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Fazit nach 10.000 Kilometern mit dem Golf V .:R32

Themenstarteram 17. Juli 2008 um 12:47

1. Das Auto

Es handelt sich um einen VW Golf V R32 mit DSG, Modelljahr 2008 gebaut im November 2007.

Der Kilometerstand beträgt knapp 10.500 Kilometer. 

 

2. Das Fahrprofil

Das Fahrzeug wurde entsprechend den Einfahrrichtlinien von Volkswagen eingefahren.

Auf den ersten 2.000 Kilometern wurde eine Drehzahl von 4.000 U / Min nicht überschritten, Vollgas wurde vermieden und ich bin nicht schneller als 75% der Höchstgeschwindigkeit gefahren, also nicht schneller als ca. 185 km/h.

Das Auto wird ca. 60% auf der Autobahn bewegt, 15% Überland und 25% in der Stadt.

 

3. Konfiguration

Bei der Konfiguration gab es einige Konflikte, welche mich dazu bewegt haben, die eine oder andere Ausstattung doch nicht zu bestellen.

Die optionalen Rennsportschalensitze hätte ich gerne gehabt, jedoch muss man bei diesen Sitzen auf den Anschnallwarnton und, noch viel wichtiger, auf Seitenairbags verzichten.

Vor allem das Fehlen der Seitenairbags hat mich dazu bewogen, die „normalen“ Sportsitze zu nehmen.

Weiterhin war oder ist es noch so, dass die iPod-Schnittstelle nicht mit einem Navigationssystem kombinierbar ist, und auch mit keinem anderen Radio ausser dem Serienmässigen RCD300+.

Nach langem Überlegen hab ich mich für den iPod entschieden, da mir Musik im Auto sehr wichtig ist und ich eh schon ein tragbares Navi hatte.

Mittlerweile würde ich das als klare Fehlentscheidung sehen, den die iPod-Schnittstelle ist meiner Meinung nach sehr schlecht umgesetzt.

Dazu jedoch später mehr.

 

 

4. Fahreindrücke

i. Das DSG

Das DSG ist einfach toll.

Die Schaltvorgänge sind im Normalbetrieb sehr harmonisch und weich, absolut unspürbar.

Bei voller Beschleunigung ist allerdings doch eine leichte Unterbrechung der Zugkraft zu bemerken, was aber dem Fahrspass keinen Abbruch tut.

 

Bei der sportlichen Kurvenhatz ist der Tiptronicmodus ein vollwertiger Ersatz für den Fahrspass, welchen ein Handschalter vermittelt.

Vorneweg sollte man aber sagen, die Schaltpaddels vermitteln nicht denselben Fahrspass wie eine Handschaltung, aber dafür einen anderen.

Auch muss man das Umgehen mit den Schaltpaddels erst lernen, das DSG benimmt sich hier doch anders als ein Handschalter.

 

So steht beim Runterschalten beispielweise sofort wieder Schub an, während man beim Handschalter den Zeitpunkt des Einsetzens der Kraft mit dem Wiedereinkuppeln bestimmt.

Beim DSG muss man sich angewöhnen, wesentlich später runterzuschalten, weil einerseits der Schaltvorgang durch das Wegfallen des Kuppelns und des Rührens im Getriebe wesentlich schneller erledigt wird und anders als beim Schaltwagen während dieser Zeit kein nennenswerter Drehzahl- und Geschwindigkeitsabfall stattfindet.

Ausserdem wird beim Runterschalten während des Bremsens durch das sofortige Wiedereinkuppeln im S-Modus zusätzlicher Vortrieb erzeugt, welcher als spürbarer Ruck nach vorne fühlbar wird.

Darauf muss man vorbereitet sein und diesen „Vorwärtsruck“ entweder durch stärkeres Bremsen kompensieren oder wenigstens nicht erschrecken.

 

Die Launch – Control ist dabei das Tüpfelchen auf dem i.

Bei Benutzung der Launch Control geht der R32 nochmals schneller, nochmals brutaler los, als bei einem normalen Anfahren mit Vollgas.

Das Resultat? Er ist 0,4 Sekunden schneller auf 100 km/h als der Handgeschaltete R32.

Wobei ich die Vermutung habe, dass auch die Haldexkupplung die Information bekommt, dass die LaunchControl aktiviert wurde und schliesst, d.h. einen Großteil der Antriebskraft sofort an die Hinterräder schickt.

Ich vermute das daher, dass beim Losfahren mit Vollgas kurz die vorderen Räder durchdrehen und das ESP eingreift bis die Haldexkupplung schliesst und die Hinterachse mehr Kraft übertragen bekommt, während beim Start mit der LaunchControl an der selben Stelle, bei den gleichen äußeren Bedingungen keinerlei Schlupf auftritt.

 

Meiner Erfahrung nach ist die Gewinnung dieses Fahrspasses ohne Erfahrung mit dem DSG nicht erfahrbar, weshalb DSG-Neulinge nach einer Probefahrt meines Erachtens das volle Potential dieses Getriebes nicht erfahren und erfassen können.

 

Ich habe vor der Bestellung mal einen GTI mit DSG gefahren, und konnte da auch keinen Unterschied zu einer Automatik feststellen. War gut, aber nicht berauschend.

Ich habe das DSG mehr oder weniger ebenfalls wie viele hier blind bestellt und bereue es keine Sekunde.

Ich bin absolut begeistert von diesem Getriebe.

Es hat aber auch bei mir gedauert, bis ich den Bogen raushatte und sich die Begeisterung einstellte.

 

ii. Der Motor

Nun, bei den Motoren scheiden sich die Geister.

Die einen stehen mehr auf den Bumms eines Turbomotors, andere bevorzugen die lineare Kraftentfaltung eines großvolumigen Saugers.

Ich gehöre zu letzteren und kann nur sagen: Für einen V6-Saugmotor ist dieser Motor toll, im Vergleich mit Konkurrenzfahrzeugen vielleicht etwas zu durstig.

 

Der Motor stellt in jeder Lebenslage und in jedem Gang ausreichend Leistung bereit.

Die Beschleunigung des Fahzeugs ist noch immer ein Erlebnis, bis zur Erreichung der 210 km/h – Marke auf dem Tacho schiebt das Auto gnadenlos an, danach flaut die Geschwindigkeitszunahme ab und ab 240 km/h wird’s schon zäh.

Das ist allerdings m.E. völlig in Ordnung, denn der R32 ist kein abgeriegeltes PS – Monster sondern echte 250 km/h ( 248 mit DSG ) sind einfach seine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit.

 

Auch kann ich nicht bestätigen, dass der Motor „nach unten streut“ d.h. weniger Leistung hat als versprochen.

Mehrmaliges Kontrollieren und anschliessendes Resetten des TopSpeed – Speichers meines mobilen Navi's nach Fahrten auf ebener und vor allem leerer Autobahn haben ergeben, dass mein Golf die versprochene Höchstgeschwindigkeit erreicht.

 

5 Mal konnte ich mehr oder weniger lange auf ebener Strecke frei fahren, die Resultaten waren:

1x 246 km/h, 2x 247 km/h, 1x 248 km/h und 1x 249 hm/h.

Der Tacho zeigt in diesen Geschwindigkeitsregionen teilweise über 270 km/h an.

Nun ja.

 

Wer sich ein bisschen mit Motoren auskennt und den Zusammenhang zwischen Leistung, Fahrwiderständen und daraus resultierender, erreichbarer Höchstgeschwindigkeit kennt weiss, dass der Golf echte 248 – 250 km/h nicht erreichen könnte, würde er weniger als 250 PS leisten.

Fazit: 250 PS und 248 km/h wurden bezahlt, und 250PS und 248 km/h wurden geliefert.

 

iii. Das Fahrwerk

Der R32 verfügt über ein speziell auf das Auto abgestimmtes Bilsteinfahrwerk was nach meinem Empfinden sehr gut gemacht ist.

Auch bei hohen Kurvengeschwindigkeiten ist das Auto sehr einfach und souverän beherrschbar, ein mulmiges Gefühl kommt beim Fahren eigentlich nie auf.

Zusammen mit den exzellenten Bremsen ( Bremsweg von 100 – 0 km/h: 36 Meter ) vermittelt das Fahrverhalten sehr viel Vertrauen und Sicherheit.

Auch bei hohen Geschwindigkeiten liegt das Auto absolut ruhig und ausreichend komfortabel auf der Fahrbahn, was den R32 zu einem ausgezeichneten GT –Fahrzeug macht.

 

Auf Bodenwellen und schlechten Straßen in Städten ist das Fahrwerk allerdings etwas hoppelig und unruhig.

 

iv. Der Innenraum

Der Innenraum ist nicht besser und nicht schlechter verarbeitet als in jedem anderen Golf.

Das Leder ist sehr sauber verarbeitet, ebenso wie das Armaturenbrett und der Rest.

Einzig das Handschuhfach könnte etwas genauer eingepasst sein, das stört aber nicht weiter.

Störend ist das Geklapper der Sonnenbrille im Brillenfach, trotz Dämmmatte. Aber auch das ist kein großes Problem, da denke ich mir noch was aus.

 

Im Grunde hat jeder von euch mehr oder weniger denselben Innenraum, also spare ich mir das hier.

 

Der Einzige wirkliche Unterschied sind wohl der Tacho und der DSG – Wählhebel.

Der Tacho mit den Blauen Zeigern und weiss beleuchteten Ziffern ist meines Erachtens wesentlich besser ablesbar als der normale Tacho im Golf V welchen ich vor dem R32 hatte, vor allem in der Dämmerung.

Darüber hinaus finde ich Ihn wesentlich schöner als den normalen Tacho, selbiges gilt für den DSG – Wählhebel.

 

5. Kritik

 

i. Die Sitze

Die TopSportsitze sind sehr bequem und bieten einen ausgezeichneten Seitenhalt.

Jedoch ist mir, 1,85m, die Auflägefläche für die Schenkel etwas zu kurz, bzw. vermisse ich eine Verstellmöglichkeit zur Verlängerung der Sitzfläche.

Auf längeren Fahrten spüre ich, dass mein rechter Oberschenkel ermüdet.

Weiterhin ist das Gestänge der Kopfstützen zu kurz. Meine Kopfstütze ist maximal herausgezogen, und mein Hinterkopf trifft beinahe den oberen Rand der Kopfstütze.

Ein um 5cm verlängertes Gestänge wäre hier wünschenswert.

 

ii. Die Verbrauchsanzeige

Die Anzeige des Durchschnittsverbrauches weicht leider stark ab.

Bei der Auslieferung zeigte sie ca. 8% - 10% zu wenig an, nach einer Nachjustierung durch das Autohaus nun 8% - 10% zu viel.

Generell ist mir der Verbrauch relativ egal, und, da ich die Abweichung kenne, kann ich den korrekten Verbrauch leicht selbst im Kopf ausrechnen.

Jedoch dient der errechnete Durchschnittsverbrauch auch als Grundlage für die Errechnung der restlichen Reichweite, und die ist auf Langstrecken, gerade bei einen verbauchsintensiven Fahrzeug wie dem R32 sehr wichtig.

 

iii. Die iPod-Schnittstelle

… ist großer Mist.

Für die Anbindung eines iPod wurde lediglich eine Software entwickelt, welchen dem Radio den 6-Fach CD-Wechsler vortäuscht.

Das bedeutet einerseits eine Einschränkung auf dem iPod oder andererseits nicht die volle Nutzbarkeit aller auf dem iPod befindlichen Titel.

Jede Playlist wird als CD behandelt, d.h. sie darf nur maximal 99 Titel enthalten und es darf nur 5 Playlisten, die 6te ist die globale Playlist des iPod, geben.

Nun hat aber fast jeder mehr als 99 Titel auf seinem iPod und auch mehr als 5 Playlists.

Nun steht man vor der Entscheidung: Entweder befüllt man den iPod so, wie das die Schnittstelle gerne hätte, oder es sind nicht alle Lieder über das Autoradio abrufbar.

Weiterhin ist die Schnittstelle nicht in der Lage, Titelinformationen abzurufen und im Radio anzuzeigen. Angezeigt wird die Nummer der CD und die Nummer des Titels, z.B.: Cd2, Track 7.

 

Außerdem kann man sich nicht darauf verlassen, dass eine bestimmte Playlist immer die gleiche Nummer erhält. Eine Playlist, die eben noch unter „CD2“ zu finden war, kann nach einem Neustart ohne weiters nun unter „CD5“ versteckt sein.

 

Schiebt man eine MP3-CD ins Radio sind alle diese Mängel nicht vorhanden.

Es können beliebig viele Ordner angelegt werden, und es kann Anzeigt werden was man will.

Es wird der komplette ID3-Tag ausgelesen sofern ausgefüllt, ausserdem können noch Name der Datei, Name des Ordners, usw. abgerufen werden.

Was bei mir dazu führte, dass ich iPod im Auto nur einmal benutzte, und nun stattdessen ca. 1x im Monat eine neue MP3-CD brenne.

 

Ich kann jedem, der ein Navi wollte, nur davon abraten, zu gunsten des iPod darauf zu verzichten.

Ich könnte mir ein zweites Loch in den A**** ärgern, dass ich wegen dieser schlechten Schnittstelle auf das RNS510 verzichtet habe.

 

 

6. Verbrauch

Zu guter letzt noch einige Worte zum Verbrauch.

Ich bin der Meinung, für die gebotene Leistung ist der Verbrauch angemessen.

 

Ich benötige im Schnitt 15 Liter auf 100 Kilometer, was einerseits dem Fahrprofil mit viel Autobahn und Stadtverkehr geschuldet ist, und andererseits der Tatsache, dass wir hier unten im Süden viele unlimitierte und auch oft verkehrsarme Autobahnen haben, wo ich den R32 auch ausfahre.

Überland, oder auf Schweizer Autobahnen sind Verbäuche unterhalb von 10 Litern problemlos möglich, auf Vollgasetappen auf deutschen Autobahnen weit über 20.

 

Mein Minimalrekord waren 8,9 Liter, mein Maximalwert bis jetzt 24,2 Liter.

Dazu muss gesagt werden, für Werte über 20 Liter braucht man eine Autobahn ohne andere Verkehrsteilnehmer und erreicht dann auch Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 200 km/h.

 

7. Fazit:

Der Golf V R32 ist ein absolutes Traumauto, welches einen Sportwagensound, nahezu die Fahrleistungen eines Sportwagens aber auch die Verbrauchswerte und Unterhaltskosten eines Sportwagens bietet.

Für mich ist er aufgrund seines Klanges, des grandiosen Allradantriebs und des bärenstarken Motors der tollste Golf den es je gab.

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 17. Juli 2008 um 12:47

1. Das Auto

Es handelt sich um einen VW Golf V R32 mit DSG, Modelljahr 2008 gebaut im November 2007.

Der Kilometerstand beträgt knapp 10.500 Kilometer. 

 

2. Das Fahrprofil

Das Fahrzeug wurde entsprechend den Einfahrrichtlinien von Volkswagen eingefahren.

Auf den ersten 2.000 Kilometern wurde eine Drehzahl von 4.000 U / Min nicht überschritten, Vollgas wurde vermieden und ich bin nicht schneller als 75% der Höchstgeschwindigkeit gefahren, also nicht schneller als ca. 185 km/h.

Das Auto wird ca. 60% auf der Autobahn bewegt, 15% Überland und 25% in der Stadt.

 

3. Konfiguration

Bei der Konfiguration gab es einige Konflikte, welche mich dazu bewegt haben, die eine oder andere Ausstattung doch nicht zu bestellen.

Die optionalen Rennsportschalensitze hätte ich gerne gehabt, jedoch muss man bei diesen Sitzen auf den Anschnallwarnton und, noch viel wichtiger, auf Seitenairbags verzichten.

Vor allem das Fehlen der Seitenairbags hat mich dazu bewogen, die „normalen“ Sportsitze zu nehmen.

Weiterhin war oder ist es noch so, dass die iPod-Schnittstelle nicht mit einem Navigationssystem kombinierbar ist, und auch mit keinem anderen Radio ausser dem Serienmässigen RCD300+.

Nach langem Überlegen hab ich mich für den iPod entschieden, da mir Musik im Auto sehr wichtig ist und ich eh schon ein tragbares Navi hatte.

Mittlerweile würde ich das als klare Fehlentscheidung sehen, den die iPod-Schnittstelle ist meiner Meinung nach sehr schlecht umgesetzt.

Dazu jedoch später mehr.

 

 

4. Fahreindrücke

i. Das DSG

Das DSG ist einfach toll.

Die Schaltvorgänge sind im Normalbetrieb sehr harmonisch und weich, absolut unspürbar.

Bei voller Beschleunigung ist allerdings doch eine leichte Unterbrechung der Zugkraft zu bemerken, was aber dem Fahrspass keinen Abbruch tut.

 

Bei der sportlichen Kurvenhatz ist der Tiptronicmodus ein vollwertiger Ersatz für den Fahrspass, welchen ein Handschalter vermittelt.

Vorneweg sollte man aber sagen, die Schaltpaddels vermitteln nicht denselben Fahrspass wie eine Handschaltung, aber dafür einen anderen.

Auch muss man das Umgehen mit den Schaltpaddels erst lernen, das DSG benimmt sich hier doch anders als ein Handschalter.

 

So steht beim Runterschalten beispielweise sofort wieder Schub an, während man beim Handschalter den Zeitpunkt des Einsetzens der Kraft mit dem Wiedereinkuppeln bestimmt.

Beim DSG muss man sich angewöhnen, wesentlich später runterzuschalten, weil einerseits der Schaltvorgang durch das Wegfallen des Kuppelns und des Rührens im Getriebe wesentlich schneller erledigt wird und anders als beim Schaltwagen während dieser Zeit kein nennenswerter Drehzahl- und Geschwindigkeitsabfall stattfindet.

Ausserdem wird beim Runterschalten während des Bremsens durch das sofortige Wiedereinkuppeln im S-Modus zusätzlicher Vortrieb erzeugt, welcher als spürbarer Ruck nach vorne fühlbar wird.

Darauf muss man vorbereitet sein und diesen „Vorwärtsruck“ entweder durch stärkeres Bremsen kompensieren oder wenigstens nicht erschrecken.

 

Die Launch – Control ist dabei das Tüpfelchen auf dem i.

Bei Benutzung der Launch Control geht der R32 nochmals schneller, nochmals brutaler los, als bei einem normalen Anfahren mit Vollgas.

Das Resultat? Er ist 0,4 Sekunden schneller auf 100 km/h als der Handgeschaltete R32.

Wobei ich die Vermutung habe, dass auch die Haldexkupplung die Information bekommt, dass die LaunchControl aktiviert wurde und schliesst, d.h. einen Großteil der Antriebskraft sofort an die Hinterräder schickt.

Ich vermute das daher, dass beim Losfahren mit Vollgas kurz die vorderen Räder durchdrehen und das ESP eingreift bis die Haldexkupplung schliesst und die Hinterachse mehr Kraft übertragen bekommt, während beim Start mit der LaunchControl an der selben Stelle, bei den gleichen äußeren Bedingungen keinerlei Schlupf auftritt.

 

Meiner Erfahrung nach ist die Gewinnung dieses Fahrspasses ohne Erfahrung mit dem DSG nicht erfahrbar, weshalb DSG-Neulinge nach einer Probefahrt meines Erachtens das volle Potential dieses Getriebes nicht erfahren und erfassen können.

 

Ich habe vor der Bestellung mal einen GTI mit DSG gefahren, und konnte da auch keinen Unterschied zu einer Automatik feststellen. War gut, aber nicht berauschend.

Ich habe das DSG mehr oder weniger ebenfalls wie viele hier blind bestellt und bereue es keine Sekunde.

Ich bin absolut begeistert von diesem Getriebe.

Es hat aber auch bei mir gedauert, bis ich den Bogen raushatte und sich die Begeisterung einstellte.

 

ii. Der Motor

Nun, bei den Motoren scheiden sich die Geister.

Die einen stehen mehr auf den Bumms eines Turbomotors, andere bevorzugen die lineare Kraftentfaltung eines großvolumigen Saugers.

Ich gehöre zu letzteren und kann nur sagen: Für einen V6-Saugmotor ist dieser Motor toll, im Vergleich mit Konkurrenzfahrzeugen vielleicht etwas zu durstig.

 

Der Motor stellt in jeder Lebenslage und in jedem Gang ausreichend Leistung bereit.

Die Beschleunigung des Fahzeugs ist noch immer ein Erlebnis, bis zur Erreichung der 210 km/h – Marke auf dem Tacho schiebt das Auto gnadenlos an, danach flaut die Geschwindigkeitszunahme ab und ab 240 km/h wird’s schon zäh.

Das ist allerdings m.E. völlig in Ordnung, denn der R32 ist kein abgeriegeltes PS – Monster sondern echte 250 km/h ( 248 mit DSG ) sind einfach seine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit.

 

Auch kann ich nicht bestätigen, dass der Motor „nach unten streut“ d.h. weniger Leistung hat als versprochen.

Mehrmaliges Kontrollieren und anschliessendes Resetten des TopSpeed – Speichers meines mobilen Navi's nach Fahrten auf ebener und vor allem leerer Autobahn haben ergeben, dass mein Golf die versprochene Höchstgeschwindigkeit erreicht.

 

5 Mal konnte ich mehr oder weniger lange auf ebener Strecke frei fahren, die Resultaten waren:

1x 246 km/h, 2x 247 km/h, 1x 248 km/h und 1x 249 hm/h.

Der Tacho zeigt in diesen Geschwindigkeitsregionen teilweise über 270 km/h an.

Nun ja.

 

Wer sich ein bisschen mit Motoren auskennt und den Zusammenhang zwischen Leistung, Fahrwiderständen und daraus resultierender, erreichbarer Höchstgeschwindigkeit kennt weiss, dass der Golf echte 248 – 250 km/h nicht erreichen könnte, würde er weniger als 250 PS leisten.

Fazit: 250 PS und 248 km/h wurden bezahlt, und 250PS und 248 km/h wurden geliefert.

 

iii. Das Fahrwerk

Der R32 verfügt über ein speziell auf das Auto abgestimmtes Bilsteinfahrwerk was nach meinem Empfinden sehr gut gemacht ist.

Auch bei hohen Kurvengeschwindigkeiten ist das Auto sehr einfach und souverän beherrschbar, ein mulmiges Gefühl kommt beim Fahren eigentlich nie auf.

Zusammen mit den exzellenten Bremsen ( Bremsweg von 100 – 0 km/h: 36 Meter ) vermittelt das Fahrverhalten sehr viel Vertrauen und Sicherheit.

Auch bei hohen Geschwindigkeiten liegt das Auto absolut ruhig und ausreichend komfortabel auf der Fahrbahn, was den R32 zu einem ausgezeichneten GT –Fahrzeug macht.

 

Auf Bodenwellen und schlechten Straßen in Städten ist das Fahrwerk allerdings etwas hoppelig und unruhig.

 

iv. Der Innenraum

Der Innenraum ist nicht besser und nicht schlechter verarbeitet als in jedem anderen Golf.

Das Leder ist sehr sauber verarbeitet, ebenso wie das Armaturenbrett und der Rest.

Einzig das Handschuhfach könnte etwas genauer eingepasst sein, das stört aber nicht weiter.

Störend ist das Geklapper der Sonnenbrille im Brillenfach, trotz Dämmmatte. Aber auch das ist kein großes Problem, da denke ich mir noch was aus.

 

Im Grunde hat jeder von euch mehr oder weniger denselben Innenraum, also spare ich mir das hier.

 

Der Einzige wirkliche Unterschied sind wohl der Tacho und der DSG – Wählhebel.

Der Tacho mit den Blauen Zeigern und weiss beleuchteten Ziffern ist meines Erachtens wesentlich besser ablesbar als der normale Tacho im Golf V welchen ich vor dem R32 hatte, vor allem in der Dämmerung.

Darüber hinaus finde ich Ihn wesentlich schöner als den normalen Tacho, selbiges gilt für den DSG – Wählhebel.

 

5. Kritik

 

i. Die Sitze

Die TopSportsitze sind sehr bequem und bieten einen ausgezeichneten Seitenhalt.

Jedoch ist mir, 1,85m, die Auflägefläche für die Schenkel etwas zu kurz, bzw. vermisse ich eine Verstellmöglichkeit zur Verlängerung der Sitzfläche.

Auf längeren Fahrten spüre ich, dass mein rechter Oberschenkel ermüdet.

Weiterhin ist das Gestänge der Kopfstützen zu kurz. Meine Kopfstütze ist maximal herausgezogen, und mein Hinterkopf trifft beinahe den oberen Rand der Kopfstütze.

Ein um 5cm verlängertes Gestänge wäre hier wünschenswert.

 

ii. Die Verbrauchsanzeige

Die Anzeige des Durchschnittsverbrauches weicht leider stark ab.

Bei der Auslieferung zeigte sie ca. 8% - 10% zu wenig an, nach einer Nachjustierung durch das Autohaus nun 8% - 10% zu viel.

Generell ist mir der Verbrauch relativ egal, und, da ich die Abweichung kenne, kann ich den korrekten Verbrauch leicht selbst im Kopf ausrechnen.

Jedoch dient der errechnete Durchschnittsverbrauch auch als Grundlage für die Errechnung der restlichen Reichweite, und die ist auf Langstrecken, gerade bei einen verbauchsintensiven Fahrzeug wie dem R32 sehr wichtig.

 

iii. Die iPod-Schnittstelle

… ist großer Mist.

Für die Anbindung eines iPod wurde lediglich eine Software entwickelt, welchen dem Radio den 6-Fach CD-Wechsler vortäuscht.

Das bedeutet einerseits eine Einschränkung auf dem iPod oder andererseits nicht die volle Nutzbarkeit aller auf dem iPod befindlichen Titel.

Jede Playlist wird als CD behandelt, d.h. sie darf nur maximal 99 Titel enthalten und es darf nur 5 Playlisten, die 6te ist die globale Playlist des iPod, geben.

Nun hat aber fast jeder mehr als 99 Titel auf seinem iPod und auch mehr als 5 Playlists.

Nun steht man vor der Entscheidung: Entweder befüllt man den iPod so, wie das die Schnittstelle gerne hätte, oder es sind nicht alle Lieder über das Autoradio abrufbar.

Weiterhin ist die Schnittstelle nicht in der Lage, Titelinformationen abzurufen und im Radio anzuzeigen. Angezeigt wird die Nummer der CD und die Nummer des Titels, z.B.: Cd2, Track 7.

 

Außerdem kann man sich nicht darauf verlassen, dass eine bestimmte Playlist immer die gleiche Nummer erhält. Eine Playlist, die eben noch unter „CD2“ zu finden war, kann nach einem Neustart ohne weiters nun unter „CD5“ versteckt sein.

 

Schiebt man eine MP3-CD ins Radio sind alle diese Mängel nicht vorhanden.

Es können beliebig viele Ordner angelegt werden, und es kann Anzeigt werden was man will.

Es wird der komplette ID3-Tag ausgelesen sofern ausgefüllt, ausserdem können noch Name der Datei, Name des Ordners, usw. abgerufen werden.

Was bei mir dazu führte, dass ich iPod im Auto nur einmal benutzte, und nun stattdessen ca. 1x im Monat eine neue MP3-CD brenne.

 

Ich kann jedem, der ein Navi wollte, nur davon abraten, zu gunsten des iPod darauf zu verzichten.

Ich könnte mir ein zweites Loch in den A**** ärgern, dass ich wegen dieser schlechten Schnittstelle auf das RNS510 verzichtet habe.

 

 

6. Verbrauch

Zu guter letzt noch einige Worte zum Verbrauch.

Ich bin der Meinung, für die gebotene Leistung ist der Verbrauch angemessen.

 

Ich benötige im Schnitt 15 Liter auf 100 Kilometer, was einerseits dem Fahrprofil mit viel Autobahn und Stadtverkehr geschuldet ist, und andererseits der Tatsache, dass wir hier unten im Süden viele unlimitierte und auch oft verkehrsarme Autobahnen haben, wo ich den R32 auch ausfahre.

Überland, oder auf Schweizer Autobahnen sind Verbäuche unterhalb von 10 Litern problemlos möglich, auf Vollgasetappen auf deutschen Autobahnen weit über 20.

 

Mein Minimalrekord waren 8,9 Liter, mein Maximalwert bis jetzt 24,2 Liter.

Dazu muss gesagt werden, für Werte über 20 Liter braucht man eine Autobahn ohne andere Verkehrsteilnehmer und erreicht dann auch Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 200 km/h.

 

7. Fazit:

Der Golf V R32 ist ein absolutes Traumauto, welches einen Sportwagensound, nahezu die Fahrleistungen eines Sportwagens aber auch die Verbrauchswerte und Unterhaltskosten eines Sportwagens bietet.

Für mich ist er aufgrund seines Klanges, des grandiosen Allradantriebs und des bärenstarken Motors der tollste Golf den es je gab.

 

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am 17. Juli 2008 um 12:58

Danke, sehr schön geschrieben, v.a. der Abschnitt über das DSG.

Jetzt weiss ich endlich auch, warum Du immer so von dem R schwärmst. Hatte ich vorher nie so ganz erfasst.... ;) :D

Gruß

P.S. Ich freu mich schon auf den Bericht, wenn Deiner erstmal 20.000 km runter hat... :D

P.S.2: Du solltest noch das Clarkson-Zitat in Deiner Sig ändern ;)

Hallo,

meinen Respekt und ein großes Lob für deinen sehr ausführlichen Bericht. :)

Dazu muss allerdings angemerkt werden, dass die angesprochenen großen Tachoabweichungen in den höheren Geschwindigkeitsregionen wohl bei jedem Fahrzeug vorkommen, es sich dabei um kein typisches R32/VW-Problem handelt.

15l Durchschnittsverbrauch halte ich für eine Menge Holz, selbst für einen R32. Wo würdest du deinen durchschnittlichen Fahrstil hier positionieren? :D

am 17. Juli 2008 um 13:29

Absolute Zustimmung, sehr schön geschrieben.

Vor allem die Passagen über das DSG habe ich aufmerksam studiert und muss zustimmen. :)

Dass man das DSG erst nach längerer Fahrt (ich würd mal so mind. 2 Wochen sagen...) kennen und schätzen lernt kann ich nur bestätigen. Hatte bei der GTI-Probefahrt auch einen mit DSG, fands ganz nett, war aber dann nicht zwingendes Muss für meine "Bestellung" meines gebrauchten GTI`s. (Werkswagen)

Im Nachhinein bin ich aber jetzt echt froh, einen Wagen mit DSG erwischt zu haben. :D

Zum Innenraum möchte ich anmerken, dass ich den Innenraum von GTI oder R32 schön besser finde als vom "normalen" Golf. Wir ham in der Familie noch zwei weitere Gölfe (1,9 TDI vom Vater und 2,0 140 PS TDI GT Sport vom Bruder), da ist meiner im Innenraum schon schicker finde ich. Gut, einzelne Sachen sind evtl. auch noch mitzubestellen beim normalen Golf, dennoch finde ich vor allem "Tacho-Gegend" (wie von dir eh beschrieben), aber auch dunkler Dachhimmel, Lenkrad usw. doch einiges schönes als bei Normalo-Golf.

Verarbeitung an sich wird gleich sein wie bei jedem anderen Golf, klar.

Ansonsten echt ein schöner Bericht.

könntest du bitte in zukunft solche threads lassen...

 

bekomme nur bei sowas total bock auf nen r32 :D

spass bei seite... netter beitrag... ich empfinde den r32 als konkurrenzlos in seiner klasse... der einzige konkurrent ist m.E. der s3... aber was ich nie verstanden habe: wieso hat man dem s3 nicht nen v6 spendiert, sondern nur nen aufgeblasenen motor... so ist für mich der r32 das non plus ultra...

der sound ist einfach unverwechselbar und nicht so leicht zu toppen... möchte keine diskussion beginnen, aber der sound eines r32 gefällt mir besser als der eines m3, porsche oder amg...

am 17. Juli 2008 um 13:39

man braucht nicht 250Ps um auf echte 248-250 zukommen es reichen auch 230Ps um laut navi auf 251 zukommen. der R32 ist nicht das mass aller dinge bei den golfs es gibt auch noch einen edtion 30 das vergessen viel.

am 17. Juli 2008 um 13:42

Zitat:

Original geschrieben von ED30_2008

man braucht nicht 250Ps um auf echte 248-250 zukommen es reichen auch 230Ps um laut navi auf 251 zukommen. der R32 ist nicht das mass aller dinge bei den golfs es gibt auch noch einen edtion 30 das vergessen viel.

Was sollen denn jetzt solche Kommentare wieder? :confused:

Der Threadersteller hat mit keinem Satz irgendwo erwähnt dass der R32 der einzige 250 km/h-Golf ist.

Der ED30 ist ein tolles Auto, da gibts ja gar nichts dran zu meckern.

Aber in diesem Thread wird das Fazit nach 10.000 km mit dem GOLF R32 beschrieben und nichts anderes... :o

Zitat:

Original geschrieben von nukefree

.

Störend ist das Geklapper der Sonnenbrille im Brillenfach, trotz Dammmätte. Aber auch das ist kein großes Problem, da denke ich mir noch was aus.

Was ist denn bitte eine Dammmätte?????

 

Aber über meine Rechtschreibkünste aufregen!!!!

Tja manchmal unterlaufen einem halt Fehler .

 

Bist wohl doch nicht so perfekt oder???:D

 

Also bitte auch in anderen Threats den Mund nicht ganz soooooooooooo weit aufreissen!

am 17. Juli 2008 um 13:44

Zitat:

Original geschrieben von blank_33

Zitat:

Original geschrieben von ED30_2008

man braucht nicht 250Ps um auf echte 248-250 zukommen es reichen auch 230Ps um laut navi auf 251 zukommen. der R32 ist nicht das mass aller dinge bei den golfs es gibt auch noch einen edtion 30 das vergessen viel.

Was sollen denn jetzt solche Kommentare wieder? :confused:

Der Threadersteller hat mit keinem Satz irgendwo erwähnt dass der R32 der einzige 250 km/h-Golf ist.

Der ED30 ist ein tolles Auto, da gibts ja gar nichts dran zu meckern.

Aber in diesem Thread wird das Fazit nach 10.000 km mit dem GOLF R32 beschrieben und nichts anderes... :o

Wer sich ein bisschen mit Motoren auskennt und den Zusammenhang zwischen Leistung, Fahrwiderständen und daraus resultierender, erreichbarer Höchstgeschwindigkeit kennt weiss, dass der Golf echte 248 – 250 km/h nicht erreichen könnte, würde er weniger als 250 PS leisten.

Fazit: 250 PS und 248 km/h wurden bezahlt, und 250PS und 248 km/h wurden geliefert.

Themenstarteram 17. Juli 2008 um 14:04

Zitat:

Original geschrieben von Vip3r86

Hallo,

meinen Respekt und ein großes Lob für deinen sehr ausführlichen Bericht. :)

Dazu muss allerdings angemerkt werden, dass die angesprochenen großen Tachoabweichungen in den höheren Geschwindigkeitsregionen wohl bei jedem Fahrzeug vorkommen, es sich dabei um kein typisches R32/VW-Problem handelt.

15l Durchschnittsverbrauch halte ich für eine Menge Holz, selbst für einen R32. Wo würdest du deinen durchschnittlichen Fahrstil hier positionieren? :D

Mein durchschnittlicher Fahrstil ist: In der Stadt innerhalb der Limits, sobald ein Kind sehe weit drunter, auf einer Landstraße meist flotter als der Normalfahrer wenn gefahrlos möglich und auf einer trockenen und leeren Autobahn eigentlich immer volles Pfund.

Auf vollen oder gar nassen Autobahnen und Landstraßen gibt es massenweise Corsas und Golf TDI's, die wesentlich schneller fahren als ich.

 

@ ED30_2008:

Nein, auf einer ebenen Autobahn bei normaler Aussentemperatur und ohne Rückenwind reichen 230 PS definitiv nicht, um echte 250 km/h zu erreichen.

Wenn du ein bissel googelst wirst du sicher die Formel oder einen freundlichen Menschen, der dir das ausrechnet.

Bergab geht auch der R32 über 250, weshalb ich extra die ebene Fahrbahn betone und auch die Messwerte von ebenen Teilstücken gepostet habe.

Die 250 hab ich auch schon geknackt, ;)

Freut mich für dich, dass dir dein ED30 so gut, und besser als ein R32 gefällt, ich habe unterem anderen auch zwischen einen ED30 und einen R32 geschwankt.

Mir ganz persönlich hat der ED30 einfach 2 Zylinder zuwenig, 2 angetriebene Räder zu wenig, er ist nicht so eigenständig wie ein R32 und er klingt wesentlich schlechter.

Und er verursacht bei mir einfach kein Kribbeln im Bauch, dieser *WOW*-Effekt fehlte mir da einfach.

am 17. Juli 2008 um 14:06

Oh sorry, des hab ich überlesen. :D

Naja, ich kann mich dazu auch nicht äussern, da ich selber "nur" den normalen GTI hab ich da bei 240 irgendwo Schluss ist. (laut Klima waren´s 241 bei mir, alles noch Serie mit 200 PS...)

 

@ ED30_2008

Es ist und bleibt trotzdem ein R32-Bericht und sollte nicht schon wieder dazu genutzt werden, gleich aufzuschrein "mein Editon schafft aber auch locker die 250"...

Kindergarten sowas... :D

am 17. Juli 2008 um 14:06

Zitat:

Original geschrieben von nukefree

Zitat:

Original geschrieben von Vip3r86

Hallo,

meinen Respekt und ein großes Lob für deinen sehr ausführlichen Bericht. :)

Dazu muss allerdings angemerkt werden, dass die angesprochenen großen Tachoabweichungen in den höheren Geschwindigkeitsregionen wohl bei jedem Fahrzeug vorkommen, es sich dabei um kein typisches R32/VW-Problem handelt.

15l Durchschnittsverbrauch halte ich für eine Menge Holz, selbst für einen R32. Wo würdest du deinen durchschnittlichen Fahrstil hier positionieren? :D

Mein durchschnittlicher Fahrstil ist: In der Stadt innerhalb der Limits, sobald ein Kind sehe weit drunter, auf einer Landstraße meist flotter als der Normalfahrer wenn gefahrlos möglich und auf einer trockenen und leeren Autobahn eigentlich immer volles Pfund.

Auf vollen oder gar nassen Autobahnen und Landstraßen gibt es massenweise Corsas und Golf TDI's, die wesentlich schneller fahren als ich.

 

@ ED30_2008:

Nein, auf einer ebenen Autobahn bei normaler Aussentemperatur und ohne Rückenwind reichen 230 PS definitiv nicht, um echte 250 km/h zu erreichen.

Wenn du ein bissel googelst wirst du sicher die Formel oder einen freundlichen Menschen, der dir das ausrechnet.

Bergab geht auch der R32 über 250, weshalb ich extra die ebene Fahrbahn betone und auch die Messwerte von ebenen Teilstücken gepostet habe.

Die 250 hab ich auch schon geknackt, ;)

Freut mich für dich, dass dir dein ED30 so gut, und besser als ein R32 gefällt, ich habe unterem anderen auch zwischen einen ED30 und einen R32 geschwankt.

Mir ganz persönlich hat der ED30 einfach 2 Zylinder zuwenig, 2 angetriebene Räder zu wenig, er ist nicht so eigenständig wie ein R32 und er klingt wesentlich schlechter.

Und er verursacht bei mir einfach kein Kribbeln im Bauch, dieser *WOW*-Effekt fehlte mir da einfach.

du weist schon das er mit 245 angegeben ist? und die 5 macht jedes auto schnell als wie im schein steht!

Themenstarteram 17. Juli 2008 um 14:10

Zitat:

-edit-

Sehr schöner Beitrag !!!

 

Aber ein R ist kein Sportwagen und hat auch keine Fahrwerte wie ein Sportwagen.

Sportwagen fängt bei M5 oder RS6 an....meiner Meinung nach.

Themenstarteram 17. Juli 2008 um 14:11

@ cuscu: 

 

da kann man jetzt sicher drüber diskutieren. 

Drum hab ich ja "nahezu" geschrieben. ;)

 

 

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