flugrost an trommelbremse

Audi A3 8V

Hallo zusammen,
ich habe festgestellt dass die trommelbremse schnell von flugrost belagert wird. Ich habe jetzt vor mit nem Akku schrauber und einem Schleif Aufsatz den Rost runter zu schleifen. Anschließend will ich die Trommel versiegeln. Nur mit was? Zur Auswahl steht Keramik Paste, Zink Paste, Zink Spray.. was habt ihr/ würdet ihr nehmen?

Im Anhang seht ihr die Trommel.

Asset.HEIC.jpg
12 Antworten

Ein Bekannter hat hier immer Bremssattelfarbe genommen. Ob das zulässig ist, kann ich aber nicht sagen.

Da gehts der Bremsscheibe eindeutig schlechter.

Zitat:

@Lancelot59 schrieb am 16. Dezember 2019 um 10:51:11 Uhr:


Da gehts der Bremsscheibe eindeutig schlechter.

Das an der Bremse ist einen Vag Krankheit. So gut wie alle OEM Scheiben haben dieses Problem. Sowohl die 8v Reihe als auch die 7er Golf Reihe. Beim nächsten Scheiben und Belag Wechsel Aufjedenfall keine OEM Teile kaufen.. sind bei mir halt noch die ersten bzw. wurden vom freundlichen beim Kauf gewechselt. Ist übrigens *noch* nicht tüv relevant. Meiner hat mich durch gewunken mit der Aussage “solange die bremsleistung gegeben ist..”

Servus,

also ich verwende seit zwei Jahren Keramikpaste mit sehr gutem Erfolg. Wenn Du silberne Paste nimmst, dann sieht es auch optisch recht gut aus. Natürlich nur dünn auftragen und nur am Scheibentopf. Niemals auf der aktiven Fläche der Scheibe. Zwischen Felge und Stirnseite des Scheibentopfes ist Keramikpaste für mich Pflicht. Nie mehr Probleme beim Radwechsel.

Was das Rosten des Scheibentopfes anbelangt - nach mehr oder weniger Lebenszeit und vor allem abhängig von der Nutzung im Winter, passiert das mit jeder Scheibe.

Was ein VAG Problem ist, ist die nicht gleichmäßig genutzte Scheibe, so wie auch in dem Fall. Das liegt wahrscheinlich an einer ungünstigen Bremslastverteilung in Kombination mit wenig abrasiven Bremssteinen. Es gibt dazu etliche Forumsbeiträge. Ich fahre seit gut 50Tkm Standard ATE Scheiben mit Yellow Stuff Bremsbelägen.
Nach 50Tkm ist keine einzige Riefe auf der Scheibe. Alles blitzeblank. Topf wie gesagt mit Keramikpaste "behandelt" und gut ist. Da Audi an der Hinterachse technisch einfaches Material bzw. Bremssystem verbaut, lohnt sich ein Reinigen der Bremssteinführungen alle zwei Jahre. Ich hatte das jetzt gemacht und siehe da, nach zwei Jahren ließ sich ein Stein nicht mehr mit der Hand rausnehmen. Das ist auch etwas kontraproduktiv in Hinsicht auf ein sauberes Bremsbild.

Thomas

PS: Ich würde die Scheibe tauschen. Der TÜV schaut normalerweise nicht nur auf die Werte, sondern auch auf das Bremsbild.

Ähnliche Themen

Ach ja,

du hast Dich sicher nur verschrieben..Du redest von einer Scheibenbremse.

Ich sehe das ähnlich wie Thomas und Lancelot: tausch die Scheiben aus, die sind fertig. Genau überprüfen kannst Du es mit einer Messlehre, aber so wie es auf dem Foto ausschaut, würde ich zumindest wechseln.

Hintergrund: es geht dabei nicht darum, dass die Anlage derzeit noch genügend Bremsdruck aufbaut. Die Materialstärke der Scheiben ist genormt. Sie muss eine gewisse Dicke aufweisen, damit sie bei einer längeren Vollbremsung die Reibungswärme zuverlässig abführen kann, ohne dass es zu einer Materialverformung oder zu einem Bruch/Riss in der Scheibe kommt. Ein Bruch der Scheiben wäre natürlich der Worstcase, der dann alle Deine Probleme auf einmal löst. Warum? die Dinger reißen ja nicht paarweise mit Vorwarnung in der 30er Zone, sondern eher unter Last auf nur einer Seite der Achse. Die Folge: das Auto verzieht/schleudert und Du findest Dich im Graben oder Gegenverkehr wieder.
Bei Schnee kannst Du Dir selbst gut ein Bild davon machen wie Dein Auto reagiert, wenn die Räder aufgrund des Untergrundes unterschiedlich schnell drehen. Das Auto zieht in eine Richtung, obwohl du bspw. geradeaus lenkst. Nur, dass in diesem Falle, also bei intakten Bremsen, das ABS noch die Chance hat, um nachzuregeln.

Wenn es also damals eher ein Gefälligkeits-O.k. des Prüfers war, würde ich sicherheitshalber einmal selbst nachmessen.

Nun, aber zu Deiner eigentlichen Frage: Ich würde statt einer Paste eher über Rostumwandler bzw. eine haftende Rostschutz-Grundierung nachdenken. Bei einer Paste an dieser Stelle könnte es Dir ggf. passieren, dass Partikel davon während der Fahrt auf der Scheibe landen, was eher nicht so hilfreich wäre...

Beim TÜV hast du ja offensichtlich Glück gehabt.

Die Optik vom Topf kannst du retten durch gründliches Abschleifen und dann Zinkfarbe draufpinseln.
Lässt sich gut mit dem Pinsel dick auftragen und dann am besten 2 Schichten.
Beim Auftragen die Bremschscheibe immer weiter drehen, gibt auch optisch ein gutes Ergebnis.
Da brauchst du noch nicht mal was abkleben.

Bei mir hat sich der Aufwand wirklich gelohnt, innerhalb von 2 Jahren kein neuer Rostansatz.

Einfach abschleifen, sauber machen und mit einer Sprühdose lackieren. Deutlich besseres Ergebnis als wenn du es pinselst. Und von Pasten würde ich mal schnell abraten. Da klebt erstens der Schmutz drauf, bei regen fängt es sich mit der Zeit an zu lösen und kann auf die Scheibe laufen.

Und eine Trommelbremse gibt es beim 8V nicht ...

Mit der Sprühdose ist es schwierig einen dicken Farbauftrag in der Kuhle zwischen Reibfläche und Topf hinzubekommen. Und gerade da sitzt der Gammel.
Dazu müsste man exakt und zeitaufwändig abkleben.
Mit dem Pinsel geht ein satter Auftrag ohne Abkleben.

Ankleben dauert bei mir 5 min. Seit dem keine rostbildung mehr!
Für meinen Geschmack sieht es deutlich sauberer aus. Aber jeder wie er mag

Sagt mal, was macht Ihr da eigentlich ?

Lackieren, Sprühen, Streichen, Trommeln :-) ? an den Bremsen ?
Für was ??????

Die Bremsscheiben sind fertig verschlissen.
Alles gegen original NEU ersetzen !

Dann ist auch alles wieder neu...

In dem Fall ja, aber es geht ja grundsätzlich um das Stück zwischen Felge und Bremsscheibe. Das rostet auch bei neuen Originalen gleich wieder. Ist halt ein optischer Mangel. Wird vielleicht auch mein „Projekt“ beim Räderwechsel im Frühling 😁

Deine Antwort
Ähnliche Themen