Fahrrad - Transport - Innenträger?
Hallo Golf - Forum.
ich möchte mich gerne informieren, ob einer mir einen Tipp in Sachen (Golf VI - 4türig) Innentransport eines Mountainbikes geben kann.
Wer hatte das gleiche Anliegen/Problem. Wie wurde es gelöst?
Hat jemand Erfahrung mit einem Innentransportträger?
Wenn ja, kann es empfohlen werden?
Welche Anbieter gibt es? Habe nur Radfazz.de gefunden, aber ohne Bildmaterial für Golf VI.
Freue mich auf Antworten. Vielen Dank.
Beste Grüsse
SK
Beste Antwort im Thema
okay erneuter versuch mit fotos...
32 Antworten
okay erneuter versuch mit fotos...
ein Bild hatte ich noch vergessen ...sorry
Hallo, ich habe einen 6er Variant.
Mir sind 120€ für das sicher gut durchdachte Teil von Radfazz erstmal zu teuer gewesen.
Mit rund 10€ im Baumarkt, einem Schnellspanner, ein paar Holzresten und gutem Werkzeug habe ich das mal etwas vereinfacht nachgebaut.
Neben den Riegeln und Metallplatten, habe ich noch ein Messingrohr gekauft. Es sollte einen Außendurchmesser von 8-9mm haben. Der Innendurchmesser muss größer/gleich 5mm sein, damit der Schnellspanner durchpasst. Zugeschnitten auf eine Länge von 11cm in einen 10cm langen Holzklotz gesteckt bildet es die Halterung für die Vorderradgabel. Die Metallplatten dienen als Versteifung, damit es scharfen Kurven oder Bremsmanövern standhält.
Das Gute ist, der Fahrradträger ist unter dem ersten Fußboden und nimmt so keinen Platz weg.
Mit dem Schnellspanner kann die Vorderradgabel schnell eingespannt werden. Das ganze Brett ist an den Seiten fest verankert. Dazu muss man wie bei Radfazz auf jeder Seite ein passendes Loch in die dicke Plastikverkleidung bohren. Die Riegel ermöglichen einen einfachen Ein- und Ausbau, damit man an das Ersatzrad und Werkzeug darunter rankommt.
Fühlt sich sehr stabil an.
Zur Sicherheit würde ich aber immer einen Spanngurt ums Bike machen. Bei einem Unfall wirken ganz andere Kräfte als beim normalen Fahren. Bei mir ist natürlich die erste Schwachstelle das verwendete Holz. Ich habe aber auch Zweifel an der Stabilität der Plastikverkleidung in die die Haken eingehangen werden (so auch bei Radfazz).
Achso, das wichtigste:
Das ganze sollte man auf sein eigenes Bike ausrichten. Sitz abnehmen, Vorderrad ausbauen und gaaanz Vorsichtig in den Kofferraum schieben ohne die Stoßstange mit der Gabel zu zerkratzen.
Mein 26" MTB passt recht gut rein. Die 140er Gabel macht schon eher Probleme. Bei einem neuen 29" MTB könnte es knapp werden. Einfach vorher mal ausprobieren.
Das beste zum Schluss: Bei dieser Variante brauche ich nur das kleine Drittel der Rücksitzbank umklappen!
Anbei ein paar Bilder.
Über Feedback würde ich mich freuen. Fragen zu Details und genauen Abmaßen werde ich gerne beantworten...
Zitat:
Original geschrieben von TorstenGo
Das beste zum Schluss: Bei dieser Variante brauche ich nur das kleine Drittel der Rücksitzbank umklappen!
und bei einem Auffahrunfall bekommt's direkt der Fahrer ab. 🙄
Bei einem Fahrzeug der Größe Golf VI schon nicht ungefährlich so sperrige Dinge wie Fahrräder im Innenraum zu transportieren. Und so richtig sicher absichern läßt sich ein Fahrrad mit den im Innenraum des Golf vorhandenen Befestigungsmöglichkeiten auch kaum.
Wenn Radtransport mit dem Golf, dann nur ausserhalb des Innenraums. Alles Andere ist im Falle eines, schon oder auch nur leichten Verkehrsunfalls, für die Insassen einfach zu gefährlich.
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Das ist aber eher ein grundsätzliches Problem. Siehe hier den ADAC Crashtest vom Urlaubsgepäck:
http://www.youtube.com/watch?v=Ip497C6UZhk
Der Golf hat übrigens ausreichend Befestigungsmöglichkeiten für Spanngurte.
Ein Fahrrad ist etwas anderes als normales Urlaubsgepäck. Sperrig und vor allem kaum deformierbar.
Bei einem Heckaufprall und entsprechender "Fahrzeugverkleinerung" schiebst dieses gewaltig nach vorne im Fahrgastraum. Da möchte ich dann lieber nicht drinsitzen.
Und ja, die Aufnahmeösen zum Verzurren sind mir von meinem Golf bestens bekannt. Nur verbessern die im Falle eines Unfalls nicht wirklich viel, wenn's um Innenraumtransport von Fahrrädern geht (frei nach dem Motto "Der klügere Gurt gibt nach" 😉).
Zitat:
Original geschrieben von puls130
Ein Fahrrad ist etwas anderes als normales Urlaubsgepäck. Sperrig und vor allem kaum deformierbar.
Bei einem Heckaufprall und entsprechender "Fahrzeugverkleinerung" schiebst dieses gewaltig nach vorne im Fahrgastraum. Da möchte ich dann lieber nicht drinsitzen.
Das ist doch Unsinn, die Fahrräder auf der Anhängerkupplung gefährden dafür den Hintermann, die Fahrräder auf dem Dach den Vordermann. Der sicherste Transport ist selbstredend innen. Oder warum fahren die LKWS dann die Joghurts, Videospiele und Pullover nicht auf dem Dach oder AHK...
Mir wäre der Transport im Innern und der dadurch stark eingeschränkte Sitz- und Restkofferraum viel zu kompliziert und unpraktisch. In den Urlaub fahren könnte dann schwierig werden.
Wenn es sich um ein reines Sportgerät handelt, das nicht schmutzig werden soll und/oder eventuell sehr teuer ist, könnte ich es noch verstehen.
(Meine beiden E-Bikes gehören mit Sicherheit auch nicht in die Billig-Fahrradklasse.)
Inkl. Anbau der abnehmbaren AHK und Montage meines Fahrradträgers geht die Vorbereitung für den Fahrradtransport sehr schnell und ich habe keinerlei Einschränkung im Fahrzeuginnern.
Zerkratzen kann im Wagen nichts und zwei ausgewachsene E-Bikes dürften auch im Innern des Variants kaum vernünftig unter zu bringen sein.
Ich bin am überlegen, ob ich mir ein Fahrrad mit Schnellspanner kaufe. Vorteil ist doch die Variabilität. Welche Nachteile hat dieses System? Wenn ich das richtig sehe, ist die Bremse dann anders konstruiert und es gibt keinen Nabendynamo...
Wer kennt sich aus, bitte um Rückmeldung.
Danke und Gruß
...und zumindest das Vorderrad ist schneller weg...
Wofür braucht ein normaler Fahrer, der nicht gerade sein Rad jedes mal demontieren muss, um es in den Kofferaum seines Kompaktwagen zu bekommen, Schnellspanner?
Zitat:
Original geschrieben von Emsland666
Ich bin am überlegen, ob ich mir ein Fahrrad mit Schnellspanner kaufe. Vorteil ist doch die Variabilität. Welche Nachteile hat dieses System?
Der übliche Nachteil ist, dass alles, was du besonders einfach und schnell abbauen kannst, auch ein potentieller Dieb besonders einfach und schnell abbauen kann. Es gibt durchaus Fälle, bei denen organisierte Diebesbanden an größeren Fahrradstellplätzen systematisch alle einfach zu entfernenden, halbwegs wertvollen Anbauteile im Eiltempo abgreifen. Sättel und Räder mit Schnellverschluss sind dann weg, festgeschraubte mit Glück nicht.
Zitat:
Original geschrieben von navec
...und zumindest das Vorderrad ist schneller weg...Wofür braucht ein normaler Fahrer, der nicht gerade sein Rad jedes mal demontieren muss, um es in den Kofferaum seines Kompaktwagen zu bekommen, Schnellspanner?
Damit es in den Kofferraum passt? Gibt es andere Methoden...wenn der Laderaum zu klein ist?
Meines Erachtens kann man bei vielen Rädern einen Schnellspanner nachrüsten, wenn die Bauart es erlaubt. Aber auf Dauer ist das m.E. nichts, ich würde dir empfehlen einen Träger für die AHK zu verwenden, das ist in meinen Augen die praktikabelste Lösung. Solche Träger sind zwar nicht billig, aber die halten dafür auch ewig.
vg, Johannes
@Emsland:
Zitat:
Damit es in den Kofferraum passt? Gibt es andere Methoden...wenn der Laderaum zu klein ist?
du hattest doch selbst meinen Satz zitiert, aber offenbar nicht verstanden:
Zitat:
Wofür braucht ein normaler Fahrer, der nicht gerade sein Rad jedes mal demontieren muss, um es in den Kofferaum seines Kompaktwagen zu bekommen, Schnellspanner?
Ich habe das entscheidende Wort noch mal fett dargestellt.
Für jemand, der sein Rad jedes mal in den Kofferraum quetschen will/muss ist es natürlich von Vorteil, wenn sich alle Extremitäten des Rades werkzeuglos und schnell demontieren lassen.
Die Leute , die das nicht machen wollen/müssen, haben einen externen Fahrradträger und der macht so eine, auch nicht ganz preisgünstige Umrüstung auf Schnellspanner, definitiv überflüssig.
Ein normales Fahrrad (außer Spezial-Geräte, wie z.B. E-Bikes), dass nicht mit Schnellspannern ausgerüstet ist, wird in den meisten Fällen ein nicht sehr hochwertiges Modell sein, so dass auch dieses Argument (teures Rad) für die Unterbringung im Kofferraum eher nicht so schlagkräftig ist.
Ich habe nebenbei noch ein relativ hochwertiges Klapprad (ohne Schnellspanner)
Das ist wirklich für den Kofferraum gedacht. Da braucht man am Auto auch nichts umbauen (beim normalen Golf nicht mal die Rücksitzlehne umklappen). Das nehme ich, wenn es ganz schnell gehen muss und ich am Zielort nur kurze Strecken fahre.
Ich habe ein 29er MTB und da stößt man beim 6er schon an die Grenzen.
Das Vorderrad muß ich demontieren und selbst dann paßt das Rad geradeso rein.
Für jemand der ständig sein MTB transportieren möchte, der sollte echt auf ne AHK mit Fahrradträger zurückgreifen. Oder halt ein Dachträger.
Aber wegen dem Rad ne AHK anbauen lassen, dass kommt für mich nicht in Frage. Solange ich den Golf habe, muß es irgendwie so gehen. 😉
Mein nächstes Auto wird dann eh wieder ein Kombi.