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Falschbetankung Diesel in Benziner getankt

VW
Themenstarteram 14. Dezember 2017 um 14:24

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage. Ich habe vor kurzem einen Mietwagen falsch betankt. Es handelte sich um einen VW Golf Variant (BV5CZR). Ich habe keine Ahnung, warum sich die Pistole zur automatischen Betnakung einrasten ließ. Jedenfalls gelangten so 42 l Diesel in den Benziner. Die Autovermietung stellte mir hierfür eine Rechnung aus. Damit habe ich kein problem.

Ca. zwei Monate später kam eine neue Rechnung für eine Folgereparatur. Zwischen der ersten und der zweiten Reparatur ist der Wagen ca. 6000 km gelaufen. Im rahmen der zweiten Reparatur wurden u.a. die Kardanwelle, der Katalysator, der Rücksitz sowie die Kraftstoffpumpe aus- und eingebaut. Zudem wurde das Abgasrohr ersetzt. Laut Werkstatt ist der erste Schaden für den zweiten ursächlich. Laut Autovermietung sind weitere Folgeschäden nicht auszuschließen, die dann mir in Rechnung gestellt werden würde.

Kann mir hier bitte jemand sagen, ob weitere Folgeschäden möglich sind und inwiefern sich der zweite Schaden aus dem ersten ergibt.

Vielen Dank vorab!

Grüße

Roberto1900

Beste Antwort im Thema

Golf Variant und der Code ist schön für Insider, aber im Kern eine Frechheit gegenüber allen Anderen die helfen wollen wenn man Ihnen zumutet erst mal im Netz zu suchen im was für eine Karre es sich handelt. Korrekt wäre es gewesen gleich zu schreiben Golf Variant Alltrack Allrad.

Aber da schon so ein Schlaumaier hier ist kannst Du sicher erläutern wie man es schafft bei einem Benziner mit einer normalen Dieselzapfpistole zu befüllen. Ist eigentlich seit Einführung des bleifreien Benzins technisch nur noch schwer möglich und es sollte auch technisch Unbegabten auffallen das was nicht stimmt wenn der Zapfhahn nicht in den Stutzen geht. Ausserdem sollte wohl ein Aufkleber mit der Angabe der Spritart im Deckel zu finden sein.

43 weitere Antworten
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43 Antworten

Wurde der Motor nach der Falschbetankung gestartet und gefahren bis er ausgegangen ist ?

Themenstarteram 14. Dezember 2017 um 14:55

Der Wagen wurde nach der Falschbetankung noch ca. 200 m von der Tankstelle bis zur Autovermietung gefahren und dort abgestellt.

Dann ist das natürlich Mist, da würde ich mal einen Anwalt fragen wie da die Rechtslage ist und ob man dich da bis in alle Ewigkeit für Folgeschäden zur Rechnung bitten kann.

Themenstarteram 14. Dezember 2017 um 15:09

Der ist bereits eingeschaltet. Ich frage mich natürlich auch inwiefern die zweite Reparatur Sinn macht. Bin leider kein techniker.

Themenstarteram 14. Dezember 2017 um 15:09

Der ist bereits eingeschaltet. Ich frage mich natürlich auch inwiefern die zweite Reparatur Sinn macht. Bin leider kein techniker.

Das kann schon sein das der Kat durch unverbrannten Diesel Schaden genommen hat, der Schaden kann auch erst später auftreten.

Rein vom technischen:

Je nach verbauter Einspritzanlage kam kein ml Diesel ins System. Volumen der Kraftstoffleitungen inkl. Filter sollte so 300ml betragen. Das reicht für 200m fahrt locker. Ich nehme an, das Fahrzeug lief noch normal?

Kommt das Diesel/Benzin Gemisch erstmal im Brennraum an, läuft der Wagen nicht mehr. Saugrohreinspritzer ohne Turbo/hoher Verdichtung laufen mit ca. 10-15% Diesel noch halbwegs normal, aber schon mit Zündwinkelrücknahme. Bei ca 40% macht der Wagen nichts mehr.

Dem Kat wäre die Geschichte, selbst bei Fehlzündungen, bei so kurzer Strecke egal.

Kardanwelle = Antriebswelle? Hat damit überhaupt nichts zu tun. Der Kraftstoffpumpe im Tank ist es egal, ob Diesel oder Benzin gezogen wird, technisch werden da die gleichen Pumpen verbaut.

Das Abgasrohr wurde vermutlich mit dem Kat ersetzt, denn da besteht kein Zusammenhang mit einer Fehlbetankung.

Soweit das technische.

Themenstarteram 14. Dezember 2017 um 18:33

Zitat:

@IncOtto schrieb am 14. Dezember 2017 um 19:25:11 Uhr:

Rein vom technischen:

Je nach verbauter Einspritzanlage kam kein ml Diesel ins System. Volumen der Kraftstoffleitungen inkl. Filter sollte so 300ml betragen. Das reicht für 200m fahrt locker. Ich nehme an, das Fahrzeug lief noch normal?

Kommt das Diesel/Benzin Gemisch erstmal im Brennraum an, läuft der Wagen nicht mehr. Saugrohreinspritzer ohne Turbo/hoher Verdichtung laufen mit ca. 10-15% Diesel noch halbwegs normal, aber schon mit Zündwinkelrücknahme. Bei ca 40% macht der Wagen nichts mehr.

Dem Kat wäre die Geschichte, selbst bei Fehlzündungen, bei so kurzer Strecke egal.

Kardanwelle = Antriebswelle? Hat damit überhaupt nichts zu tun. Der Kraftstoffpumpe im Tank ist es egal, ob Diesel oder Benzin gezogen wird, technisch werden da die gleichen Pumpen verbaut.

Das Abgasrohr wurde vermutlich mit dem Kat ersetzt, denn da besteht kein Zusammenhang mit einer Fehlbetankung.

Soweit das technische.

Der Wagen lief ganz normal.

Also wenn ich dich richtig verstehe macht die zweite Reparatur nicht wirklich Sinn.

Dankeschön.

Die erste Frage ist schon mal wie es passieren konnte das dicke Zapfpistole überhaupt in den dünneren Stutzen eines Benziners passte. Als das bleifreie Benzin eingeführt wurde hat man für die Bleifreien dünnere Stutzen eingebaut und entsprechende Zapfpistolen an den Tankestellen nachgerüstet. Rein Technisch müsste es Unmöglich sein in einen Benziner Diesel zu tanken, zumindest wenn nicht am Einfüllstutzen manipuliert wurde.

Das ein Benziner mit Diesel nicht läuft, bzw bestenfalls wie ein Sack Nüsse wurde ja schon erwähnt.

Wie an anderer Stelle würde Ich mich da nicht mit der Autovermietung rumstreiten sondern das Ganze an einen Anwalt abgeben und der soll mal nachfragen wie die in Rechnung gestellten Reparaturen technisch zu begründen sind. Unstrittig musst du das Spülen des Systems zahlen, meiner Meinung nach aber keinen Cent mehr.

Das der Wagen normal lief liegt darand das für die 200m der Sprit ausreichte der noch in den Leitungen war. Aber wenn der Kat geschädigt werden soll müsste es so deutliche Fehlzündungen gegeben haben das Du es a) gemerkt hättest und b) die Motorwarnleuchte sich gemeldet hätte. Da ich davon ausgehen das der Mietwagen mindestens Euro 5 hat, eher Euro 6, sind die Überwachsungssysteme so piegelig das es nur wenige Fehlzündungen braucht bis die Lampe angeht und in der kurzen Zeit geht kein Kat kaputt.

Da hat wohl ein nicht nachvollziehbarer Kunde Mist gebaut, oder Einer den man damit nicht belästigen will, und nun sollst Du der Depp sein der den Schaden zahlen soll, wenn es diesen Schaden jemals gegeben haben sollte.

Deswegen ab zum Anwalt.

Themenstarteram 15. Dezember 2017 um 6:13

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 15. Dezember 2017 um 00:33:20 Uhr:

Die erste Frage ist schon mal wie es passieren konnte das dicke Zapfpistole überhaupt in den dünneren Stutzen eines Benziners passte. Als das bleifreie Benzin eingeführt wurde hat man für die Bleifreien dünnere Stutzen eingebaut und entsprechende Zapfpistolen an den Tankestellen nachgerüstet. Rein Technisch müsste es Unmöglich sein in einen Benziner Diesel zu tanken, zumindest wenn nicht am Einfüllstutzen manipuliert wurde.

Das ein Benziner mit Diesel nicht läuft, bzw bestenfalls wie ein Sack Nüsse wurde ja schon erwähnt.

Wie an anderer Stelle würde Ich mich da nicht mit der Autovermietung rumstreiten sondern das Ganze an einen Anwalt abgeben und der soll mal nachfragen wie die in Rechnung gestellten Reparaturen technisch zu begründen sind. Unstrittig musst du das Spülen des Systems zahlen, meiner Meinung nach aber keinen Cent mehr.

Das der Wagen normal lief liegt darand das für die 200m der Sprit ausreichte der noch in den Leitungen war. Aber wenn der Kat geschädigt werden soll müsste es so deutliche Fehlzündungen gegeben haben das Du es a) gemerkt hättest und b) die Motorwarnleuchte sich gemeldet hätte. Da ich davon ausgehen das der Mietwagen mindestens Euro 5 hat, eher Euro 6, sind die Überwachsungssysteme so piegelig das es nur wenige Fehlzündungen braucht bis die Lampe angeht und in der kurzen Zeit geht kein Kat kaputt.

Da hat wohl ein nicht nachvollziehbarer Kunde Mist gebaut, oder Einer den man damit nicht belästigen will, und nun sollst Du der Depp sein der den Schaden zahlen soll, wenn es diesen Schaden jemals gegeben haben sollte.

Deswegen ab zum Anwalt.

Vielen herzlichen Dank. Wie gesagt an den Anwalt habe ich das Ganze bereits gegebene. Trotzdem möchte ich es auch von der technischen Seite beleuchten. Ich zähle nachfolgend mal die Positionen der beiden Reparaturen auf:

1. Reparatur:

- GFS/Geführte Funktion

- Batterie geladen

- Kraftstoffprobe entnommen

- Kraftstoffgemisch abgesaugt

- Zündkerzen aus- u. eingebaut

- Motor gereinigt

- 4 x Zündkerze

- Entsorgungskosten Treibstoff inkl. Treibstoff zum reinigen

 

2. Reparatur:

GFS/Geführte Funktion

- Batterie geladen

- Kardanwelle aus- u. eingebaut

- Katalysator aus- u. eingebaut

- Katalysator ersetzt

- Rücksitz aus- u. eingebaut

- Kraftstoff abgelassen u. aufgefüllt

- Geber f Kraftstoffvorrat A+E

- Kraftstoffpumpe elekrt. aus- u. eingebaut

- Dichtheitsprüfung

- 1 x Abgasrohr

- 1 x Dichtung

- 2 x Schelle

- 6 x Schraube

- 1 x Geber

- 2 x Dichtring

Mal so eine indiskrete Frage:

Warum weiss die Autovermietung überhaupt von dem Missgeschick? Alten Sprit selbst absaugen, volltaken und du hättest die Probleme nun nicht

Themenstarteram 15. Dezember 2017 um 10:58

Zitat:

@Künne schrieb am 15. Dezember 2017 um 11:41:18 Uhr:

Mal so eine indiskrete Frage:

Warum weiss die Autovermietung überhaupt von dem Missgeschick? Alten Sprit selbst absaugen, volltaken und du hättest die Probleme nun nicht

Weil ich es zu spät bemerkt habe. Der Wagen wurde abgegeben und ich habe es erst bemerkt, als es zu spät war.

Laut Werkstatt sind solche Folgeschäden nicht auszuschließen. Es könne sein, dass weitere Schäden folgen. Es ist ein Euro-6. Die Motorkontrollleuchte leuchtet eventuell am Anfang nur kurz auf, so dass es u.U. nicht bemerkt wird. So die Aussage des Werkstattmitarbeiters.

Er hätte solche Folgeschäden schon häufiger nach zigtausend Kilometern erlebt.

Ich vermisse auf der ersten Rechnung den Kraftstofffilter und die Position Tank und Leitungen gereinigt. Jetzt könnte man argumentieren das der komplette Filter noch voll Diesel war und dadurch der Schaden entstanden ist.

Ich finde auch die Position Kraftstoffprobe sinnfrei. Wenn fest steht das es der falsche Kraftstoff ist muss das nicht nochmal geprüft werden.

Ich denke mal das wird alles in allem eine langwierige Angelegenheit. Ich vermute mal das auch ein Gutachter hier so seine Probleme bekommen wird eine gute Beweiskette zu erstellen.

Da sprichst du einen sehr guten Punkt an. Ich würde mit den Rechnungen mal zu einem Sachverständigen gehen und genau diese Dinge mit ihm besprechen.

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