen würde
und beobachtete mit dem Laptop auf dem Beifahrersitz die Temperaturen vor und nach dem DPF,
sowie den Differenzdruck am DPF.
Ich mußte erkennen, daß es eine Erklärung dafür gab, weshalb der eigentlich so tolle 2,0 TDCI Motor
auf dieser Reise ca. 0,5 bis 0,8ltr auf 100km mehr zu sich nahm als in dem Vergleichsjahr 2013.
Die Temperaturen stiegen recht kurzfristig regelmäßig auf über 500° C, das ist die Freibrenntemperatur
für den DPF. Auch der Differenzdruck stieg regelmäßig auf bis zu 30/50 kPa.
Ich vermutete eine "hardwareseitige Verstopfung", bzw. eine irgendartige schwere Durchlässigkeit
des eigentlich gereinigten DPF.
Daher hat das System sehr, sehr häufig eine Freibrennphase eingeleitet und daher auch mehr Diesel verbraucht.
Zusätzlich war das wohl die Erklärung für die Ölverdünnung (angestiegener Ölstand auf über MAX) vor dem Zahnriemenwechsel bei 210.000.
Im Kontakt mit der Reinigungsfirma auf diese Merkwürdigkeit hingewiesen, bekam ich die Antwort,
daß dieses Phänomen gelegentlich bei einigen wenigen gereinigten DPF aufgetreten sei.
Sie würden mir auf Kulanz einen "frischen" überlassen.
Gesagt, getan, bei 214.000 kam erneut ein gereinigter DPF in meinen Focus.
Nun gestern war der "freie"Werkstatt-Termin und ich verließ glücklich den Hof.
Kaum 50km gefahren, Motorstörung durch die gelbe Lampe!!! (NOTLAUF!!)
Diese war vorher noch nie an, sondern vorher erschien nur auf dem Display "Motorstörung".
Glücklicherweise hatte ich den Laptop mit ForDiag dabei.
Das berichtete von:
P2002: DPF Wirkungsgrad unter Schwellwert
will sagen, das System erkennt KEINEN funktionstüchtigen DPF.
Ja, woran denn nun? Und was tun?
Der Bordrechner zeigte über ForDiag ÜBERHAUPT keinen Differenzdruck am DPF mehr an.
D.h. meiner Einschätzung nach, sagt sich das Programm, wo kein Differenzdruck, da kein DPF (mehr?).
Das ist natürlich ein schwerwiegender Mangel im Sinne der bordeigenen Abgasuntersuchung und führt
bei fortlaufendem Fehler zum Eintrag (ins Klassenbuch?), nein in das Abgasprotokoll für den TÜV und zum Erleuchten der GELBEN Motorleuchte.
Nur mit ForDiag konnte man den Fehler löschen und ordentlich nach Hause fahren,
wenn das alle 50km wiederholte, da der Fehler immer wieder eingetragen wurde.
Heute habe ich nun auf die Schnelle einen NEUEN Druckdifferenzsensor
(HJS 92 09 1015) ca. 120,- eingebaut
und siehe da, es gibt wieder einen PLAUSIBLEN Differenzdruck!!!
Und der Motor macht was er soll ohne Störungsmeldung.
Vielen lieben Dank an dieser Stelle an die DPF-Reinigungsfirma,
die aufgrund meiner Vorgangsschilderung mir einen anderen DPF auf Kulanz lieferte,
was aber u.U. an einem nicht mehr korrekt arbeitenden Differenzsensor lag. (Vielleicht aber auch Doppelfehler)
FAZIT:
Liebe Mitleser und Mitverfasser,
wenn der DPF (über-)fällig ist, bitte ganz dringend auch den Differenzdrucksensor mitwechseln.
Das ist auch wohl die übliche Praxis bei FORD, wenn man nur nach Serviceschedule "alles denen überläßt"
Die werden wohl wissen weshalb das sinnig ist,
quod erat demonstrandum = was zu zeigen/beweisen war.
Gute Grüße,
freis (auf dem Weg zu 300.000km)
Ähnliche Themen
46 Antworten
Schön, daß du den Schlauchfehler entdeckt hast.
Hast du evtl. bei de Begutachtung der oben beschriebenen Kabelanschlüsse zufällig ein Kabel durch Wackeln gelöst?
Diese Fehler sehen jetzt ja wirklich nach Elektrik aus.
Da brauchen wir wohl einen Stromspezi (bin ich leider auch nicht)
Gute Grüße,
freis
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Problem mit Additiv Tank / DPF 2,0 TDCI' überführt.]
Hab noch mal die große Koogle befragt:
===DTC P1922-20===
Code: P1922 - Fuel Additive Level Circuit
Status:
- Previously Set DTC - Not Present at Time of Request
- Malfunction Indicator Lamp is Off for this DTC
Module: Fuel Additive Control Module
Diagnostic Trouble Code details
Fuel Additive Level Circuit
If DTC P1927 or P1932 are present, resolve them before continuing.
This DTC illuminates the PCL.
This DTC may be caused by :
fuel additive tank empty or additive level too low
visually check the additive level by illuminating the tank from the side
Refill the FAT if necessary.
CAUTION: Always refill the FAT in accordance with the workshop manual instructions and then carry out the Refill FAT option from the toolbox menu.
Open circuit
Short circuit to ground
FAT level sensor unserviceable
FACM unserviceable
NOTE: After configuring a new FACM always refill the FAT in accordance with the workshop manual instructions and then carry out the New FACM option from the toolbox menu.
Make sure that DTCs are cleared from both FACM and PCM after repairs are completed.
===END DTC P1922-20===
Sieht mir doch nach
entweder nicht gefülltem AdditivTank aus oder/und nach nicht korrekt zurückgesetztem Fehler
SIEHE: "Make sure that DTCs are cleared from both FACM and PCM after repairs are completed."
Bei Forscan gibt es eine Prozedur, die man durchlaufen läßt, wenn das Additiv wiederbefüllt wurde.
Das ist mehr als reines Fehlerstatus löschen.
Hoffe auf das gute Ergebnis!!
Gute Grüße,
freis
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Problem mit Additiv Tank / DPF 2,0 TDCI' überführt.]
Zitat:
FAT level sensor unserviceable
klingt für mich so, als ob doch ein Sensor vorhanden wäre🙂
bei Mazda
https://euroesi.mazda.co.jp/.../id0102c3839200.html
ist auch davon die Rede.
allerdings finde ich im weltweiten Netz keine Möglichkeit so einen Sensor zu kaufen😁
Gemäß Bild ist so ein Sensor auch nicht vorhanden😁
Insofern glaube ich auch nicht, dass so ein Sensor vorhanden ist!
Deshalb stimme ich @Freis zu und meine -wie bereits am 2. Juli 2015 gechrieben- , TE sollte z.B. mit Forscan das ganze mal prüfen.
P.S. Man könnte ja auch mal den FFH nach Preis und Lieferzeit des FAT level sensor fragen 😁
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Problem mit Additiv Tank / DPF 2,0 TDCI' überführt.]
Es gibt ein Austauschset bei ebay für die Schläuche. Habe ich bei meinem Mondeo erst vor einigen Wochen verbaut. Kostet knapp 50€ und und ist komplett mit Schläuchen, Marderschutz und den passenden Schellen zur Befestigung. Auslöser für den Tausch war auch P2002 und ein komplett poröser Schlauch.
Da ich sehr gerne die Foren als Hilfe bei Problemen mit dem Auto nutze, möchte ich hier meine Erfahrungen mit dem Fehler "P2002: Dieselpartikelfilter Wirkungsgrad unter Schwellwert" erzählen.
Ich fahre einen Ford Focus 2 Turnier 1.6 TDCI, Bj. 2007. Bei mir fing es an mit dem Aufleuchten der Motorleuchte an. Diese ging auch zwischendurch wieder aus aber sobald ich wieder eine längere Autobahnfahrt gemacht habe war die Leuchte wieder für mehrere Tage an.
Laut Fehlermeldung wurde mir geraten den Dieselpartikelfilter zu tauchen. Ich war aber sehr skeptisch, da ich sonst keine Anzeichen dafür hatte (wie z.B schlechte Beschleunigung, Probleme beim Anlassen, mehr Kraftstoffverbrauch).
Nach den Beiträgen in diesem Forum und eigener Suche im Motor habe ich die durchgebrannten Schläuche zwischen dem Druckdifferenzsensor und dem DPF gefunden. Bei dem 1.6 Motor gehen diese im Motorraum vorne in der Mitte vom DPF rechts am Motor vorbei bis zum Druckdifferenzsensor, der oben rechts in der Nähe der Batterie befindet. Es sind zwei Schläuche mit leicht unterschiedlichem Durchmesser, ca. 1m. lang.
Ich habe diese von der Firma HJS bestellt (HJS 92 09 0001):
https://www.partsrunner.de/.../55551
Funktionieren einwandfrei, die Motorleuchte ist nach dem Tausch nie wieder angegangen.
Wenn jemand noch nen Differenzdrucksensor brauch , ich habe noch einen da ich ihn getauscht hatte und dachte es würde mein ruckelproblem lösen ..tat es aber nicht .
Von daher ist dieser VOLL Funktionstüchtig .
Wer interesse hat kann sich gerne melden .
Passend für einen Ford 2.0L TDCI 136 PS
Zitat:
@freis schrieb am 23. Oktober 2014 um 20:26:40 Uhr:
Hallo Forum,wollte mich mal wieder mit meinen Vielfahrer-Erfahrungen melden.
bei 127.000 gekauft (Ende Jan 2013),
bei 130.000 neuen Luftmassenmesser inkl. Ansaugtemp. und neues Klappengehäuse (Luftmischer)
bei 180.000 Stoßdämpfer hinten neu, vorne noch "im Auge"
bei 190.000 Einsatz eines gereinigten DPF, Ölwechsel
bei 210.000 neuer Zahnriemen, Rippenriemen, Wasserpumpe, ÖlwechselNatürlich regelmäßig alle 20-23tkm Ölwechsel mit Filter
Jetzt zum eigentlichen Thema der Überschrift.
Aus finanziellen und resourcenschonenden Gründen hatte ich mich für
den Einsatz eines grundgereinigten DPFs entschieden und freute mich an der Ersparnis gegenüber einem Neueinsatz.Aber bereits nach ca. 14tkm (=204.000) kam eine Motorstörungsmeldung.
Gleichzeitig wurde durch den FORD Bordrechner der Notlauf (also Turboschub weg!!) eingestellt.
Die Kiste lief nur noch 90km/h und war zäher als ein Saugdiesel.Mein LAUNCH Creader V zeigte mir den Fehler "P242F Ascheansammlung im DPF"
Ascheansammlung in einem gerade frisch gereinigten Filter,
das glaubte ich nicht und löschte den Fehler. Sogleich kam der normale Motorlauf zurück.So fuhren wir dann 6.000km in den Urlaub ohne irgendwelche Probleme,
da ich ja auch jederzeit einen derartigen Fehler zurücksetzen könnte.Nach dem Urlaub mal schnell Zahnriemen und s.o. wechseln lassen, normale Verschleißdinge eben.
Da ich im stolzer Besitzer von ForDiag V1.25.06 bin, war ich nun neugierig, was denn der DPF so machen würde
und beobachtete mit dem Laptop auf dem Beifahrersitz die Temperaturen vor und nach dem DPF,
sowie den Differenzdruck am DPF.Ich mußte erkennen, daß es eine Erklärung dafür gab, weshalb der eigentlich so tolle 2,0 TDCI Motor
auf dieser Reise ca. 0,5 bis 0,8ltr auf 100km mehr zu sich nahm als in dem Vergleichsjahr 2013.Die Temperaturen stiegen recht kurzfristig regelmäßig auf über 500° C, das ist die Freibrenntemperatur
für den DPF. Auch der Differenzdruck stieg regelmäßig auf bis zu 30/50 kPa.
Ich vermutete eine "hardwareseitige Verstopfung", bzw. eine irgendartige schwere Durchlässigkeit
des eigentlich gereinigten DPF.
Daher hat das System sehr, sehr häufig eine Freibrennphase eingeleitet und daher auch mehr Diesel verbraucht.
Zusätzlich war das wohl die Erklärung für die Ölverdünnung (angestiegener Ölstand auf über MAX) vor dem Zahnriemenwechsel bei 210.000.Im Kontakt mit der Reinigungsfirma auf diese Merkwürdigkeit hingewiesen, bekam ich die Antwort,
daß dieses Phänomen gelegentlich bei einigen wenigen gereinigten DPF aufgetreten sei.
Sie würden mir auf Kulanz einen "frischen" überlassen.
Gesagt, getan, bei 214.000 kam erneut ein gereinigter DPF in meinen Focus.Nun gestern war der "freie"Werkstatt-Termin und ich verließ glücklich den Hof.
Kaum 50km gefahren, Motorstörung durch die gelbe Lampe!!! (NOTLAUF!!)
Diese war vorher noch nie an, sondern vorher erschien nur auf dem Display "Motorstörung".Glücklicherweise hatte ich den Laptop mit ForDiag dabei.
Das berichtete von:
P2002: DPF Wirkungsgrad unter Schwellwertwill sagen, das System erkennt KEINEN funktionstüchtigen DPF.
Ja, woran denn nun? Und was tun?Der Bordrechner zeigte über ForDiag ÜBERHAUPT keinen Differenzdruck am DPF mehr an.
D.h. meiner Einschätzung nach, sagt sich das Programm, wo kein Differenzdruck, da kein DPF (mehr?).Das ist natürlich ein schwerwiegender Mangel im Sinne der bordeigenen Abgasuntersuchung und führt
bei fortlaufendem Fehler zum Eintrag (ins Klassenbuch?), nein in das Abgasprotokoll für den TÜV und zum Erleuchten der GELBEN Motorleuchte.Nur mit ForDiag konnte man den Fehler löschen und ordentlich nach Hause fahren,
wenn das alle 50km wiederholte, da der Fehler immer wieder eingetragen wurde.Heute habe ich nun auf die Schnelle einen NEUEN Druckdifferenzsensor
(HJS 92 09 1015) ca. 120,- eingebaut
und siehe da, es gibt wieder einen PLAUSIBLEN Differenzdruck!!!
Und der Motor macht was er soll ohne Störungsmeldung.Vielen lieben Dank an dieser Stelle an die DPF-Reinigungsfirma,
die aufgrund meiner Vorgangsschilderung mir einen anderen DPF auf Kulanz lieferte,
was aber u.U. an einem nicht mehr korrekt arbeitenden Differenzsensor lag. (Vielleicht aber auch Doppelfehler)FAZIT:
Liebe Mitleser und Mitverfasser,
wenn der DPF (über-)fällig ist, bitte ganz dringend auch den Differenzdrucksensor mitwechseln.Das ist auch wohl die übliche Praxis bei FORD, wenn man nur nach Serviceschedule "alles denen überläßt"
Die werden wohl wissen weshalb das sinnig ist,
quod erat demonstrandum = was zu zeigen/beweisen war.Gute Grüße,
freis (auf dem Weg zu 300.000km)
UPDATE:
BEI:
240.000 km die Druckdifferenzleitung an unteren Enden (Abbrand) durch eigene Silikonschläuche erneuert
280.000 km vorsorglich Drosselklappengehäuse nochmals erneuert
288.000 km Russpartikelfilter ist wieder einmal eine volle Aschetonne, denn P242F kommt,
leider etwas lange ignoriert und dadurch vermutlich Folgefehler eingehandelt.
Daher vermutlich notwendige Reparatur der Differenzleitungen (lt. freier Werkstatt verstopft) und eines neuen Druckdifferenzsensors.
Focus ruckelt immer noch vor sich hin ohne Leistung P2002 kommt (ineffizienter DPF)
Meine Frage nach falsch angeschlossenen Differenzschläuchen wurde mehrfach verneint.
Das ginge schließlich ja gar nicht. (haha!!)
Feststellung, der ersten freien Werkstatt, evtl ist die VTG-Ansteuerung des Turbos noch defekt.
Habe mich verleiten lassen, den Turbo gegen einen revisionierten zu tauschen
(in weiterer freien Werkstatt / Teil selbst über EBAY).
Er war es aber NICHT, Fahrverhalten wie vorher ungenügend, keine Leistung und ruckelt wie unter Spritmangel.
Nun ist der TURBO wenigstens wie NEU.
Nun doch ab zum FFH:
Er freut sich,
da jetzt bewiesen werden kann, daß der Kunde falsch handelt, wenn er freie Werkstätten unterstützt.
Er erkennt einen falsch angeschlossenen DDS
(Leitungen vertauscht!!! Ach was, würde LORIOT sagen)
Zusätzlich erkennt er endlich die Ursache meines ursprünglichen Werkstattbesuches;
ich monierte vernehmliches Luftrauschen.
Es ist der Ladedruckschlauch senkrecht gerissen, rechts in Fahrtrichtung.
Der für den Normalbetrieb! FORD Ersatzteilnummer: #01557191
Das haben beide freien Werkstätten NICHT gesehen, bemerkt, gefunden!!
Obwohl ich mehrmals fragte.
Den linken, den für die Regenerationsphase hatte ich bereits selbst erneuert (EBAY/POLEN)
Nochmal DDS, nochmal FORD-Russpartikelfilter, da der "neue" gerade ausgetauschte angeblich nun wieder durch den Installations-Fehler verstopft ist.
NUN aber läuft er motorisch wieder wie er soll. Ich liebe diesen 2,0er tdci.
Leider geht's im Moment weiter im Budgetabbau:
289.500 km Klimakompressor (mittels Magnetkupplung) zerlegt sich,
innerhalb weniger Zusatz-km der Rippenriemen gleich mit.
Der Urlaub wartet...........
Gute Grüße,
freis
Zitat:
Nun doch ab zum FFH:
Er freut sich,
da jetzt bewiesen werden kann, daß der Kunde falsch handelt, wenn er freie Werkstätten unterstützt.
Er erkennt einen falsch angeschlossenen DDS
(Leitungen vertauscht!!! Ach was, würde LORIOT sagen)
Na also, geht doch (zumindest ab und zu mal 😁 )
Dieser FFH gehört wohl nicht zu der Gruppe der "Tippgemeinschaften"😉
siehe
Falsch angeschlossenen DDS sollte eigentlich jede Werkstatt erkennen können,
gibt doch nur 2 Möglichkeiten.
Nach dem Tausch des DDS sollte doch eigentlich eine Überprüfung des angezeigten Differenzdruckes auf plausible Werte selbstverständlich sein.😁
und schönen Urlaub noch 🙂
Hallo carli80,
ich finde es immer nur deprimierend, wenn wir als "verständige Kunden" mit unseren Wahrnehmungen, Analysen und Einschätzungen nicht zu Gehör kommen. Stattdessen verstecken sich fast alle Werkstätten hinter dem BlechOtto/Diagnosegerät und konzentrieren sich lediglich auf die augenscheinliche Fehlerbeseitigung ohne die Umfeldbetrachtung.
Genug gejammert, weiter im Do-it-yourself-MODUS, solange es nur geht.
Oder auch: Fachwerkstatt, sowenig wie möglich und immer nur soviel wie nötig!!!
Danke für die Urlaubswünsche (ca. 6.oookm stehen an)
Gute Grüße,
freis
Update:
127.000 km gekauft (Ende Jan 2013),
130.000 km neuen Luftmassenmesser inkl. Ansaugtemp. / neues Drosselklappengehäuse (Luftmischer)
180.000 km Stoßdämpfer hinten neu, vorne noch "im Auge"
190.000 km Einsatz eines gereinigten DPF, Ölwechsel
210.000 km neuer Zahnriemen, Rippenriemen, Wasserpumpe, Ölwechsel
240.000 km die Druckdifferenzleitung an unteren Enden (Abbrand) durch eigene Silikonschläuche erneuert
244.000 km neuer Anlasser
255.000 km neue Lichtmaschine
280.000 km vorsorglich Drosselklappengehäuse nochmals erneuert (das von 130tkm aber noch i.O.)
288.000 km Russpartikelfilter wieder volle Aschetonne, daher neu u. Druckdifferenzmimik komplett erneuert
289.500 km Klimakompressor (mittels Magnetkupplung) zerlegt sich, innerhalb weniger km Rippenriemen gleich mit
295.000 km Starterbatterie
310.000 km TÜV steht an (Jan 2017)
Gute Grüße,
freis
(auf dem Weg zu 333.333 km)
Der alte "Ochse" von 2.0 TDCI schafft auch die 400 T Km Marke 😁
Ich habe die beiden Schläuche unten am DPF gegen Silikon Meterware getauscht. Drüber noch ein Metall-Schutz Gewebe ( Sanitär-Bereich 😁)
Wer keine Apothekenpreise beim FFH bezahlen möchte ( satte 70€ aufwärts ), sollte mal hier rein schauen:
Die Silikonschläuche halten weit über 200° aus, jedenfalls zeigen Sie sich an meinem DPF relativ unbeeindruckt von der Hitze 😁
@ freis Was für Öl fährst du im 2.0 TDCI ?
Ich habe 5W-40 PD mit MB 229.51 drin
@urgrufty wie du bereits im anderen Thread positiv erwähnt hattest, liebe ich auch die 5ltr Öl beim 2,0er anstatt der 3,6ltr im 1,6er.
Deswegen kommt bei mir recht regelmäßig knapp über 20.000 km frisches Öl 5w-30 nach Daimlernorm MB 229.51 rein.
Meist aber vom Discounter wie z.B. Norma oder andere, nie mehr als 30,- für 5ltr.
Zudem sauge ich sehr sauber über den Messstab mit ner 12V-Pumpe ab und schütte ohne Messerei den frischen Kanister komplett hinein, sehr praktisch und schnell.
NATÜRLICH wird auch jedesmal der ÖLfilter mitgewechselt, keine Frage.
So sollten die 400.000 auch erreichbar sein
Gute Grüße,
freis
Okay, bei so billigen Drittrafferinaten bin ich skeptisch 🙄
Vor allem, wo man Vollsynt. Öl bereits billiger bekommt 😁
Ich wollte 40 Öl, weil ich es manchmal "eilig" habe, und dann rennt der TDCI halt mal über der 200er Marke 🙂
Leider gibt es kein 0W-40 mit MB 229.51
Aber mal schauen, vielleicht schütte ich das 0W-40 im nächsten Herbst rein. Weil die Vorteile durch leichteres Durchdrehen sind nicht abstreitbar. (habe ich im TDDI 🙂)
Absaugen für mal zwischendurch, habe ich mal probiert: Aber mehr als ~ 4,2 Liter bekam ich nicht raus 😕 Also ist noch über 1 Liter Restöl drin. Füllmenge ist ja 5,6 Liter.
Dünnerer Absaugschlauch, aber dann schafft es die Pumpe nicht mehr. Blöde ! Beim TDDI war das kein Problem, mal schnell 5 Liter raus, 5 Liter Neu rein.
Das nächste Mal hebe ich den Focus hinten hoch, dann müsste das Öl ja nach vorne laufen.
Nee, das nächste Mal kommt Er ja auf die Bühne, damit der ganze Dreck aus der Wanne raus läuft. Dann wird auch gleich die neue Ablassschraube mit Temperaturgeber eingebaut.
Ich habe keine Bedenken wegen der Restölmenge, da ich mehr als 5ltr raushole.
Habe dazu extra ein passendes Kupferröhrchen aus dem Baumarkt an den Absaugschlauch gekoppelt.
Dieses Kupferröhrchen,glaube 5mm??! Innendurchmesser oder 6mm Aussen Durchmesser??! flutscht mit leichter Biegung bis zum Ölwannenboden.
So bekommst du die identische Menge wie beim Ablassen heraus, Wette ich!
Wichtiger ist der regelmäßige Wechsel, Super Qualität, glaube ich verbessert nicht wesentlich die Haltbarkeit!
Gute Grüße,
freis
Aha, anscheinend gibt es da Unterschiede:
Hast du auch den gelben Plaste Ölstab ?
Ich musste extra einen dünneren Ansaugschlauch montieren, da der original Schlauch nicht in das Rohr ging 😠
Jetzt habe ich einen 4 mm Außendurchmesser, 2 mm Innen. Klar, da geht kaum was durch.
Aber "Stärker" bekomme ich nicht rein, etwas schon, aber dann geht es um die Ecke ....
Gut, ist aber absolut kein Problem, kommt Er halt auf die Bühne.
Absaugen ist immer gut, aber "ablaufen lassen" entfernt mehr Bodensatz !
Ist bei unseren alten Ochsen aber auch nicht mehr wichtig 😁
Da fällt nicht mehr viel "Abrieb" an, das ist alles schon weggeschliffen 😁
Hier eine "Ölweisheit" von mir:
Egal, wie teuer, egal, wie gut, am Ende der Lebensdauer ist jedes Öl am Schlechtesten 😁
Darum lieber mal bei 15 T raus, und nicht die 20 T ausnützen. Das bringt sehr viel (sage ich als Ing.)
Bei mir klappt es gut, im Spätherbst bekommt Er immer frisches Öl, egal, wie viel Km drauf sind. Und damit bin ich die letzten 50 Jahre gut gefahren 😁
Ich fahre dieses super, extrem attraktive, gut riechende Motoröl 😁
www.reifendirekt.de/.../oshop.pl?...
Hat etwas bessere Heisslauf Eigenschaften
Kostenloser Versand, super Öl, vielleicht auch was für Dich 😁