Fahrzeugbewertung

Hallo,

mein Nachbar hat beim Zurücksezten meinen BMW 316d links hinten leicht gerammt. Nach dem

Unfall sind zu sehen:

 

1. leichte Kratzspuren am Fänger

2. unter Blinckerglas 1,5 cm langer Riss

3. Fänger (Stossstange) links steht 2-3 cm ab,

lies sich wieder andrücken , steht nur noch einen Zentimeter ab.

 

Was tun? Was wird sowas kosten?
Sollte der Wagen verkauft werden (Wert jetzt ca. 5300 Euro) , wie würde der Schaden in Euro angerechnet?
Gruß

 

Gruß

Beste Antwort im Thema

Nicht vergessen, den TE zum Anwalt zu schicken, denn die Versicherung wird ihn doch bestimmt übers Ohr hauen. Und schon wird eine Staatsaffäre daraus.

Mannomann.

Bei sowas fährt man in eine Karosseriewerkstatt, die das entweder repariert und der Nachbar zahlt. Oder es wird ein KVA gemacht und auf der Basis eine pauschale Summe vereinbart. Wenn es nicht repariert werden soll. Wertminderung ist bei dem Alter kein Thema. Einfach und der Nachbarschaftsfriede ist bewahrt.

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Zitat:

@camper0711 schrieb am 14. Dezember 2019 um 20:48:20 Uhr:



... und der TE freut sich über 600 oder 800 Euro auf dem Konto - wundert sich nur, warum er (als "geldgeiler oberkorrekter Abzocker"😉 ab nächstem Sommer nicht mehr zu den Grillparties eingeladen wird 😉

Ich bin meinem Nachbarn mal gegen seine Stoßstange gerollt. Bei mir war nichts, bei ihm ein unter 1 cm langer kleiner riss in der Stoßstange.

Hat am Ende fast 2.000 € gekostet, weil die Stoßstange komplett erneuert wurde. Nicht eine Sekunde hatte ich deswegen schlechte Gefühle meinem Nachbarn gegenüber.

Ein schlechtes Gefühl hätte ich hingegen gehabt, wenn ich ihm mit Kleingeld abgespeist hätte (hier, kannste Kleben, spachteln und lackieren)... dann hätte ich mich doch irgendwie immer als Pfennigpfuchser und Schnorrer gefühlt, wenn ich ihn gegrüßt hätte.

Wir sind doch alle versichert. Durch die Externalisierung der Schadensfeststellung kann man sowas im Besten Sinne unpersönlich lösen.

Zitat:

@Beulendoktor88 schrieb am 16. Dezember 2019 um 19:48:14 Uhr:



Zitat:

@HGeolog schrieb am 16. Dezember 2019 um 18:11:44 Uhr:


Unten sind nur Kratzer , keine Deformation. Ändert das etwas an Deiner Beurteilung?

Der Lack muss ab, es muss gespachtelt und lackiert werden. Dafür muss die Stoßstange ab. Die Halter könnten gebrochen sein. Dann muss sowieso eine neue Stange. Verstehe aber auch nicht wo dein Problem ist. Ist halt ein Schaden. Ist abgesichert, läuft sowieso über eine Firmenversicherung . Oder schuldest du dem Nachbar noch einen Batzen Geld?

Nein, aber er ist halt mein Nachbar und da ich den Schaden (den er selber auf 300 Euro - sein Angebot - beziffert) nicht reparieren lassen möchte, sondern mich abfinden lassen würde, sähe es schon ein wenig
doof aus , stünde der Wagen dann unrepariert da, und die Versicherung hätte 1500 Euro oder mehr bezahlt.

Zitat:

@HGeolog schrieb am 16. Dezember 2019 um 20:48:11 Uhr:


Nein, aber er ist halt mein Nachbar und da ich den Schaden (den er selber auf 300 Euro - sein Angebot - beziffert)

Was ist das denn für ein Vogel?

Fahr einfach zu BMW, statt hier unnötig Zeit zu vergeuden und lass dir zuerst einmal einen Kostenvoranschlag geben und frag zeitgleich, wann sie Zeit haben.
Mit den Infos konfrontierst deinen geizigen Nachbarn.

Kommt er dir blöd, gehst zu einem Anwalt.

Habe 400€ für das Lackieren meiner Stoßstange bezahlt, ohne Rechnung.

Wenn es ein richtiger Nachbar wäre, stünde dein E90 schon längst bei BMW und du hättest ggfs, falls benötigt, einen Leihwagen.

Dann lass reparieren...
~3 Tage Nutzungsausfall (sofern kein Ersatzfahrzeug benötigt wird) und Kostenpauschale, bist schon über 150,- die raus bekommen würdest und hättest ein repariertes Auto...zzgl. Evtl. Wertminderung

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Zitat:

@HGeolog schrieb am 16. Dezember 2019 um 20:48:11 Uhr:


Nein, aber er ist halt mein Nachbar und da ich den Schaden (den er selber auf 300 Euro - sein Angebot - beziffert) nicht reparieren lassen möchte, sondern mich abfinden lassen würde, sähe es schon ein wenig
doof aus , stünde der Wagen dann unrepariert da, und die Versicherung hätte 1500 Euro oder mehr bezahlt.

Du hast auch einen Anspruch auf fiktiven Schadensersatz, dann aber nur Nettokosten.

Nu mach dich mal gerade. Dein Nachbar hat dein Wagen beschädigt... kein Thema, kann ja passieren. Nun will er dich mit Kleingeld abspeisen, wohl um seine SF-Klasse nicht zu gefährden.

Aber warum solltest Du weniger Geld nehmen, als die Reparatur kostet? Das würde ich nur erwägen, wenn dein Auto zu verschrotten wäre oder der Schaden bei einem Verkauf quasi keine Rolle spielt. So scheint es ja nicht zu sein. Also lass den Schaden beziffern und mach ihn geltend. Wenn dein Nachbar damit ein Problem hat, wird es ohnehin schwer mit ihm klarzukommen.

Zitat:

@cartuner84 schrieb am 16. Dezember 2019 um 20:57:28 Uhr:


Dann lass reparieren...
~3 Tage Nutzungsausfall (sofern kein Ersatzfahrzeug benötigt wird) und Kostenpauschale, bist schon über 150,- die raus bekommen würdest und hättest ein repariertes Auto...zzgl. Evtl. Wertminderung

Was meinst Du mit den 150 ,- Euro?

Zitat:

@HGeolog schrieb am 16. Dezember 2019 um 21:04:59 Uhr:



Zitat:

@cartuner84 schrieb am 16. Dezember 2019 um 20:57:28 Uhr:


Dann lass reparieren...
~3 Tage Nutzungsausfall (sofern kein Ersatzfahrzeug benötigt wird) und Kostenpauschale, bist schon über 150,- die raus bekommen würdest und hättest ein repariertes Auto...zzgl. Evtl. Wertminderung

Was meinst Du mit den 150 ,- Euro?

Hat er doch geschrieben. Kostenpauschale (25 Euro) + 3 Tage Nutzungsaufall für die Reparaturdauer. Und da ist noch kein Euro in die Reparatur geflossen.

So ein Schaden ist angesichts lackierter Kunststoffteile eben immer direkt teuer. Dreistellig ist da wirklich die Ausnahme. Wenn dein Schaden 1.000 € netto kostet und er dir 300 € geben will, bittet er dich also darum ihm 700,00 € zu schenken. Wie würdest Du auf dieses Anliegen reagieren?

Erfahrungsgemäß sind die, die anderen 300 Euro für die Reparatur anbieten die Ersten, die bei einem eigenen, fremdverschuldeten Schaden um den letzten Cent kämpfen.

Moin,

Du hast also so eine tolle Nachbarschaft, dass du dich mit einem netten Almosen abspeisen lassen willst? Das Angebot ist höflich gesagt eine Frechheit. Ich hatte vor 7 oder 8 Jahren mal einen Fahrradlenker in meiner Beifahrertür. Alleine diesen etwa Daumengroßen Schaden zu beseitigen hat 600€ gekostet.

LG Kester

Gute Nachbarschaft ist schon von Vorteil, aber nicht um jeden Preis.

Wie bereits gesagt, wäre es ein guter Nachbar, hätte er dem TE von sich aus angeboten, dass er zu BMW fahren soll und den Schaden schätzen und oder reparieren soll.

Stattdessen bietet er ihm ein Trinkgeld an 😁

Ich an seiner Stelle würde jetzt ALLES abschöpfen, was möglich ist 😎

Zitat:

@ixtra schrieb am 16. Dezember 2019 um 21:07:48 Uhr:



Zitat:

@HGeolog schrieb am 16. Dezember 2019 um 21:04:59 Uhr:


Was meinst Du mit den 150 ,- Euro?

Hat er doch geschrieben. Kostenpauschale (25 Euro) + 3 Tage Nutzungsaufall für die Reparaturdauer. Und da ist noch kein Euro in die Reparatur geflossen.

So ein Schaden ist angesichts lackierter Kunststoffteile eben immer direkt teuer. Dreistellig ist da wirklich die Ausnahme. Wenn dein Schaden 1.000 € netto kostet und er dir 300 € geben will, bittet er dich also darum ihm 700,00 € zu schenken. Wie würdest Du auf dieses Anliegen reagieren?

Erfahrungsgemäß sind die, die anderen 300 Euro für die Reparatur anbieten die Ersten, die bei einem eigenen, fremdverschuldeten Schaden um den letzten Cent kämpfen.

Stimmt, er erzählte mir von einem Unfall bei dem seine Frau Geschädigte war. Gebrochene Achse (die vom Gegner angezweifelt wurde). Letztlich und nach energischerem Auftreten seinerseits (Anwalt) kostete der Schaden 5600 Euro plus 500 Euro Schadenersatz. Weitere "Einnahmen" nannte er mir nicht. Jedenfalls hatte seine Frau direkt danach ein neues Auto (wieder ein Smart).

Mein Wagen ist 10 Jahre alt und hat 137000 auf dem Buckel. Sieht aber noch gut aus. Die rechte Bodenleiste habe ich mir mal am Bordstein etwas eingedrückt. Da wollte ich den jetztigen Unfall nicht mehr reparieren . Oder sehe ich was falsch?

Siehe da wie @ixtra geschrieben hat, er kämpfte - mit Anwalt - um das, was ihm zusteht.

Natürlich versuchen manche Leute, Schäden klein zu reden. Können sie machen, aber was zählt, ist das Gutachten!

Es ist dein Auto und du kannst entscheiden was damit gemacht wird.
Ob du fiktiv abrechnest, also ohne Reparatur und dann auch ohne Mehrwertsteuer oder du ihn zu BMW bringst oder zu einem freien Lackierer oder oder

Das dein Schweller eingedrückt ist, hat doch gar nichts mit dem Schaden an der Stoßstange zu tun.

Meine Vermieter haben den Heckschaden auch nicht repariert, weil sie vor Gericht nur 1000€ zugesprochen bekommen haben, der Schaden lag bei etwa 5000€.

Den Schaden, den meine Frau verursacht hat, haben sie binnen 2 Wochen abgewickelt.

Wir verstehen beim besten Willen nicht, wieso du dir so einen Kopf machst.
Wenn du so ein schlechtes Gewissen hast, nimm die 300€ und der Thread kann geschlossen werden.

Ich denke (und danke nochmals allen Antwortenden), dass das Thema ziemlich umfassend beantwortet ist.
Deshalb zur finalen Frage.
Angenommen , es wären nur die Schaden auf den Fotos vorhanden, und ich würde mich mit dem Nachb. so einigen, was sollte ich von ihm verlangen?

Zitat:

@HGeolog schrieb am 16. Dezember 2019 um 21:23:25 Uhr:


Mein Wagen ist 10 Jahre alt und hat 137000 auf dem Buckel. Sieht aber noch gut aus. Die rechte Bodenleiste habe ich mir mal am Bordstein etwas eingedrückt. Da wollte ich den jetztigen Unfall nicht mehr reparieren . Oder sehe ich was falsch?

Nochmal: Du musst den Schaden nicht reparieren lassen. Die Nettoreparaturkosten stehen dir auch so zu.

Ob Du den Wagen reparieren lässt oder das Geld für den nächsten sparst, ist deine Sache.

Zitat:

@HGeolog schrieb am 16. Dezember 2019 um 21:40:01 Uhr:


Ich denke (und danke nochmals allen Antwortenden), dass das Thema ziemlich umfassend beantwortet ist.
Deshalb zur finalen Frage.
Angenommen , es wären nur die Schaden auf den Fotos vorhanden, und ich würde mich mit dem Nachb. so einigen, was sollte ich von ihm verlangen?

das wurde dir doch schon beantwortet. Der Schaden ist wahrscheinlich vierstellig, d.h. zwischen 1.000-3000 € angesiedelt. Wenn Du dich unbedingt einigen willst, würde ich etwas zwischen 1500-2000 € ansetzen. Das macht dein Nachbar aber eh nicht, da ab 1.000 € die Regulierung über die Versicherung in der Regel deutlich günstiger ist.

Warum willst Du noch "feilschen"? Wenn er dir 300 € angeboten hat, dann wird er dir auch nicht freiwillig freudestrahlend 1.000 € geben. Du brauchst also eh ein Gutachten oder zumindest einen Kostenvoranschlag, wenn Du Argumente gegen ihn haben willst.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 14. Dezember 2019 um 17:20:54 Uhr:


Wenn man sich die Arbeit sparen möchte, sollten pauschal 500 € okay sein.

Da zitiere ich mich mal selbst. 😉

Kenne die Preise der Lackierer in deiner Gegend nicht, aber würde 750€ veranschlagen

Interessant wird es, wenn du den Wagen verkaufen willst und der Käufer erkennt was, aus irgendeinem Grund.
Den Parkrempler solltest du beim Verkauf angeben.

@ixtra
ab 750€ ?? oder 1000€ Schäden, gilt ein Fahrzeug als nicht unfallfrei

Das sollte man auch bedenken

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