Fahrkomfort Vergleich

BMW X1 F48

Hallo liebe Gemeinde,

Ich bin beim überlegen mir neuen X1 sDrive 18i anzuschaffen, dabei werde ich vom B-Klasse W246 nach sechs Jahren Nutzung umsteigen. Der Nachfolger von der B-Klasse gefällt mir überhaupt nicht. Gerade habe ich eine Probefahrt mit dem Modell 118i gemacht (Standard Fahrwerk) und ich empfand die Federung als sehr straf. Nicht unkomfortabel aber sehr straf. In einigen Wochen bekomme ich die Möglichkeit den X1 mit Standard Fahrwerk zu fahren und ich möchte Euch gerne fragen, ob bei diesem Modell das Fahrwerk weniger straf konstruiert ist?

Schöne Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 22. Januar 2020 um 21:30:36 Uhr:



Ein Problem haben doch eigentlich nur diejenigen, die die sportliche Optik von BMW wollen, ohne wirklich sportlich fahren zu wollen. Aber warum kauft man dann überhaupt einen BMW?

Speziell beim X1 oder AT gibt es eine Käufergruppe, denen die "BMW-Optik" durchaus gefällt, die die Vorteile einer erhöhten Sitzposition und besseren Übersichtlichkeit zu schätzen wissen, aber einen gewissen Restkomfort erwarten und kein übertrieben straffes Polter- und Hoppelfahrwerk (schon in Serie).

Im Endeffekt kann man den "Zielkonflikt" nur lösen, indem das "Serienfahrwerk!" mehr in Richtung Komfort geht, oder mit einer elektronischen Dämpferverstellung, bei der die "Komforteinstellung" tatsächlich ihren Namen verdient.

Wer es unbedingt sportlich haben möchte, der hätte dann immer noch die Option "Sportfahrwerk" "M-FahrwerK" oder Tieferlegung bis auf den Boden.

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@opa38

Die Vans sterben gerade überall...Ford stellt zum Beispiel den C-Max 2020 ein, S-Max und Galaxy stehen wohl auch auf der Kippe....

Bei VW erwischts den Golf Sportvan....

Die SUVs in allen Größen unterminieren einfach das Van Segment...

Ansonsten schließe ich mich Jens an, was das Thema "Sportlichkeit vs. Familientauglichkeit" angeht...

Um zum Thema zurückzukehren:
Es ist hinlänglich bekannt, dass BMW relativ straffe Fahrwerke bietet und das als "sportlich abgestimmt" verkauft. Der echte "Komfort" beginnt dann erst in den höheren Klassen...

Uns persönlich als junge Familie mit Strecken auch auf löchrigen Provinz-Straßen (also alles in Oberbayern außerhalb Münchens 😉 ) stört das Fahrwerk nicht. Wir spüren aber auch (noch) nicht jeden Wirbel einzeln....

Ansonsten muss man auch sehen, dass die harten Fahrwerke bei so hohen Karossen wie AT/GT/X-Reihe sicher zum Teil auch der Fahrdynamik geschuldet sind, um das Wankverhalten möglichst einfach im Zaum zu halten, ohne komplizierte aktive Systeme einzubauen (vor allem nicht in die UKL-Modelle) ...

Ich kenne es zwar nur vom X2, aber ich habe dort das adaptive Fahrwerk und das ist in der „Comfort“-Stellung das komfortabelste Fahrwerk, welches ich jemals in einem BMW hatte. Hatte zuvor aber auch immer M-Fahrwerke.

Ab wann defeniert man sportliches Fahren und bis wann ist man nicht sportlich unterwegs?

Zitat:

@opa38 schrieb am 23. Januar 2020 um 11:13:25 Uhr:


Ab wann defeniert man sportliches Fahren und bis wann ist man nicht sportlich unterwegs?

Ich würde sagen wenn man Performance eine höhere Priorität beimisst als Komfort ist man eher auf der sportlichen Seite unterwegs. Wenn man hingegen ein paar km/h Kurvengeschwindigkeit gerne für etwas mehr Komfort opfert, ist man eher ein komfortabler Fahrer.

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Sportlich ist wenn meine Frau schimpft oder ich den Kindern sag sie mögen sich mal kurz festhalten ;-)

Also ich habe zum Glück nicht mit Rückenleiden etc. zu kämpfen - mein X1 mit M Sportfahrwerk und im Sommer mit 19" Felgen ist schon sehr hart vom Fahrgefühl, es kam mir aber zu keiner Zeit so vor als wenn diese Härte Auswirkungen auf meine Gesundheit hätte.

Einzig das krasse Rumpeln, wenn das Loch mal etwas tiefer ist, hat mich zu Anfang sehr irritiert. Genauso wie das Hüpfburg-Verhalten, wenn man auf sehr sehr schlecht asphaltierten Straßen flink unterwegs ist. Und das der Wagen nach rechts oder links zieht, wenn die Straße mal etwas mehr zum Straßenrand Gefälle hat.

Ich denke einen BMW fährt man in erster Linie, weil dort auch die kleinsten Modelle eine gewisse "Grundsportlichkeit" haben. Wohnzimmersofa-Feeling wird man bei BMW vergeblich suchen.

Was sportliches Fahren angeht: das hängt stark vom Können des Fahrers ab und die Grenzen sollte man lieber nicht auf öffentlichen Straßen ausprobieren. Zumal es im normalen Straßenverkehr auch einfach nicht angebracht ist.

Mit dem X1 25d bin ich schnell unterwegs - aber nicht wirklich sportlich. Aber das hängt auch davon ab, was man so gewohnt ist oder wie man "sportlich"definiert.

Für mich ist das eher: mit niedrigem Schwerpunkt und ordentlich PS über die Nordschleife krachen....

Also ich hab auch zur Zeit das M-Sport Fahrwerk und finde es völlig in Ordnung vom Komfort her und hab es nicht bereut.

Einzig alleine wenn man mal langsamer über die ein tieferes Loch oder künstlich angelegte Bodenwelle in verkehrsberuhigten Bereichen fährt empfinde ich als unangenehm und er neigt zum Rumpeln/hüpfen wie Elevate schon angemerkt hat.

Ich bin kein Rennfahrer, aber mit dem normalen Fahrwerk fand ich die Seitenneigung in den Kurven nicht ganz so toll. Mein persönliches Empfinden sagt mir das das M-Sport Fahrwerk eine gewisse Einfahrzeit braucht. Anfangs ziemlich hart, später deutlich besser oder man hat sich dran gewöhnt 😁

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 22. Januar 2020 um 21:30:36 Uhr:



Ein Problem haben doch eigentlich nur diejenigen, die die sportliche Optik von BMW wollen, ohne wirklich sportlich fahren zu wollen. Aber warum kauft man dann überhaupt einen BMW?

Speziell beim X1 oder AT gibt es eine Käufergruppe, denen die "BMW-Optik" durchaus gefällt, die die Vorteile einer erhöhten Sitzposition und besseren Übersichtlichkeit zu schätzen wissen, aber einen gewissen Restkomfort erwarten und kein übertrieben straffes Polter- und Hoppelfahrwerk (schon in Serie).

Im Endeffekt kann man den "Zielkonflikt" nur lösen, indem das "Serienfahrwerk!" mehr in Richtung Komfort geht, oder mit einer elektronischen Dämpferverstellung, bei der die "Komforteinstellung" tatsächlich ihren Namen verdient.

Wer es unbedingt sportlich haben möchte, der hätte dann immer noch die Option "Sportfahrwerk" "M-FahrwerK" oder Tieferlegung bis auf den Boden.

Ich wechsle Ende März vom 220iA GT zum X1 220iA (Ausstattung xLine). Serienmäßig kommt der X1 auf 18 Zoll-Felgen. Aus optischen Gründen tendiere ich zur 19 Zoll-Felge. Umbestellen kann ich bis Ende Januar.
Kann mir jemand sagen, ob sich der Fahrkomfort wesentlich verschlechtern wird?

Die Antworten die Du erhältst werden sehr subjektiv sein, hier hilft nur, selber zu probieren - mir waren die 19 Zöller ( Runflat) deutlich zu hart.

Ich kann nur von meinem X3 sprechen und da empfinde ich den Fahrkomfort mit 19" perfekt auf Non-RFT allerdings auch mit Adaptivem Fahrwerk.

im November habe ich meine 19 Zoll 572 M Felgen runter genommen und gegen die 18" XLine 569er getauscht.

Das Fahren war danach WESENTLICH komfortabler. Evtl. keine 19" nehmen, sondern 18" aber dafür M Sportfahrwerk.

Genau, Elevate ich fahr im Winter 17 Zoll mit M
:-) da ist der Unterschied groß

Aber die 19" sind nicht unkomfortabel. Zumindest empfinde ich sie nicht als solche.

Ich gehe davon aus, dass beim X3 bei den 19 Zoll Felgen andere Reifengrößen verwendet werden ( größere Flanke). Deshalb kann man hier X3 nicht mit X1 vergleichen.

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