Felge fürs Gelände für den neuen G in 16"

Mercedes G-Klasse W463

Hallo zusammen!
Die neuen 18" Felgen sind für eine Geländebereifung m. E. nicht so geeignet. Ich suche also etwas in 16", was auf den neuen G passt. ET 63 scheint ja nicht zu funktionieren und Spurplatten im Gelände möchte ich nicht. Könnten die BRAID Felgen für Bead lock passen? Die gibt es ab ET 20. Hat schon jemand Erfahrung damit oder einen alternativen Vorschlag?
Grüsse
OpenAirFan

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Zitat:

@OpenAirFan schrieb am 30. Mai 2016 um 15:57:23 Uhr:


Leider habe ich meine 16" Felgen (wegen der ET63) verkauft, daher kann ich nun nicht mehr anhalten. Hat jemand ggf. eine 16" Felge mit geringer ET die man testen könnte?
Grüsse
OpenAirFan

Eigentlich kann man zum testen auch eine alte mit ET63 nehmen, hast ja eh Spurverbreiterung drauf. Wie schon vermutet, ist ziemlich sicher die übliche G500 Bremse verbaut. Ich vermute daher, dass die ET43 nichts mit der Bremse zu tun hat, sondern einfach wegen der Verbreiterung (Optik) und der breiteren Spur daraus resultierend. Die US G500 hatten übrigens seit dem 1. Tag (BJ 2001) die Astaroth 18" in ET43 (der Rest der Welt ET63).
Wenn du jemanden kennst mit 16"..hinfahren, dessen Reserverad runter und probieren... da weiss man dann schon in welche Richtung das geht ...
Die neue 16" in ET43 wird keiner haben, da zu neu...

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Servus,
wichtig ist bei Alufelgen, das die, egal ob gepulvert oder lackiert, von jeglicher Oxydschicht befreit werden.
Beim Lackieren ist nur darauf zu achten, dass ein entsprechendes Lackaufbau (Primer, Haftgrund und Decklack) gewährleistet ist.
Das weiß aber ein kompetenter Lackierer.
LG Alexander

Es gibt angeblich Sachverständige, die gepulverte Felgen bemängeln. Die begründen das mit den knapp 200 Grad im Ofen. Die Festigkeit soll angeblich negativ beeinflusst werden. Das ist aber absoluter Blödsinn. Zum Beispiel hat Mutlu von Levella (Reifenprofi) mehrere Gutachten in Auftrag gegeben. Es wurde bestätigt, das die Festigkeit in keinster Weise beeinträchtigt wird.

Ich gehe davon aus das es bei unterschiedlichen Materialstärken bei 200 grad leichte Deformierungen geben wird und das kann bei Speichen förmigen mit kleine Querschnitten des Öfteren auftreten.

Für mich ist die Langlebigkeit der Felgen weit aus wichtiger. Da die jetzigen Blasen geworfen haben ist eine Reparatur von Nöten.

Da passiert überhaupt nichts. Das meiste Pulver benötigt 175-180 Grad. Wie gesagt gibt es Gutachten, die belegen das es keine negativen Auswirkungen gibt. Es gibt auch Felgen, die vom Hersteller gepulvert werden.

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Ich könnte mir vorstellen, dass es, wenn überhaupt, einen Unterschied macht, ob man eine geschmiedete oder eine gegossene Felge fährt.

Bei einer geschmiedeten kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Brenntemperatur beim Pulvern irgendwas anrichtet. Bei gegossenen hätte ich gern mal die Argumentation von einem TÜV-Menschen gehört, der das kritisch sieht. Einfach aus Interesse.

Zitat:

@SL Teufel schrieb am 21. Mai 2024 um 03:11:58 Uhr:


Ich könnte mir vorstellen, dass es, wenn überhaupt, einen Unterschied macht, ob man eine geschmiedete oder eine gegossene Felge fährt.

Bei einer geschmiedeten kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Brenntemperatur beim Pulvern irgendwas anrichtet. Bei gegossenen hätte ich gern mal die Argumentation von einem TÜV-Menschen gehört, der das kritisch sieht. Einfach aus Interesse.

Ob geschmiedet oder nicht ist egal, es kommt lediglich auf die Legierung und Wärmebehandlung an.

Es gibt eine diesbezügliche amtliche Verkehrsblattverlautbarung aus 2010, die sich mit thermischen Entlackungsverfahren bei der Felgenrestauration befasst und für die deutschen Prüforganisationen bindend ist. Dort sind Prüfstrecken beschrieben, die nach drei Stunden bei einer Temperatureinwirkung von 200° C einen messbaren Härteabfall der Felge von ca. 5% skizzieren. Bei noch höheren Temperaturen fiel der Härtegrad deutlicher ab; bei zB 250° C/ 3h büßt das Rad bereits ca. 40% der Härte ein etc.

Technisch ziemlicher Quatsch, da (i) (Oberflächen)Härte eine andere Werkstoffeigenschaft als die im Falle einer Felge wesentlich relevantere Festigkeit ist und (ii) das zB bei einer HU auf die Pulverbeschichtungsverfahren zu beziehen, bei den max. 180-200° C für max. 15-20min einwirken - aber viele Dekra/ TÜV Ings. nutzen diese Studie bis heute für Ihre Argumentation.

@atelier15 Bei einer professionellen Felgenaufarbeitung werden diese chemisch entlackt. Wie du selbst geschrieben hast beträgt die einbrennzeit im Ofen ca 20min bei meistens 175-180 Grad. Die Firma Reifenprofi hat mehrere Gutachten erstellen lassen. Mit dem Ergebnis, das die 20 min. im Ofen null Einfluss auf die Härte Oder Festigkeit der Felge haben.
Es gibt auch genug Felgenhersteller , die gepulverte Felgen anbieten.

Zitat:

@RokRok schrieb am 21. Mai 2024 um 19:33:35 Uhr:


@atelier15 Bei einer professionellen Felgenaufarbeitung werden diese chemisch entlackt. Wie du selbst geschrieben hast beträgt die einbrennzeit im Ofen ca 20min bei meistens 175-180 Grad. Die Firma Reifenprofi hat mehrere Gutachten erstellen lassen. Mit dem Ergebnis, das die 20 min. im Ofen null Einfluss auf die Härte Oder Festigkeit der Felge haben.
Es gibt auch genug Felgenhersteller , die gepulverte Felgen anbieten.

Hast Du meinen Beitrag gelesen und wenigstens versucht, diesen inhaltlich zu verstehen?
Nichts anderes habe ich oben geschrieben - gerne nochmal in einfacher Sprache:

1. Es gibt eine amtliche Verkehrsblattverlautbarung aus 2010, die sich mit thermischen Entlackungsverfahren bei der Felgenrestauration befasst und für die deutschen Prüforganisationen bindend ist.
2. Dort sind Prüfstrecken beschrieben, die nach drei Stunden bei einer Temperatureinwirkung von 200° C einen messbaren Härteabfall der Felge von ca. 5% zeigen.
3. Da die unter 1. beschriebene Verkehrsblattverlautbarung für Prüfer von Dekra/ TÜV etc. bindend ist, wenden diese sie auch an - leider fälschlicherweise ebenfalls im Bereich der Pulverbeschichtung

Wo formuliere ich (wie Du mir vorwirfst), dass (i) thermische Entlackungsverfahren das richtige Mittel der Wahl wären, dass (ii) Pulverbeschichtung bei den üblichen Temperaturen einen negativen Einfluss auf die Festigkeit von Alufelgen hätte und (iii) dass OEMs keine pulverbeschichteten Felgen produzieren würden?

@atelier15 Ich habe dir überhaupt nichts vorgeworfen !
Ich wollte nur noch einmal zum Ausdruck bringen, das professionell aufgearbeitete und gepulverte Felgen absolut unbedenklich sind.
Wie Du ja in deinem Beitrag geschrieben hast, wenden einige Sachverständige eine Verkehrsblattverlautbarung fälschlicherweise an.
Beim heutigen Pulver ist fast schon nicht mehr zu erkennen, das es nicht lackiert ist.

Die Astaroth 7,5x16 ET43 stehen ihm auch recht gut, wie ich finde.
Das ist jetzt das vierte paar Schuhe und auch das letzte.😎

Falls noch jemand ein Gutachten für die 16 Zoll Astaroth mit ET43 hat, darf er sich gerne melden. Für ET63 habe ich mittlerweile eins.

Asset.JPG

@tommyx78x

Habe das Teilegutachten für die Astaroth 7,5x16 hier reingestellt.

G-russ Dennis

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Für Fahrzeuge mit breiter Achse 1475 mm
Felgenbreite: 7,5×16
Lochkreis: 5×130
Einpresstiefe: ET43
Traglast: 1120 kg
originale, langlebige und passgenaue Ausführung

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