Farbprobleme Astra ST in Fresco Blau
Hallo zusammen,
ich habe am 15.11.2010 einen Astra 2,o Diesel in Fresco Blau bestellt.
Heute hat sich mein Freundlicher gemeldet , dass zur Zeit Fresco Blau ein Qualitätsproblem hat und ob ich auf eine andere Farbe ausweichen würde. Ich habe dann als Alternativfarbe das Carbongrau ge-wählt. Sollte in den nächsten Tagen das Problem behoben sein,würde er die Farbe wieder umstellen.
LG
Frenee
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Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
Ich kann oder besser ich will einfach nicht glauben, das Opel nicht in der Lage sein soll ein Auto ohne Match-Problem zu lackieren.Absolut unbegreiflich und peinlich.......grade bei der Launchfarbe des Sport Tourers. 🙁
Opel hat beim Astra generelle Match-Probleme mit den hellen Farben, wie Weiß oder Argonsilber. Das liegt u.a. daran, dass der Zulieferer der PU-Stoßstangen diese mit einem dunklen Primer versieht und sie dann lasierend lackiert, während die Blechteile mit einem hellen Primer versehen werden. Das interessierte aber bisher niemanden sonderlich.
Bei Frescoblau liegt das Problem aber offensichtlich an der Formel der Farbe an sich. Wenn ich bei BASF Coatings/Glasurit lese, dass sich der Farbton abhängig von der angemischten Menge ändert, dann ist der Lack nicht für die Fahrzeugproduktion geeignet. Das würde nur funktionieren, wenn Lack aus ein und derselben Mischung im Werk und bei den Zulieferern verwendet wird. Eine logistische Unmöglichkeit.
Frescoblau ist zudem eine helle Farbe, so dass die oben beschriebene Tatsache sicher noch verstärkend wirkt.
Die Frage muss also eher lauten, warum das im Vorfeld niemandem aufgefallen ist? BASF Coatings ist das sicherlich auch bekannt gewesen, die haben den Lack schliesslich verbrochen.
93 Antworten
Opel sollte sich mal bei unseren Bayern-Spezis die sensationelle Farbe bluewater zu Gemüte führen, bitte was Ähnliches anbieten!
Hi
@netvoyager
Naja, wenn du sagst oder meinst das der Lack ansich nicht für die Fahrzeuglackierung geeignet ist, dann liegt der Fehler ja so gesehen beim Lackzulieferer also bei BASF und bei der Abteilung von Opel, die die Lacke prüft.
Das Matchproblem ist aber deinen Ausführungen zu Folge meiner Meinung nach ganz klar der Fehler von Opel. Mir als Kunden ist es ziemlich wurscht wie die Stossfänger vorbehandelt werden und wie die Karosserie vorbehandelt wird und wer dann den "schwarzen Peter" hat. Mich interessiert letztlich das Ergebnis. Und ich wenn ich dann lese das bei der eh schon sehr dürftigen Farbpalette des Astra Sports Tourer man lieber die Finger von hellen Farben lassen soll, disqualifiziert sich Opel FÜR MICH immer mehr mein nächstes Autro zu bauen.
Aus meiner Sicht ist sowas absolut unverständlich, das Opel in der aktuellen Lage solche stümperhaften Fehler begeht und Lacke auf den Markt bringt die eindeutige Qualitätsprobleme aufweisen, bzw. das Matchproblem nicht bemerkt/abstellt.
Denn das sind hausgemachte, unnötige Probleme die defintiv nicht sein müssen. Warum nur macht sich Opel das Leben immer weider so unnötig schwer, ich verstehe es nicht????? 🙁
Gruß Hoffi
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
Hi@netvoyager
Naja, wenn du sagst oder meinst das der Lack ansich nicht für die Fahrzeuglackierung geeignet ist, dann liegt der Fehler ja so gesehen beim Lackzulieferer also bei BASF und bei der Abteilung von Opel, die die Lacke prüft.
Das Matchproblem ist aber deinen Ausführungen zu Folge meiner Meinung nach ganz klar der Fehler von Opel.
Im Fall von Frescoblau gibt es wohl die ganz spezielle Eigenart des Lackes, dass man bei der Zubereitung unterschiedlicher Mengen unterschiedliche Farbtöne erhält. Das ist eindeutig ein Problem des Lackherstellers. Aber nicht in der Produktion sondern schon beim Design des Farbtons an sich.
Zum Fahrzeugbau ist das deshalb nicht geeignet, weil heutzutage unterschiedliche Teile des Autos an unterschiedlichen Standorten lackiert werden, wie etwa die Stoßfänger beim Zulieferer und die Karosserie bei Opel. Der Lack muss vom Design her so mischbar sein, dass es, sogar unabhängig vom Hersteller, immer den gleichen Farbton ergibt.
Würden alle Teile zusammen in der gleichen Lackiererei gespritzt, gäbe es auch mit Frescoblau keinen Stress.
Praktisch geht das aber nicht.
Es gibt allerdings sogar in der RAL Farbtabelle Farben, die von der Formel her niemals gleich sein können, wie etwa RAL 9006 Weißaluminium. Die Farbe wurde allerdings als Korrosionschutzfarbe für die Reichsbahn entwickelt, wo der exakte Farbton völlig nebensächlich war.
Hi
Zitat:
Zum Fahrzeugbau ist das deshalb nicht geeignet, weil heutzutage unterschiedliche Teile des Autos an unterschiedlichen Standorten lackiert werden, wie etwa die Stoßfänger beim Zulieferer und die Karosserie bei Opel. Der Lack muss vom Design her so mischbar sein, dass es, sogar unabhängig vom Hersteller, immer den gleichen Farbton ergibt.
Würden alle Teile zusammen in der gleichen Lackiererei gespritzt, gäbe es auch mit Frescoblau keinen Stress.
Praktisch geht das aber nicht.
OK, das leuchtet ein und ist ja auch logisch. Nur wird das alles doch vorher ausgiebig getestet. Ich arbeite auch in der Lackindustrie (bei einem richtig grossen Lackrohstoffzulieferer für BASF, meines Wissens sogar beim Marktführer 😉) und weiss daher in etwa wie Lacke getestet und hergestellt werden.
Deswegen fällt es mir ja schwer zu glauben das weder Opel noch BASF dies nicht bemerkt haben. Entweder hat da einer von beiden mächtig gepennt, oder es in Kauf genommen. Und nun hat Opel den Salat. Das meinte ich mit stümperhaft. Denn dann muss man halt das Lackierverfahren ändern bzw. die PU Stossfänger anders vorbehandeln. Einfach die Farbe aus dem Programm zu nehmen kann die Lösung nicht sein, zumal es ja auch Matchprobleme bei anderen Farben gibt. Will Opel die auch noch aus dem Programm nehmen und nur noch dunkle Farben anbieten??
Gruß Hoffi
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Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
Deswegen fällt es mir ja schwer zu glauben das weder Opel noch BASF dies nicht bemerkt haben. Entweder hat da einer von beiden mächtig gepennt, oder es in Kauf genommen. Und nun hat Opel den Salat. Das meinte ich mit stümperhaft. Denn dann muss man halt das Lackierverfahren ändern bzw. die PU Stossfänger anders vorbehandeln.
Bei Frescoblau ist es so, dass jedes Teil, das mit einem neu angemischten Lack gespritzt wurde einen abweichenden Blauton hat. Sprich eine Rohkarosserie, die heute lackiert wird ist anders, als eine die in vier Wochen lackiert wird. Das gleiche bei den PU-Teilen. Dagegen gibt es keine Abhilfe, solange die Mischformel des Lackes so ist, wie sie ist.
Dass das Problem auch den Lackherstellern bekannt ist (sinngemäße Hinweise bei BASF/Glasurit: Es muss mehr als ein Kilo angemischt werden, um den Farbton zu treffen; Standox: Farbton nur annähernd erreichbar) zeigt mir, dass das keine Überraschung ist.
Selbst wenn die PU-Teile heller grundiert werden würden, wäre das Match-Problem bei Frescoblau vorhanden.
Das Schlimmste finde ich, dass alle bisher bestellten Autos in Frescoblau jetzt trotzdem auch noch gebaut und ausgeliefert werden sollen. Die Kunden werden sich "freuen".
Wie das ganze nach einer Reparatur aussieht kann man sich denken. Beilackierungen sind damit fast unmöglich.
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
Hi
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
OK, das leuchtet ein und ist ja auch logisch. Nur wird das alles doch vorher ausgiebig getestet. Ich arbeite auch in der Lackindustrie (bei einem richtig grossen Lackrohstoffzulieferer für BASF, meines Wissens sogar beim Marktführer 😉) und weiss daher in etwa wie Lacke getestet und hergestellt werden.Zitat:
Zum Fahrzeugbau ist das deshalb nicht geeignet, weil heutzutage unterschiedliche Teile des Autos an unterschiedlichen Standorten lackiert werden, wie etwa die Stoßfänger beim Zulieferer und die Karosserie bei Opel. Der Lack muss vom Design her so mischbar sein, dass es, sogar unabhängig vom Hersteller, immer den gleichen Farbton ergibt.
Würden alle Teile zusammen in der gleichen Lackiererei gespritzt, gäbe es auch mit Frescoblau keinen Stress.
Praktisch geht das aber nicht.
Deswegen fällt es mir ja schwer zu glauben das weder Opel noch BASF dies nicht bemerkt haben. Entweder hat da einer von beiden mächtig gepennt, oder es in Kauf genommen. Und nun hat Opel den Salat. Das meinte ich mit stümperhaft. Denn dann muss man halt das Lackierverfahren ändern bzw. die PU Stossfänger anders vorbehandeln. Einfach die Farbe aus dem Programm zu nehmen kann die Lösung nicht sein, zumal es ja auch Matchprobleme bei anderen Farben gibt. Will Opel die auch noch aus dem Programm nehmen und nur noch dunkle Farben anbieten??Gruß Hoffi
Hallo Hoffi,
ich verstehe dich ja teilweise das du da auch (wie ich) enttäuscht bist, das diese Farbe zurückgezogen werden muß. Diesen Umstand dann aber dazu herzunehmen, Opel zu verdammen und nie wieder ein Opel kaufen zu wollen, finde ich schon etwas arg übertrieben und daneben.
Wenn du konsequent so handeln würdest, dann könntest du auch keinen VW (Golf) wegen zerdrückter Türen (Eisklotzproblem) oder MB mit OM651 Motor kaufen.
Und diese Beispiele haben dann, was den tatsächlichen Gebrauchswert des Fahrzeuges betrifft, einen ganz anderen Stellenwert als Matchingprobleme bei Farben!
Grüße VC
Das mit den evtl. Beilackierungen hat man doch bei allen hellen Lacken.🙁
Ich habe noch keine helle Beilackierung gesehen (ganz schlimm bei Silber), die gepasst hat. 🙄
Mein Lackierer sagt, helle Lacke sind das letzte trotz Farbcode etc., das geht nie 100%ig.
Obwohl ich das Babyblau - sorry Frescoblau - nie besonders passend für den Astra fand, aber das ist ja nur meine Meinung und Geschmäcker sind verschieden...😁
Hi
@vectracarlo
Moment mal, ich hab hier nichts davon geschrieben das ich mir nie wieder einen Opel kaufen werde nur weil eine Farbe nicht mehr angeboten wird (aus welchen Gründen auch immer sei jetzt mal dahingestellt).
Nur langsam aber sicher entfernt sich Opel immer weiter von meinen Vorstellungen an mein nächstes Auto. Das liegt an vielen Dingen, die ich hier im Forum schon oft genug kund getan habe und nicht nur am aktuellen Lackproblem.
Ich finde einfach das Opel sich immer wieder unnötige Baustellen aufmacht und somit auch alteingesessene und treue Stammkunden vergrault, so wie mich.
Ich weiss nur nicht woran das liegt das Opel im Moment so agiert. Können sie es nicht besser im Moment? Oder könnten sie aber machen es nicht, weil sie auf Teufel komm raus etwas besonderes machen wollen.
Oder ist es ihnen egal wie der Kunde reagiert??
Und dieses aktuelle Lackproblem ist halt nur ein weiterer Tropfen der bei mir irgendwann das Fass zum Überlaufen bringt. Eigentlich geht es mir gar nicht um Frescoblau, die Farbe gefällt mir noch nicht mal besonders gut. Mir geht es darum, das Fahrzeuge produziert und verkauft werden die ganz klare optische Qualitätsmängel aufweisen (Matchproblem bei Schneeweiss und Argonsilber).
Jetzt ist Opel wenigstens konsequent und nimmt eine weitere Problemfarbe, Frescoblau, aus dem Programm. Nur damit ist weder den Kunden geholfen die diese Farbe bestellt haben, noch den Kunden die sich einen Astra bestellen wollen. Denn diesen fehlt es langsam an Auswahl. Zumal nicht alle Farben mit allen Polstern kombinierbar sind.
Mein Dilemma ist ganz einfach, das mir persönlich langsam die Optionen ausgehen im Opel Modellprogramm. Wenn sich in Zukunft nichts mehr tut habe ich keine andere Wahl, als mich anderweitig zu orientieren. Das war für mich als überzeugter und 100%iger Opel Fan und Fahrer bis vor 2 Jahren (Beginn der neuen "tollen" Designära) absolut undenkbar.
Und das geht leider in meinem Bekanntenkreis einigen so. Überzeugte, zufriedene Opelfahrer die ihr Leben lang nichts anderes gefahren haben schauen sich ernsthaft bei anderen Marken um, sogar bei Dacia, Hyundai usw.
Viele mögen das anders oder weniger emotional sehen wie ich. Ist ja auch OK. Nur mir fällt es echt nicht leicht mich möglicherweise von Opel zu trennen......🙂
@netvoyager
Was macht denn Frescoblau so schwer zu handeln?? Helle bis mittlere Blautöne gab es bei Opel doch schon immer. Premiumblau, Eisbergblau, Gletscherblau, und Aeroblau fallen mir da spontan aus der jüngeren Vergangenheit ein.
Solche Farbtöne sind doch nicht neu.
Gruß Hoffi
Hallo Hoffi,
ok ich versteh dich schon. Es sind viele "kleine Dinge" die nicht rund laufen bei Opel.
Das mit der Farbe musste wirklich nicht sein. Ich glaube, Opel hat ein schönes Blau anbieten wollen und hat sich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Opel hat zur Zeit viele Problemstellen, die sie abarbeiten müssen: Personalabbau, Umstrukturierung, Neue Motoren und Modelle entwickeln.
Da geht ihnen wohl die Priorität verloren. Das wird sich sicherlich wieder bessern, wenn sie sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.
Aus diesem Fehler werden sie (hoffentlich) gelernt haben, und das nächste "schöne Blau" bleibt uns länger erhalten!
Grüße VC
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
@netvoyagerWas macht denn Frescoblau so schwer zu handeln?? Helle bis mittlere Blautöne gab es bei Opel doch schon immer. Premiumblau, Eisbergblau, Gletscherblau, und Aeroblau fallen mir da spontan aus der jüngeren Vergangenheit ein.
Solche Farbtöne sind doch nicht neu.
Ich kann es dir nicht sagen. Als der Produktionsstopp verkündet wurde, habe ich mir bei Glasurit und Standox die Formeln der Lackzusammensetzung angeschaut und bin auf die Warnhinweise mit den Farbabweichungen gestossen. Standox sagt von Anfang an, dass man den Farbton nur annähernd anmischen kann. Glasurit macht bei Farbmengen für eine Tür oder eine Stoßstange sofort eine Warnung auf, das die Menge nicht ausreicht, um den Farbton exakt zu treffen.
Offensichtlich besteht der Lack aus solchen Komponenten, deren Mischungsverhältnis man nicht so bestimmen kann, dass immer das gleiche Ergebnis herauskommt.
Das ist, wie ich schon schrieb, ein ganz grundlegender Designfehler für einen Lack, der für aus unterschiedlichen Quellen kommende Teile bestimmt ist.
Bei Frescoblau ist das also kein Fehler beim Lackauftrag, sondern eine immanente Eigenschaft des Farbtons selbst.
Auch bei völlig identischer Lackierung und Untergrundbehandlung ist Frescoblau nicht gleich Frescoblau, wenn es aus zwei unterschiedlichen Anmischungen kommt. Auch dann nicht, wenn exakt die gleiche Formel verwendet wurde, weil die Komponenten sich immer unterschiedlich ausprägen.
Ketzerisch würde ich behaupten, dass man bei Opel unterschiedliche Farbnuancen schon von Schneeweiß und Argonsilber gewohnt ist und deshalb anfangs niemand den Finger gehoben hat, weil man den Silber und Weiß-Kunden ja auch immer erzählt hat, das sei "normal".
Also wenn ich Opel wäre, würde ich im Werk nen Workaround basteln, dass die Kunststoffteile mit dort lackiert werden. Klar das is teurer Mehraufwand, daher wird das vielleicht nur bei den bisherigen Kundenbestellungen gemacht.
Is doch ne prima Theorie, an die man sich als Fresco-Besteller klammern kann.
Hi
@netvoyager
Hhm, ist schon ganz schön tricky das Ganze.
Du scheinst ja einiges los zu haben in Sachen Lack. Wie läuft das denn grunsätzlich ab bei der Einführung neuer Lackfarben?
Vergibt der Fahrzeughersteller einen Auftrag an die Lackhersteller wie BASF, DuPont usw. eine Lackfarbe zu entwickeln die so oder so auszusehen hat, oder bedient sich der Fahrzeughersteller bei von den Lackherstellern bereits vorhanden Farbmustern und wählt eine für sich passende oder gewünschte Farbe aus??
Mir geht es hierbei nur um die Farbe, nicht um neue Lacktechnologien, da bin ich ganz gut im Bilde. 😉
Gruß Hoffi
PS: Bist du beruflich in der Lackbranche?? Gerne auch per PN, wenn du dich nicht outen willst. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von HOFFI
Vergibt der Fahrzeughersteller einen Auftrag an die Lackhersteller wie BASF, DuPont usw. eine Lackfarbe zu entwickeln die so oder so auszusehen hat, oder bedient sich der Fahrzeughersteller bei von den Lackherstellern bereits vorhanden Farbmustern und wählt eine für sich passende oder gewünschte Farbe aus??
Farben werden in Kooperation vom Fahrzeughersteller (OEM) und dem Lackhersteller entwickelt. Die Designabteilung des OEM hat natürlich gewisse Vorstellungen, welche Farben zu ihrem Produkt passen sollen und geben die Richtung vor. Der Lackhersteller entwickelt passende Farbdesigns und stellt es beim OEM vor. In sogenannten "Design-Reviews" einigt man sich dann auf die Farbe.
Wenn man sich die Formeln mancher Lacke so ansieht, habe ich aber den Eindruck, dass da oft exakt die gleiche Farbe an verschiedene OEMs geht. Nur unter einem anderen Namen.
selbst die Namen sind ja auch schon identisch...😕
Saphirschwarz gibt´s bei BMW auch, ob es nun auch der selbe Farbton ist 🙄
Hi
@netvoyager
Zitat:
Farben werden in Kooperation vom Fahrzeughersteller (OEM) und dem Lackhersteller entwickelt. Die Designabteilung des OEM hat natürlich gewisse Vorstellungen, welche Farben zu ihrem Produkt passen sollen und geben die Richtung vor. Der Lackhersteller entwickelt passende Farbdesigns und stellt es beim OEM vor. In sogenannten "Design-Reviews" einigt man sich dann auf die Farbe.
OK, verstanden
Zitat:
Wenn man sich die Formeln mancher Lacke so ansieht, habe ich aber den Eindruck, dass da oft exakt die gleiche Farbe an verschiedene OEMs geht. Nur unter einem anderen Namen.
Das kann ich mir gut vorstellen. Macht ja auch irgendwo Sinn, wenn z.B. zwei oder mehrere Hersteller unabhängig voneinander einen gewissen Farbtyp haben wollen und dieser nach o.g. Methode entwickelt wird kann es doch durchaus vorkommen, das ein bereits entworfener Lack auch anderen Herstellern angeboten wird.
Gruß Hoffi