Fahrradfahren nur noch mit Helm?

Unser lieber Herr Ramsauer 😠möchte das jeder Radfahrer einen Helm trägt damit wieder ein Rückgang der schweren Kopfverletzungen welche auch zum Tode führen können, zu verzeichnen ist.
Ich denke das da die Frauen in erster Linie etwas dagegen haben werden weil sonst die Frisur darunter leiden könnte.😕🙁 Aber auch viele Erwachsene, eben weil sie es sind! Denen kann doch nichts passieren.
Ich frage mich was nützt auch solch ein kleiner Helm?
Ja besser wie gar nichts, nur wenn ich daran denke das ich einmal unfreiwillig vom Motorrad steigen musste und mir den Asphalt aus nächster Nähe auf einer Länge von etwa 15 m anschauen konnte, ich weis nicht wie ich ausgesehen hätte wenn ich nur einen Jet- und keinen Integralhelm getragen hätte. So etwas kann auch einem Radfahrer passieren.
Klar war das bei einer anderen Geschwindigkeit aber trotzdem wenn ich hier bei uns in der Stadt sehe wie Kinder und auch Erwachsene die "Berge" mit bis zu 65 Km/h herunter rasen. Am Ende der Gefälle sind dann noch Ampeln und wenn da mal die Bremse ...................!?🙂😕😕😕😕😕
Auch in den Großstädten gibt es rücksichtslose Fahrradraser ohne Helm in den Fußgängerzonen, da wäre es mit Sicherheit angebracht ihn zu tragen denn selbst Kopfstöße können Schmerzhaft enden. Auch wenn ich nicht viel von den Fahrradhelmen halte trage ich trotzdem einen und hoffe das er nie etwas verhindern muss.
Gruß Claus

Renault 4CV, Fiat 600 mit 770ger Motor, Fiat 850 Cabrio, Fiat 124, Fiat 125,
Opel 1900C Coupe, Opel 1900D Caravan, BMW 2500, BMW 735i, Nissan Terrano I,
Honda CR-V 2.0 4WD, und jetzt noch Fiat Panda 1000ie, Honda CX500C
und Hyundai SantaFe 2.2CRDi 4WD, getunt, EZ 5/2008

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von checker001


Ich denke das da die Frauen in erster Linie etwas dagegen haben werden weil sonst die Frisur darunter leiden könnte.😕🙁

Denen kann ich nur empfehlen, sich ein oder zwei Bilder aus polizeilichen Ermittlungsakten anzuschauen, auf denen man immer recht gut erkennen kann, wie schlecht es der Frisur tut, wenn die Birne beim Aufprall auf den Teer platzt.

Da ist die Dauerkrause ruiniert.

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Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


... Da geht genau DAS los, was ich eigentlich nur als übertragenes Beispiel in Bezug auf die Helmpflicht meinte, nämlich eine völlig intolerante Entsolidarisierung. Wo soll das anfangen und wo soll das aufhören?
Klar wird es immer Menschen gben, die das Sozialsystem ausnutzen. Deswegen muss man solche Leute moralisch einnorden und bei Missbrauch auch hart bestrafen, keine Frage.
Aber Du unterstellst quasi in Generalverdacht, dass sich eigentlich der überwiegende Teil nur zum Blaumachen zum Arzt bewegt. Warum? Weil Du mal von ner Oma gelsesn hast, die nur zum Arzt geht, weiol sie einsam ist? Ich sag Dir mal was: Eindamkeit ist AUCH eine Erkrankung. Natürlich wärs Dir lieber, wenn Oma zum Sterben sich in den Schnee setzen würde. Würd ja neben Krankenkasse sogar noch Rente sparen....

Klasse Ansprache.

Ein "Danke" dafür von mir.

Zitat:

Original geschrieben von notting


Ergo müssten auch Fußgänger Helme tragen. Wenn man den Gedanken noch weiter spinnt, käme man wohl irgendwann zu dem Schluß, dass diese beiden VT-Gruppen auch Motorrad-Schutzkleidung tragen müssen so mit Nierengurt usw.

😁😁 dafür einen Grünen Daumen 😁. Wenn man den Gedanken noch weiter spinnt, müsse jeder zur Kasse gebeten werden der das Haus verlässt. Könnte ja was passieren und die Allgemeinheit muss im Zweifel dafür aufkommen. Die "Ichbewegemichdraussensteuer" 😁😁

Zitat:

Original geschrieben von turboalien


ja natürlich, aber logischerweise müßte diese kommen.

Mit dieser Forderung wärst du ja als Gegner einer Helmpflicht noch päpstlicher als der Papst. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von turboalien


ja natürlich, aber logischerweise müßte diese kommen.
Mit dieser Forderung wärst du ja als Gegner einer Helmpflicht noch päpstlicher als der Papst. 😉

du irrst, denn diese würde ich als sinnvoll betrachten.😉

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Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Mal ein grundlegender Hilfsansatz in der Frage:
http://www.suva.ch/.../unfallstatistik-velounfaelle-suva.htm

Zahlen aus der Schweiz - sicher nicht 1:1 übertragbar, aber ein Ansatz:

Die langjährige Velohelm-Kampagne bewirkte, dass die Helmtragquote von unter 5 Prozent (1994) auf heute rund 40 Prozent erhöht und der Anteil der Kopf- und Schädelverletzungen bei Velounfällen reduziert werden konnte

Mich würde ja mal der Anteil interessieren, den Kopf- und Schädelverletzungen an der Gesamtzahl der Verletzungen haben.

Aus einer Statistik über Fahrradunfälle von Schülern, geht hervor, daß in 2002 der Anteil der behandlungsbedürftigen Kopfverletzungen bei 21,7% lag.
50% dieser Kopfverletzungen mußten allerdings im Krankenhaus stationär behandelt werden.

Quelle Google: Unfall- und Verletzungsepidemiologie beim Fahrradfahren in der gesetzlichen Schüler-Unfallversicherung

Kommt oben gleich ein PDF - auf Seite Seite 7 wird man fündig.

(kriegs irgendwie jetzt nicht gebacken, das Dokument direkt zu verlinken)

D.h. in weniger als 1/4 der Fälle wird bei Fahrradunfällen der Kopf verletzt.
(ich weiß 1/4 ist nicht unbedingt wenig - darum geht es hier jetzt aber nicht)

Ich würde sagen, daß man durchaus diese 21,7% auf die Gesamtheit der verunfallten Radfahrer hochrechnen kann.

Zitat:

Die jährlich laufenden Kosten der Fahrradunfälle belaufen sich zwischen 2005 und 2009 auf 123 Mio. CHF. ...

Also sollte man die Kosten von 123 Mio. CHF - rund 100 Mio Euro - durch 4 Teilen.

So kosten unbehelmte Radfahrer der Schweiz jährlich fast 25 Mio. Euro.

Das alles unter der irrigen Voraussetzung, man würde sich bei Stürzen auf den Kopf immer nur selbigen behandlungsbedürftig lädieren.

Das BIP der Schweiz liegt rund bei 330 000 000 000 (in Worten Dreihundertdreißigmilliarden) Euro.

D.h. dieser horrende volkswirtschaftliche Schaden - der laut einiger User hier eine Helmpflicht rechtfertigen soll - beläuft sich auf 0,0075% des Bruttinlandsproduktes der Schweiz.

Gehen wir weiterhin davon aus, daß sich die Zahlen der Schweiz und D. im Verhältnis gleichen werden, kann man hier auf ähnlich "katastrophalen Schäden" 😉 für die Volkswirtschaft schließen.

Wer angesichts dieser Zahlen ein Temp ... ähm eine Fahrradhelmpflicht fordert - wegen der Volkswirtschaft - der will das Lim ... ähm die Helmpflicht, als Selbstzweck.
😉

Am Rande:

Zitat:

.... Davon werden 79.5 Mio. CHF von Selbstunfällen verursacht und 43.6 Mio. CHF von Kollisionsunfällen.

Die höheren jährlich laufenden Kosten der Selbstunfälle sind darauf zurückzuführen, dass es viel mehr Selbstunfälle gibt als Kollisionsunfälle (siehe Abb.4). Die Kosten pro Unfall sind bei den Kollisionsunfällen jedoch einiges höher als bei den Selbstunfällen.

Dies lässt darauf schliessen, dass die Kollisionsunfälle viel schwerwiegendere Verletzungen verursachen als Selbstunfälle.

Läßt dies nicht vielleicht auch darauf schließen, daß bei Kollosionsunfällen i.d.R. mehr als eine Person verletzt wird?

Was logischerweise höhere Kosten

pro Unfall

verursachen muß.

😉

Zitat:

Original geschrieben von Swallow



Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Mal ein grundlegender Hilfsansatz in der Frage:
http://www.suva.ch/.../unfallstatistik-velounfaelle-suva.htm

Zahlen aus der Schweiz - sicher nicht 1:1 übertragbar, aber ein Ansatz:

Die langjährige Velohelm-Kampagne bewirkte, dass die Helmtragquote von unter 5 Prozent (1994) auf heute rund 40 Prozent erhöht und der Anteil der Kopf- und Schädelverletzungen bei Velounfällen reduziert werden konnte

Mich würde ja mal der Anteil interessieren, den Kopf- und Schädelverletzungen an der Gesamtzahl der Verletzungen haben.

Aus einer Statistik über Fahrradunfälle von Schülern, geht hervor, daß in 2002 der Anteil der behandlungsbedürftigen Kopfverletzungen bei 21,7% lag.
50% dieser Kopfverletzungen mußten allerdings im Krankenhaus stationär behandelt werden.

Quelle Google: Unfall- und Verletzungsepidemiologie beim Fahrradfahren in der gesetzlichen Schüler-Unfallversicherung

Kommt oben gleich ein PDF - auf Seite Seite 7 wird man fündig.


(kriegs irgendwie jetzt nicht gebacken, das Dokument direkt zu verlinken)

D.h. in weniger als 1/4 der Fälle wird bei Fahrradunfällen der Kopf verletzt.
(ich weiß 1/4 ist nicht unbedingt wenig - darum geht es hier jetzt aber nicht)

Ich würde sagen, daß man durchaus diese 21,7% auf die Gesamtheit der verunfallten Radfahrer hochrechnen kann.

Zitat:

Original geschrieben von Swallow



Zitat:

Die jährlich laufenden Kosten der Fahrradunfälle belaufen sich zwischen 2005 und 2009 auf 123 Mio. CHF. ...

Also sollte man die Kosten von 123 Mio. CHF - rund 100 Mio Euro - durch 4 Teilen.
So kosten unbehelmte Radfahrer der Schweiz jährlich fast 25 Mio. Euro.

Das alles unter der irrigen Voraussetzung, man würde sich bei Stürzen auf den Kopf immer nur selbigen behandlungsbedürftig lädieren.

Das BIP der Schweiz liegt rund bei 330 000 000 000 (in Worten Dreihundertdreißigmilliarden) Euro.

D.h. dieser horrende volkswirtschaftliche Schaden - der laut einiger User hier eine Helmpflicht rechtfertigen soll - beläuft sich auf 0,0075% des Bruttinlandsproduktes der Schweiz.

Gehen wir weiterhin davon aus, daß sich die Zahlen der Schweiz und D. im Verhältnis gleichen werden, kann man hier auf ähnlich "katastrophalen Schäden" 😉 für die Volkswirtschaft schließen.

Wer angesichts dieser Zahlen ein Temp ... ähm eine Fahrradhelmpflicht fordert - wegen der Volkswirtschaft - der will das Lim ... ähm die Helmpflicht, als Selbstzweck.
😉

Am Rande:

Zitat:

Original geschrieben von Swallow



Zitat:

.... Davon werden 79.5 Mio. CHF von Selbstunfällen verursacht und 43.6 Mio. CHF von Kollisionsunfällen.

Die höheren jährlich laufenden Kosten der Selbstunfälle sind darauf zurückzuführen, dass es viel mehr Selbstunfälle gibt als Kollisionsunfälle (siehe Abb.4). Die Kosten pro Unfall sind bei den Kollisionsunfällen jedoch einiges höher als bei den Selbstunfällen.

Dies lässt darauf schliessen, dass die Kollisionsunfälle viel schwerwiegendere Verletzungen verursachen als Selbstunfälle.

Läßt dies nicht vielleicht auch darauf schließen, daß bei Kollosionsunfällen i.d.R. mehr als eine Person verletzt wird?
Was logischerweise höhere Kosten pro Unfall verursachen muß.
😉

dabei gilt es noch zu bedenken , wieviele davon eigenverschuldet sind. denn im falle keiner eigenverschuldung, sind die kosten auf den unfallverursacher umzumünzen.

Zitat:

Original geschrieben von turboalien


dabei gilt es noch zu bedenken , wieviele davon eigenverschuldet sind. denn im falle keiner eigenverschuldung, sind die kosten auf den unfallverursacher umzumünzen.

Unabhängig davon, wer die Kosten letztlich trägt, ist der entstandene Schaden

immer

ein volkswirtschaftlicher Schaden. Und der sollte nach Möglichkeit minimiert werden.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Unabhängig davon, wer die Kosten letztlich trägt, ist der entstandene Schaden immer ein volkswirtschaftlicher Schaden. Und der sollte nach Möglichkeit minimiert werden.

Zitat:

Original geschrieben von Swallow


Wer angesichts dieser Zahlen ein Temp ... ähm eine Fahrradhelmpflicht fordert - wegen der Volkswirtschaft - der will das Lim ... ähm die Helmpflicht, als Selbstzweck.
🙄

@Swallow
Das ist deine Interpretation.

Meiner Meinung nach ist die volkswirtschaftliche Betrachtungsweise kein Selbstzweck, sondern hat durchaus ernste Hintergründe.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von turboalien


dabei gilt es noch zu bedenken , wieviele davon eigenverschuldet sind. denn im falle keiner eigenverschuldung, sind die kosten auf den unfallverursacher umzumünzen.
Unabhängig davon, wer die Kosten letztlich trägt, ist der entstandene Schaden immer ein volkswirtschaftlicher Schaden. Und der sollte nach Möglichkeit minimiert werden.

auch da jein, spielt aber auch keine rolle, da der schaden doch minimal ist.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


@Swallow
Das ist deine Interpretation.

Meiner Meinung nach ist die volkswirtschaftliche Betrachtungsweise kein Selbstzweck, sondern hat durchaus ernste Hintergründe.

Das gilt aber dann aber generell.

So kostet z.B. Internetsurfen am Arbeitsplatz die Volkswirtschaft über 50 000 000 000 im Jahr.
http://www.innovations-report.de/.../bericht-4577.html

Nun mag mich mein Gefühl täuschen, aber hier ist in der Woche am späten Nachmittag (Büroschluß) auch heftige Flaute - so ab 18 -19 Uhr gehts dann wieder los.

D.h. ich gehe davon aus, daß hier ziemlich viele statt zu Arbeiten, Postings verfassen.

Ich weiß, daß hier kein Verbot von staatswegen nötig ist, da bereits der AG was dagegen haben dürfte.

Ich weiß aber auch, daß viele zwar gerne bestimmte Gründe an den Haaren herbei ziehen, es aber am kategorischen Imperativ selber gerne mangeln lassen.

Ich weiß nur nicht, um wen es sich dabei handelt. 😉

Zitat:

Original geschrieben von turboalien


...da der schaden doch minimal ist.

Im Einzelfall mag das zutreffen, aber in der Volkswirtschaft wird immer das Gesamtsystem betrachtet, in diesem Fall also die Summe aller Schäden eines Jahres.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von turboalien


...da der schaden doch minimal ist.
Im Einzelfall mag das zutreffen, aber in der Volkswirtschaft wird immer das Gesamtsystem betrachtet, in diesem Fall also die Summe aller Schäden eines Jahres.

0,0075% ist auch minimal.

Das wäre dann aber auch nur ein Posten auf der Kostenseite. Der mag zwar prozentual klein sein, aber deswegen ist der absolute Betrag auch nicht vernachlässigbar.

Zitat:

Original geschrieben von Swallow



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


@Swallow
Das ist deine Interpretation.

Meiner Meinung nach ist die volkswirtschaftliche Betrachtungsweise kein Selbstzweck, sondern hat durchaus ernste Hintergründe.

Das gilt aber dann aber generell.

So kostet z.B. Internetsurfen am Arbeitsplatz die Volkswirtschaft über 50 000 000 000 im Jahr.

Rabatt-Punkte? ;-)

Zitat:

http://www.innovations-report.de/.../bericht-4577.html

Nun mag mich mein Gefühl täuschen, aber hier ist in der Woche am späten Nachmittag (Büroschluß) auch heftige Flaute - so ab 18 -19 Uhr gehts dann wieder los.

D.h. ich gehe davon aus, daß hier ziemlich viele statt zu Arbeiten, Postings verfassen.

Ich weiß, daß hier kein Verbot von staatswegen nötig ist, da bereits der AG was dagegen haben dürfte.

http://www.zehn.de/...at-surfen-beeintraechtigt-die-leistung-2006632-8

Zitat:

Falsch. Wenn es sich nicht gerade um die "schwarzen Schafe" handelt, die auch in der Arbeit grundsätzlich freizeitorientiert handeln, dann ist privates Surfen am Arbeitsplatz der Motivation sogar förderlich. So hat eine Studie der Universität Maryland ergeben, dass Arbeitnehmer, die im Büro privat surfen dürfen, dies durchschnittlich 3,9 Stunden in der Woche tun.
Wie sich weiter herausstellte, sind diese Arbeitnehmer aber auch zu Überstunden bereit und verbringen in ihrer Freizeit etwa 5,9 Stunden im Netz mit Dingen, die ihre Arbeit betreffen. Mitarbeiter, denen das Surfen am Arbeitsplatz verboten wurde, sahen hingegen keinen Anlaß, nach Dienstschluss noch etwas für Ihren Arbeitgeber zu tun.

notting

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