Fahrradfahren nur noch mit Helm?
Unser lieber Herr Ramsauer 😠möchte das jeder Radfahrer einen Helm trägt damit wieder ein Rückgang der schweren Kopfverletzungen welche auch zum Tode führen können, zu verzeichnen ist.
Ich denke das da die Frauen in erster Linie etwas dagegen haben werden weil sonst die Frisur darunter leiden könnte.😕🙁 Aber auch viele Erwachsene, eben weil sie es sind! Denen kann doch nichts passieren.
Ich frage mich was nützt auch solch ein kleiner Helm?
Ja besser wie gar nichts, nur wenn ich daran denke das ich einmal unfreiwillig vom Motorrad steigen musste und mir den Asphalt aus nächster Nähe auf einer Länge von etwa 15 m anschauen konnte, ich weis nicht wie ich ausgesehen hätte wenn ich nur einen Jet- und keinen Integralhelm getragen hätte. So etwas kann auch einem Radfahrer passieren.
Klar war das bei einer anderen Geschwindigkeit aber trotzdem wenn ich hier bei uns in der Stadt sehe wie Kinder und auch Erwachsene die "Berge" mit bis zu 65 Km/h herunter rasen. Am Ende der Gefälle sind dann noch Ampeln und wenn da mal die Bremse ...................!?🙂😕😕😕😕😕
Auch in den Großstädten gibt es rücksichtslose Fahrradraser ohne Helm in den Fußgängerzonen, da wäre es mit Sicherheit angebracht ihn zu tragen denn selbst Kopfstöße können Schmerzhaft enden. Auch wenn ich nicht viel von den Fahrradhelmen halte trage ich trotzdem einen und hoffe das er nie etwas verhindern muss.
Gruß Claus
Renault 4CV, Fiat 600 mit 770ger Motor, Fiat 850 Cabrio, Fiat 124, Fiat 125,
Opel 1900C Coupe, Opel 1900D Caravan, BMW 2500, BMW 735i, Nissan Terrano I,
Honda CR-V 2.0 4WD, und jetzt noch Fiat Panda 1000ie, Honda CX500C
und Hyundai SantaFe 2.2CRDi 4WD, getunt, EZ 5/2008
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von checker001
Ich denke das da die Frauen in erster Linie etwas dagegen haben werden weil sonst die Frisur darunter leiden könnte.😕🙁
Denen kann ich nur empfehlen, sich ein oder zwei Bilder aus polizeilichen Ermittlungsakten anzuschauen, auf denen man immer recht gut erkennen kann, wie schlecht es der Frisur tut, wenn die Birne beim Aufprall auf den Teer platzt.
Da ist die Dauerkrause ruiniert.
891 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Ausschließlich? Was macht dich da so sicher? 😰Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Bei den hier diskutierenden Nutzern handelt es sich nicht um offizielle Organe dieses Staates, sondern um Privatpersonen, die lediglich IHRE persönliche Meinung zu der Thematik äußern.
Hoffst Du bereits hier im Forum auf die Unterstützung durch den Staat (der berühmte Ruf nach dem Staat)?
Zitat:
Das ist einer modernen, aufgeklärten Zivilisation nicht angemessen. Würden wir zum Beispiel darüber sprechen, jemanden einzusperren(!), weil er die sonntägliche Beichte und den damit verbundenen Ablass verweigert, dann würden wir entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Dabei ist das ebenfalls nur ein "kulturelles Gesetz". Dass etwas traditionell so ist wie es ist, macht es moralisch keineswegs richtig und folglich auch nicht zu etwas, das man durch staatliche Gewalt erzwingen sollte. So gilt das auch für den Absatz über Drogen. "Das war immer so" darf in einer aufgeklärten Welt m. E. keine Grundlage für ein Gesetz sein.
*schmunzel* ....wraithrider, man kann natürlich jeden Gedanken ad absurdum führen, wenn man ihn ins Extrem zieht. Das gilt für die Frage des Helmes im Bett (auch da haben sich manche schon das Kopferl angebummst), als auch für meine Ausführung. 😉 Fakt ist, dass sich die kulturellen Werte als auch die Gesetze verändern im Lauf der Zeit, eine Anpassung an die "Moderne" findet laufend statt. Langsam natürlich, manchmal gegen Widerstände, oft über Generationen... aber sie verändern sich. Und wer weiß, vielleicht werden Debatten wie diese irgendwann auch wieder eine Veränderung bringen, geprägt durch das... was eine nachrückende Generation eben anders empfindet und wertet. Keine Ahnung, aber es wird so wie immer dem folgen, was die Masse und/oder die Mächtigen darin wollen.
Was sollte denn die Grundlage einer Rechtsgebung sein, wenn nicht die kulturellen Grundwerte etc. des Volkes, in dem diese Gesetze gelten? Die kulturlose, rein rationale (Was ist denn rational? Und warum gerade das? Oder ist das... auch wieder nur ein mehr oder weniger beliebiges Ideal/Ideologie?) und freie Einzelgesellschaft ist imho das gleiche Hirngespinst wie der ganze Multikultikäse - sowas ist soziologisch leicht erklärbar und zu modern vergisst Du etwas mglw.: Der Mensch ist in der Relation zu seiner Existenzdauer und sozialen Gruppenprägung nur einen Wimpernschlag lang "modern" - deswegen wird er auch nach wie vor und weltweit zum Tier, wenn er erst losgelassen.
Zitat:
Doch, natürlich stellt sich die Frage beim Kindersitz, beim Solarium, Allohool und Rauchen. Das mag allerdings auch daran liegen, dass meine Eltern mich im Vito am Boden haben liegen lassen, ohne Kindersitz (oder Gurt), um während der Fahrt nach Madrid zu schlummern, dass sie mich haben an ner Zigarette ziehen lassen (worauf ich persönlich zurückführe, dass ich Nichtraucher bin mit einer Hand voll Ausnahmen und dann aber bitte Zigarren) und dass sie mich auch an Bier und Schnapps haben nippen lassen - gut, da hat's nicht zu Abstinenz geführt, was soll's.Schulpflicht...
http://eltern.t-online.de/.../index
Bitte vollständig lesen. Schulpflicht soll fair sein? Ne, so lange in Deutschland Gesetze derart ohne Augenmaß durchgedrückt werden, kann ich so etwas wie eine Schulpflicht nicht befürworten.
Es gibt kein "fair" Wraithrider - es gibt immer nur Ausformungen sozialer Gruppen mit ihren individuellen Regeln und diese sind und können niemals per se für jeden "fair" sein. Ideale, Idealismus... folgen ebenfalls einer beliebigen Festlegung und Ideologie - merkst was? Und es ist ein Recht, wenn nicht gar die Pflicht der jungen Generationen, idealistisch zu sein, diese Ausformungen und Regeln in Frage zu stellen und zu verändern - das begrüße ich sogar ausdrücklich. Eine Tendenz zum Gedanken der Einzelgesellschaft.. nunja, es gibt keinen Rausch ohne Kater, so als Denkanreiz. 🙂
Und es liegt in der Natur des Menschen, in Gruppen Hirarchien auszubilden... alles andere ist Gutmenschenträumerei. Unsere Führung ist eine demokratisch gewählte Führung - und diese führt eben dann und gibt für alle vor. Willst Du etwas ändern, so jammere nicht... sondern schaff dir eine Mehrheit, lasse dich wählen und verändere. Findest Du keine Mehrheit, ja, dann solltest Du in einer freien, demokratischen und modernen Gesellschaft das auch akzeptieren und dich in die Gruppe einfügen. Denn alles andere wäre doch nur wieder das, was alle so leidenschaftlich bejammern: Das Diktat einer Minderheit oder gar einer einzigen Person.
Nicht die Schulpflicht ist schlecht, unser Schulsystem ist es. Es ist vor allem "ungerecht", oder besser: Es löst diese Empfindung bei vielen aus, zu Recht, weil es ein reines Selektionssystem ist. Grundsätzlich - betrachte Schwellenländer - ist eine "Bildungspflicht" ein politisches Mittel erster Wahl und Güte, eine Gesellschaft zu befrieden und die typischen Probleme wie unkontrolliertes Wachstum, Gewalt und extreme Teilung (mithin überwiegendes Elend) abzubauen oder zu verhindern.
Zitat:
Unter dem Verlust der 10 (15?)€ wenn ich erwischt werde.
Formuliere ich es eben anders - was ist denn der Grund deines Begehrs, ohne Helm zu fahren? Vielleicht weniger sachliche Dinge... als denn dieses unbändige "Mich zwingt niemand zu irgendwas"? Nicht, dass dieser Gedanke per se verkehrt wäre... aber wenn er zur Manie wird, verliert man schnell das rechte Augnemaß für das, was wert ist so zu denken/handeln und was nicht? Zieht das Ideal... ins Lächerliche? Unbewusst...?
Zitat:
Nein, um den Eigenschutz kann und darf es nicht gehen. Denn das ist wie der Begriff schon nahelegt "meine eigene" Angelegenheit.
Das, so leid es mir tut, ist in einer Gruppe nun mal nicht ganz richtig. Zweck einer Gruppenbildung ist die Verteilung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten... und manches liegt eben beim "Staat", zumindest teilweise. Wenn Du hier versagst, ist es eben oft nicht mehr "deine Angelegenheit", es ist dann die der Gemeinschaft und allein daraus konkludiert sich ein weiteres Recht als auch die Duldungspflicht bzgl. mancher Eingriffe. Die Grenzen sind Definitionen und über diese kann man diskutieren, aber man kann schlecht den Grundsatz negieren.
Ferner - jeder hat auch eine Bringschuld. Es ist abstrakter betrachtet nicht nur deine Sache... wenn ich dich völlig unschuldig vom Rad kachel, dein Kopf dabei zu Bruche geht? Es geht nicht nur um materielle Fragen - auch mit deinem Wachkoma muss ggf. ICH dann leben? Schau, Beleidigungen richten auch keinen materiellen oder körperlichen Schaden an.. und doch sind sie strafbewehrt.
Zitat:
Daß der Staat die rechtlichen Grundlagen hätte, eine Helmpflicht beschließen, kann sein.Genau so wie wohl eine Grundlage bestünde, ein generelles Tabak-, oder Alkoholverbot zu erlassen, oder ein Tempolimit von z.B. 100 auf der Autobahn zu verfügen.😉
Vor allem ist es unstrittig, daß ein Helm den Kopf bei Stürzen auf selbigen schützt.
Beides muß also kaum wirklich erörtert werden.
Naja, dann erübrigt sich ja die Debatte ohnehin? 😉
Die Abstimmung und "Auswahl" (allumfassend kann es ja nie sein) bedarf keiner solchen mehr - soweit mir bekannt, wurde in einer parlamentarischen Demokratie bereits bei der letzten Wahl der "Staat" damit beauftragt?
Zitat:
Es kann hier also eigentlich nur um Rechtfertigungsgründe gehen, die dann eben, in klassischer Güterabwägung, der geplanten Einschränkung gegenüber gestellt werden.
Die beiden Rechtfertigungsgründe, ich nannte sie bereits, sind: Kosten und Fürsorgepflicht.
Die Fürsorgepflicht umfasst aber nunmal nicht nur die Fremdgefährdung, habe ich doch mehrfach dargelegt. 🙂
Aber wie siehts mit der eigenen Fremdverantwortung aus? Vom Kostenfaktor bis hin zum Traumaeffekt mancher unschuldigen auch nur Beobachter eines zermantschten Kopfes, geschundenen Krüppels oder Komapatienten? Haben wir selbst... denn gar keine Fremdverantwortung oder nur eine materielle ab 100 Mios aufwärts? DAS mein ich u.a. mit Egomanie, nebenbei bemerkt.
Zitat:
Im Gegenteil, zeigten doch Studien, daß behelmte Radfahrer risikoreicher im Straßenverkehr fahren, sie also - tendeziell - eine höhere Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer, z.B. Fußgänger, darstellen würden.
Mh, kann so sein, ja... also schaffen wir die Pflicht von Helm auf Mopped, ESP, ABS, Gurt und Co ab? Auch hierbei gilt das ja.. hängt aber dann doch vom Intellekt des Einzelnen mit ab? Schwere Frage... in der Konsequenz, wie bereits gesagt: Nacktfahrpflicht 😉
Ferner - was sagen denn die REALEN Fakten z.B. in der Schweiz? Erst Zahlen fordern... dann ignorieren? *tststs*
Ich find ja schon den Anteil alleinverschuldeter Unfälle bemerkenswert... 🙂
Und beim aTL hast Du natürlich im Grunde recht - nur wie auch schon gesagt, gibt es halt Grenzen, definierte Abwägungen usw. usf. und offenbar wären die unstreitbaren Einschränkungen und Schäden durch eine langsamere Fahrt in der Summe dann doch wertiger, als die möglicherweise 50 Opfer weniger? Weiterhin wirkt hier nicht nur ein Regelwerk - bei KFZ ist die "Helmpflicht" doch längst Fakt? Auch mit dem Auto brauche ich im Regelfall keine Knaustchzone, kein ESP, keinen Gurt.. nix, nur ganz ganz selten - mithin eine Frechheit, dass ich das alles ja auch bezahlen und rumschleppen muss (Verbrauch!), wo ich es doch zu 99% niemals im Leben brauchen werde?. Da sind wir doch bei einer guten Frage: Wie selten ist eigentlich selten? Pro wieviel km stirbt dort wer... und pro wieviel km ist das beim Radl der Fall? Keine 400 Toten insgesamt auf der AB... bei 1/3 der Gesamtverkehrsleistung - Fahrrad? Jedenfalls... gibts da über 400 allein schon Todesopfer?
Kurzum - ein aTL schneidet ganz extrem in den Zweck des schnellen Fahrens ein.. wir verlieren schlicht Zeit. Der Gurt.. ist evtl. lästig, aber er schränkt im Sinne der Nutzung nicht ein. Und mit Helm - der mag mglw. ebenfalls lästig sein - schauts am Radl nicht anders aus... er schränkt im Zweck und Handlungsrahmen gar nichts ein, er kostet im Vergleich zu anderen passiven Sicherheitssystemen gemessen am Gesamtkostenaufwand noch nicht mal einen nennenswerten Betrag.
Zitat:
Es steht jedem frei?
Natürlich - jeder trifft seine Entscheidungen doch letztendlich selbst? Laufen sie Regeln zuwider... gibts eben dafür, sofern erwischt, eine Sanktion. Die Hinderung ist eine rein abstrakte, keine reale.
Zitat:
😕 Dieser Beitrag stammt nicht von mir!
Ich weiß... ich dachte jeder erkennt seine eigenen Worte wenigstens nach ein paar Stunden noch wieder. 😁 🙂
Ich weiß - der gute Ton fordert die pers. Ansprache... aber das möchte ich mir nicht aufzwingen lassen, denn ich bin der Meinung, in einer Bildungsgesellschaft mit hohem Intellekt und zudem in einer kleinen Runde... schafft das jeder auch ohne aufgezwungene Helferlein, seine eigenen Worte zu erkennen bzw. als Mitleser diese passend zu der Person zuzuordnen 😁 😉
Sind doch alle schon groß hier, oder? 😕
Zitat:
Was aber, wenn die Mehrheit nun anders denkt, wenn sie eine Helmpflicht, trotz aller Kosten- und Gesundheitsvorteile nun ablehen würde?Hätte der Staat dann nicht dennoch wenigstens die Fürsorgepflicht, sich darüber hinweg zu setzen?
Hömma... das kann diese Gesellschaft/Mehrheit dann bei der nächsten Wahl in Auftrag geben, sie kann ggf. ein Volksbegehren anstreben oder klagen. Sie kann sogar eine Partei gründen und versuchen, für ihre Ziele eine Mehrheit zu gewinnen. Sind dir die realen Strukturen unseres Staates nicht geläufig? 😰
Zitat:
Ist natürlich äußerst schlecht, wenn ein Großteil der Bevölkerung von "Rachegedanken" getrieben ist.😉
Das habe jetzt ich nicht gesagt - ich habe ganz konkret ein Beispiel benannt und rund ein Drittel ist immer noch kein Großteil. Ein großer Teil ist es wohl... zu groß, um von dieser "modernen und aufgeklärten" Idealgesellschaft sprechen und ausgehen zu können?
Zitat:
Ich befürchte aber, daß zu der Helmpflicht, einige noch eine Norm fordern werden, welche Helme denn nun überhaupt akzeptabel zum Schutz von Radfahrern sein.Und garantiert werden 90% (geschätzt) dieser Forderer, seltenst selber Rad fahren. 😉
Solchen Normen sind nunmal systembedingt erforderlich, allein schon der Rechtssicherheit wegen (siehe auch Produkthaftung usw. usf.). Und ich wüsste nicht, was daran ungewöhnlich sein sollte, auch profitiert jeder ganz unbewusst von ganzen Stapeln solcher Normen - und das weißt Du doch selbst genau? 🙄
Wozu man selbst Rad fahren muss... um einen technisch sicheren Helm konstruieren zu können, wird dein Geheimnis bleiben? Oder muss man selbst Krebs haben, um ein Krebsmedikament zu entwickeln? Das ist doch populistischer Käse erster Güte... bitte swallow, das kannst Du doch besser. 🙂
Übrigens bin ich immer noch gegen ein aTL als auch gegen eine Helmpflicht - das ist doch gar nicht die Frage hier.
Allerdings spricht die Helmtragequote eher gegen eine Freiwilligkeit... den Sinn stellt ja angeblich keiner in Frage.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Und das, obwohl das von dir kam.Zitat:
Original geschrieben von Taxidiesel
Ich maße mir mal nicht an, darüber ein Urteil zu fällen.
Jetzt musst du mir mal was erklären. Das nämlich.
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@tec-doc
In wie fern habe ich etwas ins Extrem gezogen? Ich verwende hier doch ganz reale, teils richtig aktuelle Beispiele um die Problematik zu behandeln, WO man die Grenze zwischen Fürsorgepflicht und Bevormundung ziehen möchte. Und da sollten m. E. nun mal in einer modernen, aufgeklärten Gesellschaft eher Regelungen die auf einer bloßen Moralvorstellung basieren abgebaut statt aufgebaut werden.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Was sollte denn die Grundlage einer Rechtsgebung sein, wenn nicht die kulturellen Grundwerte etc. des Volkes, in dem diese Gesetze gelten? Die kulturlose, rein rationale (Was ist denn rational? Und warum gerade das? Oder ist das... auch wieder nur ein mehr oder weniger beliebiges Ideal/Ideologie?) und freie Einzelgesellschaft ist imho das gleiche Hirngespinst wie der ganze Multikultikäse - sowas ist soziologisch leicht erklärbar und zu modern vergisst Du etwas mglw.: Der Mensch ist in der Relation zu seiner Existenzdauer und sozialen Gruppenprägung nur einen Wimpernschlag lang "modern" - deswegen wird er auch nach wie vor und weltweit zum Tier, wenn er erst losgelassen.
Na das ist leicht: Die persönliche Wahlfreiheit sollte die Grundlage einer Rechtssprechung sein. Jeder soll machen dürfen, was er mag, so lange er keinem anderen damit Schaden zufügt. Nackt rum laufen schadet niemandem, auch wenn der Anblick vielleicht nicht immer schön sein mag, die Kinder daheim unterrichten, auf dass sie nen Notenschnitt von 1,1 schaffen, schadet auch niemandem, sich die Birne weg kiffen schadet ebenfalls niemandem und ohne Helm/Gurt/Airbag Fahrrad/Motorrad/Auto fahren schadet schon erst recht niemandem.
Außer man begibt sich auf die Ebene eines errechneten volkswirtschaftlichen Schadens - dann ist aber auch mein Motorradausflug verbietbar, schließlich schade ich ja der Volkswirtschaft durch erhöhten Straßenverschleiß, Rohstoffverbrauch und Schadstoffausstoß.
Dieses Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit - sei es nun durch den Heimunterricht, die Ausfahrt oder die Helmfreiheit - mit einem "es gibt kein fair" hinweg zu wischen, kann ich nicht akzeptieren. Wenn das Leben schon nicht fair ist, dann sollte man nicht auch noch alles dran setzen, es NOCH unfairer zu machen.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Grundsätzlich - betrachte Schwellenländer - ist eine "Bildungspflicht" ein politisches Mittel erster Wahl und Güte, eine Gesellschaft zu befrieden und die typischen Probleme wie unkontrolliertes Wachstum, Gewalt und extreme Teilung (mithin überwiegendes Elend) abzubauen oder zu verhindern.
Der Bildungspflicht sind die Eltern im verlinkten Beispiel einwandfrei nachgekommen und wurden dennoch bestraft.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Formuliere ich es eben anders - was ist denn der Grund deines Begehrs, ohne Helm zu fahren? Vielleicht weniger sachliche Dinge... als denn dieses unbändige "Mich zwingt niemand zu irgendwas"?Zitat:
Unter dem Verlust der 10 (15?)€ wenn ich erwischt werde.
Es enttäuscht mich etwas, dass Du so etwas sagst. Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass jemand ganz einfach manchmal ohne Helm fahren oder nen Joint rauchen oder nackt umherspazieren will? Warum der Versuch, dieses Anliegen herabzuwerten, indem man behauptet, es würde überhaupt erst aus dem Verbot entstehen?
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Es ist abstrakter betrachtet nicht nur deine Sache... wenn ich dich völlig unschuldig vom Rad kachel, dein Kopf dabei zu Bruche geht? Es geht nicht nur um materielle Fragen - auch mit deinem Wachkoma muss ggf. ICH dann leben?
Also ICH soll nen Helm tragen, damit DU dich besser fühlst, nachdem du MICH überfahren hast? Das ist wirklich eine sehr abstrakte Bringschuld, die du mir da auferlegen willst. Da könnte man ja auch wieder verlangen, dass jemand aufhört zu rauchen, weil er ja eine Bringschuld habe, anderen Menschen nicht das Leid zuzumuten, seine Lungenkrebshuster mit anzuhören.
Nein nein nein, das geht entschieden zu weit.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Weiterhin wirkt hier nicht nur ein Regelwerk - bei KFZ ist die "Helmpflicht" doch längst Fakt? Auch mit dem Auto brauche ich im Regelfall keine Knaustchzone, kein ESP, keinen Gurt.. nix, nur ganz ganz selten - mithin eine Frechheit, dass ich das alles ja auch bezahlen und rumschleppen muss (Verbrauch!), wo ich es doch zu 99% niemals im Leben brauchen werde?
Drum fahr ich ja Motorrad. :-P
(Wobei beim ESP ja wieder die Fremdgefährdung...)
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Kurzum - ein aTL schneidet ganz extrem in den Zweck des schnellen Fahrens ein.. wir verlieren schlicht Zeit. Der Gurt.. ist evtl. lästig, aber er schränkt im Sinne der Nutzung nicht ein. Und mit Helm - der mag mglw. ebenfalls lästig sein - schauts am Radl nicht anders aus... er schränkt im Zweck und Handlungsrahmen gar nichts ein, er kostet im Vergleich zu anderen passiven Sicherheitssystemen gemessen am Gesamtkostenaufwand noch nicht mal einen nennenswerten Betrag.
Da haben wir doch aber schon wieder das Problem. Du befindest, dass schnelle Fahrt wichtig ist, das andere sind nur Lästigkeiten. Wirf einen Blick in den aTL-Thread und lies, was die aTL-Befürworter sagen. Schnelle Fahrt ist denen nur luxuriöse Bespaßung, sie zu unterbinden allen Falls eine Lästigkeit. Nur weil man selbst keinen Verlust an Lebensqualität durch eine gesetzliche Maßnahme verspürt, ist das doch nicht allgemeingültig.
Zitat:
Original geschrieben von Taxidiesel
Jetzt musst du mir mal was erklären. Das nämlich.
Na du meintest doch, in 50 Jahren würden die Menschen über unsere heutigen Gesetze lachen, ja gar entsetzt sein. Das stammt so von dir. Mir wiederum ist da gar nicht zum Lachen zu Mute, aber entsetzt, ja entsetzt bin ich bereits heute. Ergo bin ich allen die nicht entsetzt sind entsprechend deiner Vorhersage um 50 Jahre voraus.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Die Fürsorgepflicht umfasst aber nunmal nicht nur die Fremdgefährdung, habe ich doch mehrfach dargelegt. 🙂Zitat:
Es kann hier also eigentlich nur um Rechtfertigungsgründe gehen, die dann eben, in klassischer Güterabwägung, der geplanten Einschränkung gegenüber gestellt werden.
Die beiden Rechtfertigungsgründe, ich nannte sie bereits, sind: Kosten und Fürsorgepflicht.
Und ich habe dargelegt, daß hierbei immer noch zu erörtetern gilt, wo die Grenze mittels "Güterabwegung" zu setzen ist.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Mh, kann so sein, ja... also schaffen wir die Pflicht von Helm auf Mopped, ESP, ABS, Gurt und Co ab?Zitat:
Im Gegenteil, zeigten doch Studien, daß behelmte Radfahrer risikoreicher im Straßenverkehr fahren, sie also - tendeziell - eine höhere Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer, z.B. Fußgänger, darstellen würden.
... in der Konsequenz, wie bereits gesagt: Nacktfahrpflicht 😉
*schmunzel* ....tec-doc, man kann natürlich jeden Gedanken ad absurdum führen, wenn man ihn ins Extrem zieht.
😉
Zitat:
Ferner - was sagen denn die REALEN Fakten z.B. in der Schweiz? Erst Zahlen fordern... dann ignorieren? *tststs*
Ich find ja schon den Anteil alleinverschuldeter Unfälle bemerkenswert... 🙂
Die Überprüfung der Zahlen und sie z.B. zu anderen volkswirtschaftlichen Schäden in Relation ("Güterabwegung"😉 zu ziehen, bedarf etwas mehr Zeit als Plattidüden zu kontern. Verzeih bitte.
Zitat:
Und beim aTL hast Du natürlich im Grunde recht - nur wie auch schon gesagt, gibt es halt Grenzen, ...
Na sowas, beim TL habe ich nun wieder Recht.🙄
LOL
Zitat:
... Da sind wir doch bei einer guten Frage: Wie selten ist eigentlich selten? Pro wieviel km stirbt dort wer... und pro wieviel km ist das beim Radl der Fall? ...
Du willst ernsthaft die Kilometerleistung zwischen Auto und Fahrradfahrern zum Vergleich heranziehen - um ein Risiko ermitteln zu können?🙄
Zitat:
Kurzum - ein aTL schneidet ganz extrem in den Zweck des schnellen Fahrens ein.. wir verlieren schlicht Zeit.
Die Güterabwegung Zeit vs. Menschenleben scheint bei Dir beim Autofahren zu
ungunsten der Menschenleben auszugehen.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Natürlich - jeder trifft seine Entscheidungen doch letztendlich selbst? Laufen sie Regeln zuwider... gibts eben dafür, sofern erwischt, eine Sanktion. Die Hinderung ist eine rein abstrakte, keine reale.Zitat:
Es steht jedem frei?
Unsinn. Diese Regeln sind ja der Grund, warum einem eben nicht frei steht alles zu tun oder zu lassen, was man will.
Du verwechselst Handlungsfähigkeit mit Handlungsfreiheit.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Ich weiß... ich dachte jeder erkennt seine eigenen Worte wenigstens nach ein paar Stunden noch wieder. 😁 🙂Zitat:
😕 Dieser Beitrag stammt nicht von mir!
Ich weiß - der gute Ton fordert die pers. Ansprache... aber das möchte ich mir nicht aufzwingen lassen, denn ich bin der Meinung, in einer Bildungsgesellschaft mit hohem Intellekt und zudem in einer kleinen Runde... schafft das jeder auch ohne aufgezwungene Helferlein, seine eigenen Worte zu erkennen bzw. als Mitleser diese passend zu der Person zuzuordnen 😁 😉
Sind doch alle schon groß hier, oder? 😕
Ich kann Dich beruhigen. Es gibt noch keine Pflicht höflich mit dem Gegenüber umzugehen. Du kannst Dir sicher denken, daß auch ich froh darüber bin.
Ich lasse mir nur nicht gerne fremde Aussagen unterjubeln.
Beim letzten Absatz von mir bist Du offensichlich nicht immer ganz mitgekommen:
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Hömma... das kann diese Gesellschaft/Mehrheit dann bei der nächsten Wahl in Auftrag geben, sie kann ggf. ein Volksbegehren anstreben oder klagen. Sie kann sogar eine Partei gründen und versuchen, für ihre Ziele eine Mehrheit zu gewinnen. Sind dir die realen Strukturen unseres Staates nicht geläufig? 😰Zitat:
Was aber, wenn die Mehrheit nun anders denkt, wenn sie eine Helmpflicht, trotz aller Kosten- und Gesundheitsvorteile nun ablehen würde?Hätte der Staat dann nicht dennoch wenigstens die Fürsorgepflicht, sich darüber hinweg zu setzen?
Also nochmal:
Entweder man unterstellt dem Staat eine Fürsorgepflicht oder man setzt die demokratische Ligitimation einer Merheitsenscheidung für staatliche Regelmentierungen zugrunde.
Sollte nämlich die Mehrheit sich selber gefährden wollen - und der Staat lediglich Ausführungsgehilfe der Mehrheitsmeinung fungieren - dürfte eine etwaige Fürsorgepflicht sich nicht darüber hinweg setzen.
Stünde diese Fürsorgepflicht im Vordergrund, müßte der Staat ein etwaigens schädliches mehrheitliches Ansinnen ignorieren, und über die Köpfe der Bevölkerung hinweg entscheiden.
Was nicht geht: einerseits die Fürsorgepflicht anführen - dann auf die demokratische Legitimation hinweisen.
Schätze mal, bei derartiger Argumentation im Zusammenhang mit Bankenkrisen, Schutzschirmen und der Art und Weise, wie die Bevölkerung gefragt wird, würde man bei Dir sofort Widerspruch ernten.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
... Wozu man selbst Rad fahren muss... um einen technisch sicheren Helm konstruieren zu können, wird dein Geheimnis bleiben? ...Zitat:
Ich befürchte aber, daß zu der Helmpflicht, einige noch eine Norm fordern werden, welche Helme denn nun überhaupt akzeptabel zum Schutz von Radfahrern sein.Und garantiert werden 90% (geschätzt) dieser Forderer, seltenst selber Rad fahren. 😉
😕
Ich unterstelle lediglich, daß Nichtradfahrer die ersten sein werden, welche verbindliche Normen - incl. verpflichterer Signallackierungen - fordern werden.
Was Du ja auch bereits zum Teil bestätigt hast.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Na du meintest doch, in 50 Jahren würden die Menschen über unsere heutigen Gesetze lachen, ja gar entsetzt sein. Das stammt so von dir. Mir wiederum ist da gar nicht zum Lachen zu Mute, aber entsetzt, ja entsetzt bin ich bereits heute. Ergo bin ich allen die nicht entsetzt sind entsprechend deiner Vorhersage um 50 Jahre voraus.
Ich verstehe den Zusammenhang zum Anmaßen nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Sollte eigentlich verständlich sein, wenn ich schon schreibe, dass ernsthafte Erkrankungen natürlich behandelt und bezahlt werden müssen. Nur eben keine, wo der Patient selbst zu beiträgt oder aus Faulheit.Zitat:
Original geschrieben von notting
Ich habe gedacht - und zwar, dass ich mich eindeutig mit einem Sozial-Darwinisten bzw. Assi unterhalte (bevor du das auf Blaumacher eingeschränkt hast).
notting
Ja, und was eine "ernsthafte Erkrankung" ist bestimmt dann bitte wer?
Ich weiß, am besten Du, aber selbst Du wärest mit täglich 450.000 Anfragen vermutlich irgendwann überfordert wie Heinrich Plantagenet, der als englischer König vom Provianttross bis zur Weltpolitik alles alleine zu machen versuchte 😉 😁
Also nochmal: WER soll jetzt bestimmen, was (in wessen Augen? Deinen?) eine ernsthafte Erkrankung ist?
Der Arzt? Hmmm, dazu muss ein Patient aber erst mal DA gewesen sein 😉
Die KV? Die ein Interesse hat, möglichst nichts bezahlen zu müssen? 😉
Der korrupte Arbeitgeber, der bei der Abmahnung wegen des gestohlenen Klopapiers beim letzten Arbeitsgericht leider gescheitert ist? 😉
Ich weiß: Fragen wir doch mal einen Stabsarzt vor Stalingrad, was er für eine ernsthafte Erkrankung hält 😉
Und dann frag Dich mal, ob DU auch mit einer Kugel im Bein und Wundbrandfieber noch mit Marschgepäck und Gasmaske durch den ukrainischen Eisregen latschen möchtest 😁
Da geht genau DAS los, was ich eigentlich nur als übertragenes Beispiel in Bezug auf die Helmpflicht meinte, nämlich eine völlig intolerante Entsolidarisierung. Wo soll das anfangen und wo soll das aufhören?
Klar wird es immer Menschen gben, die das Sozialsystem ausnutzen. Deswegen muss man solche Leute moralisch einnorden und bei Missbrauch auch hart bestrafen, keine Frage.
Aber Du unterstellst quasi in Generalverdacht, dass sich eigentlich der überwiegende Teil nur zum Blaumachen zum Arzt bewegt. Warum? Weil Du mal von ner Oma gelsesn hast, die nur zum Arzt geht, weiol sie einsam ist? Ich sag Dir mal was: Eindamkeit ist AUCH eine Erkrankung. Natürlich wärs Dir lieber, wenn Oma zum Sterben sich in den Schnee setzen würde. Würd ja neben Krankenkasse sogar noch Rente sparen. Aber ist das UNSER Anspruch an eine moderne Welt?
Nein, sowas ist eine sozialdarwinistische Frechheit. Und Leute wie DU, die sich mit ihrem "Heldenmut" dann bei irgendwelchen Arbeitgebern dicke machen, weil sie ja nicht "wegen nem Schnüpfchen gleich zuhause bleiben" sorgen dann dafür, dass sich existenzbedrohte AN hüstelnd und völlig unproduktiv an den Schreibtisch setzt um nicht als Drückeberger dazustehen, damit am Ende die halbe Belegschaft flch liegt.
Früher hab ich das auch mal so gemacht. Heute bin ich meinem Chef offenbar so wertvoll, dass ich auch mal ne Woche im Bett bleiben kann 😉
Warum? Weil ich engagiert meine Arbeit mache und weil man sich nach diversen Jahren soweit kennt, dass man WEISS, wie der andere tickt und dass der sich oft verantwortlicher fühlt für seinen Ausfall als ihm die 5 Tage zuhause lieb sind.
Und auch bei meinen Teammitarbeitern weiß ich sehr wohl, wen ich auch mal ein paar Tage nach Hause schicke, obwohl er sich ins Büro schleppt (und wen ggf. auch nicht 😉 ).
Ein Chef, der nicht soviel Menschenkenntnis besitzt, seine Leute dahingehend einschätzen zu können, hat seinen Job nicht im Griff, sorry.
Und unentschuldigte Krankentage zu zählen, ist was für Statistiker, hat aber mit Personalführung nichts zu tun.
Ebenso ist es eben völlig schwachsinnig, hier so eine Debatte nach der Sozialverträglichkeit! von Radfahrunfällen aufzuziehen? Meint ihr nicht, die Kopfverletzung ALLEINE wäre nicht vielleicht schon schlimm genug, dass man hier die eurer Meinung nach nötige Drohkulisse auch so schon aufgebaut hat, ohne die ihr anscheinden nicht auskommen wollt?
Und nochmal: wo fangen wir da an und wo hören wir da auf? Ist statisitsch gesehen nicht Radfahren generell gefährlicher? Also alle Radler schon mal generell bestraft mit höheren KV-Pauschalen.
In der Großstadt fahren ist gefährlicher? Also alle Großstädter schon mal vorab mit Malus versehen.
Und Hartzi freut sich, weil er weder das eine noch das andere ist und jetzt 5 Euro im Monat weniger an die KV abdrücken muss, als sein Schwippschwager.
Und in X Jahren geht Hartzi mit schlimmen Atembeschwerden dann doch mal zum Arzt und der sagt dann: "Tja, Sie haben leider nur noch 30% Lungenvolumen. Dass liegt vermutlich daran, dass sie mehrfach eine Bronchitis nicht vernünftig auskuriert haben. Für SO grob fahrlässiges Fehlverhalten können wir natürlich nicht aufkommen...!"
...und die Rentenkasse selbstredend auch nicht 😉
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Ebenso ist es eben völlig schwachsinnig, hier so eine Debatte nach der Sozialverträglichkeit! von Radfahrunfällen aufzuziehen? Meint ihr nicht, die Kopfverletzung ALLEINE wäre nicht vielleicht schon schlimm genug, dass man hier die eurer Meinung nach nötige Drohkulisse auch so schon aufgebaut hat, ohne die ihr anscheinden nicht auskommen wollt?
Anscheind ist die Verletzung nicht schlimm genug und wenn doch, dann sind die Kosten eben selber zu tragen. Ist doch ganz einfach. Wer immer gegen die Helmpflicht ist, der hat anscheind nichts zum Schützen auf dem Hals.
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Anscheind ist die Verletzung nicht schlimm genug und wenn doch, dann sind die Kosten eben selber zu tragen. Ist doch ganz einfach. Wer immer gegen die Helmpflicht ist, der hat anscheind nichts zum Schützen auf dem Hals.Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Ebenso ist es eben völlig schwachsinnig, hier so eine Debatte nach der Sozialverträglichkeit! von Radfahrunfällen aufzuziehen? Meint ihr nicht, die Kopfverletzung ALLEINE wäre nicht vielleicht schon schlimm genug, dass man hier die eurer Meinung nach nötige Drohkulisse auch so schon aufgebaut hat, ohne die ihr anscheinden nicht auskommen wollt?
Ich persönlich sehe diesbzgl. halbwegs vorschriftsmäßig fahrende Radfahrer und Fußgänger ähnlich stark gefährdet. Ergo müssten auch Fußgänger Helme tragen. Wenn man den Gedanken noch weiter spinnt, käme man wohl irgendwann zu dem Schluß, dass diese beiden VT-Gruppen auch Motorrad-Schutzkleidung tragen müssen so mit Nierengurt usw. -> Riesen-Geschäft für die Hersteller. Und ich kenne niemanden, der als Fahrradfahrer einen Unfall hatte _und_ ein Helm den Verletzungsgrad signifikant reduziert hätte (bei sehr geringen und sehr hohen Geschwindigkeiten bringt ein Helm im Endeffekt nicht viel).
Mal ganz davon abgesehen, dass der Einsatz von Schutzkleidung einige Leute auch weniger vorsichtig werden lässt (analog wie bei den Leuten, die meinen, dank ABS und ESP nicht mehr aus der Kurve fliegen zu können). Hier denke ich insb. an die Radfahr-Rambos, die Autofahrer durch illegale Aktionen zu Vollbremsungen nötigen (z. B. vom reinen Gehweg über den abgesenkten Bordstein direkt vor ein Auto brettern), was sich dadurch verschlimmern könnte und den Sicherheitseffekt kompensieren oder gar negieren könnte.
notting
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Aber sicher doch, wenn auch manches aus einem anderen Kontext heraus ergebend - sprich tlw. nicht in Reinschrift, sondern erst duch eigene logische Denkleistung ergebend. 🙂Zitat:
richtig, weil nix dazu geantwortet wurde.
Zwischen 1 und 0 ist kein leerer Raum, mal so als Grundgedankenansatz...
aha, jetzt soll ich auch noch gedanken lesen können. spass beiseite, es wurden keine zahlen gebracht, die eine helmpflicht "rechtfertigen".
1. es fehlen zahlen für die höhe des volkswirtschaftlichen schadens der durch das nichtragen eines helmes verursacht wird.
2. es fehlen zahlen ,die belegen das die helmpflicht für radfahrer bsp vorrang vor anderen sinnvolleren maßnamen hat.
3. es fehlen schlicht belege für eine eindeutige rechtliche grundlage
wenigstens auf punkt 3. wurde schon versucht einzugehen.
Zitat:
Original geschrieben von notting
Ich persönlich sehe diesbzgl. halbwegs vorschriftsmäßig fahrende Radfahrer und Fußgänger ähnlich stark gefährdet. Ergo müssten auch Fußgänger Helme tragen.
Du bist dir aber sicherlich auch bewußt, daß eine auf Fußgänger erweiterte Helmpflicht hier noch größeres Geschrei verursachen würde als die geforderte Radfahrerhelmpflicht, oder?
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Du bist dir aber sicherlich auch bewußt, daß eine auf Fußgänger erweiterte Helmpflicht hier noch größeres Geschrei verursachen würde als die geforderte Radfahrerhelmpflicht, oder?Zitat:
Original geschrieben von notting
Ich persönlich sehe diesbzgl. halbwegs vorschriftsmäßig fahrende Radfahrer und Fußgänger ähnlich stark gefährdet. Ergo müssten auch Fußgänger Helme tragen.
Genau deswegen halte ich die Einführung der Radfahrer-Helmpflicht für Salami-Taktik.
notting
Zitat:
Original geschrieben von notting
Genau deswegen halte ich die Einführung der Radfahrer-Helmpflicht für Salami-Taktik.Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Du bist dir aber sicherlich auch bewußt, daß eine auf Fußgänger erweiterte Helmpflicht hier noch größeres Geschrei verursachen würde als die geforderte Radfahrerhelmpflicht, oder?notting
ja natürlich, aber logischerweise müßte diese kommen.