Farbabweichung Nachlackierung Reflex Silber Metallic
Hallo zusammen,
an meinem Passat B8 wurden vor ein paar Monaten aufgrund einen Kratzers, der über beide Türen ging, auf der Fahrerseite beide Türen in einer VW Werkstatt lackiert.
Erst konnte ich keine keine Farbunterschiede erkennen, seitdem das Wetter aber allgemein heller ist und ich den Wagen ein paar mal gewaschen habe sehe ich doch teilweise deutliche Unterschiede. Die beiden Türen erscheinen je nach Blickwinkel deutlich dunkler als der Rest des Wagens.
Bevor ich es dem Händler vorführe möchte ich euch mal um eure Meinung bitten. Silber nachzulackieren scheint ja nicht so ganz einfach zu sein, aber ist das was ihr auf dem Foto seht "Stand der Technik" oder geht das auch besser ?
Beste Antwort im Thema
@bischi: Ich war auch selbstverständlich immer freundlich und integer. Nur hat mir das gar nichts gebracht außer belächelt und belogen zu werden und das ich mir dumme Sprüche anhören mußte. Und irgendwann, bei mir ziemlich spät, dann aber richtig, reißt der Geduldsfaden und es werden dann eben schwere Geschütze aufgefahren. Und siehe da, plötzlich gehts! Und wenns dann trotzdem immer noch nicht geht, tja dann entscheidet halt das Gericht (bei uns nur 1 mal bisher gegen VW). So kommt man zu seinem Recht als Verbraucher und zahlender Kunde, wenn der Verkäufer alles versucht um sich vor seinen Pflichten (Kosten) zu drücken. Dazu haben wir schliesslich Gerichte, das man sein Recht bekommt.
rzz
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36 Antworten
Hallo,
normalerweise "nebelt" man den Lack immer ein, d.h. wenn die beiden Türen betroffen sind sollten dann der vordere Kotflügel sowie das hinter Seitenteil mitlackiert werden.
Die Teile werden fein mitgeschliffen, dann wird der Basislack leicht einlackiert und alles wird mit Klarlack überlackiert.
Gerade bei silbertönen fällt das sehr auf wenn dies nicht so gemacht wird.
Das hat nichts damit zu tun das die Lackierung per Hand ausgeführt wurde.
Mein hinterer Kotflügel inkl. Heckstoßstange wird nächste Woche auch neu lackiert. Deep Black Pearl. Habt ihr Tips worauf ich achten soll? Ist es auch eine Problematisch wie mit dem Silber? Wohl eher nicht oder? Habe Aaaaangst das man was sieht. Danke :-)
Zitat:
@VW-ORIGINAL69 schrieb am 21. März 2017 um 09:32:18 Uhr:
Mein hinterer Kotflügel inkl. Heckstoßstange wird nächste Woche auch neu lackiert. Deep Black Pearl. Habt ihr Tips worauf ich achten soll? Ist es auch eine Problematisch wie mit dem Silber? Wohl eher nicht oder? Habe Aaaaangst das man was sieht. Danke :-)
Dunkle Lacke sollten nicht so problematisch sein. Ich kann dir aber empfehlen die nachlackierten Stellen unter möglichst vielen verschiedenen Blickwinkeln und Abständen vom Auto zu betrachten. Auch zwischen Sonnenlicht und bewölktem Himmel sollte man sich das mal anschauen. Bei meinem silbernen ist es so, dass wenn man ca. nen halben Meter vorm Auto steht, man so gut wie garnichts sieht, bei grösserem Abstand setzen sich die nachlackierten Türen ab, von hinten schräg sieht man einen Unterschied, von vorne schräg wieder so gut wie nichts. Fotos manchen kann auch helfen, irgendwie fängt das eine Kamera besser ein. Aber egal was man macht, ein Reparaturlack wird sich immer ein klein wenig vom Originallack unterscheiden, so sagten es mir zumindest zwei Lackierer, denen ich den Wagen vorgeführt habe, deshalb sollten die angrenzenden Teile mit einbezogen werden, wie hier schon gesagt.
Nein DeepBlack ist nicht so schwierig wie silber. Meiner wurde auch schon wegen eines Kratzers unterm Tankdeckel nachlackiert, Farbunterschiede sieht man nicht. Die Übergänge müssen aber gut poliert werden, sonst siehst du die Klarlackkante.
Auch bei dunklen (Metallic-) Lacken genau hinschauen! Ich habe schon einmal ein Auto bei trübem Wetter vom Lackierer abgeholt und es sah tadellos aus. Dann schien nach ein paar Tagen zum erstenmal die Sonne direkt drauf und ich bin fast in Ohnmacht gefallen: Das hintere Seitenteil sah aus wie die Glitter-Flitter-Lackierungen der 70er auf den Buggies bzw. die Auto-Scooter auf dem Schützenfest. Da mein Freundlicher den Auftrag an den Lackierer erteilt hatte und mein Leasing am Ende war, habe ich das Auto so abgegeben. Ih weiss nicht, ob noch einmal nachgearbeitet wurde.
Ich hatte selbst einen Passat in Refelxsilber der lackiert werden musste. Mich hatte der Lackierer schon vorgewarnt das man Unterschiede sehen wird. Scheint an der der Farbe zu liegen. Bei direktem Sonnenlicht war auch ein Unterschied zu sehen.
Respekt an euch. Ich sehe absolut Null Unterschied im Bild. Ihr müsst alle viel bessere Augen und Monitore haben als ich :-)
Schau mal auf die Fahrertür und dann weiter zum vorderen Kotflügel. Der ist deutlich heller als die Tür.
Der vordere Kotflügel steht auch in einem ganz anderen Winkel zum Licht. Ich sehe anhand des Bildes keinen wesentlichen Unterschied, was nicht heißt, dass es in der Realität genauso sein muss.
Vergleicht mal bei weißen Fahrzeugen die Stoßfänger mit der Karosserie. Ihr werdet staunen über die regelmäßigen Abweichungen!
Dass Kunststoffstoßfänger geringe Farbabweichungen haben ist normal. Die Farbabweichungen auf dem Bild sind erheblich und genau wie der TE beschrieben hat: Man sieht, dass die Türen dunkler sind. Verstehe nicht wieso hier jetzt hineininterpretiert werden sollte man würde keine Abweichung sehen. Wer sie nicht sieht muss eben mal genau hinsehen! Ich würde die Lackierung auch bemängeln!
Ja, ich denke da müssen wir jetzt nicht diskutieren. Es ist schon ein erheblicher Unterschied.
Ich denke auch, dass man da nicht länger diskutieren muss. Ein guter Lackbetrieb weiß das und lackiert Probebleche in unterschiedlichen Schattierungen. Nach Auswahl des richtigen Musters wird verlaufend lackiert und gut isses. An meinem Dienstpassi wurde ein Stück des Dachholms beilackiert und man hat nix gesehen weder unter Sonnen- noch Halogenstrahler, Reklamier den Mist! Die Zeiten der Fünfziger, wo man ganze Autos mit Metalliclack neu spritzen musste sind rum.
So ich muss das Thema leider nochmal wieder hochholen. Ich war beim Händler und es verlief nicht ganz so erfreulich, eigentlich sogar ziemlich bescheiden.
Im Urprungspost habe ich nicht alle Details gegeben, weil es für die Frage nicht relevant war. Ich habe den Wagen bei einem grossen Händler Ende 2016 im Rheinland gekauft, als Jahreswagen mit "WeltAuto" Zertifikat. Der Händler teilte mir korrekterweise vor dem Kauf mit, dass die Türen nachlackiert wurden. So wie ich es richtig verstanden habe sind die sogar neu, reingekommen, weil man die tieferen Kratzer bei einem so jungen Auto nicht spachteln wollte. Mir wurde die Fahrzeughistorie gezeigt. Die Reparatur erfolgte bei VW. Der Händler selbst hat das Auto aus einem VW Fahrzeugpool gekauft. Weil das Auto dieses "WeltAuto" Zertifikat hatte, habe ich mir auch keine weiteren Gedanken gemacht. Sehr naiv eigentlich..............
Bei einer fachgerechten Reparatur habe ich gar kein Problem mit so etwas, der Wagen war dadurch natürlich auch 500 € günstiger als ein Vergleichswagen. Potentielle Farbunterschiede habe ich bei Tageslicht nicht gesehen, haben mir den Wagen und die reparierte Seite sehr genau angeschaut. Auf mögliche Farbunterschiede wurde ich auch nicht hingewiesen. Und wie ich hier gelesen habe ist das heute auch eigentlich kein Thema mehr.
Später tauchten die Unterschied halt auf, sehen tut man es halt unter Leuchtstoffröhrenlicht in der Tiefgarage und wenn man einige Meter vom Auto entfernt steht. Sehr ärgerlich.
Als ich vor Ort beim Händler war, signalisierte man mir sofort eine Lösung, mit der ich zufrieden sein werde. Lackierung, Auszahlung einer Wertminderung oder Inspektionspaket oder ähnliches. Verkäufer erbat sich ein paar Tage Zeit um sich mit seinem Vorgesetzten abzustimmen und man wollte sich melden.
Natürlich hat sich keiner gemeldet. Als ich nach einer Woche per Mail nachfragte kam die Antwort man könne nichts mehr für mich tun, da der Wagen ja schon 500 € billiger war. Sehr nett das ganze.
Ich denke ich war da beim Kauf zu naiv, da müssen wir nicht drüber diskutieren. Aber bei meinen Gebrauchtwagenkäufen in der Vergangenheit hatte ich nie solche Fälle. Und jetzt bei einem grossen Autohaus mit "WeltAuto" Zertifikat habe ich da garkeine Gedanken dran verloren.
Gibt es ausser Anwalt noch etwas was ich tun könnte ? Anwalt möchte ich nicht, da ich keine Rechtsschutzversicherung habe. Die Nachlackierung der Seite kostet zwischen 1000 € und 1500 € bei örtlichen Lackierereien. Wenn ich einen Anwalt einschalte und das evtl. vor Gericht geht können höhere Kosten entstehen. Meistens endet sowas ja mit einem Vergleich. Da kann ich es gleich aus eigener Tasche nochmal lackieren lassen.
Ganz so stehen lassen möchte ich es aber auch nicht, komme mir irgendwie veräppelt vor.
Hm.......schwierig, hier einen Tipp zu geben. Vor allem, da der Verkäufer mit offenen Karten gespielt hatte, du dir den Wagen ganz genau angesehen hattest und er deswegen sogar 500 EUR Nachlass gegeben hatte. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass du da nicht allzuviel erreichen wirst, wenn er nicht von sich aus noch ein Zugeständnis macht. Und wahrscheinlich ist es auch so, dass nur du diesen Mangel "aktiv" sehen kannst, weil du ihn kennst und andere Leute das gar nicht merken würden (was ja schonmal positiv ist). Aber wie du richtig sagst: Wenn du einen Anwalt bemühst (Streitwert 1.500 EUR mal angenommen), dass kostet dich das nach Regelgebühren ca. 400 EUR für den Anwalt und 213 EUR Gerichtskosten. Beim Vergleich mit meist üblicher Kostenteilung, wo jeder seinen Anwalt selber zahlt kostets dich unterm Strich immer noch in Summe um die 500 EUR + Zeitaufwand + Nerven............
Ich würde in den sauren Apfel beissen und das so akzeptieren und bei dem Händler vielleicht anleiern, ob man dir nicht mit dem nächsten Kundendienst entgegenkommt.
Aber wie gesagt - nur meine persönliche Meinung und Einschätzung, vielleicht wissen andere mehr oder haben spezifisch Erfahrung mit solchen "Lackfehlern".
Berichte aber in jedem Fall, wie die Sache ausgegangen ist. Danke!
Ich denke auch rein juristisch gesehen habe ich da wenig Chancen. Ich ärger mich am meisten über mich selbst da ich es beim Kauf absolut nicht gesehen habe. Wurde wahrscheinlich durch die übliche Aufbereitung auch noch etwas kaschiert. Dieses ganze "WeltAuto" Ding hat mich dann auch noch zusätzlich geblendet. Hätte nicht angenommen, dass es da solche Probleme gibt. Der Händler erwähnte die Reparatur während des Verkaufsgesprächs, da ich nichts am Auto sehen konnte und ich extra 70 km zum Händler gefahren bin, war das für mich jetzt kein Hinderungsgrund den Wagen zu kaufen. Was besonders ärgerlich ist, trotz 500 € Abzug war der Wagen auf einem Preisniveau wo ich durchaus anderes Passats ohne solche Farbabweichungen hätte kaufen können. Aber hätte, hätte, Fahrradkette. Habe daraus gelernt und werde mal beim nächsten Mal drauf achten. Ansonsten ist der Wagen in Ordnung.
Blöd war halt, dass man mich nochmal gebeten hat vorbeizukommen, man mir dann sagte, dass man eine Lösung findet, und später per Email alles ablehnt. Diese Methoden würde ich eher Fähnchenhändlern zuschreiben, keinem grossen VW Autohaus.
Werde es jetzt wohl auf eigene Kosten die ganze Seite lackieren. Ich hoffe, dass da keine neuen Probleme auf mich zukommen und dann alles in Ordnung ist.