Fahrwerksänderung G-Klasse möglich?
Hallo zusammen,
ich bin mal aus dem Gl Forum rübergekommen weil mich seit vielen Jahren
die G-Klasse fasziniert. Ich selber fahre einen GL und liebe das ruhige dahin
gleiten. Da ich die G-Klasse aber schöner und solider finde, möchte ich vielleicht
wechseln. Ich bin das Auto auch schon als 270/400 und 350cdi gefahren und
mir war, als einziger Kritikpunkt, immer der Federungskomfort zu hart. Aus
diesem Grund wollte ich wissen ob mal vielleicht weichere Stossdämpfer verbauen
kann um das ganze "gehoppel" etwas zu verringern.
Habt ihr da n paar Tipps...🙂
Mein Favorit wäre der G 500 (Herzentscheidung) oder der 320 CDI (Kopfentscheidung) 😉
Gibt es zwischen den beiden eigentlich Unterschiede im Fahrwerk?
Danke...
Beste Antwort im Thema
Hallo,
GL= "GeländetauglicherPKW"
G=Geländewagen: Entwickelt 1978= Low Teck, Durchkommen statt Komfort, militärischer Einsatz, Haltbarkeit, ...
2 Starrachsen auf 1000kg Zuladung ausgelegt von Längslänkern und Panhardstab geführt sind nicht komfortabel. Egal was Du tust der wird keinen GL-Komfort erreichen.
Weicher wirds mit längeren Federn (evtl auch längere Dämpfer) bei enten(2CV)ähnlichem Fahrverhalten.
Das reichhaltige Mercedesfedernprogramm bietet nur eine Lösung wenn das Fahrzeug ab Werk auf eine sehr hohe Zuladung ausgelegt wurde. z.B. Edition PUR. Vorteil: Günstig und kein Stress beim TÜV.
Die Seriendämpfer sind ein guter Kompromiss zwischen Komfort und Schaukeln. Schlechtwegepacket ist deutlich härter.
Sündhaft teure Federdämpferpakete bringen nach meiner Ansicht nicht viel da das eigentliche Fahrwerk bleibt. (Achse, ...)
Meines Wissens ist das Fahrwerk vom derzeitigen 500er etwas straffer als vom 350cdi. Genaue Auskunft entweder aus dem Prospekt unter Fahrzeughöhe bzw. Ansicht Böschungswinkel oder beim Geländewagenzentrum der Sternenapotheke. Normale Mercedeshändler wissen i.A. nicht sehr viel über nen G. Kommt zu selten vor.
Beim Langen ist die polternde Hinterachse weiter weg vom Fahrersitz ;-)
Unterschied GL-G siehe Bild. Serien 463er mit AT Bereifung.
43 Antworten
Hallo ich bin ja so ein bekennender Spinner. Nix für ungut, ich meinte es nicht böse.
Aber ist es denn überhaupt erfolgversprechend, ein Fahrwerk mit Leiterrahmen, zwei sehr schweren Starrachsen, zwei dicken Antriebswellen und LKW-Grundkonzept auf PKW-Fahreigenschaften zu bringen? Ähnliches Konzept besteht beim Landrover: wie fährt denn der?
Zitat:
Original geschrieben von Handschweiß
Hallo ich bin ja so ein bekennender Spinner. Nix für ungut, ich meinte es nicht böse.
Aber ist es denn überhaupt erfolgversprechend, ein Fahrwerk mit Leiterrahmen, zwei sehr schweren Starrachsen, zwei dicken Antriebswellen und LKW-Grundkonzept auf PKW-Fahreigenschaften zu bringen? Ähnliches Konzept besteht beim Landrover: wie fährt denn der?
Ich meine es im übrigen auch nicht böse ;-)
Aber eben wegen der von dir verbauten Komponenten ist jede mögliche Verbesserung gut.
Welchen LandRover meinst Du? Den Defender oder echten Range Rover (nicht Sport)?
Ich meinte den echten, alten, Fleischfresser-Landrover, der wohl heute Defender heißt.
Den 109er hatte ich mal mit Bj.1973. Der stand meinem derzeitigen Wolf in Bezug auf Straßenlage in nichts nach. War nur länger, hoppelte daher weniger bei Geradeausfahrt.
A ja noch was: was kann denn überhaupt geändert werden? Die Führung der Starrachsen und ihr Gewicht incl. Räder ist ja konstruktiv vorgegeben. Eigentlich ja nur die Eigenschaften der Dämpfer und der Schraubenfedern. Evtl. elektrisch verstellte Dämpfer? Gar Luftfederung?
Klassisch Dämpfer und Federn.
Zum Thema Defender habe ich mich schon woanders ausgelassen.
Würde Ihn fahren, wenn ich in 3. Weltstaaten leben würde und Angst um den G vor Diebstahl hätte. Der Defender ist für hiesige Verhältnisse außer im Gelände der letzte Müll.
Im Vergelich zum G in jeder Hinsicht.
Den G schlägt für mich im Alltagsverkehr nur der Range Rover, wenn auch nicht designtechnisch, aber Fahrverhalten um Welten besser, bei zugegebenermaßen schlechteren Offroadeigenschaften (keine Sperren ab Werk).
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Ich bin Fahrer eines aktuellen Defenders (90er Softtop TD4) und Interessent für einen G. Letzte Woche hatte ich eine längere Probefahrt mit dem 350er Bluetec-Cabrio, wo ich vor allem den Unterschied beim Fahrwerk er-fahren, sowie einen Eindruck der Lautstärke bekommen wollte.
Trotz gleicher Fahrwerkskonzeption liegen zwischen beiden Fahrzeugen Welten. Der Defender poltert wesendlich mehr, und gerade beim leichten Softtop teilt er Dir sehr intensiv mit, was Du gerade überfährst- von der Zigarettenschachtel, bei der Du merkst ob sie noch voll war oder nicht, bis hin zum Ameisenmännchen, bei dem Du fast bestimmen kannst, ob es gerade noch im Beischlafhimmel tobte. Und das sowohl im Gelände (wo ich mich täglich bewege) wie auch auf der Straße. Das schlimmste ist langsames Fahren.
Da ich mich durch aktiven Rally-Sport recht intensiv mit der Fahrwerksoptimierung das Defenders beschäftigt, und mich dabei weniger auf Beratung als mehr auf Selbst-Probieren verlassen habe, konte ich ein wenig Erfahrungen in diesem Bereich sammeln, die sich vielleicht auch auf den G übertragen lassen. Sicherlich ist die Fahrwerksanforderung für einen Rally-Ritt eine andere als die für den Alltag- trotzdem bekommt man ein wenig ein Gefühl für die wesendlichen Dinge.
Tatsache ist leider, dass die Qualität des Fahrwerks bzw des Genuss-Gefühls durch das Fahrwerk mit Kosten verbunden ist- die Steigungen verlaufen fast paralell. Ausprobiert hatte ich Fahrwerke der Hersteller Oram, Proflex, Fox (Airshox), aber auch günstigere Varianten von Koni und Bilstein.
Die Konstellation war zum Teil als Doppeldämpfer ausgeführt- was aber für den Alltag weniger in Frage kommt.
Um die Sache abzukürzen: Am glücklichsten bin ich für den Alltag (reelle 60/40 % Gelände/Straße) mit dem Fox-Airshox-Fahrwerk. Zug- und Druckstufen wurden auf meine Bedürfnisse eingestellt, Federn nach meinen Wünschen gewickelt.
Und dieses Ergebnis lässt sich sicherlich auch auf den G übertragen: Es ist durchaus möglich, ein Starrachsen-Fahrwerk den persönlichen Bedürfnissen anzupassen. Ob man deswegen aus dem Clubhaus geworfen wird, weil man ein vermeindliches Heiligtum geschändet hat, würde ich völlig unwichtig abtun- einzig wichtig ist doch, dass man mit seinem Auto zufrieden ist. Den finanziellen Einsatz würde ich mit 3.000- 4.000 € beziffern- dafür darf und kann man dann auch Befriedigung erwarten.
Der Fahrwerks-Komponenten-Markt hat sich in den letzten Jahren etwas gewandelt. Gab es bis vor kurzem kaum die Möglichkeit, außer den üblichen Standarts (Bilstein, OME, usw) an persönlich zugeschnittene Individualisierung zu kommen, so gibt es heute einige Händler, die sehr gutes Material aus den Staaten importieren, dieses einstellen können, den Kunden zufriedenstellend beraten und die Komponenten auch reparieren. Ein Fahrwerk zu oben genanntem Preis wird in der Regel nach Abnutzung nicht ausgetauscht, sondern überholt. Alles ist zerlegbar, alles einzeln Nachbestellbar (Shims, Ventile, Schläuche, Kolbenstangen usw).
Übrigens kann man sich recht einfach ein etwas zu hartes Fahrwerk geschmeidiger gestalten: Ein wenig mit dem Luftdruck spielen. Sicherlich hat man hier bei 18" und 19" weniger Spielraum, aber häufig sind Reifen zu prall gefüllt bzw die Herstellerangaben universell zu verstehen- als nicht auf einzelne Bedürfnisse zugeschnitten.
Noch ein kurzes Fazit zu meiner oben angesprochenen Probefahrt: Das Auto hat mir höllischen Spaß gemacht. Und weil ich den Defender kenne, empfinde ich das Fahrwerk des G fast als sänftenartig- sowohl im Gelände, wie auch bei höherer Geschwindigkeit auf der Autobahn. Mein Ziel ist es, aus zwei Autos eines zu machen (aktueller Alpina B3 und Defender gegen G350 bluetec)- mit dem G hätte ich für mich beide Fahrezuge gut ersetzt und auch noch viel Geld gespart. Allerdings würde es kein Cabrio werden- der ist mir einfach zu laut bei höherer Geschwindigkeit und an der täglich benötigten Heckklappe zu fummelig. Statdessen wird es wohl der Lange.
Grüße, Franz
Schöner Kommentar. Gebe Dir in allen Punkten recht, besonders bezüglich der Lautstärke auf der Autobahn im G Cabrio. Ich weiß wovon ich rede, denn meiner läuft knapp 250km/h, dann aber nur mit Oropax. Von daher ist G in lang oder kurz schon alltagstauglicher, ähnlich verhält es sich mit der Heckklappe, welchen für Frauen schwierig zu schließen ist.
Thema Fahrwerk ist ein großes Thema und für den Defender gibt es da wahrscheinlich noch ein bißchen mehr als für den G. Habe vor einigen Wochen mal mit Matzker telefoniert und die haben ja unzählige Möglichkeiten der Individualisierung.
Und Du hast Recht der G fährt ab Werk um Welten besser als der Defender und weil er eben so gut fährt im Vergleich, fehlt Ihm nur ein Topfahrwerk, um nicht nur m Vergleich zum Schlimmsten gut zu fahren ;-).
Grüße
Respekt- 250km/h in dem Auto wären meinem Tinnitus der Zaubertrank des Miraculix... Fand das Konzert bei Tacho 190 schon bemerkenswert.
Trotzdem finde ich das Cabrio optisch recht interessant -oder anders gesagt: ich fand ihn anfangs derart häßlich, dass er mir schon wieder schön erschien 😉 Und FALLS ich irgendwo einen Hersteller finde, der in der Lage ist, das 3. Bremslicht so umzubauen, dass man mit dem Auto auch ohne Reserverad-Träger fahren kann, ohne dass man den Eindruck hinterlässt, seinen eigenen Wurmfortsatz ausm Heck hängen zu lassen, dann käme er zumindest wieder in die engere Wahl.
Zurück zum Thema: Was ich bei dem vergleichsweise angenehmen Fahrwerk bemerkt habe und was ich verbessern würde, ist, dass es den Dämpfern an vernünftiger Zugstufe fehlt. Das Ausfedern zB nach Bodenwellen könnte damit reduziert werden, womit folglich auch nicht mehr so stark eingefedert werden müsste- und somit weniger Nickbewegungen Unruhe in die Fahrt brächten. Zugleich würde sich die Seitenneigung reduzieren. Damit wäre man aber schon im Bereich besserer Dämpfer (sieht man mal von Standarts wie von Koni-Raid ab, an denen man die Zugstufe im Ausgebauten Zustand verändern kann). Die Federn fand ich recht optimal- wobei man auch hier mit entsprechender Progression auf kleinere Bodenunebenheiten reduzierend einwirken könnte. Ich weiß aber nicht, was es diesbezüglich für den G gibt.
Für die, die vor der Überlegung des Kaufs eines besseren Fahrwerks stehen, ein paar Tips: Gute Fahrwerke sind nicht aus dem Regal heraus gut. Der Verkäufer sollte Euch mindestens nach dem Gewicht des Autos sowie nach den Gewichten fragen, die Eure jeweilige Achse zu tragen haben. Euer Auto könnt Ihr überall da wiegen lassen, wo es landw. Genossenschaften (Baywa, Raiffeisen), Kieswerke usw gibt.
Eine Rolle spielt auch die Verwendung des Autos: Nur Straße, Waldwege, oder gar vollbeladen auf große Reisen. Dann spielen Eure persönlichen Vorlieben eine Rolle: sportlich, gemütlich usw. Und aus diesen Angaben heraus sollte Euch der Verkäufer einen Dämpfer stricken können, der zum Auto UND zu Euch passt. Federn sind meistens zweitrangig. Hier ist vor allem wichtig, dass das Auto in gewünschter Höhe und in die jeweilige Flucht gerade steht. Und die Federnn MÜSSEN weicher sein als es die Druckstufe des Dämpfers ist, sonst bekommt ihr einen unangenehmen Springbock, der zum Aufschaukeln neigt. Schön kann man das an Fahrzeugen mit ausgelutschten Dämpfern erkennen: Das Auto hopst zunehmend unkontrollierbar herum, es kommt keine Ruhe ins Fahrwerk nach einem Schlagloch, eben weil der Dämpfer gegen die "stärker" gewordene Feder vergebens ankämpft.
Hier zwei Firmen, von denen ich weiß, dass sie Fox-Dämpfer nicht nur bei Defendern, sondern auch bei Gs einbauen, und die ich mit gutem Gewissen empfehlen kann: Dactec in der Nähe von Berlin und Offroad-Extrem in der Nähe von Schmalkhalden. Beide Firmen sind sicherlich schnell über google zu finden 😉 Sie beschäftigen sich intensiv um Fahrwerke und kennen sich recht gut aus. Beide sind Fox-Händler.
Ansonsten gibt es für den G genau so viele Möglichkeiten mitttels Fahrwerk zu individualisieren- es gibt offensichtlich nur nicht so viele Händler, die bereit sind, über den Tellerrand ihres eigenen Warenregals hinauszuschauen. Der G hat völlig gängige Dämpferaufnahmen, auch die Längen und Travel sind (soweit ich das gesehen habe) nichts ungewöhnliches. Und wenn etwas nicht passt, wird es passend gemacht- Dämpferaufnahmen von Stift auf Auge und umgekehrt umzubauen ist heute nichts ungewöhnliches. Hochwertige Teile dafür gibt es in jeder Jeep- und Landrover -Zubehör-Bude. Dämpferlängen werden so geliefert wie bestellt, die Lagerung der Augen an den Aufnahmen nach Wunsch ausgeführt. Es fehlt nur -wie gesagt- an Händlern, die bereit sind, diesen Weg zu gehen. Es ist halt einfacher, dem Kunden die Standarts aus dem Regal zu verkaufen. Aber schaut mal unter die Rallykisten von ORC, Stensky usw. Die haben das gute Material verbaut, und die haben sich die Mühe gemacht, das Zeug zu importieren. Der einzelne Dämpfer kostet zwischen 500 und 1.000€, wäre in gemäßigter Abstimmung für den Alltagswagen hervorragend und hält beim normalen Einsatz ewig. Ok, es geht auch teurer (Bilstein Black Hawk aus dem Buggy von Armin-Schwarz, Stk 2800$), nach Bearbeitung der Aufnahmen (höher setzen, und nicht nur ein bischen) passt auch der, aber die Relation ist nicht mehr so ganz gegeben.
Was ich damit sagen will: Koni Raid, Bilstein B5 usw- all diese Standard-Dämpfer werden nicht eigens für den G hergestellt, sondern sind Massenprodukte, die halt auch im G in der jeweiligen Länge passen. Wenn ihr also von einem Toyota-Fahrer hört, der ein gewichtsmäßig ähnliches Auto fährt, dass er mit seinem Fahrwerk sehr zufrieden ist, dann schaut, was er verbaut hat und werft einen Blick in die Herstellerlisten- meistens findet ihr den gleichen Dämpfer im gleichen Setup (Härte usw) auch für den G.
@Juppe1234: Matzker bietet zwar viele tolle Teile an, aber wer sich ein wenig mit der Materie in Defenderkreisen auskennt, weiß die schönen Katalogtexte einzuschätzen und weiß vor allem, woher die Firma ihre Teile zukauft, und nicht zuletzt weiß man dann auch um die Aufpreispolitik des Hauses. Ich will damit den Laden (mit seiner hervorragenden Werkstatt) nicht schlechtreden, sondern nur zum Ausdruck bringen, dass dort das Rad außer in den Augen von LandRover-Neulingen nicht neu erfunden wird. Bei diesen Neulingen (ging mir vor langer zeit auch mal so) löst die Nennung des Namens dieses Zubehörladens ein seltsames Leuchten in den Augen aus- verständlicherweise, gehörte M. doch lange Zeit zu dem einzigen Wort, das Landrover-Händlern bei der Frage nach Zubehör zögerlich aus den Lippen fiel. Aber wenn man mal die Produkte der Firmen Ex-tec, Nakatanenga, HT-Suspensions usw anschaut, wird man gewisse Übereinstimmungen mit weniger inflationärer Bewertung finden.
Hallo an die G-Gemeinde aus Hamburg,
(bin neu im Forum angemeldet, aber schon lange fleißiger Mitleser - (auch in der Rubrik W 124)
Zum Thema Verbesserung des Fahrwerks bzw. der Straßenlage des G 463 möchte ich auf die Möglichkeit hinweisen, sich über ORC "Stabilsatoren für die Hinterachse" (Art.Nr. 3285-045) für ca. 1.800 Euro zu besorgen. Ich habe mir diese bei meinem ersten G 320 cdi (12/2006) bei der MB Niederlassung mit der Bestellung einbauen lassen, und lasse sie jetzt auch wieder auf den nächsten G 350 (4/2011) umrüsten.
Ich würde (subjektiv) sagen, daß sich die Wankneigung damit deutlich reduziert, - jedenfalls kommt der Wagen auch bei den typischen Autobahnausfahrten kaum in Seitenlage.
Interessanterweise sagte man mir seinerzeit bei der Niederlassung in Hamburg, daß ich damit "einer unter Tausend wäre..."
Grüße Olaf
Wie sieht es damit mit der Härte und dem Fahrkomfort aus? Ich denke mal dass das Auto mit stärkerem Stabi an der HA auf schlechter Straße mehr hoppelt. Welche Bereifung ist bei dir montiert?
Ich habe nach ca. 40' km noch die Original-Bereifung drauf, Yokohama 265 - 18 " glaube ich.
Ich bin bislang genau 2 G-Modelle gefahren, kurz einen Testwagen (270iger) und meinen 320 jetzt.
Auf der Testfahrt hatte ich bei besagter - sich verengender - BAB-Ausfahrt schon das Gefühl, das der Wagen deutlich "wankt" und das auch in der Niederlassung erzählt. Die erwähnten dann einen G-AMG-Fahrer, der aussagegemäß mit den (nachträglichen) Einbau der Stabis von ORC in Stuttgart sehr zufrieden gewesen sei. So kam ich darauf und denke damit eine echte Verbesserung im Grenzbereich erzielt zu haben. (1.800 Euro mit Einbau - und weiter verwendbar)
Zur (potentiell gestiegenen) Härte des Fahrwerks kann ich nichts sagen, - ich hatte vorher einen ML 270 und habe mit den G-eigentlich nur wegen Optik und Haptik gekauft - der ML-Nachfolger ist mir optisch zu sehr aus Kunststoff gebaut. Die Härte des G stört mich keinesfalls, tatsächlich gibt das für mich eigentlich erst das wohl typische Feeling beim G fahren. Ein Problem sind für mich eher die bekannten Windgeräusche - darauf könnte ich verzichten.
Olaf
Also... naja. Man kann sich natuerlich auch einen 911er 4S kaufen (ebenso ikonisch) und dann hoeherlegen und eine Winde dranmontieren. Nicht notwendigerweise MEIN Stil, aber in jedem Falle ein Zeichen EINES unverwechselbar eigenen Stils.
Und das ist doch der eigentliche Punkt auch beim G. Er ist eben ein ANDERES Fahrzeug. Weder aus dem Windkanal noch aus der Gadget-Schmiede. Ein komischer Kautz fuer Spinner wie uns. Und in diesem Sinne habe ich vollstes Verstaendnis fuer alle, die an der Daempfung arbeiten, Schiffsschrauben einbauen oder einen Kanonenturm aufsetzen.
Aber der langen Reden kurzer Sinn - was machst Du jetzt? Und wenn Du wirklich eine andere Daempfung einbauen laesst ... wie ist das Ergebnis?
Ich bin ja mal gespannt!
Hallo Mattex, bist Du zu einem Ergebnis gekommen?
Grüße, franz
Zitat:
@juppe1234 schrieb am 13. März 2011 um 20:01:08 Uhr:
Es weiß eigentlich jeder, der schonmal ein gut abgestimmtes Auto und dann einen G im Serienzustand, daß ein G neuerer Generation einfach nicht gut fährt. Zu poltrig, dabei auch noch zu weich. Durch Einbau eines fachgerechten Fahrwerkes (ich habe z.B. das Brabus Fahrwerk ohne DRC mit -5cm, nützlich auch für Tiefgaragen und Brabus 20" Monoblock Räder), wobei es durchaus bessere, sprich individuellere Fahrwerksabstimmungen vom G Profi gibt, wie ich nun weiß.
Kann daher nur sagen, daß wenn man den G hauptsächlich für Straßen nutzt und etwas Fahrspaß mit ihm erleben möchte, dann Serienfahrwerk raus und gutes rein. Bei Interesse bitte PN, nenne Euch Ansprechpartner abseits von Brabus.Wie es bei mir aussieht siehe Bilder.
Hallo, könnten Sie mir Ihre Kontakte bezüglich der Fahrwerksänderung schicken?
Im Voraus vielen Dank
Patrick Schenk
pschenk@pt.lu