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Fehlermeldung: P0106 BBY 75 Ps
Hallo, ich habe folgendes Problem: Bei mir wurde vor einiger Zeit die Drosselklappe ausgewechselt, da diese defekt war. Vor dem Wechsel war der Wagen in Ordnung und sprangen immer gut an. Nach dem auswechseln leuchtete die Motorkontrollleuchte auf und beim Auslesen zeigte sich die Fehlermeldung: P0106. Weiterhin sprang der Wagen bei, im Rahmen der Toleranz, niedriger Batteriespannung, z.B. bei kaltem Wetter, erst beim zweiten Versuch an. Es war nicht so, dass die Spannung zu niedrig gewesen wäre, schließlich drehte der Anlasser ganz normal: Es war vielmehr so, dass der Motor eben beim zweiten Versuch ansprang und nicht beim ersten. Auch ein kurzer Versuch (der auch bei einem normalen nicht defekten Fahrzeug nicht zum starten geführt hätte) mit ganz kurzer Drehung des Zündschlüssels und dann ein echter Versuch reichten, um den Wagen beim zweiten Versuch sicher anspringen zu lassen. beim Wechsel auf eine neue Batterie im Winter zeigte sich, dass der Wagen in den ersten Wochen nach dem Batteriewechsel wieder beim ersten Versuch ansprang. Der Fehler p0106 war aber nicht behoben. Als die Batterie nach ein paar Wochenschon etwas verschlissen war und die Spannung sich verringerte, ging es wieder erst beim zweiten Versuch, wenn es etwas kälter war. Bei warmen Temperaturen, über 10 Grad grundsätzlich immer beim ersten Versuch, offenbar wegen der niedrige Batteriespannung. Auch nach längeren Fahrten beim ersten Versuch, was er da wohl an der erhöhten Spannung der Batterie lag. Die Werkstatt hat die Drosselklappe noch einmal getauscht und zusätzlich den Saugrohdrucksensor ausgetauscht. Das hat nichts gebracht. Dann wurde der kühlmitteltemperaturgeber ausgetauscht. Das hat ebenfalls nichts gebracht. Ebenso wurde ein neues AGR Ventil eingebaut, was wiederum ebenfalls nichts gebracht hat Der Zahnriemen wurde ausgewechselt, was ebenfalls nichts gebracht hat.Weiterhin wurden schon mehrfach Zündkerzen, Zündspulen, luftfilter, ausgetauscht. Der Wagen fährt ansonsten gut und erreicht auch die Höchstgeschwindigkeit ohne Probleme. Der Ölverbrauch ist gering. Der Benzinverbrauch ist laut spritmonitor durchschnittlich. Wenn man den Fehler löscht, kommt er nach wenigen Kilometern wieder, wenn man so mit einer Geschwindigkeit von 80 oder 90 auf der landstraße fährt. Ansonsten braucht es länger, wenn man z.b. schneller auf der Autobahn fährt. Insbesondere das Anspringen beim zweiten Mal nervt mich doch etwas und mit dem TÜV ist es mit der gelben MKL auch nicht so einfach. Habt Ihr die Tipps?ich wäre auf jeden Fall sehr dankbar, da der Wagen noch gut fährt und mir gut gefällt.
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26 Antworten
Ich bin gestern mit Messwertblock 76 (Öffnung in Prozent des AGR Ventils) durch die Stadt gefahren. Auch als der Motor warm war, war die Öffnung immer 0 %. Die Spannungswerte blieben gleich. Das Steuergerät hat also keine Aktivität ausgelöst? Normal sollte es im Teillastbereich ja öffnen. Der Drucksensor hat sinnvolle Werte für die normale Fahrt angezeigt, also ohne Last 1000 und mit Last bis unter 300. Bei Öffnen sollte der Druck ja hoch gehen? Sollwert der Differenz wäre 50, laut VCDS.
Differzenzdruck
Der Druck im Ansaugtrakt schwankt je nach Last zwischen 300 und 1000 und scheint normal?
Ich vermute der Differenzdruck ist die Differenz zwischen geöffnetem AGR (ca 50 mbar mehr) und geschlossenem (ca 50 mbar weniger??). Es gibt im Ansaugtrakt meiner Kenntnis nach nur einen Drucksensor, so dass ich mir das nicht anders erklären kann? Beim Test des AGR per VCDS ergibt sich kein Differenzdruck, dass heißt der Druck bleibt im Leerlauf gleich. Auch bei dem VCDS Test des AGR kein Hinweis auf eine Öffnung des AGR Ventils.
Eventuel MSG defekt, da das AGR nicht angesteuert wird?
Könnte Stauwärme sein, könnte sich direkt vom Block auf das AGR Rohr übertragen, könnte dauerhaft leicht offen sein...
Das AGR Rohr wirkte am Block beim Austausch das AGR angerußt aber definitiv nicht stark verengt.
Das AGR hat auf jeden Fall auf die Anpassung reagiert. Ohne Anpassung Leerlaufdrehzahl im Sägemuster (Wohl permanent offen) mit Anpassung normaler Leerlauf. Das AGR ist also offenbar ansteuerbar?
Ich bin gerade in der Stadt gefahren und bei Tempo 50 im vierten Gang öffnet das Abgasrückführungsventil. Ich habe dann noch weitere Situationen ausprobiert. Erst ein paar Sekunden nach dem Ende der Beschleunigung ist das Abgasrückführungsventil dann aufgegangen. Irgendetwas zwischen 20 und 70. Er scheint also so zu sein, dass das Abgasrückführungsventil angesteuert wird. Wenn ich sage aufgegangen, dann meine ich natürlich nur die Anzeige bei VCDS. Es ist aber tatsächlich so, dass das abgasrückführungsrohr nachher ziemlich heiß war. Er scheint also nicht völlig falsch zu laufen.
Viele aus meiner Sicht die möglich sind um die Fehlermeldung nicht ausreichende Durchflussmenge zu erklären:
Irgend zwischen Motorblock und Drosselklappe im Abgasrückführungsrohr ist verstopft. Da müsste ich wohl leider etwas schrauben.
Während das Abgasrückführungsventil öffnet, geht die Drosselklappe zu weit zu. Der Druck steigt daher nicht ausreichend. Dazu muss ich sagen, dass die Drosselklappe Aftermarket ist und der Fehler aufgetreten ist, nachdem diese ausgetauscht wurde.
Das Abgasrückführungsventil ist billig und after market und es könnte sein, dass es nicht ausreichend weit öffnet.
Der Drucksensor ist Aftermarket und es könnte sein, dass er nicht richtig misst oder nur verzögert misst.
Allgemein Nebenluft. Ich kann mir aber vorstellen, dass das Steuergerät eine relative definierte Druckerhöhung erwartet, wenn das AGR-Ventil aufgeht. Bei Nebenluft müsste doch der gemessene Druck allgemein höher sein, egal ob das AGR Ventil auf oder zu ist?
Wenn es Dein Wagen wäre: wo würdest Du ansetzen? Hast du noch andere Ideen? Alles Gute
Als erstes Mal alle Werte resetten und alle Stellglieder frisch anlernen (Klappe, AGR). Danach neuer Durchlauf. Die Werte sind erst mal nicht so unplausibel. Ich hab hier am ehesten das Gefühl, daß die Drosselklappenöffnung und der Wert vom Sensor nicht zusammenpassen. Das AGR kommt erst ins Spiel, wenn es um höhere Drehzahlen geht, aber da ist der Differenzdruck eh kaum noch relevant, weil die DK weit offen steht. Wann genau löst der Fehler aus?
Hast Du mal die DK-Werte mit den Sollwerten verglichen? Stellgliedtest machen!
Gruß
Roman
Danke für Deine Antwort Roman, ich fürchte auch, dass ich da Schrauben muss, also alles zwischen Block und Drosselklappe ab, reinigen und mit neuen Dichtungen versehen. Weißt Du, wie ich da am besten heran komme, von oben oder unten, ggf etwas anderes abschrauben?
Das AGR öffnet sich laut VCDS in der Stadt ab ca 1800 U/Min, so habe ich es auf jeden Fall ausgelesen.
Wie ist "Differenzdruck" definiert? Ugebungsdruck abzüglich Unterdruck in Ansaugrohr?
Der Fehler löst irgendwann nach ca 100 Kilometern über Land/Autobahn aus oder ca 30 Km Stadt. Mir ist leider völlig unklar, was den Fehler auslöst.
Ich habe schon ca 3 Mal Lernwerte gelöscht und Sowohl DK als auch AGR neu angelernt, ohne Ergebnis. Wie der Stellgliedtest geht, weis ich nicht. Der AGR Stellgliedtest dauert ewig und es wird kein Ergebnis angezeigt.
Wie Vergleiche ich mit DK - Werte mit den Sollwerten?
Aber ich habe leider noch ein Problem hinzubekommen: Die Servolenkung fällt sporadisch aus. VCDS kann sich nicht mit dem Lenkungssteuergerät verbinden, egal ob Symbol mi Tacho angezeigt wird oder nicht. Die anderen Steuergeräte können alle ausgelesen werden, nur das der Servolenkung nicht. Im Steuergerät des Multifunktionsdisplays steht nur, dass ein Fehler im Steuergerät für die Lenkung hinterlegt ist und ich den auslesen soll, was aber nicht geht.
Ich bin gestern absichtlich schnell durch Schlaglöcher gefahren, das hat die Warnleuchte nicht ausgelöst. Ich habe den Wagen 5 Minuten an der Tankstelle ausgestellt und bin dann wieder losgefahren und dann brannte die Warnlampe direkt nach dem Neustart. Die Warnleuchte ist circa 50 % der Betriebszeit an. Die Ausfälle betragen gefühlt circa 10 Prozent der Betriebszeit. Ich habe auch an allen im Motorraum ersichtlichen Kabelbäumen herumgezogen, um die Warnlampe auszulösen, ohne Erfolg.
Die Schwergängigkeit der Lenkung tritt bei Brennen der Warnlampe auch nur sporadisch auf. Man merkt es immer mal wieder beim Einparken aber Regeln sind mir leider nicht aufgefallen. Auf der Autobahn würde ich den Ausfall ev auch nicht bemerken?
Weiß jemand wo ich das Steuergerät für die Servolenkung finde? Ev mal die Kontakte reinigen?
Steuergerät für die Servolenkung sitzt vorne links an der Pumpe mit dran. Was ist mit dem Drehwinkelsensor? Das ist ja ein bekanntes Problem. Der sitzt im Motorraum an der Lenksäule. Vorsicht: es wird zwischen Koyo und TRW unterschieden. Hör auch mal im Stand, ob die Servopumpe wie wild regelt.
Danke! Ich habe gerade auf Deinen Tip hin nachgeschaut: die Servolenkung ist von Kojo.
An der Servolenkung sind 3 Stecker. Links ist wohl der Stecker für den Lenkwinkelsensor. Den habe ich abgezogen und mit Kontaktspray eingesprüht. Dabei habe ich leider die Verriegelung abgebrochen. Denkst du es ist ein Problem, einen billigen Sensor als Ersatz zu nehmen?
Den mittleren Stecker konnte ich nicht abziehen. Es handelt sich anscheinend um die Stromversorgung, da nur zwei Pinne vorhanden und die Kabel ziemlich dick sind.
An dem rechten Kabel bin ich zunächst gescheitert. Dort müsste sich ja der Kontakt mit dem Canbus befinden?
Im Stand hört sich die Servopumpe völlig normal an und macht bei laufendem Motor keine Geräusche. Heißt das, dass der Drehwinkelsensor in Ordnung ist?
Schau auch noch die Blattsicherung nach. Der Thread ist auch gerade aktiv im Forum. Augenscheinlich muss da kein Defekt vorliegen, aber es kann ein Haarriss vorhanden sein, sodass (noch) nur zeitweise Probleme bestehen
danke, optisch sehen die Sicherungen gut aus, ich habe aber nicht daran gezogen, werde das nachher mal nachholen....
Hi, es war tatsächlich ein verstopftes AGR Rohr. Gereinigt und MKL aus!
Es war tatsächlich ein verstopftes AGR - Rohr. Gereinigt und MKL aus!
Der Defekt an der Servolenkung war ein Kurzschluss im Kabelbaum zum hinteren linken Drehzahlsensensor. Hat irgendwie die Servolenkung ausfallen lassen. Instand gesetzt, Servolenkung i.O.