Federbruch Vorderachse Golf Plus
Hallo Freunde,
Ein paar Tage nach dem letzten Reifenwechsel fand meine Frau beim Kehren ein ca. 5 cm langes Abbruchstück einer Feder. Natürlich war es von meinem Golf Plus 2011, vorne rechts. Das untere Ende der Feder schaute sogar aus dem Federteller heraus, hab ich so noch nicht gesehen. Steht jetzt im Krankenhaus meines Vertrauens.
Vor knapp 5 Jahren bzw. ca. 40 TKM hab ich die vorderern Federbeine komplett machen lassen, damals war auch rechts eine ganze Windung abgebrochen.
Gleiches mal bei dem Vorgänger, einem Seat Altea von 2005, damals war es die linke Seite.
Seit dem achte ich mehrmals im Jahr penibel darauf, daß der Bereich im Wasserkasten sauber bleibt und die Ablauflöcher offen sind. Denn scheinbar würden die Domlager festgammeln und die Feder würde sich in sich drehen beim Lenken.
Was kann ich noch sinnvoll machen, um dieses Problem in Zukunft zu vermeiden bzw. den "Wechselintervall" zu verlängern?
Hat da jemand Erfahrungswerte?
Gruß
jupp73
7 Antworten
Zum Beispiel vorsichtiger über die Bordsteinkanten fahren.
MfG kheinz
Ja, danke. Das war mir jetzt vollkommen neu, da hab ich bisher noch keinen Zusammenhang erkennen können.
Ich bin 51, mittlerweile weiß ich ein bißchen, wie Autofahren geht.
Meistens liegt es daran, dass die Beschichtung der Feder beschädigt ist und sie anfängt zu rosten.
Ich habe die letzten Male die Federn von Lesjöfors verbaut und nur gute Erfahrungen gemacht.
Im Volvo waren sie 400.000km drin und danach wurde das Auto verkauft.
Ich mach den Bereich beim Reifenwechsel mit einer alten Zahnbürste bisschen sauber und sprüh dann ne Ladung UBS240 auf die Federn vorn und hinten (v.a. da wo die Federn aufliegen), damit diese Beschichtung nicht kaputt geht.
Hab noch die originalen Federn drin mit 14 Jahren, 240tkm und viel Salz im Winter.
Diese Beschichtung der Federn geht mit den Jahren kaputt und das Metall wird angegriffen, so dass die dann irgendwann brechen. Ich denke, man könnte die auch so bauen, dass die Beschichtung hält, aber das ist für den Umsatz nicht förderlich.
Ne Dose UBS240 kostet um die 10 Euro und hält mehrere Reifenwechsel.
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Das werd ich beim nächsten Reifenwechsel definitiv so machen. Transpararenten Sprühwachs hab ich noch reichlich auf Lager.
Mein Lieblingsmechaniker hat mir heute offenbart, daß die originalen VW Domlager noch verbaut waren, also nicht, wie in der Rechnung von 2020 angegeben, neue Sachs Lager. Bin grad froh, daß ich dieser Werkstatt schon länger nichts mehr anvertraue.
So sehen die nach 14 Jahren/240tkm aus.
Kompletten Unterboden hab ich als Neuwagen nachkonservieren lassen. Mal hier und da nachgesprüht, daher insgesamt keine Rostprobleme. Auch nicht an Fahrwerksteilen.
Radhausschalen alle 3 Jahre mal raus, Radhäuser gereinigt und nachkonserviert.
Dieser Schaumstoff (sieht man bei geöffneter Tür vorn) am Kotflügel unten mit Fliudfilm einmal in Jahr unten bissl angehoben mit nem Schraubenzieher und ne gute Ladung rein.
Die Stellen sind ja bekannt beim Golf oder allgemein bei Autos. Da halt was machen, bevor es rostet. Dann bekommt man keine Probleme mit Rost (spart also Geld und Zeit).
Eine typische Krankheit bei allen baugleichen aus dem VAG Konzern, nicht zuletzt auch den tollen Deutschen Straßen geschuldet, man verschenkt lieber Geld in alle Welt anstatt hier für gescheite Infrastruktur zu sorgen.
Bei meinem Golf Variant waren die hinteren schon 2mal gebrochen und nun brach bei 303000km auch die linke vorne. Ich habe nun beide neu gemacht mit Eibach oem Ersatz und hoffe, dass die nun ne Zeit lang halten.