Feder vorne gebrochen bei 80000km

Renault Megane II (M)

Hallo zusammen.
Ich bin gestern mit ca. 120 über die Autobahn gefahren. Plötzlich gab es einen lauten knall. Bin dann direkt auf parkplatz gefahren , konnte aber nix erkennen. Als ich dann zu hause angekommen bin kam von vorne rechts im Radkasten ein Metallisches geräusch.

Die feder war am Domlager in einer ganzen Windung abgebrochen.
Renault will sich davon aber nix annehmen. Sie sagten mir hätte viel mit der Fahrweise zu tun.
Da die abgebrochene Windung aber an der Bruchstelle stark verrostet ist , kann und werde ich diese Ausssage nicht so hinnehmen. Für mich steht fest, das ein Materialfehler vorliegt.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Macht es Sinn weiter auf übernahme der Kosten seitens Renault zu bestehen.

MfG

15 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von grochri76


Hallo zusammen.
Ich bin gestern mit ca. 120 über die Autobahn gefahren. Plötzlich gab es einen lauten knall. Bin dann direkt auf parkplatz gefahren , konnte aber nix erkennen. Als ich dann zu hause angekommen bin kam von vorne rechts im Radkasten ein Metallisches geräusch.

Die feder war am Domlager in einer ganzen Windung abgebrochen.
Renault will sich davon aber nix annehmen. Sie sagten mir hätte viel mit der Fahrweise zu tun.
Da die abgebrochene Windung aber an der Bruchstelle stark verrostet ist , kann und werde ich diese Ausssage nicht so hinnehmen. Für mich steht fest, das ein Materialfehler vorliegt.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Macht es Sinn weiter auf übernahme der Kosten seitens Renault zu bestehen.

MfG

ist halt verschleiß irgendwann bricht jede Feder

Wie alt is denn der Wagen? Aber ich denke da hast du keine Chance auf Kulanz. War denn der Megane immer beim Service? Dort hätte man angerostete Federn erkennen sollen. Das Problem mit den Federn hatte der W210 uns S210 auch, aber auch dort gabs so gut wie keine Kulanz seitens MB. Wir hier wohnen auch sehr ländlich, d.h. viele Feldwege und schlechte Strassen. Was ich bereits an Spurstangen, Querlenkern, Stoßdämpfern, Traggelenken und Federn verbaut hab is echt unglaublich.

Es ist ein Megane CC BAUJAHR 09/2004. Er war beim Service. ich muss in 8000 km wieder hin.

Ich verstehe auch nicht, warum es nicht erkannt worden ist.

Mal ehrlich Kulanz bei einem 9Jahre alten Fahrzeug ???

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Trotzdem, eine Fahrwerksfeder sollte kein Verschleißteil sein. Meine Meinung😉.

Ist sie aber. Und das hat nix mit der Marke oder dem Auto zu tun.

Wenn die Feder stark angerostet war, ist die Sache doch klar, das hat dann nix mit Materialfehler zu tun. Vermutlich hat diese auch noch viel Streusalz gesehen. Kann man bei den Schraubenfedern nicht viel machen, sobald der Schutzlack beschädigt ist dauerts net mehr lang und der Rost macht der Feder den Gar aus.

Der TE meinte aber, die Bruchstelle war angerostet, nicht die ganze Feder. Also keine Folge einer äusserlich verrosteten Feder. Also zuerst Riß, dann Korrosion an der Rißstelle und zuletzt der Totalausfall. Und kein Autohersteller baut die von ihm verwendeten Federn selbst. Klar, daß so was unabhängig von Automarke und -type auftritt.

Ich hab auch noch eine gebrochene Feder, die nur an einer Stelle angerostet war, von meinem Megane I von 96 liegen. Ob ich wohl von Renault noch Kulanz bekomme? 😁

Das ist ja nun auch nicht das Ende der Welt. Tauschen und gut ist.

Meine Feder ist vorn links auch gebrochen.
Nach nur 7Jahren - ohne Vorwarnung bei 4km/h.
Das kann doch nur Materialfehler sein.
Wer repariert mir das auf Kulanz?
😛

Sowas hatte ich auch schon erlebt mit guten H&R Tieferlegungsfedern es liegt nicht an der Qualität der Federn sondern eher an die Fahrweise. Ich weis selber wie es ist einen z.b. Haarriss erkennt man sehr schlecht vor allem wenns oben am Federdom ist bei der Feder. Es ist nicht nur Renault die mit Federbrüchen zu kämpfen hat, das hat jedes Fahrzeug und Kulanz denke ich eher weniger das du es bekommst. Sei froh das die oben gebrochen ist und nicht die unterste Windung sonst hätte dein Reifen noch extrem beschädigt werden können.

Heulen ist hier zwecklos; Federbrüche nach 6-8 Jahren sind mittlerweile bei allen Herstellern absolut nix ungewöhnliches mehr, gilt mittlerweile echt als Verschleissteil.

Bei meinem Suzuki ist im Dezember nach 7,5 Jahren während der Fahrt die vordere linke Feder gebrochen und ich habe daraufhin komplett alle 4 Federn wechseln lassen, weil alle Federn deutliche Rostspuren aufwiesen.

Weder der Volltrottel vom TÜV(!) während der HU noch der Depp vom ADAC-Fahrwerks-Check(!!) davor haben die angerosteten Federn beanstandet und nur von "leichtem Flugrost ohne Belang" gefaselt. Soviel zu diesen beiden Schwachmatenvereinen...

Und 4 Monate später hat´s laut geknackt und die Karre zog nach links. Nicht auszudenken, wenn das bei höherem Autobahntempo in einer Kurve passiert wäre...

Ach so, Kulanz oder Kostenbeteiligung von Suzuki:...NULL!

Zitat:

Original geschrieben von a_priori


Heulen ist hier zwecklos; Federbrüche nach 6-8 Jahren sind mittlerweile bei allen Herstellern absolut nix ungewöhnliches mehr, gilt mittlerweile echt als Verschleissteil.

Muss dieser Aussage leider zustimmen, an meinem ehemaligen Zweitwagen Twingo brach auch mal eine Feder vorne einfach so ....... habe dann einen Brief an Renault Deutschland geschrieben und daraufhin den Großteil der Kosten auf dem Kulanzwege wieder erstattet bekommen. Also: Ein Versuch macht kluch, schreib doch mal einen netten Brief an Renault, in dem du dein Pech mit der gebrochenen Feder erwähnst, immer schön freundlich und sachlich bleiben, eventuell bekommst du sogar noch irgendwas auf dem Kulanzwege erstattet, ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber möglich.

Mein Händler, der hauptsächlich BMWs repariert, meinte, dass gerade letzte Woche 4 BMWs hintereinander bei ihm waren, alle mit gebrochenen Federn, insofern scheint das heutzutage ein generelles Problem aller Autohersteller zu sein.

Wahrscheinlich kommt das daher, dass die heute ihre Lieferanten bis auf den letzten Zehntelcent auspressen, so dass denen nichts anderes übrig bleibt, als die Qualität ihrer Zulieferprodukte abzusenken, was auch die Probleme mit den Ketten bei den Nockenwellenantrieben erklärt, früher hörte man da nie etwas davon, dass diese Ketten irgendwann ersetzt werden mussten, heute gibt es damit nur noch Probleme.

Wahrscheinlich kommt das alles aber den Herstellern sehr entgegen, die Autos halten nicht mehr so lange wie früher, geplante Obsoleszenz.

Leider hilft ein Hersteller/Markenwechsel auch nicht, weil das ausnahmeslos alle so machen.

Grüße
Udo

Zitat:

Wahrscheinlich kommt das alles aber den Herstellern sehr entgegen, die Autos halten nicht mehr so lange wie früher, geplante Obsoleszenz.

 

Leider hilft ein Hersteller/Markenwechsel auch nicht, weil das ausnahmeslos alle so machen.

Du hast es erfasst, genauso ist es. Man fragt sich nur wo das noch hinführen soll, das kann so nicht ewig gut gehen. Deshalb ist es auch nicht schade, wenn in den nächsten Jahren noch nen paar Hersteller vom Markt verschwinden, alle bauen den gleichen Murks, das ist nix von den Tugenden übrig geblieben.

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