Focus 2,0TDCI jetzt 215.000km, gereinigter DPF, neuer Druckdifferenzsensor, P242F, P2002
Hallo Forum,
wollte mich mal wieder mit meinen Vielfahrer-Erfahrungen melden.
bei 127.000 gekauft (Ende Jan 2013),
bei 130.000 neuen Luftmassenmesser inkl. Ansaugtemp. und neues Klappengehäuse (Luftmischer)
bei 180.000 Stoßdämpfer hinten neu, vorne noch "im Auge"
bei 190.000 Einsatz eines gereinigten DPF, Ölwechsel
bei 210.000 neuer Zahnriemen, Rippenriemen, Wasserpumpe, Ölwechsel
Natürlich regelmäßig alle 20-23tkm Ölwechsel mit Filter
Jetzt zum eigentlichen Thema der Überschrift.
Aus finanziellen und resourcenschonenden Gründen hatte ich mich für
den Einsatz eines grundgereinigten DPFs entschieden und freute mich an der Ersparnis gegenüber einem Neueinsatz.
Aber bereits nach ca. 14tkm (=204.000) kam eine Motorstörungsmeldung.
Gleichzeitig wurde durch den FORD Bordrechner der Notlauf (also Turboschub weg!!) eingestellt.
Die Kiste lief nur noch 90km/h und war zäher als ein Saugdiesel.
Mein LAUNCH Creader V zeigte mir den Fehler "P242F Ascheansammlung im DPF"
Ascheansammlung in einem gerade frisch gereinigten Filter,
das glaubte ich nicht und löschte den Fehler. Sogleich kam der normale Motorlauf zurück.
So fuhren wir dann 6.000km in den Urlaub ohne irgendwelche Probleme,
da ich ja auch jederzeit einen derartigen Fehler zurücksetzen könnte.
Nach dem Urlaub mal schnell Zahnriemen und s.o. wechseln lassen, normale Verschleißdinge eben.
Da ich im stolzer Besitzer von ForDiag V1.25.06 bin, war ich nun neugierig, was denn der DPF so machen würde
und beobachtete mit dem Laptop auf dem Beifahrersitz die Temperaturen vor und nach dem DPF,
sowie den Differenzdruck am DPF.
Ich mußte erkennen, daß es eine Erklärung dafür gab, weshalb der eigentlich so tolle 2,0 TDCI Motor
auf dieser Reise ca. 0,5 bis 0,8ltr auf 100km mehr zu sich nahm als in dem Vergleichsjahr 2013.
Die Temperaturen stiegen recht kurzfristig regelmäßig auf über 500° C, das ist die Freibrenntemperatur
für den DPF. Auch der Differenzdruck stieg regelmäßig auf bis zu 30/50 kPa.
Ich vermutete eine "hardwareseitige Verstopfung", bzw. eine irgendartige schwere Durchlässigkeit
des eigentlich gereinigten DPF.
Daher hat das System sehr, sehr häufig eine Freibrennphase eingeleitet und daher auch mehr Diesel verbraucht.
Zusätzlich war das wohl die Erklärung für die Ölverdünnung (angestiegener Ölstand auf über MAX) vor dem Zahnriemenwechsel bei 210.000.
Im Kontakt mit der Reinigungsfirma auf diese Merkwürdigkeit hingewiesen, bekam ich die Antwort,
daß dieses Phänomen gelegentlich bei einigen wenigen gereinigten DPF aufgetreten sei.
Sie würden mir auf Kulanz einen "frischen" überlassen.
Gesagt, getan, bei 214.000 kam erneut ein gereinigter DPF in meinen Focus.
Nun gestern war der "freie"Werkstatt-Termin und ich verließ glücklich den Hof.
Kaum 50km gefahren, Motorstörung durch die gelbe Lampe!!! (NOTLAUF!!)
Diese war vorher noch nie an, sondern vorher erschien nur auf dem Display "Motorstörung".
Glücklicherweise hatte ich den Laptop mit ForDiag dabei.
Das berichtete von:
P2002: DPF Wirkungsgrad unter Schwellwert
will sagen, das System erkennt KEINEN funktionstüchtigen DPF.
Ja, woran denn nun? Und was tun?
Der Bordrechner zeigte über ForDiag ÜBERHAUPT keinen Differenzdruck am DPF mehr an.
D.h. meiner Einschätzung nach, sagt sich das Programm, wo kein Differenzdruck, da kein DPF (mehr?).
Das ist natürlich ein schwerwiegender Mangel im Sinne der bordeigenen Abgasuntersuchung und führt
bei fortlaufendem Fehler zum Eintrag (ins Klassenbuch?), nein in das Abgasprotokoll für den TÜV und zum Erleuchten der GELBEN Motorleuchte.
Nur mit ForDiag konnte man den Fehler löschen und ordentlich nach Hause fahren,
wenn das alle 50km wiederholte, da der Fehler immer wieder eingetragen wurde.
Heute habe ich nun auf die Schnelle einen NEUEN Druckdifferenzsensor
(HJS 92 09 1015) ca. 120,- eingebaut
und siehe da, es gibt wieder einen PLAUSIBLEN Differenzdruck!!!
Und der Motor macht was er soll ohne Störungsmeldung.
Vielen lieben Dank an dieser Stelle an die DPF-Reinigungsfirma,
die aufgrund meiner Vorgangsschilderung mir einen anderen DPF auf Kulanz lieferte,
was aber u.U. an einem nicht mehr korrekt arbeitenden Differenzsensor lag. (Vielleicht aber auch Doppelfehler)
FAZIT:
Liebe Mitleser und Mitverfasser,
wenn der DPF (über-)fällig ist, bitte ganz dringend auch den Differenzdrucksensor mitwechseln.
Das ist auch wohl die übliche Praxis bei FORD, wenn man nur nach Serviceschedule "alles denen überläßt"
Die werden wohl wissen weshalb das sinnig ist,
quod erat demonstrandum = was zu zeigen/beweisen war.
Gute Grüße,
freis (auf dem Weg zu 300.000km)
Beste Antwort im Thema
Hallo Forum,
wollte mich mal wieder mit meinen Vielfahrer-Erfahrungen melden.
bei 127.000 gekauft (Ende Jan 2013),
bei 130.000 neuen Luftmassenmesser inkl. Ansaugtemp. und neues Klappengehäuse (Luftmischer)
bei 180.000 Stoßdämpfer hinten neu, vorne noch "im Auge"
bei 190.000 Einsatz eines gereinigten DPF, Ölwechsel
bei 210.000 neuer Zahnriemen, Rippenriemen, Wasserpumpe, Ölwechsel
Natürlich regelmäßig alle 20-23tkm Ölwechsel mit Filter
Jetzt zum eigentlichen Thema der Überschrift.
Aus finanziellen und resourcenschonenden Gründen hatte ich mich für
den Einsatz eines grundgereinigten DPFs entschieden und freute mich an der Ersparnis gegenüber einem Neueinsatz.
Aber bereits nach ca. 14tkm (=204.000) kam eine Motorstörungsmeldung.
Gleichzeitig wurde durch den FORD Bordrechner der Notlauf (also Turboschub weg!!) eingestellt.
Die Kiste lief nur noch 90km/h und war zäher als ein Saugdiesel.
Mein LAUNCH Creader V zeigte mir den Fehler "P242F Ascheansammlung im DPF"
Ascheansammlung in einem gerade frisch gereinigten Filter,
das glaubte ich nicht und löschte den Fehler. Sogleich kam der normale Motorlauf zurück.
So fuhren wir dann 6.000km in den Urlaub ohne irgendwelche Probleme,
da ich ja auch jederzeit einen derartigen Fehler zurücksetzen könnte.
Nach dem Urlaub mal schnell Zahnriemen und s.o. wechseln lassen, normale Verschleißdinge eben.
Da ich im stolzer Besitzer von ForDiag V1.25.06 bin, war ich nun neugierig, was denn der DPF so machen würde
und beobachtete mit dem Laptop auf dem Beifahrersitz die Temperaturen vor und nach dem DPF,
sowie den Differenzdruck am DPF.
Ich mußte erkennen, daß es eine Erklärung dafür gab, weshalb der eigentlich so tolle 2,0 TDCI Motor
auf dieser Reise ca. 0,5 bis 0,8ltr auf 100km mehr zu sich nahm als in dem Vergleichsjahr 2013.
Die Temperaturen stiegen recht kurzfristig regelmäßig auf über 500° C, das ist die Freibrenntemperatur
für den DPF. Auch der Differenzdruck stieg regelmäßig auf bis zu 30/50 kPa.
Ich vermutete eine "hardwareseitige Verstopfung", bzw. eine irgendartige schwere Durchlässigkeit
des eigentlich gereinigten DPF.
Daher hat das System sehr, sehr häufig eine Freibrennphase eingeleitet und daher auch mehr Diesel verbraucht.
Zusätzlich war das wohl die Erklärung für die Ölverdünnung (angestiegener Ölstand auf über MAX) vor dem Zahnriemenwechsel bei 210.000.
Im Kontakt mit der Reinigungsfirma auf diese Merkwürdigkeit hingewiesen, bekam ich die Antwort,
daß dieses Phänomen gelegentlich bei einigen wenigen gereinigten DPF aufgetreten sei.
Sie würden mir auf Kulanz einen "frischen" überlassen.
Gesagt, getan, bei 214.000 kam erneut ein gereinigter DPF in meinen Focus.
Nun gestern war der "freie"Werkstatt-Termin und ich verließ glücklich den Hof.
Kaum 50km gefahren, Motorstörung durch die gelbe Lampe!!! (NOTLAUF!!)
Diese war vorher noch nie an, sondern vorher erschien nur auf dem Display "Motorstörung".
Glücklicherweise hatte ich den Laptop mit ForDiag dabei.
Das berichtete von:
P2002: DPF Wirkungsgrad unter Schwellwert
will sagen, das System erkennt KEINEN funktionstüchtigen DPF.
Ja, woran denn nun? Und was tun?
Der Bordrechner zeigte über ForDiag ÜBERHAUPT keinen Differenzdruck am DPF mehr an.
D.h. meiner Einschätzung nach, sagt sich das Programm, wo kein Differenzdruck, da kein DPF (mehr?).
Das ist natürlich ein schwerwiegender Mangel im Sinne der bordeigenen Abgasuntersuchung und führt
bei fortlaufendem Fehler zum Eintrag (ins Klassenbuch?), nein in das Abgasprotokoll für den TÜV und zum Erleuchten der GELBEN Motorleuchte.
Nur mit ForDiag konnte man den Fehler löschen und ordentlich nach Hause fahren,
wenn das alle 50km wiederholte, da der Fehler immer wieder eingetragen wurde.
Heute habe ich nun auf die Schnelle einen NEUEN Druckdifferenzsensor
(HJS 92 09 1015) ca. 120,- eingebaut
und siehe da, es gibt wieder einen PLAUSIBLEN Differenzdruck!!!
Und der Motor macht was er soll ohne Störungsmeldung.
Vielen lieben Dank an dieser Stelle an die DPF-Reinigungsfirma,
die aufgrund meiner Vorgangsschilderung mir einen anderen DPF auf Kulanz lieferte,
was aber u.U. an einem nicht mehr korrekt arbeitenden Differenzsensor lag. (Vielleicht aber auch Doppelfehler)
FAZIT:
Liebe Mitleser und Mitverfasser,
wenn der DPF (über-)fällig ist, bitte ganz dringend auch den Differenzdrucksensor mitwechseln.
Das ist auch wohl die übliche Praxis bei FORD, wenn man nur nach Serviceschedule "alles denen überläßt"
Die werden wohl wissen weshalb das sinnig ist,
quod erat demonstrandum = was zu zeigen/beweisen war.
Gute Grüße,
freis (auf dem Weg zu 300.000km)
46 Antworten
Zitat:
Leider gibt es kein 0W-40 mit MB 229.51
Doch, gibt es 😁
http://www.ebay.de/.../381875506888?...
Das benutze ich immer.
Zitat:
@freis schrieb am 22. Januar 2017 um 17:41:15 Uhr:
..............Dieses Kupferröhrchen, 5mm Innendurchmesser UND 6mm Aussendurchmesser flutscht mit leichter Biegung bis zum Ölwannenboden.
So bekommst du die identische Menge wie beim Ablassen heraus, Wette ich!
Wichtiger ist der regelmäßige Wechsel, Super Qualität, glaube ich verbessert nicht wesentlich die Haltbarkeit!
Gute Grüße,
freis
Zitat:
Aber "Stärker" bekomme ich nicht rein, etwas schon, aber dann geht es um die Ecke ....
musst dich trauen ein wenig nachzuschieben, daher die Biegung im Röhrchen.
Ist ja gut geschmiert dort drinnen in der Messstabaufnahme !!!
hier mal ein Foto von meinem verwendeten selbstgebogenen Röhrchenanschluß:
Hi, danke, muss ich mal bei Gelegenheit probieren ob das auch beim 1.6 TDCI gehen würde😉
Zitat:
@freis schrieb am 23. Januar 2017 um 10:49:34 Uhr:
Zitat:
@freis schrieb am 22. Januar 2017 um 17:41:15 Uhr:
..............Dieses Kupferröhrchen, 5mm Innendurchmesser UND 6mm Aussendurchmesser flutscht mit leichter Biegung bis zum Ölwannenboden.
So bekommst du die identische Menge wie beim Ablassen heraus, Wette ich!
Wichtiger ist der regelmäßige Wechsel, Super Qualität, glaube ich verbessert nicht wesentlich die Haltbarkeit!
Gute Grüße,
freis
So, komme gerade vom Ölwechsel per 12V - Absaugpumpe:
1. Bedingung ist IMMER ordentlich warmfahren, sonst saugt es nicht "flüssig" (gerade bei den jetzigen Aussentemp. von -1° oder ähnlich)
2. Kupferrohr in den Messstab-Schacht bis zum Anschlag
3. 12V an die Pumpe und ab in den leeren 5ltr Kanister (den stelle ich immer in eine dichte Kunststoff-Stapelbox, falls was umkippt oder daneben spritzt)
4. Die Zeit, die man nun benötigt, um den Ölfilter beim 2,0er TDCI freizuschrauben, hat es die Pumpe fast erledigt mit den 5ltr Altöl.
Wer das konstruiert hat, so bescheuert unter dem Kraftstoff-Dieselfilter und unterhalb des Ansauggeweihes den Ölfilter zu setzen, sollte gesteinigt werden. Entweder man schraubt das Geweih ab oder den kompletten Dieselfilter inkl. Aufnahme. Ich find's echt blöd. Aber egal, man schafft's aber selbst.
5. Nun sorgsam den alten Ölfilter mit der Glocke nach oben weg heben und in die Kunststoffbox (s.o.) ablagern, um die Kartusche alt gegen neu zu tauschen. Hierbei nicht den neuen Dichtring vergessen, der nach aussen abdichtet.
6. Zwischendurch das Altöl in seinem Pumpvorgang beobachten und ggflls. Pumpe abschließend ausschalten.
7. jetzt Ölfilter mit Glocke handfest vorschrauben und dann sehr gefühlvoll mit Knarre nachschrauben.
8. den freigeschraubten Weg zum Ölfilter alles wieder zurückschrauben!!
9. Trichter auf Einfüllstutzen und freie Fahrt für 5 frische Liter 5W-30 nach Daimlernorm 229.51.
10. sobald der Kanister leer ist, kann der ganze Altölschmodder ordnungsgemäß entsorgt werden.
in einem ruhigen stressfreien Stündchen ist alles erledigt.
Wobei bei mir die meiste Zeit draufgeht, um an den Ölfilter zu gelangen.
Viel Erfolg beim Absaugen!!
Bin wieder für ca. 20.000km frisch unterwegs,
Gute Grüße,
freis
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Okay, ein Messing Röhrchen also 🙂
@cardriver89 Danke für den Öltipp !
Weil, ich möchte schon gerne wieder 0W-40, da ich den Unterschied von den TDDI her kenne.
hallo zusammen geht dies auch beim 1.6l tdci?
Messing auch 😁 Kupfer gibt es nicht in dieser Dimension, außer im Industriellen Bereich. Jedenfalls ist bei Kupfer mit 6 mm Außen Schluss, was die Baumärkte so führen.
aber Messing gibt es dünner, da werde ich mir mal ein Meter Stänglein holen. ( müsste ich aus dem Bereich PC - Wasserkühlung sogar noch dahaben, aber keine Ahnung, wo 😁 )
1.6 hdi hat doch Filterpatrone, der 2.0 hdi einen Filtereinsatz.
Patrone mit normalem Ölfilterschlüssel, oder notfalls Schraubendreher durch jagen ....😁
Beim 2.0 muss man aufpassen, oben nur eine Plaste Mutter auf dem Deckel, und Gehäuse aus Plaste.
Also nur bei warmen Motor den Deckel abschrauben.
Verlängerung - Ratsche -, meist noch mit Rohr verlängert:
Und dann ganz vorsichtig belasten, bis sich der Gummiring mal gelöst hat.
Und auch wieder anziehen, bis die Sicherungen an den "Nasen" anliegen.
Zitat:
@freis schrieb am 29. Januar 2017 um 10:18:39 Uhr:
Nee, Kupfer, läßt sich biegen!
Hast du nen Tipp, wie man schnellstes ab den Ölfilter kommt?
Zitat:
@Urgrufty schrieb am 29. Januar 2017 um 03:34:52 Uhr:
@cardriver89 Danke für den Öltipp !
Weil, ich möchte schon gerne wieder 0W-40, da ich den Unterschied von den TDDI her kenne.
gerne, kein Problem.
PS: Wie kann man vernünftig den Ölstand ablesen? Irgendwie ist der Stand an diesem Plastikmessstab immer verschmiert.
Kenne ich 😁
Liegt daran, dass der Messstab unten um eine Kurve muss.
Ich ziehe den Stab raus, wische ihn ab, dann stecke ich ihn so rein, wie er original drin steckt.
Beim erneutem Raus ziehen in der Position festhalten, nicht verdrehen. Dann kann man relativ gut ablesen.
Und, nie bis MAX auffüllen (außer, der 6000 Km Urlaub steht bevor 😁)
Innerhalb der "Abflachung" des Messstabes ist der Ölstand besser ablesbar.
danke, das werde ich mal ausprobieren.
Habe meinen Differenzdruck heute mal ausgelesen:
Im Leerlauf schwankt der Diff.druck zwischen 0,1 und 0,4kPa. Bei 2.000U/Min sinds dann ca. 0,7kPa und bei 3.000 2,2-2,3kPa. Alles im Stand gemessen.
Ist das alles so okay? Habe in letzter Zeit das Gefühl, dass er "zugeschnürrt" wirkt bzw. gefühlt häufiger regeneriert.
Allerdings muss ich sagen, dass mein Auspuff (also Endschalldämpfer) komplett platt (undicht) ist - kann das damit zusammen hängen?
Höchstgeschwindigkeit erreicht er noch. KM-Stand ist 228tkm
Was nach dem DPF kommt, ist normal ziemlich egal, solange kein extra Staudruck aufgebaut wird.
Wegen der Druckdifferenz-Werte muss ich mal Meinen dran hängen. Habe da keine Daten im Kopf.
Aber, kommen mir recht niedrig vor, alle Werte.
Überprüfe mal den DDS, ob da Wasser drin ist. ( am Batteriekasten )
Hallo da ich hier lauter gute antworten lese danke ich schon mal allen für ihre erfahrungen .
Hätte aber noch eine frage ich habe auch meinen partikelfilter gewechselt habe aber einen Audi A 6 4F 3.0 tdi habe auch den fehler P 2002 .
Weis jetzt aber nicht ob das ne rolle spielt
Also bei mir kam der fehler das das glühkerzensymbol ständig blinkte und ich leistung verlor als ich in einer freien werkstatt war da ich kein lesegerät besitze haben sie mein auto ausgelesen und gesagt DPF ist voll mit Asche was mich auch nicht wunderte hab fast 300.000 km drauf gut also hab ich mir einen bestellt als ich ihn dan auf der bühne hatte hab ich bemerkt das mein flexrohr abgerissen ist also dachte ich der fehler kommt davon und hab mir im kfz ersatzteillager ein flexrohr besorgt muss aber zu meiner entäuschung sagen das es nicht das gleiche war das vorherige war komplett dicht und das was ich besorgt habe doppelt gewebt .
So nun zu meiner frage könnte es daran liegen das abgasdruck entweicht oder hänge ich mich da blos drauf auf und sollte den sensor wechseln
Mfg Alex
Zitat:
Überprüfe mal den DDS, ob da Wasser drin ist. ( am Batteriekasten )
Das werde ich mir gleich mal ansehen. Letztes Jahr wurden Sensor samt Schläuche schon erneuert.
Sind denn niedrige Werte jetzt eher gut oder schlecht? 😁
Ja, und aber auch Nein 🙂
Es wird ja mit einem Druckdifferenz-Sensor gemessen, es werden also 2 Drücke (in Abhängigkeit des Umgebungsdruck) gemessen, verglichen....(Motor aus, Zündung an, DDS Druck an der Membrane = Null)
So ein DDS ist eine Membran, wo auf einer Seite Druck D1 anliegt ( Druck vor DPF = Hoch, bzw fast gleich)
Auf der anderen Seite Druck 2, also D2, Druck nach dem DPF. Dieser Druck ist geringer, weil der DPF ja einen Strömungswiderstand darstellt.
Die "Differenz" der beiden Drücke wird dem Steuergerät als Messwert (Volt) mitgeteilt.
Im Prinzip erhöht sich D1 umso mehr, je mehr der DPF mit Russ beladen ist. Der Widerstand, der sich dem Abgas in den Weg stellt, wird also höher. Vergleich: Banane im Endrohr 😁
D2 zeigt dann nur noch, wie viel Abgasdruck nach DPF noch durch kommt.
So, und jetzt fängt das "Dilemma" an: Je nach Auslesesoftware bekommt man verschiedene Werte, welche manchen Mechaniker vor "Rätsel" stellt 🙂 (mich manchmal auch 😁)
Im Prinzip kann man sagen: Je niedriger der kPA (kiloPaskal) Wert, umso durchlässiger ist der DPF.
Je nach Drehzahl (und Last) erhöht sich der D1, während der Widerstand des DPF ja nahezu gleich bleibt.
aus dem Grund bei Leerlauf ein geringerer Wert, als bei 3000 U/Min.
Für das Steuergerät ist für eine Regeneration der Durchschnitts Wert ausschlaggebend, wird ja laufend gemessen. Ab einem gewissen Wert, wird regeneriert.
Mein 2.0 TDCI zeigt momentan 10,5 kPA an, die Werte bei verschiedenen Drehzahlen muss ich mal ablesen.