Finanziertes Auto nach halben Jahr Unfallwagen.

Hi Leute,

Hatte Letzte Woche einen Verkehrsunfall und bin bei der Sache als Beschädigter.

Tür, Schwellenverkleidung sowie Seitenwand wurde bei mir beschädigt, der Sachschaden beläuft sich auf 9000 Euro zzgl. Merkantiler Minderwert von 1.500 Euro.

Ich bin Total am Zweifeln. Habe das Fahrzeug erst letztes Jahr im Mai gekauft für 38.500 Euro bei Mercedes mit einer 3-Wege-Finanzierung.

Das Auto ist jetzt ein Unfallwagen.

Welche Möglichkeiten habe ich jetzt oder was empfiehlt Ihr mir am besten?

Natürlich finde Ich mein Auto klasse und hätte gerne das Auto weitergefahren jedoch wird die Tür ausgewechselt sowie die komplette Seite neu lackiert. Das Auto nach dem zustand weiterzufahren mit so einem eingriff und als unfallfahrzeug nervt mich total obwohl ich nichts dafür kann.

Was würdet Ihr machen?

Mercedes meinte nur: "Wir können Ihnen das Auto normal ankaufen und die Finanzierung auflösen" aber entgegen kommen tun sie nicht.

Fahre einen Mercedes C Coupé 2018 C300.

82 Antworten

Zitat:

@Pfuschwerk schrieb am 2. Juni 2021 um 18:37:53 Uhr:


Ich kann dir nur nochmal dieses:

https://www.motor-talk.de/.../...en-jahr-unfallwagen-t7108763.html?...

nahelegen.

Dass du die Karre auslösen und anschließend damit machen kannst was du willst, hatte ich dir ganz am Anfang schon geschrieben.

Solltest du die Absicht haben, aus der Nummer mit einem Profit herauszukommen so möchte ich dir empfehlen dich mit der Thematik "Vorschaden" auseinanderzusetzen und dringend fachkundigen Rat einzuholen denn die Chance, am Ende viel Geld zu verlieren ist recht hoch.

Wie auch immer: Viel Glück.

Ja das hast du recht, ich glaube das Risiko ist mir auch zu hoch.

Wenn du ihn behalten willst und klar kommst mit dem Unfall, geh zu Mercedes und lass ALLES dort reparieren plus nutzungsausfall etc.

Wenn nicht dann kläre mit dem Anwalt das der Kauf mit allem abgewickelt wird. Wenn 37 der wiederbeschaffungswert ist und du 38 bezahlt hast hast du mit nutzungsausfall mehr als du bezahlt hast.

Die Frage ist aber ob du für das Geld wieder was findest was dir wirklich gefällt.
Und davon würde ich abhängig machen ob Auto weg oder behalten.

Zitat:

@Knergy schrieb am 2. Juni 2021 um 18:41:13 Uhr:


Egal was der TE tut, er schreibt teilweise so widersprüchlich, da ist ein hoher Verlust durchaus möglich. Aber einfach, weil er falsch- oder uninformiert agiert. Oder wie bei uns den "Helfenden" falsch oder unnvollständig informiert ...

Okay was schreibe ich den widersprüchlich?

Ich habe bis heute keine Erfahrungen mit sowas gehabt und es ist mein erstes Fahrzeug was ich finanziert habe und vor so einer Komplikation stehe. Dass ich ein wenig verwirrt schreibe oder zu wenig Information liefere liegt einfach nur daran das ich total neu in so einem Thema befasse, trotzdem versuche ich so viele Informationen wie möglich zu liefern.

Würde ja sonst keinen Thema öffnen.

Aber dass niedermachen brauche ich auch nicht.

Ich bin dankbar über jeden der was dazu schreibt und mir ein Schritt weiterhilft.

Zitat:

@gonerog schrieb am 2. Juni 2021 um 18:52:57 Uhr:


Aber dass niedermachen brauche ich auch nicht.

Völlig richtig.

Du hast bis hierhin alles richtig gemacht: Anwaltlich vertreten und hier gefragt.

Um einschätzen zu können was man aus der Sache überhaupt machen könnte müsstest du alle Fahrzeugdaten, den Finanzierungsvertrag und das Unfallgutachten hier offenbaren.

Das würde auf gar keinen Fall öffentlich tun.

Und dann bekämest du hier von 10 Leuten 11 unterschiedliche Meinungen in einem aus dem Ruder laufenden Thread weil von den 10 Leuten natürlich jeder Recht hat. :-)

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Zitat:

@Pfuschwerk schrieb am 2. Juni 2021 um 20:04:21 Uhr:



Zitat:

@gonerog schrieb am 2. Juni 2021 um 18:52:57 Uhr:


Aber dass niedermachen brauche ich auch nicht.
Völlig richtig.

Du hast bis hierhin alles richtig gemacht: Anwaltlich vertreten und hier gefragt.

Um einschätzen zu können was man aus der Sache überhaupt machen könnte müsstest du alle Fahrzeugdaten, den Finanzierungsvertrag und das Unfallgutachten hier offenbaren.

Das würde auf gar keinen Fall öffentlich tun.

Und dann bekämest du hier von 10 Leuten 11 unterschiedliche Meinungen in einen aus dem Ruder laufenden Thread weil von den 10 Leuten natürlich jeder Recht hat. :-)

Ja das stimmt schon 🙂 trotzdem danke Jungs

Dein Anwalt wird u.a. dafür bezahlt, dass er/sie/es dich optimal berät und vertritt. All die hier gestellten Fragen gehören in der Unfallregulierung zum kleinen Einmaleins. Ich bin ein wenig darüber verwundert, dass deine Fragen dort offenbar unbeantwortet blieben. Es klingt ein wenig so, als wenn das alles nur beim Händler stattgefunden hat (Vollmacht unterschrieben und Tschüss). So sollte es eigentlich nicht sein.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 2. Juni 2021 um 22:13:22 Uhr:


Dein Anwalt wird u.a. dafür bezahlt, dass er/sie/es dich optimal berät und vertritt. All die hier gestellten Fragen gehören in der Unfallregulierung zum kleinen Einmaleins. Ich bin ein wenig darüber verwundert, dass deine Fragen dort offenbar unbeantwortet blieben. Es klingt ein wenig so, als wenn das alles nur beim Händler stattgefunden hat (Vollmacht unterschrieben und Tschüss). So sollte es eigentlich nicht sein.

Ja leider....

Gut, dann kann ich das nachvollziehen. Du solltest hartnäckig auf einem pesönlichen Gespräch zur Beratung bestehen. Das kostet nichts extra. 😉

Beim nächsten Schaden nimmst du besser einen öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen deiner eigenen Wahl und beim Anwalt keinen mit beim Händler ausliegenden Vollmachtsvordrucken. Sonst gibt es wieder gewisse Interessenkollisionen.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 2. Juni 2021 um 22:13:22 Uhr:


All die hier gestellten Fragen gehören in der Unfallregulierung zum kleinen Einmaleins.

Vielleicht sind die Fragen dem Anwalt bisher nie gestellt worden weil sie erst hier entstanden sind - siehe Verlauf.

Die andere Option, der vom AH vermittelte RA,hier mit potentiellem Interessenkonflikt, wäre ntürlich eher ungünstig.

Und das Thema zeigt wieder einmal warum man nicht über die Bank des Autohauses finanzieren sollte. Privat Finanziert und keinen interessiert was mit dem Auto ist und was passiert. Hauptsache der Kredit wird bedient.

Und ja, ich kenne die Verträge mit Rückkaufoption. Die klingen immer so Spitze, das ist aber auch alles. Wenn man den Nachteil Bindung ans Autohaus betrachtet und das ganze einmal richtig Durchrechnet (Werkstattbindung, Bankknebel .....) dann ist das gar nicht mehr gut.

Alsooo, wenn ich falsch liege, gerne löschen.
Unfallschaden hin oder her...
Bei der 3 Wege Finanzierung bei Mercedes, machst du eine Anzahlung, zahlst monatlich "kleine" Raten und nach Vertragsende stellst du die Karre auf Hof und sagst, schön wars gewesen.
Oder du bezahlst 8000€ Restwert und dann gehört die Karre dir.
Die 8000€ Ankaufswert die Mercedes dir zusichert bekommst du nur auf dem Papier da sie Bestandteil der 3 Wege Finanzierung ist.
Auf keinen Fall stellst du nach Vertragsende das Auto hin und bekommst den Restwert...

Wir gesagt, falls ich mich täusche einfach löschen

Zitat:

@Unimog8000 schrieb am 4. Juni 2021 um 20:41:35 Uhr:


Alsooo, wenn ich falsch liege, gerne löschen.
Unfallschaden hin oder her...
Bei der 3 Wege Finanzierung bei Mercedes, machst du eine Anzahlung, zahlst monatlich "kleine" Raten und nach Vertragsende stellst du die Karre auf Hof und sagst, schön wars gewesen.
Oder du bezahlst 8000€ Restwert und dann gehört die Karre dir.
Die 8000€ Ankaufswert die Mercedes dir zusichert bekommst du nur auf dem Papier da sie Bestandteil der 3 Wege Finanzierung ist.
Auf keinen Fall stellst du nach Vertragsende das Auto hin und bekommst den Restwert...

Wir gesagt, falls ich mich täusche einfach löschen

Genau aber wenn ich jetzt schon durch rechne wieviel km ich innerhalb eines Jahres mache und da multipliziert was ich in den 3 Jahre ungefähr machen werde, wird es schon net mehr passen.

Ja aber dann hast du den Vertrag falsch gemacht und zu wenig Kilometer angegeben, damit die Raten niedrig sind.

Das hat aber nichts mit dem Unfall zu tun.

Zitat:

@gonerog schrieb am 4. Juni 2021 um 21:11:52 Uhr:


Genau aber wenn ich jetzt schon durch rechne wieviel km ich innerhalb eines Jahres mache und da multipliziert was ich in den 3 Jahre ungefähr machen werde, wird es schon net mehr passen.

Haben sich deine Mobilitätsanforderungen in der Zwischenzeit so gravierend geändert oder wie ist es zu der Fehleinschätzung bei der Gesamtfahrleistung gekommen?

Aber bei einer Schlussrate von 8t€ stellt sich doch gar nicht die Frage, ob man das Auto kaufen soll oder nicht!?!
Das Auto ist doch auch mit einem fachmännisch reparierten Unfallschaden deutlich mehr Wert...
Oder habe ich da jetzt was falsch verstanden?

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