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Fiesta Nachfolger für 2023?
Es kolportieren ja Gerüchte, dass der Mk8 2023/24 durch einen elektrischen Nachfolger ersetzt werden soll. Nun gibt es eine erste Illustration, wie man sich das Auto (auf ID.3 Basis) vorstellen könnte. Vom Design her könnte er von mir aus so kommen. ;)
Nun aber zum eigentlichen Problem: Dem Auto wird ein Einstiegspreis von rund 35.000 € avisiert. Für die Top-Version kann man dann wohl von 50.000 € oder mehr ausgehen. Wie stellt sich Ford das vor? Ich denke nicht, dass die aktuelle Fiesta Kundschaft mal eben den doppelten Preis für das Auto zahlen kann oder will.
Wie seht ihr das? Würdest ihr für einen E-Fiesta über 35.000€ auf den Tisch legen?
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16 Antworten
So schaufelt man sich sein eigenes Grab...Der Fiesta war immer ein bezahlbarer Kleinwagen für den Otto-Normalverbraucher. Aber warten wir mal ab. Der Smart soll ja auch nur noch als E-Variante verkauft werden. Da wird man wahrscheinlich auch schnell zurückrudern.
35.000 Euro lege ich nicht auf den Tisch. Ich zahle nicht für ein Fahrzeug, wo die Kilometerleistung mit den Jahren deutlich abnimmt. Bei den derzeitigen Akkus und Ladeinfrastruktur.
Das MEB Derivat von Ford ist ja oberhalb vom Fiesta angesiedelt.
Der ID.3 spielt ja auch nicht in Polo Klasse.
Allerdings muss in der Kleinwagenklasse dringend etwas folgen...
Dann hoffen wir mal, dass zumindest bis 2030 parallel noch ein Mk8 Nachfolger mit Verbrennungsmotoren gebaut wird.
Zitat:
@FoFoFi schrieb am 17. November 2021 um 15:18:45 Uhr:
Das MEB Derivat von Ford ist ja oberhalb vom Fiesta angesiedelt.
...
Eben. Der MEB hat mit seinem Batteriekasten/Radstand denn ein Mindestmaß.
Auch daher ist nebenan nicht so schnell+einfach ein kleinerer ID.1/2 skaliert. Der zudem günstiger in der Fertigung sein soll, siehe dazu bereits...
https://www.motor-talk.de/forum/id-1-id-2-t6822179.html
Und was zum MEB von VW für Ford ausgehandelt wurde, deutet sich ja entsprechend größer bereits hier an...
https://www.motor-talk.de/.../nachfolger-vom-mk4-ein-bev-t7044563.html
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 17. November 2021 um 16:04:38 Uhr:
Dann hoffen wir mal, dass zumindest bis 2030 parallel noch ein Mk8 Nachfolger mit Verbrennungsmotoren gebaut wird.
Da würde ich nicht drauf hoffen. Ford hat bereits angekündigt, dass sie ab 2025 in Europa für jede Baureihe ein EV oder PHEV anbieten werden. Gleichzeitig werden sie nicht müde zu betonen, dass sich EV- und PHEV-Kleinwagen nicht lohnen. Einzig beim Puma, dessen Lebenszyklus ja über 2025 hinaus geht, könnte ich mir einen PHEV vorstellen, der Karren ist ja jetzt schon unverschämt teuer und läuft trotzdem wie geschnitten Brot.
Es wird aber irgendein kleineres, preiswerteres Modell geben müssen. Oder glaubt ihr in 3 Jahren bekommt man keinen Ford mehr unter 35.000€? Also davon würde ich jetzt nicht ausgehen.
Bis dahin sollte mit dem ID.2 auch eine kleinere Basis für den Fiesta-Nachfolger bereitstehen. VW plant allerdings erst mit einem eigenen Marktstart ab 2025. Einstiegspreis: Rund 20.000 Euro. Da müsste Ford schon noch drunterkommen.
Einen direkten Fiesta Nachfolger auf ID.2 Basis für 35.000€ in Vollausstattung würde ich mir ja ggf. noch gefallen lassen. Naja mal abwarten. Mein Leasingvertrag läuft im Sommer 2024 aus.
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 17. November 2021 um 12:16:18 Uhr:
Es kolportieren ja Gerüchte, dass d...
wenn ich deinem Bild/Fake nachgehe, kommt das wohl im Original von dort ?!
https://motorallyreview.com/2023-ford-fiesta/
Mit dem Fiesta im Titel kann ich aber nicht nachvollziehen, wenn man dort selbst im Weiteren schreibt (google-Übersetzer),
Zitat:
Die ersten MEB-Autos, die auf den Markt kamen, waren der Volkswagen ID.3, und der neue Ford sollte die gleichen Proportionen wie dieses Auto haben, aber mit einem Karosseriestil, der eher einem Crossover ähnelt.
....
Der ID.3 VW hat eine Länge von 4.261 mm und liegt damit zwischen Fords Fiesta und Focus in der Größe und sehr nahe an dem 4.186 mm großen Puma-SUV.
..., wird erwartet, dass das neue EV von Ford die gleiche Größe hat und einen freien Raum zwischen ihm und dem 4.713 mm langen Mustang Mach-E lässt.
Wenn man doch schon eingangs vom ID.3 schreibt und von Crossover im Weiteren..
Dann aber unnötig einen viel zu weiten Bogen von Fiesta bis Focus aufmacht :rolleyes:
Um aber wieder auf naheliegenden Puma kommt - gleiche Größe annimmt...
PS: 4.04 m Fiesta / 4.18 m Puma / 4.38 m Focus
PPS: Fake Basis ist offensichtlich der Puma...;)
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 17. November 2021 um 18:21:47 Uhr:
Es wird aber irgendein kleineres, preiswerteres Modell geben müssen. Oder glaubt ihr in 3 Jahren bekommt man keinen Ford mehr unter 35.000€? Also davon würde ich jetzt nicht ausgehen.
Ich denke, dass das so kommen wird. Es ist ja bekannt, das Ford weg von Margenschwachen Massenprodukten hin zu Margenstarken "Iconic cars" will (z.B. Bronco). In den USA hat man ja kurzen Prozess gemacht, und alle Autos gestrichen, die kein Mustang sind. Das günstigste Auto dort ist nun ein Ford Maverick Pick-Up für 20.000$ plus Mwst.
Der Fiesta ist zuletzt auch in Australien ausm Lineup geflogen, wodurch der MK8 Fiesta nur noch in Europa und Südafrika angeboten wird. Bei einer Marge von nicht mal 100€ pro Fiesta ist eine Neuentwicklung dann auch nicht mehr profitabel.
Das gleiche Schicksal wird wahrscheinlich auch dem Focus ereilen, die Gerüchte um den E-Focus sind völlig aus der Luft gegriffen, wenn man sich mal das Interview durchliest. Gueler sagt lediglich, dass man an alle möglichen Karosserieformen denke.
Genauso könnte man aus dem Zitat interpretieren, dass wir demnächst den F150 Lightning kriegen, wird aber denke ich auch nicht passieren, wenn wir noch nicht mal den Bronco kriegen, obwohl Farley grünes Licht gegeben hat.
Möglicherweise wäre das eine zukünftige Konzernstrategie. Ford Europa würde man damit allerdings vermutlich keinen großen Gefallen tun. Oberhalb von Fiesta und Focus wird es hierzulande für ihre Produkte eng und wenn entsprechende Lücken im Portfolio geöffnet werden, dürften andere Hersteller vielleicht nicht unbedingt dankbar aber erfolgreich einspringen.
Zitat:
@Citaron schrieb am 17. November 2021 um 22:25:18 Uhr:
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 17. November 2021 um 18:21:47 Uhr:
Es wird aber irgendein kleineres, preiswerteres Modell geben müssen. Oder glaubt ihr in 3 Jahren bekommt man keinen Ford mehr unter 35.000€? Also davon würde ich jetzt nicht ausgehen.
Ich denke, dass das so kommen wird. Es ist ja bekannt, das Ford weg von Margenschwachen Massenprodukten hin zu Margenstarken "Iconic cars" will (z.B. Bronco). In den USA hat man ja kurzen Prozess gemacht, und alle Autos gestrichen, die kein Mustang sind. Das günstigste Auto dort ist nun ein Ford Maverick Pick-Up für 20.000$ plus Mwst.
Der Fiesta ist zuletzt auch in Australien ausm Lineup geflogen, wodurch der MK8 Fiesta nur noch in Europa und Südafrika angeboten wird. Bei einer Marge von nicht mal 100€ pro Fiesta ist eine Neuentwicklung dann auch nicht mehr profitabel.
Das gleiche Schicksal wird wahrscheinlich auch dem Focus ereilen, die Gerüchte um den E-Focus sind völlig aus der Luft gegriffen, wenn man sich mal das Interview durchliest. Gueler sagt lediglich, dass man an alle möglichen Karosserieformen denke.
Genauso könnte man aus dem Zitat interpretieren, dass wir demnächst den F150 Lightning kriegen, wird aber denke ich auch nicht passieren, wenn wir noch nicht mal den Bronco kriegen, obwohl Farley grünes Licht gegeben hat.
Och, bei unserem Freundlichen stehen 4 Broncos bei einem F-150 (ohne Lightning). Wenn auch alles nicht auf ganz offiziellem Weg, der Markt scheint da zu sein :D
Wenn Ford aber tatsächlich an die Brot und Butter Modelle geht, sehe ich auch schwarz.
Ich werde mir kein E-Wagen kaufen können, da es bei mir und meiner Stadt keine Lademöglichkeit gibt. Keine Tankstelle hat Ladestationen und selbst wohne ich in einem Mehrfamilien Haus ohne Ladestation.
Ohne Lade-Infrastruktur ist E-Auto undenkbar. Die hohen Preise für E-Autos ist die nächste Hürde.
Mit dem "E-Focus" ist bestimmt das Auto auf Basis der VW MEB Plattform gemeint, was ich oben erwähnt hab. Ich hab nun gelesen, dass auch Verhandlungen für die verkürzte Plattform laufen. Also wird es wohl doch noch ein kleineres Modell geben. Der ID.2 soll ab 20.000€ zu haben sein. Das wäre für den Nachfolger des Fiesta auch vertretbar.
Im Grunde bin ich von der E-Mobilität auch nicht überzeugt. Aber man wird uns das aufzwingen und letztendlich hat man dann keine andere Wahl mehr. Die Leute lassen sich ja von der Politik leiten und machen das Spiel mit. Wenn keiner ein E-Auto kaufen würde, wäre das Thema längst erledigt.