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Sind der Fiat 500 und der Panda bald Geschichte?

Fiat Panda
Themenstarteram 7. November 2019 um 11:55

Das wäre echt schade! Die Allrad-Kisten begleiten mich schon seit Ender der 80er.

Autobild - Was die Fusion von FCA und PSA bedeutet

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. November 2019 um 9:09

Hier gibt es eine Liste der WLTP-Verbrauchswerte (2018).

«Kassensturz» enthüllt WLTP-Werte

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Italien würde weinen. Und gerade wegen der Italiener glaube ich noch nicht, dass die Kleinwagen vom Markt gefegt werden. Panda und auch der 500er sind da so stark vertreten wie bei uns früher der Käfer und ein Opel Kadett. Aber eben, Verbrenner kommen aus der Mode, obwohl wir erst einmal ein dutzend neue Atomkraftwerke (was ich begrüße) in Deutschland brauchen, um eine Vollversorgung von E-Mobilität zu stemmen.

Kaufe ich mir also demnächst schnell noch einen neuen 500er, meiner hat jetzt in vier Jahren fast 100.000 auf der Uhr, da wird es irgendwann Zeit.

Der Umstieg auf E-Mobilität wird kein einziges neues AKW benötigen.

Themenstarteram 7. November 2019 um 14:47

Zitat:

@Granada75 schrieb am 7. November 2019 um 15:38:27 Uhr:

Der Umstieg auf E-Mobilität wird kein einziges neues AKW benötigen.

Weil sich das dann ohnehin niemand mehr leisten kann?

Es klappt ja so schon nicht mehr:

Deutschland drohte im Juni mehrfach der Blackout

Und Juni war ja wohl der tolle Photovoltaik-Sommer.

Zitat:

@nfjftp schrieb am 7. November 2019 um 15:47:10 Uhr:

Zitat:

@Granada75 schrieb am 7. November 2019 um 15:38:27 Uhr:

Der Umstieg auf E-Mobilität wird kein einziges neues AKW benötigen.

Weil sich das dann ohnehin niemand mehr leisten kann?

Es klappt ja so schon nicht mehr:

Deutschland drohte im Juni mehrfach der Blackout

Und Juni war ja wohl der tolle Photovoltaik-Sommer.

Diese Probleme resultieren nicht aus dem in der Tat gestiegenen Strombedarf von uns allen (ganz ohne nennenswert viele E-Autos also) sondern der ungleichen Verteilung der Erzeugung. Deswegen werden neue Netzpläne aufgestellt, neue Leitungen geplant und an der Optimierung der Verteilung gearbeitet. Die Blackouts drohten, weil einzelne Kraftwerke überlastet wurden, dadurch die Netzfrequenz sank und ab einem bestimmten Mindestwert nimmt sich die Kraftwerksanlage selbst vom Netz, das erzeugt Überlast an weiteren Kraftwerksanlagen und der komplette Blackout ist da. Wie gesagt muß zur Behebung dieser Probleme natürlich mehr Strom erzeugt werden, aber vor allem müssen die Netze ertüchtigt werden.

Jetzt aber wieder back to topic. Ich hoffe doch sehr, daß es bald einen elektrischen Panda gibt. Es fehlt im Portfolio vieler Hersteller eine elektrische Kiste wie der Panda, selbst die Zoe ist zu klobig als echtes Einkaufskörbchen.

LG

Julia

Diese Kleinwagen plus Ypsilon machen vielleicht cirka 60% von den Absatzzahlen aus. Dann haben sie ein gewaltiges Problem bezüglich Werksauslastung.

Würde es auch schade finden. Aber vor allem aufgrund der CO2-Grenzwerte wird es wohl so kommen. Die bald geltenden 95g/km sind wohl mit konventionellen Antrieben ohne Hybrid kaum zu schaffen, mit Hybrid wird es zu teuer.

Angekündigt wurde von Mike Manley ja indirekt schon ein Nachfolger des Punto, und mit weiteren PSA-Derivaten könnten vielleicht auch die Werke ausgelastet werden.

Es fehlen vor allem BRAUCHBARE E-Autos.

Der derzeit verfügbare Umweltmüll dürfte keine Zukunft haben. Das trifft leider auch für Kleinwagen zu.

Es wäre schade um den Panda. Und wer will schon AKWs ?

Zitat:

@InKo86 schrieb am 8. November 2019 um 14:32:00 Uhr:

Die bald geltenden 95g/km sind wohl mit konventionellen Antrieben ohne Hybrid kaum zu schaffen

Die Aussage ist totaler Unsinn. Schon der aktuelle 500 / Panda und alle anderen Kleinstwagen liegen als reine Benziner darunter.

Der "Witz" ist, dass die EU zur "Förderung" der Autoindustrie den Co2 Ausstoß von schwereren (und damit ineffizienteren) Fahrzeugen niedriger besteuert und kleine, leichte Autos somit benachteiligt und für Hersteller unattraktiver macht, weil diese das Flottenfahrzeuggewicht des Herstellers senken, das von höherem Gewicht eben steuerlich profitiert, völlig absurd, eine Frechheit ist das!

Das Management von FCA scheint völlig planlos, wenn die alle Kleinstwagen einstellen wie angekündigt verschenken sie die Dominanz am italienischen Markt komplett an die Konkurrenz und Fiat ist dann so gut wie tot.

Dabei waren die Nachfolger von 500 und Panda doch angeblich schon fast fertig entwickelt, da flossen doch bestimmt schon Milliarden rein, und jetzt wird das in die Tonne getreten, obwohl das mit den Steuern alles schon seit Jahren bekannt war? Völlig unverständlich, was da für Entscheidungen getroffen werden.

Bin ja schon gespannt, wie das ganze weitergeht...

Zitat:

@Supercruise schrieb am 9. November 2019 um 09:39:36 Uhr:

Zitat:

@InKo86 schrieb am 8. November 2019 um 14:32:00 Uhr:

Die bald geltenden 95g/km sind wohl mit konventionellen Antrieben ohne Hybrid kaum zu schaffen

Die Aussage ist totaler Unsinn. Schon der aktuelle 500 / Panda und alle anderen Kleinstwagen liegen als reine Benziner darunter.

Nein, guck dir die Werte mal an. Seit der Euro6D-Temp Einstufung liegen alle drüber, zum Teil sehr deutlich. Der Panda 1.2 8V ist mit 125g/km angegeben; in einem anderen Artikel habe ich gelesen, dass das zu Strafzahlungen in Höhe von 3.500 Euro je Fahrzeug führe würde.

Zudem gibt es keine Neuentwicklung in der Pipeline. Lediglich der Elektro-500 ist wohl eine Neuentwicklung. Für den Panda und den konventionellen 500 sind für nächstes Jahr Hybrid-Antriebe angekündigt. Aber das sind nur neue Motoren für die bekannten Fahrzeuge. Die Dominanz am Markt bringt Fiat auch nichts, wenn in dem Segment einfach kein Geld verdient wird. Letztlich werden damit operative Verluste eingefahren.

 

Zitat:

@InKo86 schrieb am 10. November 2019 um 09:37:39 Uhr:

Nein, guck dir die Werte mal an. Seit der Euro6D-Temp Einstufung liegen alle drüber, zum Teil sehr deutlich. Der Panda 1.2 8V ist mit 125g/km angegeben werden damit operative Verluste eingefahren.

Der 1.2er 4-Zylinder Motor ist uralt und ein Ausnahmefall in dem Segment. Ich meinte den 0.9er Motor, der wird inzwischen aber anscheinend nicht mehr in der 2WD Version angeboten, da lag ich falsch. Du hast recht, mit EU 6d temp sind bei vielen Modellen die Werte über 95g gestiegen.

Aber sieh dir Zb die baugleichen Drillinge Citroen C1 / Peugeot 108 / Toyota Aygo an, die haben in der aktuellsten Version nach EU 6D-temp einen Co2 Ausstoß 85-93g. Mit einem ganz normalen, billigen, seit Jahren nur minimal veränderten Saugbenziner und normaler 5-Gang Handschaltung. Null teure Technik, billig zu kaufen.

Edit: Fiat hat doch auf anderen Märkten schon einen neuen 1.0er 3-Zylinder Motor im Angebot, den würde man wenn man wollte sicher ohne großen Aufwand auf 95g bekommen. Die Turboversion bekommen wir ja auch in Europa, unverständlich warum der Sauger nicht schon längst in den Kleinstwagen den durstigen 1.2 ersetzt hat.

Die Industrie sollte mal nachdenken, warum angeblich kein Geld mehr verdient wird?

Zur Zeit schafft sich die Autobranche selber ab?

@supercruise also der Twinair im Fiat 500 ist auch mit 110 g/km angegeben. Aber grundsätzlich hast du Recht, die 95 g/km sind auch mit konventioneller Technik zu schaffen. Das war mir nicht klar. Aber dann frage ich mich, warum sämtliche Hersteller behaupten, dass das Segment (in Europa) tot sei?

Themenstarteram 11. November 2019 um 9:09

Hier gibt es eine Liste der WLTP-Verbrauchswerte (2018).

«Kassensturz» enthüllt WLTP-Werte

Zitat:

@nfjftp schrieb am 11. November 2019 um 10:09:00 Uhr:

Hier gibt es eine Liste der WLTP-Verbrauchswerte (2018).

«Kassensturz» enthüllt WLTP-Werte

Sehr aufschlussreich, demnach schafft es also kein (konventioneller) Verbrennungsmotor in den zweistelligen Bereich...

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