Fahrradfahrer trotz Radweg auf der Straße
Hallo,
meinem Arbeitskollegen ist mal was passiert.
Ein Radfahrer fuhr vor ihm auf der Straße (trotz ausgeschildertem Radweg) er überholte mit seinem Auto diesen Radfahrer und er bremste ihn leicht aus (unbeabsichtigt). Der Radfahrer fuhr ihm bis auf den Firmen Parkplatz von meinem Kollegen nach und und beschimpfte meinen Kollegen mit Ar.... wer ist denn da im Recht?
Beste Antwort im Thema
Der Radfahrer.
Er soll zwar den Radweg benutzen, bei Nichtbeachtung hat aber niemand das Recht (auch nicht "unbeabsichtigt"😉 den anderen zurecht zu weisen. Insbesondere keinen schwächeren Verkehrsteilnehmer,
547 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Marco0174
Die meisten User hier auf MT sind Autofahrer und solange Du hier veralgemeinerst wird Dich wohl kaum jemand ernstnehmen können.Nicht nur die Autofahrer begehen Fehler, auch Radfahrer und Fussgänger sind nicht immer korrekt. Aber ausbaden muss es in den meisten Fällen der Autofahrer. Vlt. solltest Du auch mal über die andere Seite der Warheit nachdenken.
Und die meisten Autofahrer sind irgendwann auch mal - zumindest für kurze Strecken - Fußgänger. Viele Autofahrer sind sogar auch Radfahrer.
Und bei einer Kollision muss nur in seltensten Fällen ein Autofahrer das mit seiner Gesundheit oder sogar mit seinem Leben ausbaden - der hat rund eine Tonne Blech um sich.
Und falls Du auf das gesetzeswidrige Verhalten anspielst: Der absolute Klassiker ist der rechtsabbiegende Autofahrer, der den auf dem Radweg geradeausfahrenden Radler abschiessen würde, wenn der den Fehler des Autofahrers aus Selbsterhaltungstrieb nicht ausbügeln würde.
Nummer zwei wäre der Autofahrer, der den seitlichen Abstand zum Radler nicht einhält.
Zitat:
Original geschrieben von ichtyos
Und die meisten Autofahrer sind irgendwann auch mal - zumindest für kurze Strecken - Fußgänger. Viele Autofahrer sind sogar auch Radfahrer.Zitat:
Original geschrieben von Marco0174
Die meisten User hier auf MT sind Autofahrer und solange Du hier veralgemeinerst wird Dich wohl kaum jemand ernstnehmen können.Nicht nur die Autofahrer begehen Fehler, auch Radfahrer und Fussgänger sind nicht immer korrekt. Aber ausbaden muss es in den meisten Fällen der Autofahrer. Vlt. solltest Du auch mal über die andere Seite der Warheit nachdenken.
Und bei einer Kollision muss nur in seltensten Fällen ein Autofahrer das mit seiner Gesundheit oder sogar mit seinem Leben ausbaden - der hat rund eine Tonne Blech um sich.
Und falls Du auf das gesetzeswidrige Verhalten anspielst: Der absolute Klassiker ist der rechtsabbiegende Autofahrer, der den auf dem Radweg geradeausfahrenden Radler abschiessen würde, wenn der den Fehler des Autofahrers aus Selbsterhaltungstrieb nicht ausbügeln würde.
Nummer zwei wäre der Autofahrer, der den seitlichen Abstand zum Radler nicht einhält.
Moin,
das was Du beschreibst ist doch täglich normal 🙄
meinst Du, es gibt Verkehrsteilnehmer,
- die das zum ersten mal hören,
glaub ich nicht!
schönen Gruß
Marco0174 scheint solch einem Verkehrsteilnehmer zu sein. Daher hat ichtyos versucht, ihm das zu erklären.
Ich rechne mit den Fehlern der anderen und gestehe mir meine eigenen ein. Das ist gar nicht so schwer.
Mit dem Ausbaden meine ich die moralische Verantwortung die dem Autofahrer auferlegt wird.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Marco0174 scheint solch einem Verkehrsteilnehmer zu sein. Daher hat ichtyos versucht, ihm das zu erklären.
Der angesprochene marco 0174 hat lediglich für ein verständnisvolles Miteinander aller Parteien geworben. Ich verstehe nicht, warum Du einen derartig aggressiven Diskussionsstil pflegst. Dieser fällt auf, seit Du in die Diskussion eingestiegen bist. Versuche doch bitte, die Sache etwas gelassener anzugehen. Auf diese Art würden Deine Argumente sicher auch sehr viel wohlwollender betrachtet und akzeptiert werden, als wenn sich Dein Gegenüber ständig unterschwellig angegriffen fühlen muss. Die Zeiten der Hardcore-Fraktionen sollten doch eigentlich vorbei sein😉.
twindance/MT-Moderation
Die moralische Verantwortung liegt zum Glück auch teilweise an der Betriebsgefahr. 😁
Obwohl es auch Urteile gibt die diese auf 0 drücken wenns der Radler nachweislich übertrieben hat.
Und kein Radler wird mit Absicht einen Unfall verursachen wollen - fehlende Knautschzone.
Aber zu Nr.1 des übersehenen Radfahrers beim Rechtsabbiegen (der Radfahrer ist ja weg - daß er aber nur auf dem RadWeg ist, der eine Spur der Fahrbahn darstellt und nur nicht gesehen wird)
Und zu Nr. 2 des Sicherheitsabstands beim Überholen
kommen ja noch Nr. 3, das Warten auf dem Radweg bei Supermarkt-, Grundstücksausfahrten und natürlich auch das Übersehen bei solchen Ausfahrten
und Nr. 4 bei Einmündungen ebenfalls das Blockieren und Übersehen.
1 und 3 und 4 kann man durch Fahren auf der Fahrbahn umgehen.
denn wo sieht der geneigte Autofahrer hin? Auf die Fahrbahn. Und da steht er bestimmt nicht, denn da kommen auch andere Autos...
2 liegt allein am Autofahrer, denn er sieht den Fahrradfahrer vor sich. Und zwar deutlich besser als wenn er aus dem Blickfeld wäre.
Und Fahrzeuge haben eben die Fahrbahn zu benutzen. Fahrzeuge schließt auch Radfahrer mit ein.
Nach VwV StVO (oft genug verlinkt, kann auch gegoogelt werden) darf nur in Ausnahmen davon abgewichen werden.
Und es gibt dort Definitionen wie ein benutzungspflichtier Radweg auszusehen hat.
Moin,Zitat:
Original geschrieben von Archduchess
Die moralische Verantwortung liegt zum Glück auch teilweise an der Betriebsgefahr. 😁
Obwohl es auch Urteile gibt die diese auf 0 drücken wenns der Radler nachweislich übertrieben hat.
Und kein Radler wird mit Absicht einen Unfall verursachen wollen - fehlende Knautschzone.Aber zu Nr.1 des übersehenen Radfahrers beim Rechtsabbiegen (der Radfahrer ist ja weg - daß er aber nur auf dem RadWeg ist, der eine Spur der Fahrbahn darstellt und nur nicht gesehen wird)
Und zu Nr. 2 des Sicherheitsabstands beim Überholen
kommen ja noch Nr. 3, das Warten auf dem Radweg bei Supermarkt-, Grundstücksausfahrten und natürlich auch das Übersehen bei solchen Ausfahrten
und Nr. 4 bei Einmündungen ebenfalls das Blockieren und Übersehen.
1 und 3 und 4 kann man durch Fahren auf der Fahrbahn umgehen.
denn wo sieht der geneigte Autofahrer hin? Auf die Fahrbahn. Und da steht er bestimmt nicht, denn da kommen auch andere Autos...2 liegt allein am Autofahrer, denn er sieht den Fahrradfahrer vor sich. Und zwar deutlich besser als wenn er aus dem Blickfeld wäre.
Und Fahrzeuge haben eben die Fahrbahn zu benutzen. Fahrzeuge schließt auch Radfahrer mit ein.
Nach VwV StVO (oft genug verlinkt, kann auch gegoogelt werden) darf nur in Ausnahmen davon abgewichen werden.
Und es gibt dort Definitionen wie ein benutzungspflichtier Radweg auszusehen hat.
schön geschrieben,
aber aufgrund der vielen Fehlermöglichkeiten der Autofahrer (LKW),
ziehe ich den Radweg, Fußweg vor!
Unsere Ampeln sind für 15km/h geschaltet.
Ich bin doch nicht lebensmüde!
schönen Gruß
Und auf dem Radweg bist Du aus dem Sichtbereich eines LKW-Fahrers, gerade, wenn der abbiegt. Auch wenn Du da im Recht bist - die letalen Folgen bleiben bei Dir hängen.
Ich finde es wirklich erstaunlich mit was für einer Hartnäckigkeit ihr hier weiter das Märchen verbreitet dass Fahrradfahrer nur auf der Straße sicher wären. Wenn alle auf der Straße fahren haben wir 100 Tode pro Tag, ist euch das lieber?😕😕😕
Zitat:
Original geschrieben von RH SH
Ich finde es wirklich erstaunlich mit was für einer Hartnäckigkeit ihr hier weiter das Märchen verbreitet dass Fahrradfahrer nur auf der Straße sicher wären. Wenn alle auf der Straße fahren haben wir 100 Tode pro Tag, ist euch das lieber?😕😕😕
Ich wurde auf der Straße noch nie von abbiegenden oder einfahrenden Fahrzeugen übersehen, auf Radwegen 1-3 mal pro Monat - und ich fahre nicht mal übermäßig viel mit dem Rad. Wie passt dass denn mit deiner Verkehrstotenprognose zusammen?
Mir ist es lieber, die Autofahrer ärgern sich über meine Präsenz, als dass sie mich gar nicht wahrnehmen und irgendwann mal über den Haufen fahren.
Zitat:
Original geschrieben von RH SH
Ich finde es wirklich erstaunlich mit was für einer Hartnäckigkeit ihr hier weiter das Märchen verbreitet dass Fahrradfahrer nur auf der Straße sicher wären. Wenn alle auf der Straße fahren haben wir 100 Tode pro Tag, ist euch das lieber?😕😕😕
Fahrbahn - nicht Straße. Aber lassen wir den Kleinkram.
Und wer hätte bei Deinem Szenario die 100 Toten auf dem Gewissen?
Zitat:
Original geschrieben von RH SH
Ich finde es wirklich erstaunlich mit was für einer Hartnäckigkeit ihr hier weiter das Märchen verbreitet dass Fahrradfahrer nur auf der Straße sicher wären. Wenn alle auf der Straße fahren haben wir 100 Tode pro Tag, ist euch das lieber?😕😕😕
Dir geht es finanziell sicher noch ausgezeichnet. Fahr doch mal ein paar MOnate Fahrrad auf Arbeit. Du wirst anfangen, die Sache anders zu sehen, denn wenn du mal beruflich mit dem Fahrrad unterwegs bist und sicher sein willst, dass dir nichts geschieht, werden dir einige Dinge auffallen. Ich selbst bin auf Radwegen viel oefter beinahe zusammen gefahren worden, einmal wurde ich "abgeschossen", aber es war nicht schlimm. Interessanterweise von einem PKW, der den Rad-Fussweg gerade von einem Parkplatz herausfahrend kreuzte. Auf der Fahrbahn wurde ich hoechstens zusammengehupt. Das dumme ist nur, die Autofahrer missbrauchen das Warnzeichen dann so gerrne, dass man abstumpft (deswegeb ist das ja Miss- und nicht Gebrauch) und vielleicht nicht mehr reagiert, wenn wirklich etwas ist... die verheerenden Folgen des Nichtmeherernstnehmenkoennens.
Zitat:
Original geschrieben von twindance
Der angesprochene marco 0174 hat lediglich für ein verständnisvolles Miteinander aller Parteien geworben. Ich verstehe nicht, warum Du einen derartig aggressiven Diskussionsstil pflegst. Dieser fällt auf, seit Du in die Diskussion eingestiegen bist. Versuche doch bitte, die Sache etwas gelassener anzugehen. Auf diese Art würden Deine Argumente sicher auch sehr viel wohlwollender betrachtet und akzeptiert werden, als wenn sich Dein Gegenüber ständig unterschwellig angegriffen fühlen muss. Die Zeiten der Hardcore-Fraktionen sollten doch eigentlich vorbei sein😉.Zitat:
Original geschrieben von patti106
Marco0174 scheint solch einem Verkehrsteilnehmer zu sein. Daher hat ichtyos versucht, ihm das zu erklären.twindance/MT-Moderation
Lieber Moderator,
könntest du (richtig) lesen und/oder interpretieren, wüsstest du, warum ich so schreibe. 😉
Und nun erkläre mir doch mal bitte, wo da der Bezug zu meinem Zitat ist. Da habe ich nämlich ganz wertneutral dem User testmal erklärt, warum der User ichtyos etwas erwähnt das ganz normaler Alltag ist. 😉
Ich bleibe dabei:
wird von Kampfradlern geschrieben, die angehupt werden, werfe ich den Ball in exakt dieser Manier den Kampfautofahrern zu.
Da ich also nur den Schreibstil anderer kopiert habe, gehe ich davon aus, dass diese Schelte nicht mir galt, sondern den autofahrenden Usern, die mit diesem Schreibstil gegen die Radfahrer wettern.
War das JETZT verständlich? 😕
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Ich wurde auf der Straße noch nie von abbiegenden oder einfahrenden Fahrzeugen übersehen, auf Radwegen 1-3 mal pro Monat - und ich fahre nicht mal übermäßig viel mit dem Rad. Wie passt dass denn mit deiner Verkehrstotenprognose zusammen?Zitat:
Original geschrieben von RH SH
Ich finde es wirklich erstaunlich mit was für einer Hartnäckigkeit ihr hier weiter das Märchen verbreitet dass Fahrradfahrer nur auf der Straße sicher wären. Wenn alle auf der Straße fahren haben wir 100 Tode pro Tag, ist euch das lieber?😕😕😕Mir ist es lieber, die Autofahrer ärgern sich über meine Präsenz, als dass sie mich gar nicht wahrnehmen und irgendwann mal über den Haufen fahren.
Jupp. Wer sich ärgert, hat dich gesehen. Un dwer dich gesehen hat, überfährt dich nicht durch "übersehen".
Nun fallen mir keine Beispiele für fehlerhaftes Verhalten der Kraftfahrer ein. Die größte Gefahr für den Radler auf der Fahrbahn droht meiner Meinung nach noch immer vom Oberlehrer, der möglichst dicht und am Besten hupend am Radler vorbei zieht, um es ihm mal so richtig zu zeigen.
Zitat:
Original geschrieben von unilev
Das dumme ist nur, die Autofahrer missbrauchen das Warnzeichen dann so gerrne, dass man abstumpft (deswegeb ist das ja Miss- und nicht Gebrauch) und vielleicht nicht mehr reagiert, wenn wirklich etwas ist... die verheerenden Folgen des Nichtmeherernstnehmenkoennens.
Oder selbdst dann, wenn tatsächlich mal wegen einer Gefahr gehupt wird, immernoch sporadisch der Mittelfinger kommt.
Zitat:
Original geschrieben von testmal
schön geschrieben,
aber aufgrund der vielen Fehlermöglichkeiten der Autofahrer (LKW),ziehe ich den Radweg, Fußweg vor!
Unsere Ampeln sind für 15km/h geschaltet.
Ich bin doch nicht lebensmüde!
Dankeschön.
Hm überleg mal, welche Fehlermöglichkeiten gibt es denn innerorts die nicht auf dem Radweg fahrende Fahrradfahrer betreffen?
So viele Fehlermöglichkeiten sind das nicht. Du wirst deutlich besser gesehen, es ist deutlich sicherer auf der Straße/Fahrbahn.
Jeder, selbst Fußgänger 😁 , schaut (fast) nur auf die Fahrbahn.
Auf dem Radweg wird an Supermarkt und Grundstücksausfahrten gewartet und nicht geschaut, beim Abbiegen nicht draufgeschaut (obwohls ne extra Spur ist, das ist wie Abbiegen von einer linken Spur über eine rechte Spur hinweg), bei Einmündungen wird auf dem Radweg gewartet und auch nicht darauf geachtet.
Radwege sind innerorts meistens gefährlicher als die Fahrbahn.
Von mir aus mit Streifen, aber im Sichtfeld des Fahrbahnfahrers.