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Focus 2,0TDCI jetzt 215.000km, gereinigter DPF, neuer Druckdifferenzsensor, P242F, P2002

Ford Focus Mk2

Hallo Forum,

wollte mich mal wieder mit meinen Vielfahrer-Erfahrungen melden.

bei 127.000 gekauft (Ende Jan 2013),

bei 130.000 neuen Luftmassenmesser inkl. Ansaugtemp. und neues Klappengehäuse (Luftmischer)

bei 180.000 Stoßdämpfer hinten neu, vorne noch "im Auge"

bei 190.000 Einsatz eines gereinigten DPF, Ölwechsel

bei 210.000 neuer Zahnriemen, Rippenriemen, Wasserpumpe, Ölwechsel

Natürlich regelmäßig alle 20-23tkm Ölwechsel mit Filter

Jetzt zum eigentlichen Thema der Überschrift.

Aus finanziellen und resourcenschonenden Gründen hatte ich mich für

den Einsatz eines grundgereinigten DPFs entschieden und freute mich an der Ersparnis gegenüber einem Neueinsatz.

Aber bereits nach ca. 14tkm (=204.000) kam eine Motorstörungsmeldung.

Gleichzeitig wurde durch den FORD Bordrechner der Notlauf (also Turboschub weg!!) eingestellt.

Die Kiste lief nur noch 90km/h und war zäher als ein Saugdiesel.

Mein LAUNCH Creader V zeigte mir den Fehler "P242F Ascheansammlung im DPF"

Ascheansammlung in einem gerade frisch gereinigten Filter,

das glaubte ich nicht und löschte den Fehler. Sogleich kam der normale Motorlauf zurück.

So fuhren wir dann 6.000km in den Urlaub ohne irgendwelche Probleme,

da ich ja auch jederzeit einen derartigen Fehler zurücksetzen könnte.

Nach dem Urlaub mal schnell Zahnriemen und s.o. wechseln lassen, normale Verschleißdinge eben.

Da ich im stolzer Besitzer von ForDiag V1.25.06 bin, war ich nun neugierig, was denn der DPF so machen würde

und beobachtete mit dem Laptop auf dem Beifahrersitz die Temperaturen vor und nach dem DPF,

sowie den Differenzdruck am DPF.

Ich mußte erkennen, daß es eine Erklärung dafür gab, weshalb der eigentlich so tolle 2,0 TDCI Motor

auf dieser Reise ca. 0,5 bis 0,8ltr auf 100km mehr zu sich nahm als in dem Vergleichsjahr 2013.

Die Temperaturen stiegen recht kurzfristig regelmäßig auf über 500° C, das ist die Freibrenntemperatur

für den DPF. Auch der Differenzdruck stieg regelmäßig auf bis zu 30/50 kPa.

Ich vermutete eine "hardwareseitige Verstopfung", bzw. eine irgendartige schwere Durchlässigkeit

des eigentlich gereinigten DPF.

Daher hat das System sehr, sehr häufig eine Freibrennphase eingeleitet und daher auch mehr Diesel verbraucht.

Zusätzlich war das wohl die Erklärung für die Ölverdünnung (angestiegener Ölstand auf über MAX) vor dem Zahnriemenwechsel bei 210.000.

Im Kontakt mit der Reinigungsfirma auf diese Merkwürdigkeit hingewiesen, bekam ich die Antwort,

daß dieses Phänomen gelegentlich bei einigen wenigen gereinigten DPF aufgetreten sei.

Sie würden mir auf Kulanz einen "frischen" überlassen.

Gesagt, getan, bei 214.000 kam erneut ein gereinigter DPF in meinen Focus.

Nun gestern war der "freie"Werkstatt-Termin und ich verließ glücklich den Hof.

Kaum 50km gefahren, Motorstörung durch die gelbe Lampe!!! (NOTLAUF!!)

Diese war vorher noch nie an, sondern vorher erschien nur auf dem Display "Motorstörung".

Glücklicherweise hatte ich den Laptop mit ForDiag dabei.

Das berichtete von:

P2002: DPF Wirkungsgrad unter Schwellwert

will sagen, das System erkennt KEINEN funktionstüchtigen DPF.

Ja, woran denn nun? Und was tun?

Der Bordrechner zeigte über ForDiag ÜBERHAUPT keinen Differenzdruck am DPF mehr an.

D.h. meiner Einschätzung nach, sagt sich das Programm, wo kein Differenzdruck, da kein DPF (mehr?).

Das ist natürlich ein schwerwiegender Mangel im Sinne der bordeigenen Abgasuntersuchung und führt

bei fortlaufendem Fehler zum Eintrag (ins Klassenbuch?), nein in das Abgasprotokoll für den TÜV und zum Erleuchten der GELBEN Motorleuchte.

Nur mit ForDiag konnte man den Fehler löschen und ordentlich nach Hause fahren,

wenn das alle 50km wiederholte, da der Fehler immer wieder eingetragen wurde.

Heute habe ich nun auf die Schnelle einen NEUEN Druckdifferenzsensor

(HJS 92 09 1015) ca. 120,- eingebaut

und siehe da, es gibt wieder einen PLAUSIBLEN Differenzdruck!!!

Und der Motor macht was er soll ohne Störungsmeldung.

Vielen lieben Dank an dieser Stelle an die DPF-Reinigungsfirma,

die aufgrund meiner Vorgangsschilderung mir einen anderen DPF auf Kulanz lieferte,

was aber u.U. an einem nicht mehr korrekt arbeitenden Differenzsensor lag. (Vielleicht aber auch Doppelfehler)

FAZIT:

Liebe Mitleser und Mitverfasser,

wenn der DPF (über-)fällig ist, bitte ganz dringend auch den Differenzdrucksensor mitwechseln.

Das ist auch wohl die übliche Praxis bei FORD, wenn man nur nach Serviceschedule "alles denen überläßt"

Die werden wohl wissen weshalb das sinnig ist,

quod erat demonstrandum = was zu zeigen/beweisen war.

Gute Grüße,

freis (auf dem Weg zu 300.000km)

2014-10-22-16-32-32
Beste Antwort im Thema

Hallo Forum,

wollte mich mal wieder mit meinen Vielfahrer-Erfahrungen melden.

bei 127.000 gekauft (Ende Jan 2013),

bei 130.000 neuen Luftmassenmesser inkl. Ansaugtemp. und neues Klappengehäuse (Luftmischer)

bei 180.000 Stoßdämpfer hinten neu, vorne noch "im Auge"

bei 190.000 Einsatz eines gereinigten DPF, Ölwechsel

bei 210.000 neuer Zahnriemen, Rippenriemen, Wasserpumpe, Ölwechsel

Natürlich regelmäßig alle 20-23tkm Ölwechsel mit Filter

Jetzt zum eigentlichen Thema der Überschrift.

Aus finanziellen und resourcenschonenden Gründen hatte ich mich für

den Einsatz eines grundgereinigten DPFs entschieden und freute mich an der Ersparnis gegenüber einem Neueinsatz.

Aber bereits nach ca. 14tkm (=204.000) kam eine Motorstörungsmeldung.

Gleichzeitig wurde durch den FORD Bordrechner der Notlauf (also Turboschub weg!!) eingestellt.

Die Kiste lief nur noch 90km/h und war zäher als ein Saugdiesel.

Mein LAUNCH Creader V zeigte mir den Fehler "P242F Ascheansammlung im DPF"

Ascheansammlung in einem gerade frisch gereinigten Filter,

das glaubte ich nicht und löschte den Fehler. Sogleich kam der normale Motorlauf zurück.

So fuhren wir dann 6.000km in den Urlaub ohne irgendwelche Probleme,

da ich ja auch jederzeit einen derartigen Fehler zurücksetzen könnte.

Nach dem Urlaub mal schnell Zahnriemen und s.o. wechseln lassen, normale Verschleißdinge eben.

Da ich im stolzer Besitzer von ForDiag V1.25.06 bin, war ich nun neugierig, was denn der DPF so machen würde

und beobachtete mit dem Laptop auf dem Beifahrersitz die Temperaturen vor und nach dem DPF,

sowie den Differenzdruck am DPF.

Ich mußte erkennen, daß es eine Erklärung dafür gab, weshalb der eigentlich so tolle 2,0 TDCI Motor

auf dieser Reise ca. 0,5 bis 0,8ltr auf 100km mehr zu sich nahm als in dem Vergleichsjahr 2013.

Die Temperaturen stiegen recht kurzfristig regelmäßig auf über 500° C, das ist die Freibrenntemperatur

für den DPF. Auch der Differenzdruck stieg regelmäßig auf bis zu 30/50 kPa.

Ich vermutete eine "hardwareseitige Verstopfung", bzw. eine irgendartige schwere Durchlässigkeit

des eigentlich gereinigten DPF.

Daher hat das System sehr, sehr häufig eine Freibrennphase eingeleitet und daher auch mehr Diesel verbraucht.

Zusätzlich war das wohl die Erklärung für die Ölverdünnung (angestiegener Ölstand auf über MAX) vor dem Zahnriemenwechsel bei 210.000.

Im Kontakt mit der Reinigungsfirma auf diese Merkwürdigkeit hingewiesen, bekam ich die Antwort,

daß dieses Phänomen gelegentlich bei einigen wenigen gereinigten DPF aufgetreten sei.

Sie würden mir auf Kulanz einen "frischen" überlassen.

Gesagt, getan, bei 214.000 kam erneut ein gereinigter DPF in meinen Focus.

Nun gestern war der "freie"Werkstatt-Termin und ich verließ glücklich den Hof.

Kaum 50km gefahren, Motorstörung durch die gelbe Lampe!!! (NOTLAUF!!)

Diese war vorher noch nie an, sondern vorher erschien nur auf dem Display "Motorstörung".

Glücklicherweise hatte ich den Laptop mit ForDiag dabei.

Das berichtete von:

P2002: DPF Wirkungsgrad unter Schwellwert

will sagen, das System erkennt KEINEN funktionstüchtigen DPF.

Ja, woran denn nun? Und was tun?

Der Bordrechner zeigte über ForDiag ÜBERHAUPT keinen Differenzdruck am DPF mehr an.

D.h. meiner Einschätzung nach, sagt sich das Programm, wo kein Differenzdruck, da kein DPF (mehr?).

Das ist natürlich ein schwerwiegender Mangel im Sinne der bordeigenen Abgasuntersuchung und führt

bei fortlaufendem Fehler zum Eintrag (ins Klassenbuch?), nein in das Abgasprotokoll für den TÜV und zum Erleuchten der GELBEN Motorleuchte.

Nur mit ForDiag konnte man den Fehler löschen und ordentlich nach Hause fahren,

wenn das alle 50km wiederholte, da der Fehler immer wieder eingetragen wurde.

Heute habe ich nun auf die Schnelle einen NEUEN Druckdifferenzsensor

(HJS 92 09 1015) ca. 120,- eingebaut

und siehe da, es gibt wieder einen PLAUSIBLEN Differenzdruck!!!

Und der Motor macht was er soll ohne Störungsmeldung.

Vielen lieben Dank an dieser Stelle an die DPF-Reinigungsfirma,

die aufgrund meiner Vorgangsschilderung mir einen anderen DPF auf Kulanz lieferte,

was aber u.U. an einem nicht mehr korrekt arbeitenden Differenzsensor lag. (Vielleicht aber auch Doppelfehler)

FAZIT:

Liebe Mitleser und Mitverfasser,

wenn der DPF (über-)fällig ist, bitte ganz dringend auch den Differenzdrucksensor mitwechseln.

Das ist auch wohl die übliche Praxis bei FORD, wenn man nur nach Serviceschedule "alles denen überläßt"

Die werden wohl wissen weshalb das sinnig ist,

quod erat demonstrandum = was zu zeigen/beweisen war.

Gute Grüße,

freis (auf dem Weg zu 300.000km)

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46 Antworten
am 24. Oktober 2014 um 20:21

Wurde der Aschewert nach Einbau des DPF zurück gesetzt?

Zur Prüfung des Differenzdrucksensors scheinen die hier genannten Werte zu passen:

Wenn der DPF frisch gereinigt ist (manuell per ForDiag) dann habe ich im Leerlauf bei 3000U/min 4-6kPa.

Den Verstopfungsgrad des DPF erkenne ich auch am Momentanverbrauch im Stand. Ohne Klima und andere große Verbaucher schwankt er zwischen 0,6 und 0,7 ltr/h, wenn der Filter voll ist sind es 0,9ltr/h.

Einzigste was nach wie vor nicht 100% funktioniert sind die Reinigungsintervalle, scheinbar aller 800km wird eine Zwangsregeneration durchgeführt, was hier und da recht spät ist.

Themenstarteram 26. März 2015 um 17:54

Meine Druckdifferenzstory P2002 geht weiter:

Leider hat mich heute mal wieder ein Fehler P2002

(bedeutet=Diesel-Partikelfilter-Wirkungsgrad unter Schwellwert) erwischt.

Nun hatte ich ja bereits berichtet, daß ich bei 215tkm einen neuen Druckdifferenzsensor verbaut hatte.

Bislang auch alles gut, nur jetzt mit 235tkm wieder dieser P2002.

Sowohl ForDiag als auch Forscan berichten von 0kPa bis max. 1 kPa bei Gasstössen.

Im Leerlauf ist der Diffdruck = 0.

Eigentlich wollte ich nicht glauben, daß der Differenzdrucksensor DDS nach gerade einmal 20tkm erneut defekt sein sollte. Also was machen? Habe auf der HJS-Homepage gefunden, daß der Focus III bereits einen anderen DDS einsetzt. Da war meine Hoffnung, wenn der verbaute schon wieder defekt sein sollte, evtl. den NAchfolger verwenden. Die Info von HJS war aber, daß das NICHT geht, denn der Focus III hat einen DDS auf Piezobasis und wir bis Focus II haben einen auf MEMBRANbasis.

Der gute Mann gab mir aber den entscheidenden Tip:

Haben sie schonmal kontrolliert, ob die Schläuche von DPF zum DDS noch i.O. sind?

Das mußte ich verneinen und habe heute kontolliert.

Im Anhang seht ihr das Untersuchungsergebnis.

Der Schlauch, der an "HI" geht, war zerbrannt, konnte somit KEINEN Druck weitergeben.

Der Schlauch, der an "REF" geht, schien noch i.O.

Am vorderen Schlauch HI-Schlauch kommt sicher auch mehr Hitze an, da hier der Freibrennprozess starten muß, ist ja schließlich im Bedarfsfall verrußt / verstopft. Hier bildet sich der "Überdruck.

M.E. n erhält der REF-Schlauch weniger Hitze, da der DPF nach hinten weg sicher wieder kühlt durch weitere kalte Motor-Verbrennungen (oder so??)

Kann aber auch sein, daß der verbrannte Schlauch einfach nur zu dicht am Flexrohr des Auspuffstranges nach oben zum DDS geführt ist.

Jedenfalls habe ich im Blindflug, ohne direkte Sicht den Stummel abgefriemelt und einen glücklicherweise vorhandenen 1m Silikonschlauch wieder auf den Stutzen des DPF raufgefriemelt.

Den gesamten Silikonschlauch habe ich provisorisch nach vorne/oben verlegt und an den DDS anstatt des vorhandenen auf "HI" (das ist der dickere Anschluß) verbunden.

Schnell noch den Verlauf des Silikonschlauches mit Kabelbinder im Motorraum gesichert und ab ging der Test.

Sowohl ForDiag als auch ForScan melden jetzt nach Fehlerlöschungen der durch den Defekt aufgelaufenen Fehler wieder einen anständigen Differenzdruck von schwankend unter 10kPa, je nach Lastzustand.

Im "Gleitflug" sind es aber immerhin jetzt auch wieder 2-3kPa gegenüber vorher 0-1kPa.

So werde ich erstmal weiterfahren.

Meist hält nix länger als ein ordentliches Provisorium.

Eventuell kann ich noch das gesamte Schlauch-Rohr-Schlauch in paralleler Ausführung für HI und REF komplett ausbauen und jeweils die angealterten Schlauchenden durch Teile meines Silikonschlauches zu ersetzen.

Um danach das Serienmuster wieder herzustellen. Nur daß die Serienanbindung der Schläuche an das mittlere Röhrchen jeweils Industrieverpressungen sind.

Daher ahne ich bereits, was der Spaß aus Originalersatzteil bei FORD kosten könnte.

Da lebe ich erstmal lieber mit meinem Provisorium und evtl. der Bastellösung danach.

P.S.: Wäre alles nicht passiert, wenn man beim DDS Ersatz die Leitungen ebenfalls revisioniert hätte.

Muss ja sicher nicht die teure Originalvariante sein

Gute Grüße,

freis

2015-03-26-18-27-00
am 26. März 2015 um 19:38

Zitat:

@freis schrieb am 23. Oktober 2014 um 20:26:40 Uhr:

 

 

Da ich im stolzer Besitzer von ForDiag V1.25.06 bin, war ich nun neugierig, was denn der DPF so machen würde

und beobachtete mit dem Laptop auf dem Beifahrersitz die Temperaturen vor und nach dem DPF,

sowie den Differenzdruck am DPF.

I

Guten Abend Mr freis ;-)

Wo kann man denn dieses ForDiag-Prog herbekommen?

Mit nem ELM-USK-Kabel oder wie ist das Laptop angedockt?

Danke und schönen Feierabend!

Themenstarteram 27. März 2015 um 11:08

Zitat:

@ehrentrudis schrieb am 26. März 2015 um 20:38:47 Uhr:

Zitat:

@freis schrieb am 23. Oktober 2014 um 20:26:40 Uhr:

 

 

Da ich im stolzer Besitzer von ForDiag V1.25.06 bin, war ich nun neugierig, was denn der DPF so machen würde

und beobachtete mit dem Laptop auf dem Beifahrersitz die Temperaturen vor und nach dem DPF,

sowie den Differenzdruck am DPF.

I

Guten Abend Mr freis ;-)

Wo kann man denn dieses ForDiag-Prog herbekommen?

Mit nem ELM-USK-Kabel oder wie ist das Laptop angedockt?

Danke und schönen Feierabend!

Korrekt, ist eine Diagnosestecker-an-USB-Kabellösung für den Laptop.

Einfach, möglichst auf englisch, Kontakt aufnehmen

http://www.fordiag.cz/kontakt/

Ist wohl ein freier Programmierer, der auch das Kabel verkauft.

Die Programme sind dann kostenlos auf seiner Homepage zu haben.

Wurde aber länger nicht mehr aktualisiert.

Und ist leider vorwiegend tschechisch.

Gute Grüße,

freis

am 31. Mai 2015 um 15:07

Wie ich gelesen habe, kennst du dich gut aus.

Habe Problem mit meinem ford focus mk2, allerdings 1.6tdci und nicht wie

Dein 2.0 tdci.

Wenn mein Focus mehrere Stunden gestanden hat (es reichen schon fünf Stunden) und ich den Motor starte, springt er an und läuft im Standgas ruhig. Wenn ich dann aber nicht gleich losfahre, sondern im stehenden Zustand Gas gebe (entweder mit Kupplungspedal betätigt oder ich habe den Gang raus gemacht mit Handbremse) und ich dann leicht Gas gebe, fängt der Motor an zu ruckeln und die Drehzahl geht hoch und wieder runter. Das dauert jetzt schon mehr wie 30 Sekunden bis der Motor das Gas gleichmäßig annimmt. Bis jetzt haben wir den Fehler noch nicht gefunden. Die Glühkerzen funktionieren, der Einspritzdruck wird aufgebaut. Habe bis jetzt schon 200 Euro ausgegeben. Fehlermeldung kommt leider keine. Vielleicht hast Du eine Idee. Werde jetzt in Zukunft den Verbrauch testen, ob er gestiegen ist.

Wenn du mir schreiben willst, meine Email Adresse ist [Mail-Adresse entfernt].

Viele Grüße

Wolfgang

am 31. Mai 2015 um 15:08

Danke

Themenstarteram 1. Juni 2015 um 8:43

Danke erstmal,

daß du mir Kenntnisse und Erfahrungen unterstellst.

Aber bitte lass uns Probleme hier im Forum besprechen / lösen

und nicht gleich per PM anfragen. Das ist nicht Sinn dieses Forums.

Zu deinem Problem kann man mit den gegebenen Informationen nur raten.

Hier im Forum können andere User dir evtl. mit Rat und Tat zur Seite stehen, aber nicht in der Glaskugel lesen.

Sinnvoll ist immer der Wartungsstand (was ist alles bisher gemacht), der km-Stand, sinvollerweise die Fehler AUS dem Fehlerspeicher, der sich aber nicht immer mit den handlichen OBD-Geräten aus dem Baumarkt auslesen läßt.

Hier ist sicher mindestens ForDiag und/oder ForScan die Anwenderwahl der Mittel.

Aber trotzdem;

Ich vermute mal laienhaft die Kraftstoffversorgung, evtl. ein überalterter, verstopfter Dieselfilter.

Und/oder Luft im System durch Undichtigkeit.

Bei mir z.B. im 2,0TDCI ist ein beliebter Fehler die langfristige Haarriss-Bildung des Dieselfiltergehäuses.

Dadurch kommt dann Luft ins System.

Kann auch elektrisch/elektronischer Fehler im Instrumententräger sein.

Oder ganz was anderes ........

Gute Grüße,

freis

am 2. Juni 2015 um 12:02

Zitat:

@freis schrieb am 26. März 2015 um 18:54:18 Uhr:

Meine Druckdifferenzstory P2002 geht weiter:

Leider hat mich heute mal wieder ein Fehler P2002

(bedeutet=Diesel-Partikelfilter-Wirkungsgrad unter Schwellwert) erwischt.

...

Im Anhang seht ihr das Untersuchungsergebnis.

Der Schlauch, der an "HI" geht, war zerbrannt, konnte somit KEINEN Druck weitergeben.

Der Schlauch, der an "REF" geht, schien noch i.O.

Am vorderen Schlauch HI-Schlauch kommt sicher auch mehr Hitze an, da hier der Freibrennprozess starten muß, ist ja schließlich im Bedarfsfall verrußt / verstopft. Hier bildet sich der "Überdruck.

...

Jedenfalls habe ich im Blindflug, ohne direkte Sicht den Stummel abgefriemelt und einen glücklicherweise vorhandenen 1m Silikonschlauch wieder auf den Stutzen des DPF raufgefriemelt.

Den gesamten Silikonschlauch habe ich provisorisch nach vorne/oben verlegt und an den DDS anstatt des vorhandenen auf "HI" (das ist der dickere Anschluß) verbunden.

Schnell noch den Verlauf des Silikonschlauches mit Kabelbinder im Motorraum gesichert und ab ging der Test.

...

Gute Grüße,

freis

Hi Mr.freis,

ich hoffe, mal wieder an Ihrer Erfahrung partizipieren zu können! ;-)

Verstehe ich richtig, dass Sie keinen DDS-Silikonschlauch aus dem KFZ-Zubehör genommen haben?

Welche Quelle gibt es da, welcher Durchmesser wird gebraucht? Der obere Anschluß am DPF, also der Sensor vor dem Filter ist gemeint?

Ich habe da nämlich vermutlich das gleiche Problem, nach DPF-Neueinbau zeigt ForScan mir immer null Druck ...

Vielen Dank im Voraus! Ciao!

Themenstarteram 2. Juni 2015 um 20:01

 

Zitat:

Hi Mr.freis,

ich hoffe, mal wieder an Ihrer Erfahrung partizipieren zu können! ;-)

Verstehe ich richtig, dass Sie keinen DDS-Silikonschlauch aus dem KFZ-Zubehör genommen haben?

Welche Quelle gibt es da, welcher Durchmesser wird gebraucht? Der obere Anschluß am DPF, also der Sensor vor dem Filter ist gemeint?

Ich habe da nämlich vermutlich das gleiche Problem, nach DPF-Neueinbau zeigt ForScan mir immer null Druck ...

Vielen Dank im Voraus! Ciao!

Hallo Ehrentrudis,

damit wir uns richtig verstehen, bei den 2,0er TDCIs ist der DruckDifferenzSensor (=DDS) oben am Batteriekasten fixiert und nur mit zwei ganz kurzen (<5cm) schwarzen Silikonschläuchen verbunden.

DIESE sind nicht das Undichtigkeits-Problem.

Das Problem entsteht unter dem Fahrzeug am DPF.

Dort gibt es auch zwei serienmäßig schwarze längere (<20cm) Silikonschläuche zum DPF.

Der dickere geht an das Röhrchen vorne am DPF (heißt oben am DDS "HI") und der dünnere geht an das Röhrchen, welches hinter dem DPF den Druck abgreift (heißt oben am DDS "REF").

UND dieser dickere vordere HI-Schlauch brennt nach entsprechender Laufleistung durch viele, viele Regenerationen offensichtlich irgendwann mal mit ab, bzw. durch.

Das ist dann der Störfall, ab dem der DDS oben KEINEN Differenzdruck mehr messen kann.

Logisch, da ja der Aussendruck als "HI" gemeldet wird (offenes System) und gegen den "REF"-Druck verglichen wird, der ebenfalls ungefähr Aussendruck ist; daher DDS GLEICH 0.

Witzigerweise hatte ich meinen Ersatz-Schlauch noch vor zwei Jahren "vorsorglich" erworben.

Damals wollte ich bei meinem 1,6er tdci den Schlauch einsetzen, hat sich aber nicht mehr ergeben, bzw. war nicht notwendig.

Da ich die Ersatzeilpreise vom FFH nicht mittrage, schaue ich immer gerne nach Alternativen.

Ich bin damals mit einem Schlauchstummel vom DDS (oben am Batteriekasten) zum STAHLGRUBER gegangen.

Dort haben wir den Innendurchmesser abgemessen

und ich habe dann einen Meter

eines roten doppelwandigen faserverstärkten Silikonschlauches mit dem Innendurchmesser 6mm

für die stolze Summe von 10,-€ erworben :) :) ;) .

Einen echt identischen hatten die nicht.

Dennoch habe ich diesen für beide Serien-Leitungen verwenden können.

Die serienmäßigen schwarzen Silikonleitungen sind wohl 5,5mm und 6,5mm oder so.

Jedenfalls in unterschiedlicher Stärke.

Nach dem fummeligen Ausbau des gesamten Systems (beim 2,0tdci sind ja oben am DDS zwei kurze Silikonstummel dann zwei mehrfach gebogene bremsleitungsähnliche Röhrchen, an denen wiederum zwei längere ca.15cm Silikonschläuche zum DPF führen) von unten, habe ich die längeren Silikonschläuche

nun durch die oben erwähnten roten ersetzt und konnte alles wieder seriennah zurückbauen.

Das im obigen Bericht erwähnte Provisorium der direkten Schlauchleitung hat somit über 6.000km gehalten.

Jetzt bei km-Stand jenseits der 240.000km funktioniert nun alles wie es soll.

Differenzdruck wird wieder gemessen/gemeldet.

Viel Erfolg und gute Grüße,

freis

Themenstarteram 7. Juni 2015 um 16:26

Entschuldigung, Irrtum!!

War nicht stahlgruber sondern Hansaflex der Silikon Schlauch Verkäufer,

war hält schon soooo lange her,

gute grüße,

freis

Hallo Gemeinde,

 

wir hatten beim C-Max 2,0 tdci 2004 das Problem, eine Kontrolleuchte ging an.

Werkstatt hat das Additiv aufgefüllt, das wohl leer war und löschte den "Fehler".

Der Fehler erschien wieder, Auto zu Ford mit der Bitte das System auf "Additiv Tank" voll zu programmieren.

Der Fehler erschien wieder.

Wahrscheinlich sei "der Tank kaputt".

Jetzt hat der eigentlich super Wagen schon 165000km gelaufen und 1000.- € für einen neuen Tank als Versuch ist doof...

Folgende Fehler mit Bosch Tester:

P2002 Partikelfilter Funktionsstörung

P2585 Additiv-System - Warnleuchte

Signal vorhanden

Im Display wird angezeigt:

Motor System Fehler

Kann uns da jemand weiter helfen?

Es gibt 4 Kabel am Tank, 2 für die Pumpe, 2 für den Sensor, schätze ich mal.

Kann man über einen geeigneten Widerstand den vollen Tank simulieren?

Uns würde ja reichen, wenn die Kiste noch 3 Jahre fährt, dann ist der Additiv Tank kaum leer...

Gruß und danke für Infos,

RuiRamses

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Problem mit Additiv Tank / DPF 2,0 TDCI' überführt.]

wusste gar nicht dass da ein Füllstandssensor vorhanden ist. Ging eigentlich von aus, dass das ganze über Zähler Softwaremäßig erfolgt. Ich würde z.b mit Forscan selbst mal versuchen dem Fehler auf den Grund zu gehen:)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Problem mit Additiv Tank / DPF 2,0 TDCI' überführt.]

Themenstarteram 2. Juli 2015 um 19:14

Hallo,

beim 2,0TDCI mit der Laufleistung kann die Meldung P2002: "DPF Wirkungsgrad unter Schwellwert"

sowohl von einem defekten Druckdifferenzsensor (=DDS) als auch von durchgebrannten Silikonschläuchen zum DDS herrühren.

Ich fahre den 2,0erTDCI Focus BJ2009

und bei mir war es letztendlich ein durchgebrannter Schlauch direkt am DPF unter dem Fahrzeug.

Also: erst die Schläuche kontrollieren, dann den Sensor.

Additiv ist ja wohl aufgefüllt, wenn es richtig gemacht wurde.

Die Aussage: "Tank kaputt" glaub ich nicht!! - Es sind die Schläuche und/oder DDS !!

Dann erst die Fehler wieder zurücksetzen (lassen)

Sonst geht die Motorsystemstörung immer und immer wieder an,

da das Bordsystem einen NICHT funktionierenden DPF erkennt, wegen fehlender Druckdifferenz !!!

Der Fehler

P2585 Additiv-System - Warnleuchte

Signal vorhanden

deutet m.E. nach nur darauf hin, daß das Additiv mal leer war. Und dieser Fehler liegt noch im Hintergrund vor, da er vom FFH nicht gelöscht wurde. Ist aber nicht mehr relevant, weil System wieder gefüllt und (hoffentlich) auf "gefüllt" eingestellt.

Gute grüße,

freis

P.S.: Wenn hilfreich, ruhig den DANKE-Button betätigen.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Problem mit Additiv Tank / DPF 2,0 TDCI' überführt.]

Super!

Völlig richtig, der Schlauch war auch hier gerissen!

Unter dem Wärmeschutzüberzug.

Hab ich also provisorisch mit Benzinschlauch die Verbindung hergestellt, hatte gerade kein Silikon zur Hand, wird aber natürlich getauscht.

Freudig die Motorkontrolleuchte ausbekommen, aber Systemfehler wollte nicht verschwinden.

Ab zur Werkstatt.

Mit dem Gutmann Gerät ließ sich der Fehler löschen, kam aber unmittelbar wieder.

Jetzt schmeißt er den P2002 nicht mehr raus, schon mal ein Schritt, sondern:

Fehlercode / Motor / Additivmodul

2 Fehler

P1922

Kraftstoffadditiv Füllstand

Stromkreis Fehlerhaft

Fehlercode B1318 / (Fehlercode-Org.:9318)

Systemspannung

Spannungs-/Stromversorgung niedrig

Und er hätte den Additivstand auf "voll" gestellt, was auch "angenommen" wurde.

Beste Grüße

RuiRamses

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Problem mit Additiv Tank / DPF 2,0 TDCI' überführt.]

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