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Fiat Panda 0.9 vs 1.2 vs 1.4 Natural Power / Erdgas

Fiat Panda 319, Fiat Panda
Themenstarteram 21. Oktober 2013 um 7:59

Hallo zusammen,

bin auf der Suche nach Erfahrungen mit den o.g. drei Motoren mit Erdgas Antrieb.

1) Welcher ist Empfehlenswert von welchem sollte man die Finger lassen?

2) Wie sieht es im Gebrauchtwagen Segment aus? Kann man sagen, dass diese Autos nur bis zu einer bestimmten Laufleistung attraktiv sind?

3) Wie sieht es mit Verschleiß aus? Gibt es Teile die einfach so schlecht konstruiert sind, dass diese alle X Kilometer kaputt gehen?

Vielen Dank im Voraus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von trms

Nach den ganzen hilfreichen Beiträgen würde ich das Thema "Fiat Panda" als Montagsauto abstempeln, spricht: Hände weg!

Dieses Resümee halte ich, mit Verlaub, für Unfug. Der vorherige Panda 169 war gerade für seine Zuverlässigkeit in Dauertests nachweislich bekannt:

  • Autozeitung: "... über eine Distanz von 100000 Kilometern ausgesprochen zuverlässig und fast ohne Probleme"
  • Autobild: "Der ultrakompakte Fiat ist sehr zuverlässig und hält verblüffend lange durch"
  • Auto.de: "Meist gelten diese Fahrzeuge als sehr zuverlässig und haben einen relativ geringen Wertverlust."
  • In den AB-Dauertestcharts liegt der alte Panda vor sämtlichen VWs, außer einem. ;) Und übrigens auch vor einem Toyota (was nicht heißen soll, dass Probleme bei Pandas ausgeschlossen sind, so wie bei anderen Autos auch).

Der Nachfolger und jetzige Panda 312 wird im neuen Werk Pomigliano d’Arco hergestellt, welches zu den modernsten in Europa zählt. Dort wurden noch höhere Qualitätsmaßnahmen ergriffen; das Werk ist nach WCM Standard (entspricht Toyota Produktionsprozess) auf Gold-Level zertifiziert. Tatsächlich reisen Manager deutscher Autofirmen dorthin, um zu erfahren, was möglich ist. ;)

Wieso sollte es also so sein, dass unter diesen Randbedingungen nur Montagsautos herauskommen? Deinen pauschalen "Hände weg!" Spruch halte ich für unangemessen.

Zitat:

Von meinem Arbeitskollegen weiss ich z.B. das sein Mazda 323F BJ 2001 inzwischen 190.000 Km hat und ohne Probleme läuft.

Und von mir selber weiß ich, dass mein vorheriger Punto bis weit über 300.000 km ohne große Probleme funktioniert hat, von denen ich 220.000 selber gefahren bin. Meine beiden jetzigen Fiats haben zusammen die gleiche Distanz abgespult und laufen ebenfalls weitgehend störungsfrei.

@Gaswart: Wenn sporadische Störungsanzeigen, die durch Sensorfehlmessungen von alleine verschwinden, abrutschende Wasserschläuche, Verschleißteile und eine bei 52 PS überforderte Klimaanlage :rolleyes: Eingang in deine Mängelliste finden, wären bei deinem neuen Fabrikant wohl größere Papiervorräte angebracht. Die Werkstattersatzwagen gewohnten VW-Fahrer aus meinem Bekanntenkreis können darüber nur milde lächeln.

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Zitat:

Original geschrieben von Gaswart

Zitat:

Original geschrieben von mfr

Punto 199 bei Baugruppe Fahrwerk/Lenkung eine Mängelquote von 6,9%. Der Klassendurchschnitt bemängelter Fahrzeuge liegt hingegen bei 11,4% (beim Polo mit gleicher Laufleistung, nur so zum Vergleich, übrigens 14,7% ;)).

Des weiteren fahren mehr Polos als Puntos rum, von dem her ist das mit der Mängelquote relativ zu betrachten.

Warum sollte die Anzahl bei der Quote eine Rolle spielen? Die Mängelquote zeigt den relativen Anteil innerhalb eines Fahrzeugtyps an. Die Aussage der Dekra-Statistik ist, dass bei der Hauptuntersuchung zwischem 50-100 tkm jeder 14. Punto 199, jedoch bereits fast jeder 7. Polo wegen Schäden an Fahrwerk und Lenkung bemängelt werden.

Zitat:

Original geschrieben von Gaswart

In der Realität ist es jedoch so das kaum Polos in der Highline Ausstattung gekauft werden weil VW immer sehr attraktive Sondermodelle mit guter Ausstattung [Team, Match, Life] auf den Markt wirft.

Da ist der Polo dann mit gleicher Ausstattung preislich nahezu gleich mit dem Punto Lounge.

Nette Theorie. Gehe ich mal auf die VW Seite. Aktuell gibt es nur das Sondermodell Polo Life. Hat Klimaautomatik und Radio. Dafür muss man dann zur Vergleichbarkeit andere Extras nehmen, die Highline bietet: E-Fenster hinten, Soft-Touch Oberflächen (ok, gibt 's nicht beim Sondermodell, alles halt einfacher gestrickt), Armlehne, ... Kostenpunkt? 18.325 €. Wow, 25 € billiger als Highline!

Preislich ist ein Polo nur dann nahezu gleich teuer, wenn Abstriche bei der Ausstattung gemacht werden, also die klassischen Apfel-Birnen-Vergleiche. Die Nettigkeiten des Topmodells, z. B. die besseren Oberflächen oder die Ambiente-Beleuchtung des Punto Lounge, fallen bei Sondermodellen weg.

@mfr

Nein, ich gehöre nicht zu den 90%... ;)

Ich bin der Meinung, dass Neuwägen immer die teurere Variante sind (ich zitiere einen Dozenten: Jedem Kaufmann, der sich einen Neuwagen kauft, gehört das Diplom entzogen.), da allein die Erstzulassung schon vierstellig kostet. Bei Fiat wird dies nochmal durch das niedrigere Preisniveau bei Gebrauchten verschärft. Das muss man sich leisten mögen.

Mein Punto hatte in zwei Jahren und ca. 25.000km einen Wertverlust von 1.200 EUR, was mit keinem Neuwagen zu realisieren ist. Ich habe das Auto mit frischem Service aus erster Hand gekauft und musste in den zwei Jahren lediglich sechs neue Reifen und einen neuen Auspuff kaufen, was nochmal rd. 600 EUR inkl. Montage gekostet hat.

Hinsichtlich meines Vergleichs Punto Lounge vs. Polo Comfortline habe ich beide Autos auf ein ähnliches Ausstattungsniveau gebracht. Du hast Recht, dass der Punto mit ein paar Features mehr dagestanden wäre, allerdings für mich allesamt verzichtbar. Der Preisunterschied zw. Lounge und MyPunto war nach Aufwertung des MyPunto aber ähnlich marginal, wie bei Deinem Vergleich Life vs. Highline, so dass vermutlich anstatt 1.400 EUR Differenz 1.500 EUR auf dem Zettel stehen. Ob die beim Wiederverkauf des Polo zu erzielen sind kann ich nicht beurteilen, denke aber, dass die Differenz potentielle Neuwagenkäufer eher zum VW greifen lässt, was rational nicht begründbar ist, aber in Deutschland halt nunmal so ist. Ich persönlich hätte allerdings den Fiat genommen... :cool:

@Gaswart

Am Punto ist erstmal nichts kaputt, allerdings sind grosser Service, ZR-Wechsel und vordere Bremsen bald fällig, was gefühlt den Fahrzeugwert erreicht. Da verkaufe ich ihn lieber jetzt, da mir kein Gebrauchtwagenkäufer diese Arbeiten honoriert (in dieser Preisliga kommen so gut wie nur "Was-ist-letzte-Preis-Anrufe"). Ausserdem sind sehr gute Winterreifen dabei, so dass er sich als Winterauto nahezu aufdrängt.

Zum Sportage ist noch anzumerken, dass er trotz fast doppeltem Neuwert lediglich 60 EUR im Monat mehr kostet, als Punto oder Polo und ich gespannt bin, wie der Koreaner die nächsten vier Jahre performed...

Ein Neuwagen ist es übrigens deshalb geworden, weil Ballonfinanzierungen nur sehr selten für Gebrauchte angeboten werden. Hier habe ich einen Wertverlust (in diesem Fall eher Nutzungsgebühr) von gut 3.000 EUR p.a., was für einen voll ausgestatteten 184PS-SUV imho vertretbar ist. Das Restwertrisiko übernimmt übrigens der Kreditgeber, d.h. mein einziges Risiko ist, dass mir das Auto nicht gefällt bzw. das mir die Kosten für das Gebotene zu hoch erscheinen.

Zitat:

Original geschrieben von Mimro

@mfr

Ich bin der Meinung, dass Neuwägen immer die teurere Variante sind (ich zitiere einen Dozenten: Jedem Kaufmann, der sich einen Neuwagen kauft, gehört das Diplom entzogen.)

Kaufleute schauen nur auf ihre Zahlen und sind dabei in der Regel kurzsichtig. Am liebsten sind mir die, die preisoptimieren, damit die Hinterlassenschaften ihrem Nachfolger auf die Füße fallen. :rolleyes:

Ich habe in der Branche gejobbt und mir damit mein Studium finanziert. U. a. als Aufbereiter. Ich habe einfach zu viel gesehen, um vorbehaltlos einen GW kaufen zu können. Ehrliche Tachos gab es schon damals nicht. Überfällige Inspektionskandidaten erhielten eine "Frischzellenkur", so dass der teure Zahnriemenwechsel wieder angenehme 30 tkm entfernt war. Du musst eines wissen: Einer der Hauptgründe, weswegen Wagen abgestoßen werden, ist, dass sie anfangen zu zicken, so dass etwas Neues her muss. Wer mit seinem Wagen rundum glücklich ist, hat keinen Grund, ihn zu tauschen.

Die Katze im Sack brauche ich nicht, aber Glückwunsch, wenn es bei dir mal gepasst hat. Ich bevorzuge es, ein Fahrzeug in genau der Konfiguration zu haben, die ich mir vorstelle, beiges Leder z. B. Das Leben ist zu kurz für jahrelange Kompromisse.

Zitat:

Mein Punto hatte in zwei Jahren und ca. 25.000km einen Wertverlust von 1.200 EUR, was mit keinem Neuwagen zu realisieren ist.

Früher hatte ich auch schon einen und ich erzähle dir mal seine Geschichte. Für 7.500 € als Neuwagen gekauft und 12 Jahre später bei 220 tkm für 1.200 € wieder verkauft. Auf 2 Jahre gesehen hatte ich deutlich weniger Wertverlust als du. Am Anfang fuhr ich ein topmodernes Auto und am Ende war es noch nicht völlig überholt. Technisch war der problemfrei, weil unsachgemäßer Umgang ausgeschlossen werden konnte.

Wer sein finanzielles Glück darin sieht, ständig nach dem nächsten Gebrauchten Ausschau zu halten, macht sich etwas vor. Die Rechnung kommt dann in der Werkstatt oder beim TÜV.

Themenstarteram 4. November 2013 um 14:09

Vielen Dank für die Hilfreichen Informationen.

Ich bin auf jeden Fall bedient.

Vielleicht sollte das nun zwei 2 Seiten abschweifende Thema zum Fiat/VW abgestellt werden.

Oder ein neuen Beitrag anlegen :)

am 5. November 2013 um 9:07

Zitat:

Original geschrieben von trms

Vielleicht sollte das nun zwei 2 Seiten abschweifende Thema zum Fiat/VW abgestellt werden.

Oder ein neuen Beitrag anlegen :)

... oder du hättest in deinem Montagsautobeitrag oben, als wir über wahre Alltagstauglichkeit, Sparsamkeit und Zuverlässigkeit aufgeklärt wurden, gar nicht erst durch Mazda-Erfahrungen deines Arbeitskollegen mit dem Abschweifen anfangen sollen. Bis dahin waren die Beiträge nämlich noch sehr am eigentlichen Thema orientiert.

Und BTW, schönen Gruß an den Kollegen. Wenn er mit seinem Mazda auch gasgetrieben die dreifache Distanz Erde/Mond voll hat, kann er sich ja melden. Der Link zeigt auch mal wieder die anfällige Fiat-Technik: Alle 400 einen neuen Tacho, weil der nicht weiter zählt. :p

Zitat:

Original geschrieben von mfr

Kaufleute schauen nur auf ihre Zahlen und sind dabei in der Regel kurzsichtig. Am liebsten sind mir die, die preisoptimieren, damit die Hinterlassenschaften ihrem Nachfolger auf die Füße fallen. :rolleyes:

Von Dir hätte ich jetzt eigentlich keine Stammtischparolen erwartet. Natürlich gibt es überall "Spezialisten", die nicht kapieren, wie man nachhaltig wirtschaftet...

Ich habe in der Branche gejobbt und mir damit mein Studium finanziert. U. a. als Aufbereiter. Ich habe einfach zu viel gesehen, um vorbehaltlos einen GW kaufen zu können. Ehrliche Tachos gab es schon damals nicht. Überfällige Inspektionskandidaten erhielten eine "Frischzellenkur", so dass der teure Zahnriemenwechsel wieder angenehme 30 tkm entfernt war. Du musst eines wissen: Einer der Hauptgründe, weswegen Wagen abgestoßen werden, ist, dass sie anfangen zu zicken, so dass etwas Neues her muss. Wer mit seinem Wagen rundum glücklich ist, hat keinen Grund, ihn zu tauschen.

Die Katze im Sack brauche ich nicht, aber Glückwunsch, wenn es bei dir mal gepasst hat. Ich bevorzuge es, ein Fahrzeug in genau der Konfiguration zu haben, die ich mir vorstelle, beiges Leder z. B. Das Leben ist zu kurz für jahrelange Kompromisse.

Bei mir war es seit 2001 bis zum jetztigen KIA so, dass ich ausschliesslich gebraucht, von "privat" und nur mit nachvollziehbarer, guter Historie gekauft habe. Sobald ich diese Regel ausser Acht gelassen habe (Alfa Spider), wurde es teurer, als kalkuliert. Diese Autos waren im Übrigen (kauf-)preislich nie ein Schnäppchen, haben sich aber über die Jahre bezahlt gemacht. Die Erstbesitzerin des Puntos war zum Beispiel einige Zeit nach Kauf die Lebensgefährtin eine Ford-Händlers (mit Werkstatt ;)), bei meinem E30-Cabrio ist der Vorbesitzer ein Classic-Data-Gutachter und beim Volvo "nur" ein älterer Herr, der mir aber zwei Ordner mit Belegen mitgegeben hat. Alles keine Garantie, aber ein gutes Gefühl hatte/habe ich trotzdem.

Zitat:

Original geschrieben von mfr

Zitat:

Mein Punto hatte in zwei Jahren und ca. 25.000km einen Wertverlust von 1.200 EUR, was mit keinem Neuwagen zu realisieren ist.

Früher hatte ich auch schon einen und ich erzähle dir mal seine Geschichte. Für 7.500 € als Neuwagen gekauft und 12 Jahre später bei 220 tkm für 1.200 € wieder verkauft. Auf 2 Jahre gesehen hatte ich deutlich weniger Wertverlust als du. Am Anfang fuhr ich ein topmodernes Auto und am Ende war es noch nicht völlig überholt. Technisch war der problemfrei, weil unsachgemäßer Umgang ausgeschlossen werden konnte.

Erstmal muss man natürlich sagen, dass wir hier von DM-Zeiten sprechen! Und hier haben die Autos nunmal deutlich weniger gekostet (was in 1997 der Dm-Preis war, war es zehn Jahre später-natürlich nur bedingt ausstattungsbereinigt- in Euro). Ich habe mir 1997 einen Fiat Bravo als Neuwagen gekauft: Fiat Bravo 1,8 GT, Neupreis 34.000 DM (ein gleichstarker Golf-GTI hätte 46TDM!!! gekostet), Kaufpreis mit Fangprämie bei meinem Ur-Grossonkel (damals grösserer Fiat-Händler) 23.000 DM, Verkaufspreis in 2001 mit 120Tkm 9.000 DM. Selbst mit einem ungaublich günstigen Einkaufspreis habe ich in vier Jahren und 120Tkm rd. 7TEUR, also 1.750 EUR p.a., verblasen und ich habe ihn marktgerecht verkauft. Wenn Du den Punto aus Deinem Beispiel als dreijährigen mit 30Tkm auf der Uhr für 3TEUR weniger gekauft hättest, wäre der Tachostand nach neun Jahren bei rd. 200Tkm gewesen und Du hättest sagen wir mal 1.500 EUR bekommen, sieht die Kostenbilanz nochmal deutlich besser für Dich aus (525 EUR p.a. bei Dir vs. 333 EUR p.a. bei meinem Beispiel).

Wer sein finanzielles Glück darin sieht, ständig nach dem nächsten Gebrauchten Ausschau zu halten, macht sich etwas vor. Die Rechnung kommt dann in der Werkstatt oder beim TÜV.

Das war früher vielleicht so, hat sich aber imo in den letzten zehn, fünfzehn Jahren deutlich gewandelt (das war die Zeit, als die Autotester die Bedienfreundlichkeit/Übersichtlichkeit stark hervor hoben, weil sie sonst keine gravierenden Unterschiede mehr ausmachen konnten). Bei mir zum Beispiel hat sich in den letzten Jahren viel getan, so dass ich kein Auto sinnvoll über zehn oder zwölf Jahre hätte behalten können (Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge mal ausgenommen).

Ganz im Ernst, ich bin 35 Jahre und hätte rückblickend seit dem 18. Lebensjahr keine drei Jahre vernünftig einen Neuwagenkauf planen können.

@TE

Nimm einen sparsamen Benziner! Mit Erdgasfahrzeugen hast Du mehrere, unkalkulierbare Faktoren (Stichwort: Werkstattkompetenz, wenig verlässliche Gebrauchtwagenquellen, usw.).

am 8. November 2013 um 9:29

Zitat:

Original geschrieben von Mimro

Zitat:

Original geschrieben von mfr (NICHT!)

...

Von Dir hätte ich jetzt eigentlich keine Stammtischparolen erwartet. Natürlich gibt es überall "Spezialisten", die nicht kapieren, wie man nachhaltig wirtschaftet...

Zunächst einmal möchte ich dich bitten, richtig zu zitieren, so dass es nicht den Anschein hat, als hätte ich deinen Text geschrieben.

Mangels Stammtisch sieht das bei mir leider mau aus. Ich berichte aus dem Berufsalltag, der allzu oft wegen dilettantischer Kaufleute kein einfacher ist.

Zitat:

dass ich ausschliesslich gebraucht, von "privat" und nur mit nachvollziehbarer, guter Historie gekauft habe.

Glückwunsch! Bei den Allermeisten ist das nicht der Fall, weil mfrs Law gilt: Wagen werden verkauft, wenn sie anfangen, Zicken zu machen. Die Kosten übernimmt dann der Nachfolger. Siehe durchschnittliche Kfz-Werkstattausgaben in 2011 von über 650 Euro p. a., die meine neu gekauften Fz aber so was von unterschreiten.

Zitat:

Erstmal muss man natürlich sagen, dass wir hier von DM-Zeiten sprechen! Und hier haben die Autos nunmal deutlich weniger gekostet (was in 1997 der Dm-Preis war, war es zehn Jahre später-natürlich nur bedingt ausstattungsbereinigt- in Euro).

Kurzsichtiger Vergleich, vorsichtig ausgedrückt. Wir reden von gestiegenen Ansprüchen an allen Ecken und Enden. Autos wachsen. Heute bietet ein Panda nicht nur größentechnisch das, wofür man früher einen Punto nehmen musste. Sicherheitsstandards, Euro-1-2-3-4-5-6 Umweltauflagen, Komfort, ..., you name it. Und: 4 Airbags, Servo, ZV, E-Fenster, 5T, Kopfstützen überall, bla bla in einem Serien-Punto Jahrgang '96? Halloooo, jemand zu Hause?

Vor 17 Jahren lag der Listenpreis meines Punto 55S bei 18.000 DM = >9.000 €. Hausaufgabe: Nenne den heutigen Listenpreis des Panda 1.2 8V mit oben genannten Serien-Features (oder wahlweise eines Punto Street, kommt auf 's Gleiche raus). Mache dann eine Bereinigung betreffend gestiegener Einkommen und überdenke deine Aussage "DM-Preis von '97 = €-Preis von heute = doppelt so teuer" gründlich.

Zitat:

1997 Fiat Bravo Neuwagen ... x Euro habe ich in vier Jahren verblasen

Ich habe auch nicht geschrieben, dass es besonders sinnvoll sei, Neuwagen nach so kurzer Zeit wieder abzustoßen und sich einzubilden, dann wirtschaftlich gut dazustehen. Richte dein Augenmerk doch noch mal auf die 12 Jahre Haltedauer in meinem Beispiel.

Zitat:

Wenn Du den Punto aus Deinem Beispiel als dreijährigen mit 30Tkm auf der Uhr für 3TEUR weniger gekauft hättest, wäre der Tachostand nach neun Jahren bei rd. 200Tkm gewesen und Du hättest sagen wir mal 1.500 EUR bekommen, sieht die Kostenbilanz nochmal deutlich besser für Dich aus (525 EUR p.a. bei Dir vs. 333 EUR p.a. bei meinem Beispiel).

Mit 9 Jahren Haltedauer (oder war 9 Jahre nach Herstellung gemeint?) fehlen aber noch 3 Jahre (oder 6), um auf meine Nutzungszeit zu kommen. Da fehlen dann noch die Kosten für den Kauf eines Nachfolgefahrzeugs, weil ein gebraucht Gekaufter natürlich nicht so lange hält wie ein Neuer, plus unbekannte Reparaturkosten, die der oft anzutreffenden mangelnden Sorgfalt der Vorbesitzer geschuldet sind.

am 9. August 2014 um 20:56

Also erstmal DANKE für die angeregte Diskussion :-) !

Die "verheerenden Erfahrungen" mit'nm "NaturalPower"-169er-Panda muss ich unbedingt entgegnen.

Zwar bin ich in der glücklichen Lage, einen 1,4er PANDA-Bären NEU gekauft zu haben;

aber dafür bin ich mit dem Auto ABSOLUT zufrieden !!!

Auch den beschriebenen erhöhten ÖL-Verbrauch kann ich NICHT nachvollziehen ... - meiner brauchte NIE was "EXTRA" !!!

Gekauft am 5. Juni 2012, hat er nun 64.482 km "drauf";

und - auf GARANTIE - irgendein (beim 60.000 er-SERVICE entdecktes defektes ...) Teil am linken hinteren Stoss Dämpfer gebraucht;

und ein Problem mit wechselweise ausfallenden Scheinwerfern (von der Problematik WEISS der ADAC/ÖAMTC ...) wurde behoben.

Nach längerer Stehzeit (=mehrere Wochen & im Freien) hatte mal die Servolenkung gesponnen bzw. zumindest die entsprechende ROTE Kontrollleuchte aufgeleuchtet;

aber das gab sich wieder von alleine :-D ... !

Ich bin mit dem Auto, wie gesagt, seeehr ZUFRIEDEN;

und werde ihn wohl "bis zuletzt" FAHREN - ich hoffe, weit über 200.000 km ... ;

denn solange hatte ich auch meinen ERSTEN - einen Citroën AX-DIESEL ;-) ... .

Reichweite:

Bei einem Verbrauch von <4 bis 4,5 kg/100 km ...

... reichen die Gasflaschen - je nach DRUCK an der Tanke !!! - für knapp 300 km ... ;

das reicht für gewöhnlich allemal, um nicht mit "Luxus Brühe" Weiterfahren zu müssen !!!

Die 1. Benzin Füllung hatte doch tatsächlich für FAST 40.000 km gereicht ... !!!

Auch in Deutschland reicht das CNG-Tankstellen-Netz aus ... ;

zumindest wenn man mithilfe des "ERDGAS ATLAS" unterwegs ist, und damit an allen Autobahnen die Abfahrten sieht, an denen es NICHT mehr weit zur Nächsten ist ;-) ... !!!

Von den heutigen Tankstellen APPS gaaaanz zu schweigen :-D ... !!!

Beim NEU - WAGEN hab ich mir eine Abdeckung des Flaschen Ventils "basteln" lassen;

weil DAS Problem - beim 169er-Panda - BEKANNT ist.

Gibt ja diverse "ErdGAS-Foren" ;-) ... !

JEDENFALLS finde ich das "vernichtende URTEIL" vom Gaswart echt UN fair ... - und JA doch:

der schwächere 1,2er "Panda Panda" war "Gas Inhalier Freudiger" ... - was bei gleicher Tanks Kapazität, häufigeres TANKEN erforderte.

Aber es war bestimmt auch kein "soooooo schlechtes TÖFF" ... - vielleicht hatte ER tatsächlich ein "MONTAG s Auto" erwischt ;-) ... !?!?

 

Fortsetzung folgt ... !

am 11. August 2014 um 16:42

Servus Dampfbahner!

Zitat:

JEDENFALLS finde ich das "vernichtende URTEIL" vom Gaswart echt UN fair ...

Mein Urteil ist nicht unfair. Ich gebe lediglich objektiv wieder was ich alles für Probleme mit meinem Panda hatte.

Das mache ich jetzt im VW Forum genau so mit meinem Polo. Manche Leute, die mit der rosaroten VW-Brille, hassen mich schon jetzt dafür. :D

 

Zitat:

Beim NEU - WAGEN hab ich mir eine Abdeckung des Flaschen Ventils "basteln" lassen;

Da liegt das Problem nicht, das Problem besteht darin das die Magnetspulen der Flaschenventile durchbrennen und dann ist das ganze "Fail-Safe-Closed" = fahren auf Sprit.

Ich hab die Dinger öfter als den Luftfilter wechseln lassen.

 

Zitat:

vielleicht hatte ER tatsächlich ein "MONTAG s Auto" erwischt ;-) ... !?!?

Da muss ich Dir ebenfalls wiedersprechen. Ich hab zwei Kollegen die CNG Pandas fuhren, beides 2008er wie meiner.

Die Probleme waren die selben wie bei mir, manchmal trafen wir uns sogar in der Werkstatt ohne vorher zu Wissen das der andere auch da ist bzw. war.

 

Freu Dich das Deiner läuft - solange er läuft. Der Ärger wird noch kommen, glaube meiner Erfahrung.

Ciao

Der Gaswart

am 13. August 2014 um 6:24

Wir bleiben in Verbindung, OK ... ?!?

Ich hoffe durchaus, daß mein 1,4er 70/77 PS - Panda-BÄRCHEN noch recht lange und brav läuft;

mal sehn ... !

Um auf's THEMA zurück zukommen:

Ich halte den 1,4er - Motor für den vernünftigste Variante !!!

Der Twin is laut wie Sau UND säuft aucheentsprechend;

wenn er "artgerecht" bewegt wird :-D ... !

am 13. August 2014 um 11:14

Den 1.4 gab es damals als ich meinen Panda 2008 kaufte leider noch nicht, den gab es nur im Punto.

Ich hoffe das Deiner problemlos läuft, meiner tat es nicht.

 

Der TwinAir hat mich, allerdings im 500er ohne Erdgas, ebenfalls nicht überzeugt.

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