- Startseite
- Forum
- Auto
- Kia
- Ceed, ProCeed & XCeed
- Fahrspurhalteassistent KIA Ceed vs. ProCeed
Fahrspurhalteassistent KIA Ceed vs. ProCeed
In den Reviews zum Ceed lautete die Aussage immer „der hält das Fahrzeug schön in der Mitte“.
Beim ProCeed dann plötzlich „lenkt zurück, hält das Fahrzeug aber nicht in der Mitte“
https://www.youtube.com/watch?v=naVBb31mzBI (58’’)
vs.
https://www.youtube.com/watch?v=LTpkTbweA_c (21’’)
Gibt es bei den Assistenten der Ceed Familie Unterschiede?
Was ist eure Erfahrung bzw. wie gut ist ist der LKA in der Praxis?
Wäre für mich (mit) kaufentscheidend.
Beste Antwort im Thema
Nein.
Ähnliche Themen
77 Antworten
Der Stauassi folgt dem Vordermann in die Rettungsgasse (bzw. bildet ebenfalls die Rettungsgasse). Unter 60 km/h lenkt der Stinger nicht selbst. Der Ceed schon. Also entweder rede ich Blödsinn oder du. Ich plädiere auf du :-)
Na dann rede ich wohl Blödsinn und bin froh, dass mein Auto diese Funktion nicht besitzt, wenn es denn die Fehler des vor ihm fahrenden Fahrzeugs übernimmt, will ich die Funktion nicht im Auto haben:D
Ich glaube nicht, dass es die Fehler des Autos vor Ihnen macht. Es hält Sie in Ihrer Spur (in der Mitte) und wird die Spuren nicht von selbst überqueren. Es hält nur einen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, wenn es langsamer als das von Ihnen festgelegte Tempolimit fährt (wenn Sie beispielsweise 130 kmh einstellen und das vorausfahrende Fahrzeug 120 kmh fährt, fahren Sie 120 und bleiben auf Abstand Wenn das Auto die Fahrspuren bewegt oder beschleunigt, bleibt Ihr Auto in der Mitte der Fahrspur und beschleunigt dann auf die von Ihnen eingestellte Geschwindigkeitk) .
Ja gut, das macht mein Auto ja auch. Aber hier wurde gerade gesagt, das Auto würde ebenfalls eine Rettungsgasse bilden, das heißt ja, es würde die Spur verlassen und dem vorausfahrenden Fahrzeug folgen?!?
Ich bezweifle das ernsthaft, ich glaube noch nicht, dass es so schlau ist :D
Rettungsgasse bilden kann das System nicht. Fahre täglich stop&go inklusive staubildung.
Zitat:
@Flual schrieb am 25. Januar 2019 um 11:27:01 Uhr:
Rettungsgasse bilden kann das System nicht. Fahre täglich stop&go inklusive staubildung.
Und hält er den Wagen in der Mitte?
Egal wie, ob mit LKA, LFA oder wie auch immer, trotzdem muss das Gehirn online sein und nicht auf Stand-by schalten. Da helfen alle Assistenten nicht.
MFG
Wenn die Markierungen gut sichtbar sind dann schon, allerdings in Kurven ab 70-80kmh werden Kurven teilweise „geschnitten“ links wie rechts.
Der Ceed DCT wird schön in der Mitte gehalten. Funktioniert immer super, auch wenn die Fahrbahnmarkierungen mal kurz weg sind oder bei Regen. Kein Pendeln. Kein Piepen. Der Ceed lenkt besser als ich. ;-)
Unter 60 kmh traue ich dem System nicht. Vermutlich geht es erst ab 60.
Stop&go geht aber trotzdem. Rettungsgassebildung macht der Ceed m.M.n. nicht.
Der Stauassistent ist eines der besten Features und war für mich kaufentscheidend. Als Handschalter hätte ich den nicht gekauft.
Guckt mal hier von Minute 03:00 bis 04:20: https://www.youtube.com/watch?v=-TBH3J8JIXg
Da lenkt er im Stop & Go definitiv selbstständig (was der Stinger laut Bedienungsanleitung, mehreren Videos und meiner Probefahrt erst ab 60 km/h macht) und bei Minute 04:00 wird auch gesagt, dass er jetzt nicht mehr den Linien, sondern dem Vordermann folgen würde.
Daher hatte ich das mit der Rettungsgasse.
Ich fahre gleich von 1100 bis 1300 den Proceed GT DCT Probe und werde das hoffentlich alles mal testen können und dann hier später berichten, was denn jetzt stimmt. Notfalls produzier ich nen Stau, damit ich ne Rettungsgasse testen kann :-)
@MrRightNow:
Ich habe Deine Aussage nicht in Frage gestellt, ich habe mich nur gewundert, dass ein Auto dem Vordermann folgt und dabei die vorgegebene Spur verlässt.
Halte ich persönlich für riskant, sich dann auf das Verhalten eines anderen Verkehrsteilnehmer zu verlassen.
Was passiert, wenn der vor einem unerlaubt auf den Standstreifen ausweicht um die nächste Ausfahrt zu erreichen? Folgt man ungewollt und fährt mit ab? Nicht dass das Auto dann der Feuerwehr durch die Rettungsgasse folgt:D
Alles gut, zweifle das ja selbst an und hab die selben Fragen. Vor allem woher will er denn wissen „Ja, jetzt folgt er dem Vordermann“. Nehme nicht an, dass das angezeigt würde, ob er Spur oder Vordermann folgt.
Vielleicht redet er auch einfach Quatsch im Video und er folgt gar nicht dem Vordermann. Und wenn doch dann vielleicht nur unter 10 km/h etc.
Teste es gleich, bin gerade auf der Hinfahrt.
Aaaaalso... meine Expedition durch Nordrhein-Westfalen hat folgendes hervorgebracht:
1. Lenkrad ab Sekunde 5 durchgängig komplett losgelassen:
https://www.youtube.com/watch?v=am8OkCqoJbU
Heißt: Solange die Flosse mit etwas Druck oder ca. alle 10 Sekunden mit etwas Druck am Lenkrad ist, sind Spurfolge- (grünes Lenkrad) und Spurhalte-Assistent (grünes Auto in der Spur) aktiv und er wird schön in der Mitte gehalten. Ohne Flosse am Lenkrad schaltet er nach ca. 20 Sekunden den Spurfolge-Assi aus und dann eiert er mit dem Spurhalte-Assi in der Spur hin und her. Wenn ich also einpenne oder einen Herzinfarkt bekomme würde, könnte es theoretisch passieren, dass die Kiste bei gerader Strecke noch einige Kilometer weiter fährt, bevor es einen Crash gibt.
2. Erweiterung zu Test 1
https://www.youtube.com/watch?v=Kkf5jvGTyIE
Lenkrad bei Sekunde 45 dann doch nicht berührt. Dachte aber kurz, er eiert dem Nebenmann in die Seite. Erste Lenkradberührung also bei Sekunde 48 und dadurch wird der Spurfolge-Assi wieder eingeschaltet und damit gehts dann mittig in der Spur weiter. Bis relativ zum Ende hab ich dann bis auf einmal ca. alle 10 Sekunden das Lenkrad berührt, sodass beide Systeme eingeschaltet blieben. Zum Schluss dann nochmal länger losgelassen, daher wieder das Gepiepe.
3. Stadt Test 1
https://www.youtube.com/watch?v=BAnbpTBBblQ
Hier ist die Frage, ob es an mangelnder Markierung liegt, oder ob auch beim Proceed unter 60 km/h generell der Spurhalte-Assi nicht funzt. Der Spurfolge-Assi (grünes Lenkrad) funktioniert trotzdem teilweise, wie ihr im Video seht. Er lenkt da auch definitiv teilweise selbst. Da er verdächtig auf diese Pfütze am rechten Rand zu geeiert ist, hab ich dann kurz gegen gelenkt. Bin mir nicht sicher, ob das Lenkrad deshalb wieder grün geworden ist in dem Moment oder ob er mich auch ohne Eingreifen wieder zur Mitte gebracht hätte. Ich meine, er hätte auch eingegriffen. Kann mir aber nicht vorstellen, dass er hier dem Vordermann gefolgt ist, der ja ganz schön weit weg ist.
4. Stadt Test 2
https://www.youtube.com/watch?v=pXsH4sCH53A
Ebenfalls nur Spurfolge und wie ihr seht, folgt er nicht gerade zuverlässig dem Vordermann :-) Trotzdem greift er definitiv hier und da ein. Bleibt die Frage, ob er das bei 10 km/h mit vernünftigen Markierungen (wie auf der Autobahn) besser machen würde. Konnte ich leider nicht testen, weil auf der Autobahn einfach kein Stop&Go kommen wollte.
5. Ampel Test 1
https://www.youtube.com/watch?v=hdp8HZ4o_M4
Erst scheint´s zu funktionieren (Lenkrad-Symbol grün), dann aber auf einmal nicht mehr und ich musste gegenlenken. Bleibt wieder die Frage, ob das mit perfekter Markierung funktioniert hätte. Er folgt aber definitiv nicht, wie ich behauptet habe, einfach so dem Vordermann.
6. Ampel Test 2
https://www.youtube.com/watch?v=f2Xwhdj4NgI
Hier funktioniert´s gar nicht. Bleibt die Frage, ob es daran liegt, dass ich gepennt hab und der Vordermann schon zu weit weg war oder ob es wieder an den mangelnden Markierungen liegt.
Also: Ob wir damit jetzt so viel schlauer sind als vorher, bleibt euch überlassen. Wer hat den denn von euch schon im Einsatz und kann mir sagen, ob auf der Autobahn bei guten Markierungen auch unter 60 km/h das Auto-in-der-Spur-Symbol grün wird und ob er da im Stop&Go generell zuverlässig in der Spur bleibt?
Großartige Kurvenfahrerei konnte ich nicht testen. Bei langgezogenen Kurven auf der Autobahn war es kein Problem.
Das ACC selbst hat übrigens super gut und angenehm funktioniert. Seht ihr ja teilweise in den Videos, dass überraschend vernünftige und realistische Abstände eingehalten werden und auch wenn einer von der Nachbarspur rüberzieht keine wilden Bremsmanöver passieren oder er sich auf einmal 100 Meter zurückfallen lässt.
War wirklich angenehm, hätte ich größtenteils selbst kein Stück anders gefahren. Musste also praktisch nie selbst bremsen oder Gas geben. Auch beim Spurwechsel auf der Autobahn und selbst in der Stadt nicht. Wenn vorne wegen Ampel etc. z.B. ordentlich gebremst wurde hat er selbst ordentlich, aber trotzdem realistisch, gebremst.
Einziges Manko: Wenn zb. noch 130 eingestellt ist und alle fahren aber im zähfließenden Verkehr mit 60 und vor dir zieht einer nach links rüber (so dass auf deiner Spur vor dir auf einmal ne Lücke entsteht), dann gibt er Stoff und zieht (in dem Fall rechts) vorbei, wenn man nicht bremst. Das rafft er dann leider noch nicht.
Also als erstes muss man sich immer bewusst sein, dass es sich um ein Assistenzsystem handelt und nicht um einen Autopiloten wie es gern so oft bei Youtube genannt und getestet wird.
Das Verhalten ist genau so wie ich es kenne. Also kein Unterschied zu den bekannten System. In der Stadt deaktiviert, was auch recht gut ist, da es sonst vermutlich ständig Alarm geben würde.
Der Alarm, wenn man das Lenkrad nicht berührt kommt jedoch schneller, bisher konnte man länger das Lenkrad loslassen.
Der adaptive Tempomat funktioniert gleich. Man konnte bisher, nach einem längeren Halt, das Fahrzeug entweder mit dem Gaspedal oder der Taste am Tempomaten wieder anfahren lassen. Vermutlich geht das immer noch.
Ansonsten ein sehr nützliches System.
Klar, man sollte sich immer im Klaren sein, welche Befehle man dem Auto gegeben hat. Steht der Tempomat auf 100 km/h und man folgt einem anderen Auto welches dann langsam in eine Ortschaft fährt und dann vielleicht an einer Ampel stoppt, dann ist das Auto sozusagen auf 100 km/h vorgespannt. Wird die Ampel grün und der Vordermann biegt ab, dann beschleunigt das Auto auf den vorgegebenen Wert.