Falsche Software bei 4-Jahre alten 5er
Hallo
ich zitiere mal aus der heutigen "Hannoversche allgemeine Zeitung":
BMW hat 11700 Dieselautos mit einer falschen Abgassoftware ausgestattet. Das Programm sei für die SUV-Modelle X5 und X6 entwickelt worden, aber vor vier Jahren irrtümlich auch bei 5er und 7er BMW aufgespielt worden, sagte ein Firmensprecher am Freitag in München. Der Konzern habe den Fehler bei internen Tests festgestellt und das KBA informiert. Das Magazin "Spiegel" berichtete hingegen, beim KBA sei ein 7er bei der üblichen Marktüberwachung aufgefallen. Die Software manipuliere die Abgasreinigung.
BMW betonte, dass die Software bei den X5 und X6 Modellen korrekt funktioniere."
Soweit die Zeitungsmeldung.
Weiß jemand was Näheres? Ist dieses schon in anderen Threads diskutiert worden?
Gruß B-Bernie
Beste Antwort im Thema
Mich nerven eher immer die Verurteilungen aller deutschen Hersteller seit VW - ob die Geschichte tatsächlich glaubhaft ist so wie hier oder nicht, wird nicht betrachtet. Da wird alles irgendwo zusammengetragene Halbwissen zu einem Artikel verknüpft und die Leute stehen schon mit den Mistgabeln bereit..
Es scheint, als ob die deutsche Presse ganz allein daran interessiert ist, die deutschen Autohersteller zu diskreditieren - dass in diversen Vergleichstests sämtliche hersteller aus anderen Ländern erheblich schlechter sind, wird tot geschwiegen. Und die Journalisten der betreffenden Länder haben anscheinend nicht den Drang die heimische Wirtschaft mit Dreck zu bewerfen...
34 Antworten
Und sie kommen mit durch, ganz klar.
Der Dobrinth will sich es ja nicht mit seinem möglichen nächsten Arbeitgeber verscherzen.
Zitat:
@kanne66 schrieb am 2. März 2018 um 07:38:07 Uhr:
... jede Gesellschaft bekommt die Politiker, die sie wählt ....
Nicht grad jede aber zumindest jede wo es freie Wahlen gibt ... aber letztendlich ist es so !
Vermutlich sind das die Auswirkungen
der Politikverdrossenheit der letzten mind. 10-15 Jahre... der großtei der Bürger hat seine Pflichten da nicht mehr
genau wahrgenommen ... und gedacht past scho ... läuft ja so auch .... und nun stellt man fest
... ups ... vieles läuft garnicht mehr so wie man es sich vorstellt bzw gern hätte ...
dennoch... es gibt sie ja, die ausgewiesenen und vermeintlich sauberen Alternativen... was dennoch das Fehlverhalten von BMW nicht entschuldigt...
Zitat:
@Renegade Pilot schrieb am 2. März 2018 um 00:06:32 Uhr:
Der Dieselanteil ist schon lange bei 50% Anteil insgesamt, Kurzstrecken daher auch dort die Regel und tägliche Praxis und außerdem war nicht nur meinerseits denke ich das Argument für die Anschaffung der zu erwartende deutliche Minderverbrauch infolge geringere Emissionen gegenüber Benzinern.
Darüberhinaus sind heutige Motoren bei weitem kaltstartresistenter, ein nennenswert erhöhter Verschleiß nicht zu erwarten.Durch die Mogelei der Abschaltung allerdings schon unter 15 °C, was u. v. a. auch die Harnstofftankheizung übrigens betrifft, ist letztendlich auch das effektive Ergebnis der NOx Reduzierung gekappt worden, sprich Kurzstrecken anders als gerne immer wieder angeführt vermute ich wären technisch begründet normalerweise nicht zwangsweise ein Thema.
Nur zum Verständnis - ungiftige CO2 Emissionen lassen auf den Verbrauch schließen, die eigentlich damit gemeinten Schadstoffemissionen korrelieren ganz und gar nicht positiv mit dem Verbrauch. Im Gegenteil ist es ja so, dass der Diesel so effizient ist, da er hohe Brennraumdrücke erzeugt... welche aber leider ursächlich für die Entstehung von NOx sind.
Bei so einem Zielkonflikt müssten tatsächlich, und da stimme ich dir zu, die Kontrollorgane mit etwas Sachverstand einen anderen Rahmen stecken. Dazu gehören angepasste Grenzwerte für Kälte und eben evtl auch eine langsamere Absenkung der CO2 Ziele zugunsten von niedrigen Emissionen - alles auf einmal geht halt nicht, auch wenn manche das denken.
Zum Thema Werbung finde ich auch, da könnte man auch selber denken. Wer wirklich glaubt, dass sein Auto auch bei dauernder Kurzstrecke nicht mehr verbraucht, der glaubt auch, dass Fruchtzwerge genauso gesund sind wie Obst und Kinder Schokolade wichtig für das Wachstum der Kinder ist...
Aber ernsthaft - mein V8 bleibt unter der Woche meist stehen und ich fahre Ubahn. Wer wirklich was verbessern will, sollte mal hier und da für sich selber akzeptable Einsparungen machen und nicht immer mit Fingern deuten.
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Die Dieseltechnischen Voraussetzungen waren mir schon beim Kauf klar, mir gleichzeitig bewußt, daß bis heute jedenfalls über den Spritpreis und den günstigen Verbrauch bei meiner individuellen Kilometerleistung sich das auch gegenrechnet selbstverständlich unter Berücksichtigung des ingesamt kostspieligeren Konzeptes.
Bereits die kürzlich publik gewordenen Pilotnachrüstungen von unabhängiger Stelle zeigen ja, daß das Konzept schon bei Verwendung handelsüblicher Bauteile unter Einhaltung der Grenzwerte funktionieren kann, wenn man denn für das Geld der Kunden die hierfür vorgesehene Ausrüstung tatsächlich verbaut. Verfeinerungen später in der Serie werden das Ergebnis nochmals steigern.
Alles andere sind bloß nachgeschobene Schutzbehauptungen jetzt wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, denke ich.
Aus meiner Perspektive jedenfalls die Entscheidung für den 520er richtig oder wenigstens schon seinerzeit den richtungweisenden Impulsen folgend, Raserambitionen hatte ich nie, die Verbrauchswerte übers Jahr nachgetankt immer unter 6 L sprechen doch für sich. Im gewerblichen Bereich spielt die Wirtschaftlichkeit des Diesel eine noch größere Rolle. Ich bedaure, den Zielkonflikt kann ich deswegen nicht erkennen.
Gleichwohl muß sich in Zukunft nicht nur aus städteplanerischen Aspekten die Transportation den Wandlungen stellen.