Fahrradfahrer trotz Radweg auf der Straße
Hallo,
meinem Arbeitskollegen ist mal was passiert.
Ein Radfahrer fuhr vor ihm auf der Straße (trotz ausgeschildertem Radweg) er überholte mit seinem Auto diesen Radfahrer und er bremste ihn leicht aus (unbeabsichtigt). Der Radfahrer fuhr ihm bis auf den Firmen Parkplatz von meinem Kollegen nach und und beschimpfte meinen Kollegen mit Ar.... wer ist denn da im Recht?
Beste Antwort im Thema
Der Radfahrer.
Er soll zwar den Radweg benutzen, bei Nichtbeachtung hat aber niemand das Recht (auch nicht "unbeabsichtigt"😉 den anderen zurecht zu weisen. Insbesondere keinen schwächeren Verkehrsteilnehmer,
547 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von RH SH
Ich finde es wirklich erstaunlich mit was für einer Hartnäckigkeit ihr hier weiter das Märchen verbreitet dass Fahrradfahrer nur auf der Straße sicher wären. Wenn alle auf der Straße fahren haben wir 100 Tode pro Tag, ist euch das lieber?😕😕😕
Ich finde es erstaunlich, mit welcher Hartnäckigkeit Du Argumente Deiner Mitdiskutanten ignorierst und als Märchen bezeichnest, was andere in der Realität erleben. Man sollte annehmen, daß die vielen konstruktiven Beiträge in dem anderen- von Dir gestarteten-
RadwegthreadDir ein wenig die Augen geöffnet haben- doch weit gefehlt.
Mag Dein Zerrbild der Realität der Eindimensionalität Deines Geistes oder fehlender Größe Deines Erfahrungsschatzes geschuldet sein- ich weiß es nicht, aber Deine fortgesetzte Ignoranz*, die Du Erfahrungen anderer Menschen entgegenbringst, ist bald unerträglich.
Ich fahre täglich durch die Stadt und es gibt Bereiche, da bin ich auf der Fahrbahn sicherer unterwegs als auf dem Radweg. Das mache ich daran fest, wie häufig es zu Gefahrsituationen kommt. Der Radweg den ich meine, welcher an einen Fußweg grenzt, wird trotz der schieren Größe des Fußwegs (stellenweise 10m breit) von Fußgängern, deren Tieren und den Leinen zwischen beiden gekreuzt, von Autos auf den Ausfahrten und Menschen, die den zwischen Fußweg und ihren geparkten Autos liegenden Radweg achtlos queren, ganz zu schweigen.
Auf fast jeder Fahrt dort entlang komme ich nicht ohne Gefahrbremsung aus.
Auf der Fahrbahn hingegen kann ich sicher mein Tempo durchziehen- und weil dort ohnehin nur 30 erlaubt ist, behindere ich nichtmal ein Auto, da ich meist schneller unterwegs bin. Ich werde von allen gesehen, ich sehe alle, jeder achtet auf jeden, denn es handelt sich schließlich um die Fahrbahn- somit bin ich dort sicher unterwegs.
Wo bitte siehst Du hier ein Märchen? So wie mir auf dieser Strecke geht es Tausenden auf anderen Strecken- was ist so schwer daran, dies zur Kenntnis zu nehmen? Ich kenne auch die andere Seite, bin regelmäßig im Auto unterwegs- kannst Du von Dir sagen, regelmäßig Radwege nutzen zu müssen und schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren zu können?
Wach auf oder mach mal die Augen auf oder geh´ einen Schritt zur Seite- vielleicht hilft´s! Und falls nicht: zum Glück bist Du nicht für meine Sicherheit verantwortlich, sondern ich selbst. Folglich entscheide ich über den Weg, den ich nutze. Und sollte irgendein Polizist mal nicht meine Meinung teilen, was die Radwegbenutzung angeht, nun, dann muß ich halt zahlen.
Nicht jedes Schild in Deutschland ist zwingend mehr wert als der Hut eines gewissen Gessler in der bekannten Geschichte mit dem Loch im Apfel.
*Zum Thema Ignoranz hatte ich Dir schonmal was geschrieben - und es kam offensichtlich nicht an. Wäre auch zu schön gewesen.
Zitat:
Original geschrieben von Archduchess
Dankeschön.Zitat:
Original geschrieben von testmal
schön geschrieben,
aber aufgrund der vielen Fehlermöglichkeiten der Autofahrer (LKW),ziehe ich den Radweg, Fußweg vor!
Unsere Ampeln sind für 15km/h geschaltet.
Ich bin doch nicht lebensmüde!
Hm überleg mal, welche Fehlermöglichkeiten gibt es denn innerorts die nicht auf dem Radweg fahrende Fahrradfahrer betreffen?
So viele Fehlermöglichkeiten sind das nicht. Du wirst deutlich besser gesehen, es ist deutlich sicherer auf der Straße/Fahrbahn.
Jeder, selbst Fußgänger 😁 , schaut (fast) nur auf die Fahrbahn.
Auf dem Radweg wird an Supermarkt und Grundstücksausfahrten gewartet und nicht geschaut, beim Abbiegen nicht draufgeschaut (obwohls ne extra Spur ist, das ist wie Abbiegen von einer linken Spur über eine rechte Spur hinweg), bei Einmündungen wird auf dem Radweg gewartet und auch nicht darauf geachtet.Radwege sind innerorts meistens gefährlicher als die Fahrbahn.
Von mir aus mit Streifen, aber im Sichtfeld des Fahrbahnfahrers.
Ja, das stimmt. Ich habe als Fussgaenger letztens auch den Radweg missachtet, weil der motorisierte Verkehr viel lauter und dichter war. Zum Glueck konnte der Radfahrer ausweichen, Mann, Mann, Mann.
Ich frage mich wie sein Post wohl in irgendeinem Forum ausgesehen haben mag: "Eh letztens fuhr ich wieder auf dem Radweg, kreuzt doch so eine Vollblindschleiche meinen Weg auf Hoehe der Fussgaengerampel!" 🙂
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Lieber Moderator,Zitat:
nce/MT-Moderation
könntest du (richtig) lesen und/oder interpretieren, wüsstest du, warum ich so schreibe. 😉
Und nun erkläre mir doch mal bitte, wo da der Bezug zu meinem Zitat ist. Da habe ich nämlich ganz wertneutral dem User testmal erklärt, warum der User ichtyos etwas erwähnt das ganz normaler Alltag ist. 😉
Ich bleibe dabei:
wird von Kampfradlern geschrieben, die angehupt werden, werfe ich den Ball in exakt dieser Manier den Kampfautofahrern zu.
Da ich also nur den Schreibstil anderer kopiert habe, gehe ich davon aus, dass diese Schelte nicht mir galt, sondern den autofahrenden Usern, die mit diesem Schreibstil gegen die Radfahrer wettern.
War das JETZT verständlich? 😕
Lieber patti 106,
es ist dies das letzte Mal, dass ich eine Moderatorenentscheidung kommentiere. Es ist auffällig, dass Du sehr aggressiv postest, nichts anderes habe ich versucht, Dir deutlich zu machen.
ich empfehle Dir, den Sticky-Thread zum Verhalten im V&S-Forum zu lesen. Es ist gern gesehen, engagiert zu argumentieren, aber provokantes Verhalten wird nicht mehr geduldet.
Unstimmigkeiten zu Mod-Entscheidungen werden künftig nur noch per PN ausdiskutiert und nicht durch öffentliches lamentieren.
War das jetzt verständlich?
Zitat:
Original geschrieben von unilev
Ja, das stimmt. Ich habe als Fussgaenger letztens auch den Radweg missachtet, weil der motorisierte Verkehr viel lauter und dichter war. Zum Glueck konnte der Radfahrer ausweichen, Mann, Mann, Mann.
Ich frage mich wie sein Post wohl in irgendeinem Forum ausgesehen haben mag: "Eh letztens fuhr ich wieder auf dem Radweg, kreuzt doch so eine Vollblindschleiche meinen Weg auf Hoehe der Fussgaengerampel!" 🙂
Ich muss ständig meine Freundin (vor allem an Ampeln) vom Radweg zerren. Dabei fährt sie selber lieber auf Radwegen.
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Eben im Tagesspiegel gefunden:
Zitat:
Vier Radfahrer von Autos erfasst
Der erste Unfall passierte gegen 15.30 Uhr als eine Autofahrerin in Pankow beim Abbiegen nach rechts in die Westerlandstraße einen 32-jährigen Radfahrer übersah. Dieser wollte auf dem Radweg der Berliner Straße weiter geradeaus in Richtung Mühlenstraße fahren. Er erlitt einen Armbruch.
In Charlottenburg ist offenbar ein Fußgänger verantwortlich an dem Sturz einer Fahrradfahrerin: Der Unbekannte ging gegen 16.10 Uhr plötzlich zwischen parkenden Fahrzeugen von der Fahrbahn des Spandauer Damms auf den Radweg. Eine 37-jährige Radfahrerin, die in Richtung City unterwegs war, machte eine Vollbremsung, konnte aber einen Zusammenstoß nicht verhindern und stürzte.Der Fußgänger sprach sie kurz an, setzte dann aber seinen Weg fort. Die Feuerwehr brachte die Verletzte mit einer Schulterfraktur ins Krankenhaus.
In Spandau war eine 38-jährige Autofahrerin gegen 19.35 Uhr mit ihrem BMW auf dem Falkenseer Damm in Richtung Falkenseer Chaussee unterwegs. Dabei kam es zur Kollision mit einem Radler, der anschließend mit Prellungen und Platzwunden in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Gegen 22.10 Uhr erfasste eine BMW-Fahrerin einen Radrennfahrer in Wannsee. Die 26-Jährige war auf der Hohenzollernstraße unterwegs, der 47-jährige Radfahrer kam aus der Alsenstraße und hatte offenbar Vorfahrt. Dieser hatte noch versucht auszuweichen, was aber misslang. Er fuhr gegen die Beifahrertür des Fahrzeugs, schleuderte über die Motorhaube und blieb verletzt auf der Fahrbahn liegen. Er wurde von alarmierten Rettungskräften mit starken Kopf- und Rumpfschmerzen zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht.
Zweimal ist definitiv etwas auf dem Radweg passiert, einmal wurde die Vorfahrt missachtet, ohne zu erwähnen, wo der Radfahrer fuhr, einmal erfährt man nur von der Kollision.
Hier die entsprechende Pressemeldung der Polizei.
Und weiter:
Zitat:
Tiergarten Radfahrerin an Kreuzung schwer verletzt
Eine 33-jährige Radfahrerin ist am Mittwochabend bei einem Unfall in Tiergarten schwer verletzt worden. Ein Rechtsabbieger hatte sie offenbar übersehen.
Gegen 18.45 Uhr war die 33-jährige Radfahrerin auf dem Radweg des Reichpietschufers unterwegs, allerdings auf der falschen Seite. Beim Überqueren der Hitzigallee wurde sie laut Polizeiangaben von einem Mercedes gerammt, dessen Fahrer dort einbiegen wollte und sie offenbar übersah. Die Radfahrerin wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Diese Falschfahrer sind übrigens auch eine nicht zu unterschätzdende Gefahr. Die fällt auf der Fahrbahn aber tendenziell auch weg.
Grundsätzlich sollten Thread"s die im Verlauf nur noch bashing im Sinn haben geschlossen werden!
Regelungen, Kontrollen und Sanktionen sind höchstpersönliche Angelegenheiten der zuständigen Staatsmacht! Und nicht eines Einzelnen "selbst ernannten Sheriffs"!
Keiner möchte auf der rechten Spur der BAB Slalom fahren wegen den LKW"s; Radfahrer wird aber zugemutet Slalom zu fahren, wegen den Falschparkern auf den Radwegen.....sehr interessant!
Antisoziale Doppelmoral, meine Damen und Herren! Setzen 6....
Besser ein ordentlicher Radfahrer auf der Straße, als ein Zweiradrambo auf dem Radweg!
P.S. kommt gleich das Wort "Gutmensch"....😉😁
Ok, gut, Mensch ich mag trotzdem keine Radfahrer
oder Zweiräder auf der Fahrbahn,
- Die sind unberechenbar, machen plötzlich Dinge, aua,
sollten erst mal Bremslicht, Blinker, vor allem ein Licht haben 🙄
Das nervigste ist doch die Verkehrsbehinderung, wie eine Person,
die plötzlich auf die Straße läuft.
schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von testmal
Die sind unberechenbar, machen plötzlich Dinge, aua
😕
Zitat:
Original geschrieben von testmal
sollten erst mal Bremslicht, Blinker, vor allem ein Licht haben
Ich habe schon mal versucht, dir zu erklären daß Blinker und Bremslicht am Fahrrad weder zugelassen, noch möglich noch sinnvoll sind (bei der geringen Breite eines Fahrrades sieht man doch schon aus geringer Entfernung garnicht mehr, auf welcher Seite es blinkt). Schade, daß du dich als komplett Erklärungsresistent erweist.
Licht muss jedes Fahrrad "haben", sei es auch nur in der Tasche, für den Bedarf.
Zitat:
Original geschrieben von testmal
Das nervigste ist doch die Verkehrsbehinderung, wie eine Person,
die plötzlich auf die Straße läuft.
Ein Fahrrad, daß sich vor dir auf der Straße bewegt, das taucht nur in den seltensten Fällen plötzlich auf. Es ist da, weil es die Straße verwendet, wie andere Verkehrsteilnehmer auch. Dies sollte dich nicht überfordern (wie im Übrigen plötzlich auftauchende Hindernisse eigentlich auch nicht unbedingt).
brunolp, leider habe ich als Autofahrer wie auch als Radfahrer bemerkt, dass Radfahrer tatsaechlich hin und wieder ploetzlich auf der Fahrbahn sind, wenn sie aus einer Nebenstrasse oder zwischen zwei Autos ohne zu schauen ob wer kommt die Fahrbahn in Anspruch nehmen. Am bloedsten fand ich es jedoch, wenn ein Radfahrer guckte ob was kommt, einen sah und dann trotzdem fuhr, wodurch man erkannte, dass es wohl eine Nackenstretchinguebung war, man geht da sowohl als AF, wie auch als RF mit dem GEdanken "hat denn dieser Idiot mich nicht kommen sehen?" in die Eisen.
Gerade als Radfahrer kommt man da leicht in Teufels Kueche, denn einerseits verliert man das Vertrauen in die "Mitstreiter" und faengt an undeutlich zu fahren, was dieses Verhalten foerdern kann und andererseits - was noch schlimmer ist - kann man trotz korrekter Fahrweise aller anderen der Depp sein, der auf die Motorhaube oder unter die Raeder des motorisierten Folgeverkehrs kommt. Daher muss man wirklich auch wieder schauen, dass man MITTIG auf der rechten Spur faehrt, die Radstreifen rechts auf der Fahrbehn halte ich immernoch fuer riskant. Das eine oder andere Mal wies ich einen Radfahrer darauf hin, dass er vor dem Spurwechsel zu gucken hatte, denn er sei nicht der einzige Verkehrsteilnehmer. Die Antwort war meist, dass der angesprochene 1. kein Fehlverhalten seinerseits erkannte und 2. nicht einsah, dass er am Verkehr teilnimmt, womit ich RH SH in die Haende spiele. 🙂
Zurueck zum Anfang: Radfahrer koennen durchaus ploetzlich auftauchen, wenn sie sich nicht darum scheren was kommt. Der Weg den RH SH einschlagen wuerde ist jedoch der hoelzerne. Es braucht eher Kampagnen und Kurse fuer Radfahrer und Autofahrer zwecks gegenseitiger Ruecksichtnahme.
Gerade als Radfahrer finde ich es wichtig, dass die anderen sich auch korrekt verhalten, um unseren Ruf zu wahren. Fehler mache ich auch ungewollt selbst genug, sowohl hinter dem Lenker, als auch hinter dem Lenkrad.
Zitat:
Original geschrieben von unilev
brunolp, leider habe ich als Autofahrer wie auch als Radfahrer bemerkt, dass Radfahrer tatsaechlich hin und wieder ploetzlich auf der Fahrbahn sind, wenn sie aus einer Nebenstrasse oder zwischen zwei Autos ohne zu schauen ob wer kommt die Fahrbahn in Anspruch nehmen.
Trotzdem kann man diese Debatte nicht mit dem "Argument" führen, Radfahrer machten was sie wollen, auf der Fahrbahn und "tauchten plötzlich auf". Das sind doch zwei paar Stiefel, die man diskutieren muss: Regeln, an die sich viele (Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger, Eselkarren, Haustiere, Busfahrer, Motorradfahrer... was auch immer) nicht halten.
Und:
Ausnutzung des Verkehrsraums, sicheres, schnelles effektives Vorankommen für möglichst viele. Meinetwegen auch Förderung und Gestaltung der Innenstädte und des Einzelhandels. Interessen von Gästen, Berufsverkehr und Anwohnern abwägen.
Zitat:
Original geschrieben von unilev
Gerade als Radfahrer finde ich es wichtig, dass die anderen sich auch korrekt verhalten, um unseren Ruf zu wahren. Fehler mache ich auch ungewollt selbst genug, sowohl hinter dem Lenker, als auch hinter dem Lenkrad.
du erklärst mir hier Besenstiele. Das ist doch alles selbstverständlich und "testmal"s Forderung nach Blinker und Bremslicht wird auch nach der xTen Wiederholung nicht schlauer.