Falsche Reifendimension vom Händler montiert. Wie vorgehen?
Hallo Gemeinde!
Mein Vater hat sich im September 06 einen R129 SL280 bei einer MB-NL gekauft.
Als er das Auto dann zu Hause hatte, viel ihm auf, dass es (Gott sei Dank!) eine AHK hat, die aber nicht vorhanden war. Auf Nachfrage wurde diese dann nachgeliefert.
So weit so gut.
Nun sitzt er zur Zeit im sonnigen Südfrankreich und hat einen Platten hinten.
Dabei ist in der franz. MB-NL aufgefallen, dass er vorne 245er Reifen hat (korrekt) und hinten einen 245er (korrekt)und einen 275er!!! Laut NL müssen hinten 275er drauf sein.
Also zwei neue Hinterreifen (der eine 275er war ja platt) bestellt. Problem: 2 Wochen Lieferzeit, also genauso lange, wie er noch Urlaub machen möchte.
Also Kumpel in D angerufen, der hat die Reifen am nächsten Tag bekommen und bringt sie nun persönlich nach Südfrankreich (Danke, Udo!).
Jetzt kommt die eigentliche Frage: Da wir finden, dass es schon ein eklatanter Mangel ist, ein Auto mit zwei verschiedenen Reifen auf der HA zu verkaufen und mein Vater dadurch erheblichen Ärger hatte und jetzt seit Monaten ohne ABE durch die Gegen gefahren ist, würde er gerne vom Verkäufer eine Art Entschädigung bekommen.
Zumindest schuldet er meinem Vater ja mal eine Fahrtaugliche Bestückung der HA.
Wie seht Ihr das? Welche realistische Forderung kann man stellen und wie sollte man es angehen?
Soll man mal einen Leserbrief an die Autobild schreiben?
Soll man sich glelich an Mercedes selbst wenden?
Welche Vorgehensweise hat Aussichten auf Erfolg?
Viele Grüße und schon mal vielen Dank für Eure Antworten....
16 Antworten
Die Beweisführung ist doch eigentlich gar nicht so schwer. Es sind doch Leute da, die bezeugen können, dass die "Originalreifen" nicht gewechselt wurden.
ja, klar, und jeder davon hat das Auto keine Minute außer Auge gelassen, ja?
Träum' weiter und viel Spass bei der Beweisführung.