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fahrsicherheitstraining

Themenstarteram 21. November 2006 um 20:37

hi,

habe mit dem betrieb ein fahrsicherheitstraining besucht, mit eigenem auto- erfolg war

- men volvo musste abgeschleppt werden

- zahllose radkappen flogen durch de landschaft

- ein weiterer temporärer technischer ausfall eines anderen pkw´s

wer hat ähnlches erlebt

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18 Antworten

Ich habe einmal ein ADAC-Fahrsicherheitstraining mit meinem eigenen Auto mitgemacht. Angeblich würde das Fahrzeug dabei ähnlich belastet, wie bei 500 km normaler Fahrt, wurde uns vorher gesagt.

Na ja! Zahllose Vollbremsungen die trotz ABS natürlich heftig auf Reifen, Achsen, etc. gehen, endlose Slalomfahrten und anschließend noch einige 180-Grad-Dreher auf der Schleuderplatte (bei ausgeschaltetem Motor, damit das ABS nicht wirkt) haben meiner Meinung nach dem Auto damals mehr zugesetzt, als 5000 (!) km, wenn ich normal fahre.

Ich würde sowas jedenfalls nicht nochmal mit meinem Auto machen.

Ich habe allerdings den Vorteil, berufsbedingt regelmäßig an Fahr-/Sicherheitstrainings teilnehmen zu dürfen. Dazu werden spezielle, nicht zugelassene Fahrzeuge benutzt und die kann man dann auch guten Gewissens und ohne Hemmungen mal richtig bis an die Grenzen "quälen".

Gruß

Dichterfürst

am 21. November 2006 um 21:15

Ich möchte nächstes Frühjahr ein Fahrsicherheitstraining vom ADAC besuchen und habe mich im Vorfeld informiert.

Mir wurde mitgeteilt, das alle fahrkritischen Manöver auf einem reibungsreduzierten Untergrund gefahren werden.

Einerseits um Ausbrechen bei niedrigeren, also für Leihen überschaubareren Geschwindigkeiten Fahren zu können, andererseits um das Auto nicht so zu strapazieren.

 

Allzeit gute Fahrt

Habe vor ca. 15 Jahren mal mitgemacht. Damals war genau ein Teilnehmer mit ABS dabei und die Technik deutlich primitiver. Ausfälle gab's keine.

Es gibt verschiedene Trainings. Reden wir hier vom "Drift- und Schleuderkurs" für sportlich ambitionierte Fahrer oder Brems- und Ausweichtraining des ADAC?

An zahllose Manöver kann ich mich nicht erinnern. Hatte ein Tagesseminar besucht mit ca. 10 Teilnehmern. Erst kleiner Theorieteil, dann Praxis. Gruppe war so. ca. 10 - 20 Teilnehmer stark. Die Zahl der Übungen war überschaubar. Nach Aussage des Trainers hatten sie mal Profilmessungen vorher/nachher gemacht und keinen Unterschied festgestellt.

Natürlich werden Bremsen und Reifen dabei belastet. Für einen einzigen BAB-Bremser von 220 runter auf 100 kann man aber sehr oft von 50 auf 0 runterbremsen, wenn man die zu vernichtende kinetische Energie betrachtet. Wer sich über den Verschleiß sorgen macht, dürfte konsequenterweise auf der Autobahn nie schneller als 130 fahren.

M.e. ist die Angst vor übermäßigem Verschleiß beim Sicherheitstraining eher Psychologie und nicht durch physikalische Grundlagen untermauerbar.

Oliver

Ich finde, die Autos sollten sowas aushalten, ohne gleich kaputt zu gehen. Natürlich ist der Verschleiß etwas höher, aber wenn bei einem Wagen nach 3 Vollbremsungen das ABS etc ausfällt, ist es wohl von minderwertiger Qualität.

Die Fahrschulautos werden auch regelmäßig von 50 auf 0 gequält und das ohne kaputt zu gehen (ich habe es damals zu meinen Fahrschul-Zeiten ca. 5 mal direkt hintereinander auf absolut trockener Fahrbahn mit der Fahrschule geübt, das Auto hat mir dann zwar etwas leid getan, aber ausgefallen ist da nichts).

Zitat:

Original geschrieben von os-m

Für einen einzigen BAB-Bremser von 220 runter auf 100 kann man aber sehr oft von 50 auf 0 runterbremsen, wenn man die zu vernichtende kinetische Energie betrachtet.

Richtig.

Die Energie, die man bei einer Bremsung von 220 auf 100 "vernichtet" (muss heißen: in Wärme umwandelt) ist 15 mal so groß, wie die Energie, die man "verbremst", wenn man von 50 auf 0 abbremst.

Zitat:

Original geschrieben von Dichterfürst

Na ja! Zahllose Vollbremsungen die trotz ABS natürlich heftig auf Reifen, Achsen, etc. gehen, endlose Slalomfahrten und anschließend noch einige 180-Grad-Dreher auf der Schleuderplatte (bei ausgeschaltetem Motor, damit das ABS nicht wirkt) haben meiner Meinung nach dem Auto damals mehr zugesetzt, als 5000 (!) km, wenn ich normal fahre.

Ich würde sowas jedenfalls nicht nochmal mit meinem Auto machen.

Mit was für einem auto bist du da unterwegs gewesen?

Ich habe schon 3 sicherheitstraings mit 2 unterschiedlichen fahrzeugen mitgemacht und konnte danach absolut keinen erhöten verschleiß an den wagen feststellen, das einzigeste waren die reifen die "gelitten" hatten, aber das hat uns der instrucktor ja schon von anfang an gesagt, das sollte man aber für das trainig in kauf nehmen.

Wenn auf dem sicherheitstraining an einem auto was kaputt geht liegt das meiner meinung nach entweder am alter des fahrzeugs oder an schlechter bis gar keiner wartung würd ich mal sagen, da kann man froh sein das, das auto dann im nicht öffentlichen verkehr kaputt gegangen ist, wo vieleicht noch jemand mit gefähdet wird.

Gruss

Maik

Ich war schon mit vielen Fahrzeugen bei einem FST (Vectra B, Corsa A, BMW E36, Fiat Panda, Motorräder). Erhöhten Verschleiss konnte ich nichtmal bei den Nicht-ABS-Fahrzeugen feststellen. Durch den nassen und reibungsreduzierenden Untergrund gabs keine Bremsplatten oder sonstige sichtbare/fühlbare Schäden.

Ich sehe die Sache halt so: Lieber entsteht an meinem Fahrzeug während eines FST ein Verschleiss von 10 Euro, als dass die Möhre aufgrund mangelnder Fahrsicherheit im Graben landet. Denn ein neues Fahrzeug bekommt man in der Regel nicht für 10 Euro…

ciao

Re: fahrsicherheitstraining

 

Zitat:

Original geschrieben von fuebo

- mein volvo musste abgeschleppt werden

- zahllose radkappen flogen durch de landschaft

- ein weiterer temporärer technischer ausfall eines anderen pkw´s

Könntest Du das etwas vertiefen?

Welchen Defekt hat Dein Volvo, wobei bzw. wie hat sich das ereignet?

Wieso fliegen Radkappen durch die Landschaft, wobei bzw. wie hat sich das ereignet?

Welchen vorpbergehenden technischen Ausfall hatte der andere PKW, wobei bzw. wie hat sich das ereignet?

 

Grundsätzlich dürfte klar sein, dass bei einem solchen Fahrsicherheitstrainings keine gewöhnlichen, sondern erhöhte und hohe Kräfte auf das Fahrwerk (Reifen, Bremsen, Stossdämpfer, Achsen) wirken.

Insbesondere Fahrzeuge, bei denen die fraglichen Teile bereits an oder leicht über der Verschleißgrenze sind, dürften hier im Einzelfall durchaus "sensibel" reagieren.

Das dabei kein Schwund möglich sei würde ich als kleinen bis mittleren Schwindel der Verkäufer solcher Trainings bezeichnen.

Bei meinen beiden FSTs konnte ich auch keinen erhöhten Verschleiß ausmachen - Achsen, Bremsen, Reifen etc. werden auch bei "normalen" Ausweichmanövern und harten Bremsungen beansprucht... und das sollte ein Auto wegstecken.

Was Schäden an Felgen, Karosserie etc. angeht, hatte ich bei meinen Trainings bisher immer die Möglichkeit, für ~5€ eine Zusatzversicherung abzuschließen... gab's das bei dir auch, fuebo?

Ansonsten würde mich auch interessieren, warum dein Auto abgeschleppt werden musste und was du mit "weiterer temporärer teschnischer Ausfall" meinst - ich werde nämlich in Kürze wieder an einem FST teilnehmen.

Gruß

Ralle

Ich hatte vor 10 Jahren mit meinem damaligen Golf3 ein FST beim ADAC gemacht.

Natürlich wird ein Auto beim Training etwas mehr belastet, als im Alltag.

Aber wenn dein Auto noch nichtmal ein Fahrsicherheitstraining aushält, würde ich mir überlegen, ob man damit am Verkehr teilnehmen kann!

Ich finde es jedenfalls wichtiger das eigene Auto in Extremsituationen kennenzulernen, als 100km Verschleiß vom Auto fernzuhalten.

Ein Auto ist zum fahren da!

Wartet doch erst die Antwort ab, danach sind wir alle schlauer!

Vielleicht war das Training nicht i.O.,

vielleicht lag es an den Fahrern (was letztlich auf die Trainer zurückfällt),

vielleicht an schlecht gewarteten Fahrzeugen?

Zitat:

Original geschrieben von Maik380

Mit was für einem auto bist du da unterwegs gewesen?

Das war 1993 und ich hatte damals einen Nissan Maxima 3.0 V6.

Meine Aussage zum "Verschleiß wie 5000 km" bezieht sich auf meinen subjektiven Eindruck. Objektiv nachgeprüft habe ich das nicht, das gebe ich zu.

Ich bin aber privat ein sehr defensiver Fahrer und habe z.B. mit dem eigenen Auto noch nie eine ABS-Vollbremsung hinlegen müssen oder in der Kurve das ESP aktiviert. (ESP gab´s ja beim meinem Maxima damals nicht, aber heute natürlich). Daher meine Aussage zum Verschleiß.

Kaputt gegangen ist bei uns damals übrigens nichts, das sollte ich auch erwähnen. Aber geschont wird das eigene Auto bei so einem Fahrtraining mit Sicherheit nicht. Das muß einem klar sein, möglichst bevor man sich dazu angemeldet hat.

Gruß

Dichterfürst

Ich habe grade heute das Intensiv-Training auf dem FSZ Hannover gemacht.

Bei uns (9 Teilnehmer) gab es keinen technischen Ausfall und keine fliegenden Radkappen.

Mein Auto (Peugeot 306) war das Einzige ohne ABS. Lediglich bei der Gefahrbremsung mit Ausweichmanöver sollte ich etwas langsamer als die anderen fahren (50-60 statt 70-75).

Etwas Abnutzung bei den Reifen ist natürlich normal, aber das war mi egal, da nächsten Winter sowieso neue Reifen draufkommen.

Am meisten Spaß hatte ich übrigens mit der Kreisbahn ;)

naja, das mit dem schleppen hab ich auch schonmal erlebt......da hatte sich ein fahrer der fahrdynamischen grenze von oben genähert und musste dann aus der wiese entfernt werden :D

aber schäden gab's damals keine zu sehen, nachdem er wieder auf der piste stand :D

am 23. November 2006 um 22:51

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

Ich sehe die Sache halt so: Lieber entsteht an meinem Fahrzeug während eines FST ein Verschleiss von 10 Euro, als dass die Möhre aufgrund mangelnder Fahrsicherheit im Graben landet. Denn ein neues Fahrzeug bekommt man in der Regel nicht für 10 Euro…

ciao

Finde ich auch.

Im Dezember hab ich mein 1. Fahrtraining mit meinem 323 ohne Abs, ich freu mich schon.

Mein Heck kam bei sportlicher und normaler Fahrweiße auf nasser Fahrbahn oder Schnee schon ein paar mal, hoffe das in Zukunft noch besser beherschen zu können.

Den Verschleiß nehme ich gerne in Kauf,

dafür fahre ich die NS nicht selbst, sondern werde mich im M5 nächstes Jahr chauffieren lassen:D

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