Fahrradfahrer Vorfahrt genommen?
Guten Abend Liebe Community 🙂
Ich wollte mal euch erzählen was heute passiert ist und wie ihr die Situation betrachtet.
Zu mir: Ich bin Fahranfänger seit ca. 2 Monaten und fahre ein Elektrowagen.
Ich habe 3 von meinen Freunden heute abgeholt und diese in die Innenstadt gefahren. Ich bin innerorts gefahren und hatte vor mir 2 Radfahrer, habe diese (es gab in dem Moment kein Auto im Gegenverkehr) mit ausreichenden Abstand überholt und habe dann schon gemerkt, dass ich in die Seitenstraße abbiegen muss, kurz vorm Abbiegen also nochmal Schulterblick und Spiegel benutzt. Der Radfahrer war ca. 10-12m von der Einmündung entfernt weshalb ich eine Behinderung des Radfahrers ausgeschlossen habe und zügig abgebogen bin. Ca. 4 Sekunden nach der Abbiegung schrie der Radfahrer von hinten Beleidigungen in meine Richtung (Fenster hatte ich offen). Ich natürlich aus Reflex direkt in Rückspiegel geguckt und gesehen das er grad am ende des Bordsteines von der Einmündung angekommen war (Er war nicht auf der Straße sondern noch auf dem Bordstein vor der Einmündung). Aus Verwirrung merkte ich dann, dass ich Falsch gefahren bin und entschied mich also nochmal den Weg zu fahren um dann die Richtige Einmündung zu nehmen. Dort bemerkte mein Beifahrer den Radfahrer und seine Frau. Der Radfahrer bemerkte uns und fing an uns zu beleidigen, auf die Frage von meinem Beifahrer wo denn das Problem liege ist der Radfahrer auf die Straße gerannt zu meinem Fahrzeug und hat mit seinem Rucksack(Wo der Fahrradhelm drauf war) auf mein Auto eingeschlagen wo eine Delle und ein kleiner Riss in der Scheibe entstanden sind. Im schock hab ich auf dem Behinderten Parkplatz mit Warnblinker geparkt und bin zu dem Mann hin der schon mit der Polizei telefonierte. Es folgten seitens Radfahrer noch mehr Beleidigungen und die Bedrohung man könne es gleich ohne Polizei klären (Damit war Gewalt gemeint).
Als die Polizei ankam und die Sachlage geschildert haben wollte, meinte der Mann ich hätte ihn beim Abbiegen mit meinem Fahrzeug gestreift (Nochmal zum Anfang, als ich in den Rückspiegel schaute kam der Radfahrer erst am ende der Straße an und hatte den Übergang bei der Einmündung noch nicht überquert. Die Polizei nahm dann den Sachschaden auf. Von einem Schaden wegen einem Fahrrad (Kratzer, Reifenabdruck etc.) war keine Spur. Auch der Mann hatte keinerlei Verletzungen und sein Fahrrad hatte keine Beschädigung.
In dem Fall habe ich jetzt 3 Zeugen + Ich selbst und der Fahrradfahrer seine Frau als Zeugin.
Habe ich mich in dieser Situation falsch verhalten? Ich denke ich hätte dem Fahrradfahrer die Vorfahrt geben können, jedoch bin ich mir bewusst das ich keine Gefährdung verursacht habe, da der Radfahrer noch über 10 Meter von der Einmündung entfernt war..
239 Antworten
Du provozierst und wunderst dich über die Antwort.
Wie wertest Du dein Verhalten aus ?
Und das Märchen das dich der Radler nicht vorbei lassen wollte glaube ich nicht, es sei denn er hat auch noch was zu der Storry beizutragen wie du im Vorfeld provoziert hast.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 18. Juni 2021 um 14:55:01 Uhr:
Ich weiß ja jetzt nicht...also WeissNicht (Sorry :-) .... wie du auf mich kommst. Aber:
War einfach, weil du das Beispiel brachtest. Ich wollte dich damit in keinster Weise persönlich angehen. Falls meine Formulierg so verstanden wurde, so war dies unbeabsichtigt und tut mir leid.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 18. Juni 2021 um 14:55:01 Uhr:
Nur wenn sich jemand hinstellt und einem Radfahrer der sich, gemäß den Schilderungen des TE, erstmal in keiner weise falsch verhalten hat (nach dem erneuten aufeinandertreffen natürlich schon, stellt aber immer noch keiner in Abrede) sofort unterstelle dass er alles so oder so absichtlich herbeigeführt hat und provozieren wollte
ich habe zu keinem Zeitpunkt geschrieben, dass der Radfahrer aus dem Eingangspost einen Fehler gemacht oder provoziert hätte, bevor es zum Abbiegen des TE kam. Eher im Gegenteil.
Das Fehlerverhalten des Radfahrers entstand erst beim zweiten Zusammentreffen mit dem TE.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 18. Juni 2021 um 14:55:01 Uhr:
Zumal von einem Fahrrad erstmal auch keine große Gefahr ausgeht. Hab es dir ja schon mal geschrieben: Welche Gefahr geht für dich im Auto aus wenn dich ein Radfahrer rechts überholt während du stehst ? keine.
Nochmals, auch wenn das Beispiel manchem überzogen vorkommt. Der Schutz meines Eigentums vor Schäden durch zu knapp vorbeifahrende Radfahrer ist mein gutes Recht. Selbstverständlich geht für meine Person im Fahrzeug keine Gefahr vom Radfahrer aus. Das deutsche Recht schützt auch das Eigentum und ermächtigt Eigentümer zum Schutz... mit sehr weitreichenden Befugnissen. In der Güterabwägung zwischen dem Wunsch des Fahrradfahrers rechts vorbei zu fahren und dem Schutz des Eigentums unterliegt der Radfahrer vor Gericht. Das Recht vorbei zu fahren unterliegt einer Einschränkung, der Schuz des Eigentums hat weniger harte Einschränkungen. Allein die Einschränkung, dass "ausreichend Raum" vorhanden sein muss schützt in sich bereits das Eigentum der anderen.
Selbstverständlich kann man darüber nachdenken, dass es zwischenmenschlich besser wäre, wenn man gut miteinander auskommt und sich gegenseitig unterstützt. Das klappt meistens auch ganz gut.
Wenn man aber schon mehrfach von Fahrradkurieren und ähnlich einen Kratzer in den Lack bekommen hat, dann hat man irgendwann die Schnauze voll.
Nichts dagegen, wenn jemand dann anhält und sich entschuldigt... aber einfach abzuhauen ist leider Envóuge geworden. Darauf habe ich persönlich keine Lust mehr. Dass dies nicht mehr vorkommt ist leider nur dadurch zu verhindern, dass ich dafür keinen Platz mehr lasse.
Die wenigsten Radfahrer sind so drauf, dass sie sich rücksichtslos verhalten, aber ich kann es den Leuten nicht ansehen um dann zu entscheiden.
@Diedicke1300Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 18. Juni 2021 um 15:10:36 Uhr:
Und das Märchen das dich der Radler nicht vorbei lassen wollte glaube ich nicht, es sei denn er hat auch noch was zu der Storry beizutragen wie du im Vorfeld provoziert hast.
Wenn ich auf einer Landstrasse mit 80km/h lang fahre und vor mir einen Radfahrer sehe, dan werde ich langsamer. und warte mit Abstand ab, bis ich überholen kann.
Meinerseits hat keinerlei Provokation stattgefunden, auser vielleicht, dass ich ein Auto fahre und der Radfahrer dies nicht gut findet.
Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich vermute, dass es an zu lauter Musik auf den Ohren lag und er mich gar nicht wahrgenommen hat.
Hatte ich nicht auch geschrieben, dass es meistens gar kein Problem ist, wenn ich kurz hupe, dass dann Platz gemacht wird und ich vorbei gewunken werde?
Wo ist da meine Provokation? Scheinbar sind die Radfahrer nicht provoziert, wenn sie dann Platz machen und mich vorbei winken....sie haben mich einfach nicht wahrgenommen.
Oder liest du generell nicht so genau und beziehst dich auf den Beitrag eines anderen Users, der ähliches Geschildert hat? Der Beitrag mit dem "Wischwasser" und Rennradler war nicht von mir.
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 18. Juni 2021 um 15:03:19 Uhr:
Beantworte mir doch bitte die Frage, was dich daran einschränken würde, wenn du an deinem Fahrrad ein Kennzeichen führen müsstest... ohne weitere Kosten für dich; eine Versicherung hast du ja bereits. Das blöde Blechschild am Auto stört mich optisch allerdings auch... ist aber kein Grund.
Antwort: Würde mich nicht im geringsten Einschränken.
Sehe eben nur die Sinnhaftigkeit bzw. die Verhältnismäßigkeit nicht und somit würde da einfach sinnloser Aufwand betrieben.
Wie schon geschrieben: was willst du denn dann machen ? Jeden Radfahrer anzeigen der, deiner Meinung nach, zu dicht an deinem Auto vorbeifährt ohne dass irgendwas passiert ? Wird zu rein gar nichts führen. Aber wenn du natürlich jeden Tag zeit hast ein paar Stunden in einer Polizeidienststelle zu verbringen um deine Zeugenaussage mit allen Details abzuliefern...bitte. Wird aber auch zu nix führen.
Weil wirklich mal einer nen Kratzer in deine Kiste gemacht hat ? Bis du das merkst, dich umkuckst was das grad für ein Geräusch hinten rechts an deinem Auto war und du registrierst dass es der Radfahrer war ist der, wenn er es selbst bemerkt hat, schneller weg als dass du auch nur die Erste Ziffer des Kennzeichens hast. Ist alles andere als schön und ungerecht...aber im Zweifel ist es halt so. So einer ist schneller um die Ecke als du kucken kannst. Selbst wenn es dir gelingt die vollständige Nummer noch zu erkennen sind wir wieder am dem Punkt dass dich die Polizei wird fragen müssen was für ne Farbe und was für eine Marke den das Rad war...sonst könntest du dir ja Nummern ausdenken. Gilt auch für das überfahren von roten Ampeln und eben auch alle anderen Verstöße die begangen werden können.
Wenn ich nachher fahre kann ich mir unterwegs hunderte Autokennzeichen merken und allesamt anzeigen. das Übliche: Überschreitung der zHG. Schön. Der aufnehmende beamte wäre angepisst wegen des Schreibkrams der, wenn ich zur Tür raus bin, direkt im Papierkorb landet. mangels Aussicht auf Erfolg
Wie geschrieben: Blöd, ärgerlich aber in so einem Fall wenn es halt einer drauf anlegt bist du ganz einfach der Dumme...ob mit oder ohne Kennzeichen. Und wenn du morgen an dein Auto kommst und da ist eine Delle drin weil ein Autofahrer deine Kiste angerempelt hat und abgehauen ist bist du auch der Dumme.
Kuck dir manch andere aktuelle Threads hier an. da wird um Zentimeter gestritten ob man parken darf oder sonst was. Sollen jetzt, nur weil einige die regeln nicht verstehen (oder provozieren wollen) nun Millionen zusätzlicher Schilder aufstellen damit es auch der letzte kapiert ? Ok, dann kommen natürlich wieder Aufreger über den Schilderwald und dass man das ausgeschilderte gar nicht kapiert.
Tja...Aufwand steht eben in absolut keinem Verhältnis zum nutzen
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Zitat:
@WeissNicht schrieb am 18. Juni 2021 um 15:22:42 Uhr:
@Diedicke1300 schrieb am 18. Juni 2021 um 15:10:36 Uhr:@Diedicke1300
Meinerseits hat keinerlei Provokation stattgefunden, auser vielleicht, dass ich ein Auto fahre und der Radfahrer dies nicht gut findet.
Das kannst noch so oft wiederholen, glaubt Dir die Dicke eh nicht. Du bist der Provokateur, was musst Du auch hinter einem Fahrrad fahren. Halte gefälligst an,dreh um und fahr woanders lang.
Ich bin ja auch Schuld,wenn zwei Radler nebeneinander auf einer schmalen Kreisstraße fahren anstatt hintereinander und man nicht vorbeikommt.
Mit dem Glauben ist das immer so eine Sache, wenn man nicht die andere Seite gehört hat, sondern nur die „Opferseite“ die aber wie hier keiner Überlesen kann auf Kriegsfuß mit Radlern steht und alles drum tut um es Radlern schwer zu machen, sich dabei im Recht sieht und nicht bereit ist zu kooperieren.
Des Weiteren ist es immer schwer zu glauben, was die Überholenden so berichten wenn sie überholen und wenn man das mit mit dem selbst wahrgenommenen übereinanderlegt und dann als unbekannte Größe auch eine Provokation im Vorfeld sieht. Ich kann mich wirklich nicht erinnern das irgend ein VT irgendwelche Faxen gemacht hat hat als ich überholt habe. Vermutlich weil ich mich im Vorfeld immer unauffällig im Hintergrund halte, er somit überhaupt nicht damit rechnet das ich vorbei will, und sowie er es bemerkt hat bin ich eh vorbei. Ich sehe mich da aber selbst in einer Minderheit, viele fahren im Vorfeld viel zu dicht auf und zünden somit schon mal die Zündschnur, wundern sich dann natürlich wenn irgendwann die Bombe platzt.
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 18. Juni 2021 um 15:22:42 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 18. Juni 2021 um 15:10:36 Uhr:
Und das Märchen das dich der Radler nicht vorbei lassen wollte glaube ich nicht, es sei denn er hat auch noch was zu der Storry beizutragen wie du im Vorfeld provoziert hast.
@Diedicke1300Wenn ich auf einer Landstrasse mit 80km/h lang fahre und vor mir einen Radfahrer sehe, dan werde ich langsamer. und warte mit Abstand ab, bis ich überholen kann.
Meinerseits hat keinerlei Provokation stattgefunden, auser vielleicht, dass ich ein Auto fahre und der Radfahrer dies nicht gut findet.Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich vermute, dass es an zu lauter Musik auf den Ohren lag und er mich gar nicht wahrgenommen hat.
Hatte ich nicht auch geschrieben, dass es meistens gar kein Problem ist, wenn ich kurz hupe, dass dann Platz gemacht wird und ich vorbei gewunken werde?Wo ist da meine Provokation? Scheinbar sind die Radfahrer nicht provoziert, wenn sie dann Platz machen und mich vorbei winken....sie haben mich einfach nicht wahrgenommen.
Oder liest du generell nicht so genau und beziehst dich auf den Beitrag eines anderen Users, der ähliches Geschildert hat? Der Beitrag mit dem "Wischwasser" und Rennradler war nicht von mir.
Ok, ich glaube dir, wenn’s auch schwer fällt.
Allerdings meinte ich auch mehr deine Dusche die Du dem Radler verpasst hast, das ist ja wohl eine Provokation.
Vielleicht haben den Radfahrer schon einige motorisierte Genossen ohne bzw viel zu geringem Sicherheitsabstand überholt. Irgendwann hat man da einfach keinen Bock mehr drauf und man fährt halt einfach mittig. Und die Kfz-Führer fahren da einfach weiter. Ist wahrscheinlich en vouge sich dafür nicht zu entschuldigen.
Und dann ist mittig fahren halt die einzigste Möglichkeit, das zu verhindern. Die wenigsten Autofahrer sind aggro drauf, aber allein vom Ansehen kann man das nicht entscheiden.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 18. Juni 2021 um 15:56:41 Uhr:
Ok, ich glaube dir, wenn’s auch schwer fällt.
Allerdings meinte ich auch mehr deine Dusche die Du dem Radler verpasst hast, das ist ja wohl eine Provokation.
Ähm, vielleicht solltest du wirklich nochmal genauer lesen.... denn der folgende Beitrag
Zitat:
@Geisslein schrieb am 18. Juni 2021 um 13:07:50 Uhr:
Komischerweiße mußte Ich, weil verschmutzt, Windschutzscheibe und Scheinwerfer reinigen.
war wohl ganz offensichtlich nicht von mir sondern von einen anderen User. Ich habe keine Dusche verpasst.
Das hatte ich zwar oben bereits geschrieben, aber wurde wohl auch nicht gelesen.
Daher nochmals meine Frage, wo meine Provokation war, denn die Dusche, die nicht von mir kam, kann es nicht gewesen sein.
Zitat:
@Eagleseven schrieb am 18. Juni 2021 um 15:57:05 Uhr:
Vielleicht haben den Radfahrer schon einige motorisierte Genossen ohne bzw viel zu geringem Sicherheitsabstand überholt. Irgendwann hat man da einfach keinen Bock mehr drauf und man fährt halt einfach mittig. Und die Kfz-Führer fahren da einfach weiter. Ist wahrscheinlich en vouge sich dafür nicht zu entschuldigen.Und dann ist mittig fahren halt die einzigste Möglichkeit, das zu verhindern. Die wenigsten Autofahrer sind aggro drauf, aber allein vom Ansehen kann man das nicht entscheiden.
Das bekommt der eine oder andere besimmt in den falschen Hals und versteht mich falsch....
Solche ein Verhalten wäre ziemlich dumm seitens des Radfahrers. Der ein oder andere motorisierte Genosse wird sich nicht darum scheren und dennoch überholen. Und ob der dann anhält um nach dem verunglückten Fahrradfahrer zu schauen oder ob er sauer weiter fährt mag sich jeder selbst ausrechnen. Ich fände ein solches Verhalten von einem KfZ-Fahrer verachtenswert, weiss aber, dass soetwas vorkommt. Dass der Radfahrer dabei den Kürzeren zieht dürfte jedem klar sein; ob er dann im Recht war hilft ihm dann auch nicht mehr.
Und ja, ich habs kapiert, der Beitrag ist eine Retourkutsche auf meine Sicht der Dinge. Es ist aber dann doch ein Unterschied ob man seine Pflichten wahrnimmt (rechts stehen) oder seine Pflichten ignoriert (rechts fahren...gilt auch für Radfahrer). Auf der Mittellinie fahren ist jedenfalls nicht mehr im Einklag mit der StVO. Wenn dazu noch die Nutzung des Radweges vorgeschrieben ist (Zeichen 237), dann gibt es da nichts mehr zu diskutieren; der Radfahrer hat dann nichts auf den Fahrspuren zu suchen... nicht auf der Mittellinie oder auf einer der Fahrspuren.
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 18. Juni 2021 um 16:36:40 Uhr:
Ähm, vielleicht solltest du wirklich nochmal genauer lesen.... denn der folgende Beitrag war wohl ganz offensichtlich nicht von mir sondern von einen anderen User.
Ey Sorry, die Hitze, da habe ich wohl was durcheinander gebracht.🙂
Tschuldigung
Zitat:
@Eagleseven schrieb am 18. Juni 2021 um 15:57:05 Uhr:
Vielleicht haben den Radfahrer schon einige motorisierte Genossen ohne bzw viel zu geringem Sicherheitsabstand überholt. Irgendwann hat man da einfach keinen Bock mehr drauf und man fährt halt einfach mittig. Und die Kfz-Führer fahren da einfach weiter. Ist wahrscheinlich en vouge sich dafür nicht zu entschuldigen.Und dann ist mittig fahren halt die einzigste Möglichkeit, das zu verhindern. Die wenigsten Autofahrer sind aggro drauf, aber allein vom Ansehen kann man das nicht entscheiden.
Und selbst wenn das so ist, kann man einen Rechtsbruch nicht mit einem anderen Rechtsbruch rechtfertigen.
Mir wurde mal die Vorfahrt genommen, also mache ich das jetzt auch immer...
Für mein Gefühl wurde zu knapp überholt, also mache ich das jetzt auch immer...
Von Hinten kam die Lichthupe, also mache ich das jetzt auch immer...
Kommt vielleicht nicht bei jedem gut an, aber zumindest du hast ja dann Verständnis. 😉
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 18. Juni 2021 um 16:49:52 Uhr:
Ey Sorry, die Hitze, da habe ich wohl was durcheinander gebracht.🙂
Tschuldigung
Kein Ding.
Nun suche ich den Smilie zum gemeinsamen Anstoßen. *prost* 😉
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 18. Juni 2021 um 16:36:40 Uhr:
(...)
Wenn dazu noch die Nutzung des Radweges vorgeschrieben ist (Zeichen 237), dann gibt es da nichts mehr zu diskutieren; der Radfahrer hat dann nichts auf den Fahrspuren zu suchen...
(...)
Womit wir dann auch wieder bei meiner T4-Helimutter sind, die diesen als Parkplatz missbraucht (oder Lieferanten, oder "Wildbiesler" oder was weiß ich)
Regelmäßige Blockade ist vielleicht für den Gelegenheitensfahrer halbwegs tolerierbar, aber das der regelmäßige Sportler da keinen Bock mehr drauf hat, könnte (sollte) auch verständlich sein. (Das nervt auch zB mit KiWa als Fußgänger oder die Rolis. Nur ist da dauerhaftes Ausweichen auf die Straße etwas gefährlicher)
Es ist halt schon immer auch ein gegenseitiges geben und (in der Realität) nehmen.
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 18. Juni 2021 um 15:17:36 Uhr:
War einfach, weil du das Beispiel brachtest. Ich wollte dich damit in keinster Weise persönlich angehen. Falls meine Formulierg so verstanden wurde, so war dies unbeabsichtigt und tut mir leid.
Kein Ding. las sich für mich nur so wie wenn du meinst ich würde anderen aufs Dach hauen. :-)
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 18. Juni 2021 um 15:17:36 Uhr:
ich habe zu keinem Zeitpunkt geschrieben, dass der Radfahrer aus dem Eingangspost einen Fehler gemacht oder provoziert hätte, bevor es zum Abbiegen des TE kam. Eher im Gegenteil.
Das Fehlerverhalten des Radfahrers entstand erst beim zweiten Zusammentreffen mit dem TE.
Revanche: Tut mir leid wenn du es so verstanden hast. Dir persönlich habe ich das nicht unterstellt. Es ging um eine Sammlung getroffener Aussagen in diesem Thread :-)
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 18. Juni 2021 um 15:17:36 Uhr:
Nochmals, auch wenn das Beispiel manchem überzogen vorkommt. Der Schutz meines Eigentums vor Schäden durch zu knapp vorbeifahrende Radfahrer ist mein gutes Recht. Selbstverständlich geht für meine Person im Fahrzeug keine Gefahr vom Radfahrer aus. Das deutsche Recht schützt auch das Eigentum und ermächtigt Eigentümer zum Schutz... mit sehr weitreichenden Befugnissen. In der Güterabwägung zwischen dem Wunsch des Fahrradfahrers rechts vorbei zu fahren und dem Schutz des Eigentums unterliegt der Radfahrer vor Gericht. Das Recht vorbei zu fahren unterliegt einer Einschränkung, der Schuz des Eigentums hat weniger harte Einschränkungen. Allein die Einschränkung, dass "ausreichend Raum" vorhanden sein muss schützt in sich bereits das Eigentum der anderen.
Selbstverständlich kann man darüber nachdenken, dass es zwischenmenschlich besser wäre, wenn man gut miteinander auskommt und sich gegenseitig unterstützt. Das klappt meistens auch ganz gut.
naja, den Mitteln die du zum Schutz deines Eigentums ergreifst sind durchaus auch Grenzen gesetzt. Du darfst um dein Grundstück einen zaun ziehen. Kein Problem. eine 20 Meter hohe Betonmauer garantiert nicht.
Du darfst dein Grundstück durchaus von einer Kamera überwachen lassen...nur dein Grundstück, und musst es auch deutlich erkennbar machen dass es kameraüberwacht ist.
Und zum konkreten:
Mal anders rum gedacht ? Indem du bewusst wenig Platz lässt bringst du dein Eigentum überhaupt erst in Gefahr weil dann nämlich das Risiko größer ist dass ein Radler, ob sinnvoll oder nicht, sich trotzdem durchzwängt. Würdest du ganz einfach weiter links stehen ist diese Gefahr, dass einer hängen bleibt, doch ganz erheblich verringert. Auch so kann man sein Eigentum schützen...sogar bestimmt viel Besser als mit deinem Ansatz.
Parkst du in einer extra engen Lücke mit der Gefahr dass die Fahrer links und rechts neben dir beim Einsteigen eben an deine Türe donnern oder fährst du lieber 10 Meter weiter auf dem Parkplatz wo die Lücke größer ist oder noch keine anderen daneben stehen ? Auch bei letzterem hast du das Risiko dass ein nachkommender sich neben dich stellt und dir deine Tür zerdellert, klar. Aber im ersten fall ist das Risiko DAS es passiert erheblich größer.
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 18. Juni 2021 um 15:17:36 Uhr:
Wenn man aber schon mehrfach von Fahrradkurieren und ähnlich einen Kratzer in den Lack bekommen hat, dann hat man irgendwann die Schnauze voll.
Nichts dagegen, wenn jemand dann anhält und sich entschuldigt... aber einfach abzuhauen ist leider Envóuge geworden. Darauf habe ich persönlich keine Lust mehr. Dass dies nicht mehr vorkommt ist leider nur dadurch zu verhindern, dass ich dafür keinen Platz mehr lasse.Die wenigsten Radfahrer sind so drauf, dass sie sich rücksichtslos verhalten, aber ich kann es den Leuten nicht ansehen um dann zu entscheiden.
Ist nicht schön und ärgerlich, streitet keiner ab. Aber da sind wir wieder ein paar Sätze weiter oben: Ein solcher fahrradkurier wird sich auch bei noch so wenig von dir gelassenem Platz versuchen durchzuschlängeln. Wenn er vielleicht nicht rechts vorbeikommt probiert er es eben links und auch da wird ein solcher nicht 2 Meter Abstand zu deinem Auto halten. Zudem ist er vielleicht noch angepisst weil, alle anderen hinter dir normal gehalten haben und er ganz wunderbar rechts an der Schlange vorbei kommt und dann steht da so ein Honk und meint er müsste ganz rechts halten. Auch das rechtfertigt in keinster weise natürlich dass er dann mutwillig dein Auto beschädigt. Aber auch das halt zum nachdenken. Müssen wir uns allen unnötig das leben schwer machen ? Soll ich, wenn ich mim Rad unterwegs bin, deinen Spiegel abtreten nur weil drei andere Autofahrer vorher absolute Honks waren und beim abbiegen nicht aufgepasst haben oder meinten mit 30 Zentimeter zu überholen ?
Zeichen 237 allein reicht aber nicht ganz. Der Radweg muss obendrein noch benutzbar sein. So Sachen wie der bauliche Zustand, ob der Radweg durch irgendwelche Hindernisse blockiert ist oder auch im Winter ob da geräumt ist, können da auch noch mit reinspielen. Da kann die Benutzungspflicht auch mal wieder aufgehoben sein.