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Fehler Einlassnockenwellen-Positionssteuerung / Nockenwellensteuerung, Auslass Gruppe 1

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 21. September 2016 um 20:22

Hallo,

mit dem Motor des E350 meines Schwiegervaters kenne ich mich nicht ganz so gut aus wie mit dem 280 CDI, den ich selbst fahre. Betroffen ist der tE350, V6, Mopf, 08/2006, 95000km. Heute ausgelesen. Keine Auffälligkeiten im Betrieb, außer das der Wagen meines Erachtens etwas mehr Sprit verbraucht. Bevor ich mich ins Schraubgetümmel stürze und Teile bestelle, was hoffentlich eher sinnvoll ausfällt: Habt Ihr Tips u.a. bzgl. der betroffenen Bauteile?

Benzin (272.922 - ME 9.7 - MT/AT - 211.052/252)

1208 - Einlassnockenwellen-Positionssteuerung - zu spät (Gruppe 1) - Sporadisch

1200 - Nockenwellensteuerung, Auslass Gruppe 1; Spezifikation nicht erreicht (zu spät) - Sporadisch

Ich hatte schon vor geraumer Zeit mit @Burky geprüft, ob der Wagen zu den Kanditen mit weichem Kettenrad gehört. Tut er nicht, laut Seriennummer.

Zwischenzeitlich mache ich mich mal über die Motorexplosionzeichnung her und versuche die betroffenen Teile zu bestimmen.

Schönen Abend,

jpebert

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 21. September 2016 um 20:22

Hallo,

mit dem Motor des E350 meines Schwiegervaters kenne ich mich nicht ganz so gut aus wie mit dem 280 CDI, den ich selbst fahre. Betroffen ist der tE350, V6, Mopf, 08/2006, 95000km. Heute ausgelesen. Keine Auffälligkeiten im Betrieb, außer das der Wagen meines Erachtens etwas mehr Sprit verbraucht. Bevor ich mich ins Schraubgetümmel stürze und Teile bestelle, was hoffentlich eher sinnvoll ausfällt: Habt Ihr Tips u.a. bzgl. der betroffenen Bauteile?

Benzin (272.922 - ME 9.7 - MT/AT - 211.052/252)

1208 - Einlassnockenwellen-Positionssteuerung - zu spät (Gruppe 1) - Sporadisch

1200 - Nockenwellensteuerung, Auslass Gruppe 1; Spezifikation nicht erreicht (zu spät) - Sporadisch

Ich hatte schon vor geraumer Zeit mit @Burky geprüft, ob der Wagen zu den Kanditen mit weichem Kettenrad gehört. Tut er nicht, laut Seriennummer.

Zwischenzeitlich mache ich mich mal über die Motorexplosionzeichnung her und versuche die betroffenen Teile zu bestimmen.

Schönen Abend,

jpebert

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Themenstarteram 22. September 2016 um 13:38

Yep, mache ich. Erstmal soll er zu MB und fragen was Sache ist + ggf. Kulanz (und darauf verweisen, dass er gerade dabei ist, eine neue E-Klasse zu bestellen.

Auf die Reparatur zum Selbermachen bin ich tatsächlich nicht so scharf. Aber wenn es sein muss, vielleicht mache ich das auch mit einem meiner Freunde zusammen, 2 davon sind sehr gute KFZ-Meister, werde die mal befragen. Ich denke, dass ein erfahrener Schrauber einem halben Tag braucht. Ich allein, mit wenig Vorkenntnis vom E350, viel Lesen und Schauen, + da ich ja auch noch etwas anderes zu tun habe wahrscheinlich 1 Woche.

Aber erstmal geht es zu MB ...

Nicht mal zwei Zauberer schaffen das an einem halben Tag.

Abgasanlage ausbauen, Getriebe abbauen, Flüssigkeiten ablassen, Klima evakuieren,

Motor ausbauen, diverse Deckel abschrauben, Steuerkette abnehmen, Welle erneuern,

Gleitschienen erneuern, alle Dichtflächen vom Kleber entfernen, neuen Kleber sorgfältigst

auftragen, Deckel montieren, Kette auflegen, Steuerzeiten einstellen, Motor einbauen,

Getriebe einbauen, Abgasanlage montieren, alle Öle und Flüssigkeiten auffüllen,

Klimaanlage auffüllen und der ganze Kleinkram...

Themenstarteram 22. September 2016 um 13:59

... mit Motorausbau. Aber ich vermute (reine Spekulation), das der Motor drin bleiben kann, wodurch es allerdings fummelig wird. Von der Zeit her sollte sich das dann lohnen.

Schau Dir an wie die Welle rausgeht und dann entscheide.

Zitat:

@jpebert schrieb am 22. September 2016 um 15:59:07 Uhr:

... mit Motorausbau. Aber ich vermute (reine Spekulation), das der Motor drin bleiben kann, wodurch es allerdings fummelig wird. Von der Zeit her sollte sich das dann lohnen.

Nein, die Welle geht komplett durch den Motor. Auf der Rückseite zur Spritzwand sitzt zudem noch ein Gegengewicht auf der Welle drauf, dass entfernt werden muss. Ich denke ohne Motorausbau legt man sich die Karten.

Aber jetzt spekulier nicht. Vieleicht ist es ja ein anderen Grund für die Fehler.

Ich würde den Motor auf jeden Fall ausbauen, geht relativ zügig, man hat dann genügend Platz und Übersicht und muss sich nicht die Hände brechen und überall ranzukommen.

@jpebert

Gibt es schon was neues aus der Werkstatt? Hat sich MatheisenC55 gemeldet?

Themenstarteram 29. September 2016 um 7:28

Ja.

Meine Schwiegereltern habe sich einen neuen E 350e (Hybrid) gekauft, tolles Auto. Bin jetzt tatsächlich am überlegen, ob ich mir auch einen kaufe :| Aber wahrscheinlich ist auch, das sein jetziger E350 in meinen Besitz übergeht. Und was soll ich mit 3 E-Klassen? Gut, Luxusproblem ... ;)

Ich habe die Gelegenheit genutzt, um mir einen Meister bei MB zu "krallen". Der nahm sich tatsächlich eine Stunde Zeit und hat alle möglichen Datenbanken von MB dazu durchforstet.

Fazit:

- Umlenkrolle defekt (bei der Motornummer) unwahrscheinlich. Er konnte keinen Wagen finden, bei dem das schon mal repariert wurde.

- Möglicherweise gelängte Kette (was ja schon mal sehr viel weniger aufwendig wäre ;) Aber auch hier glaubt er nicht daran.

- Stirnräder Nockenwelle sehr unwahrscheinlich.

- Andere Teile (Kettenspanner, Gleitschienen, ...) unwahrscheinlich.

- Wahrscheinlich eher ein Problem (bei der Motornummer) mit den Sensoren/Magneten).

- Öl in Sensoren oder Kabelbaum. Unwahrscheinlich. Das Problem haben die Wagen mit dieser Motornummer nicht mehr.

Hat mal nachgeschaut, was eine Tiefenprüfung kostet: etwa 200€, alle Test inklusive Kettenlängenmessung unter Verwendung eines Oscilloskop.

Seine Empfehlung:

- Fahren, bis die MKL kommt, wenn sie überhaupt jemals kommt. Der Wagen zieht ordentlich, schnurrt regelrecht und hat sonst keine Auffälligkeiten.

- MSG Update machen. Er hielt es für gut möglich, dass dort die Toleranzbereiche für die Sensoren etwas weiter gesetzt wurden, aufgrund dieser Fehlermeldung bei dem Motortyp. 100€.

- Dann erstmal schauen ...

So werde ich es machen. Wenn ich mit meinem Wagen durch bin schaue ich mir auch die Markierungen in der 305 Position an. Kostet ja auch nichts :) Der Meister meinte, dass man beim OT einstellen sehr genau sein muss, da eine Abweichung gleich zu einer 7° - Verstellung an den Nockenwellen führen kann. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das der nächste Rastpunkt. Dann schaue ich mal weiter. Wird nicht gleich heute oder morgen, aber ich melde mich, sobald ich die Punkte erledigt habe.

Übrigens meinte er, dass das Problem weiche Umlenkrolle gar nicht so oft vorgekommen ist, wie in vielen Foren behauptet. Ganze 4 Autos hat die NL mit dem Problem in den letzten 15 Jahren gehabt. Die NL ist sehr groß (PKW + Trucks).

Zitat:

@jpebert schrieb am 29. September 2016 um 09:28:59 Uhr:

Übrigens meinte er, dass das Problem weiche Umlenkrolle gar nicht so oft vorgekommen ist, wie in vielen Foren behauptet. Ganze 4 Autos hat die NL mit dem Problem in den letzten 5 Jahren gehabt. Die NL ist sehr groß (PKW + Trucks).

Danke für Deine Rückmeldung.

4 Autos in 5 Jahren mit dem Kettenrad/Umlenkrad Problem!?! Diese Aussagen sind immer wieder sehr interessant.

Dazu gibt es viele Fragen und Aspekte, die zu berücksichtigen sind und in den letzten Jahre eine massiv rückläufige Reparaturquote beeinflusst haben:

- Wieviel % der Fahrzeuge mit M272 & M273 laufen im Ausland? Wieviele MB-Werkstätten und MB authorisierte Servicebetriebe gibt es in Deutschland? Wie wäre rein rechnerisch eine durchschnittliche Reparaturquote pro Jahr pro Werkstatt bei insgesamt rund 560.000 reparturbedürftign Fahrzeugen mit diesem Problem?

- Die Problemmotoren wurden nur bis Sept. 2006 mit den weichen Rädern ausgeliefert. Das war vor 10 Jahren. Bei einer durchschnittlichen Laufleistung von z.B. 15tkm pro Jahr erreichen die Fahrzeuge die mittlere Laufleistung bis zum auftreten des Defekts (120 tkm) nach rund 8 Jahren, also bis 2014, und dürften schon längst repariert sein.

- Viele Fahrzeuge mit den größeren Motorisierungen wurden vermutlich erstmals als Firmenfahrzeuge angeschafft (so wie z.B. mein 350er), die ggf. eine höhere Laufleistung recht schnell erreichen, so dass eine Reparatur vermutlich oft noch in der Garantiezeit (2 Jahre) oder Leasingzeit (bis 4 Jahre) durchgeführt wurde. Ich schätze, dass daher die meisten ursprünglichen Firmenfahrzeuge mit dem Problem sogar schon bis spätestens 2010 repariert waren. Unser C230 aus Sept. 2006 (ehemaliger Werkswagen der Daimler AG) hat bereits im ersten Laufzeitjahr 2007 auf Garantie ein neues Kettenrad bekommen.

- Fahrzeuge bei denen das Problem jetzt erst auftritt haben schätzungsweise eine durchschnittliche Laufleistung seit Erstzulassung zwischen 8.000 und 12.000 km pro Jahr (oder weniger). Die Anzahl der Defekte dürfte sich also bereits in überschaubaren Bereichen bewegen und die Reparaturen daher auch stark rückläufig sein, da es möglicherweise nicht ganz so viele Fahrzeuge mit solch geringen Laufleistungen mehr auf den Strassen gibt.

- Wenn die Fahrzeuge im Alter von 10 Jahren oder älter nicht mehr MB-Scheckheftgepflegt sind, ist oftmals keine Kulanzbeteiligung seitens MB an der Reaparatur zu erwarten. Könnte mir vorstellen, dass viele die jetzt nach 10 Jahren das Problem haben, nicht unbedingt in einer teuren MB-Werkstatt auf eigene Rechnung reparieren lassen und auf freie Werkstätten ausweichen und auch dadurch in den MB-Werkstätten die Reparaturen dieses Problems eher rückläufig sind.

Aber immerhin ist der Meister so ehrlich und sagt, dass es das Problem mit den weichen Rädern gibt. Andere MB-Werkstätten behaupten weiterhin, davon noch nie etwas gehört zu haben.

Nur 4 ? Immer wieder witzig, was die da von sich geben.

4 Reparaturen w.g. Kettenrad hatten wir allein in den letzten 6 Monaten...

Themenstarteram 29. September 2016 um 15:23

Hmm ... was nimmst Du für den Wechsel des Umlenkrolle/Kettenrads?

Naja, schauen wir mal. Bis bald.

Themenstarteram 4. Oktober 2016 um 11:34

Gestern, dass erste Mal MKL an. Fehler siehe Anhang.

Habe die Stellung der Nockenwellen bei Motor aus (bei Motor an varieren die Winkel) geprüft. Links beide Nockenwellen auf 20°, rechts beide auf 35°. Was wäre denn als Grundposition normal?

Thermostat ist bestellt, bei der Gelegenheit werde ich die NW-Sensoren auf Öl prüfen und die NW-Markierungen in der 305 - Position. Schön wäre zu wissen, wie versetzt die NWs der linken & rechten Zylinderbank zueinander stehen sollten, 60°?

Vielleicht findest du hier in dem Video ein paar informative Hinweise:

https://www.youtube.com/watch?v=tk2RO0qMW4I

Hier habe ich auf die Schnelle auch noch einen M272 DIY-Thread gefunden (weiter unten steht auch was von "Here is what I found on the camshaft ("Check Basic Position of CamShaft"):

http://mbworld.org/forums/c-class-w203/319468-m272-do-yourself.html

Wenn du z.B. "M272 camshaft timing" beim Gockel etc. eingibst, dann kommen so einige Treffer. Ist zwar in englisch, aber da findet man oft einiges mehr an Bildern und Info´s.

Themenstarteram 4. Oktober 2016 um 14:33

Danke, ziemlich hillfreich die Links.

Viellleicht könnte aber trotzdem mal jemand mit einem E350 & SD/Delphi/Bosch schauen auf welchem Winkel die Nockenwelllen (4x) in Zustand Motor aus/Zündung ein stehen?!

Themenstarteram 15. November 2016 um 13:00

Update:

Gestern in 305 - Position Markierungen of den Nockenwellenverstellern geprüft

- Keilriemen gelöst

- obere Umlenkrolle abgeschraubt für freieren Blick auf die Motormarkierung

- KW auf exakt 305 gestellt (siehe Foto, etwas Parallaxe beim Fotografieren, Position ist exakt)

- Obere Positionsgeber rechte und linke Zylinderbank abgeschraubt

- Befund: Markierungen stehen exakt in der Mitte des Lochs für Positionsgeber (siehe Fotos)

- Vermutung: Weder Kette gelängt noch Kettenräder beschädigt

... was ja kein so schlechtes Ergebnis ist. Aber genau weiß ich es natürlich nicht, dazu müsste ich die Steuerkette abnehmen und die Kettenräder inspizieren. Möchte ich erst mal nicht wegen des damit verbundenen Aufwands, sofern noch Hoffnung besteht, dass das Problem ein anderes ist.

Hm, wie geht's weiter? Habe nicht wirklich eine Idee, aber alles Stecker von den Positionsgebern abgezogen. Sind trocken. Alle Stecker von den Elektromagneten abgezogen. Die beiden Stecker auf der linken Zylinderbank sind trocken, die beiden Stecker auf der rechten Zylinderbank sind nass (siehe Fotos).

Hm, hat jemand Erfahrung was das bedeutet und was man nun reparieren sollte mit dem Befund:

- Klar dürfte sein, dass ich die beiden nassen Elektromagneten der rechten Zylinderbank tausche.

- Sollte ich die beiden Elektromagneten von der linken Zylinderbank mitmachen?

- Hat es auch Sinn, alle 4 Positionsgeber mitzutauschen wg. der Fehlermeldung (siehe oben)?

- Vielleicht auch ein MSG - Update (möglicherweise andere Toleranzen codiert)?

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