Fahren ohne Führerschein / "Schnupperkurs"

Ich trage mich schon längere Zeit mit dem Gedanken den Führerschein Klasse A zu machen. Aber als jemand, der bisher selbst kaum auf einem Roller gesessen hat, würde ich natürlich gerne erstmal probieren, ob die Zweirad-Welt wirklich was für mich ist. Honda bietet Kurse zum Fahren ohne Führerschein an, jedoch nicht Regelmäßig genug, dass ich diese mit meinen Arbeitszeiten vereinbaren könnte, zudem auch nicht in meiner Region. Kennt jemand Möglichkeiten im Raum Hamburg an vergleichbaren Kursen teil zu nehmen? Möglichst auch etwas, wo nicht lauter 14 Jährige sich auf ihr erstes Mofa vorbereiten? Da käme ich mir mit 27 Jahren reichlich deplatziert vor.
Verkehrsübungsplatz scheidet meiner Kenntnis nach mit Motorrad nachvollziehbar aus.
Oder wie ist das bei den Fahrschulen? Wird man da sofort auf den Straßenverkehr losgelassen, oder wird erstmal im Hinterhof geübt, Gefühl für die Maschine zu bekommen? Wie sind eure Erfahrungen? Hat sich hier jemand quasi ohne Vorpraxis auf den Motorradschein gestürzt, oder habt ihr alle schon mit ner Mofa angefangen?

69 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Wusste gar nicht, dass eure Anbindung so schlecht ist. Ich wohne auch am äußersten Rand von Berlin und bei mir fährt der Bus alle 20 Minuten. Die Straßenbahn alle 10 Minuten. Das passt.

Mich stören eher die Leute in den Verkehrsmitteln. Die sind bei euch etwas entspannter und höflicher (meine Erfahrung).

In Hamburg wartest du schon am Hauptbahnhof ewig auf den nächsten Bus oder die nächste Bahn. So einen guten ÖPNV wie in Berlin gibt es nirgendwo in Deutschland.

Es gab mal Zugangskontrollen wie in den meisten Ländern, das sollte man wieder einführen.
Ist aber auch jetzt reichlich off-topic..

Jedenfalls scheint mir die Aktion des TÜV mehr Potential zu haben als das von Honda. Da ist sicherlich mehr als Standgas drin.

Nicht einmal in München? 😮

Ich kriege hier schon immer nen riesen Anfall, wenn ich 20 Minuten auf den Bus warten muss. Vielleicht bin ich etwas zu verwöhnt von der BVG. 😁

Die Deutsche Bahn ist hier aber grausam. Wenn ich überlege, wie oft die S-Bahn in Gesundbrunnen auf andere Gleise ausweichen muss und dann immernoch Probleme vorhanden sind... Naja, egal.

Mit dem TÜV sehe ich ähnlich. Die müssen auch keine neuen Kunden gewinnen. 😉

Du meinst, wer erstmal von der Kiste fliegt, kauft sich keine Honda mehr? ;=)
Mir hat die CBF600 in der ersten Fahrstunde ein gelb-grünes linkes Bein beschert, und ich hab trotzdem Honda gekauft. ;P

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Haste dich in der ersten Fahrstunde gleich hingelegt? Ist ja mies... 😁

Ich hatte nach zwei Wochen ne blau-grüne Hüfte. 😁

Yep, beim Wenden, gleich 2x. Der FL hatte mir nicht erklärt, was man machen soll, wenn der Platz offenbar nicht reicht. Hab mich mental verheddert und der Ablauf vom Radfahren ist automatisch abgelaufen: rechts Bremse ziehen (ist beim Rad die hintere Bremse) und ggf. aufs kurveninnere Bein stützen. Den Rest kannst du dir denken. ;P

Uh, das klingt aber seeeehr abenteuerlich. 😁

Mir ist die ER6n einmal fast umgekippt. Ich sollte bereit in der 2./3. Fahrstunde im 90°-Winkel anfahren. Naja, eben auf alles konzentriert, wenig Vorgas gegeben, dafür die Kupplung umso schneller kommen lassen. Abgesoffen! Naja, der Lenker natürlich voll eingeschlagen und die Maschine kippt. Ich konnte sie zum Glück halten und wieder hochziehen.

Sowas ähnliches ist mir vorgestern passiert. Habe auf Arbeit meine Maschine mit Schloss an der Scheibe der Vorderradbremse gesichert. Vergessen abzumachen, wollte losfahren und zack hat das VR blockiert. Ich wusste erst gar nicht was los ist. Wieder Gas gegeben. War nen schönes Burn-Out auf dem Rollsplit. 😁
Jedenfalls ist dort die Maschine auch fast gekippt, weil das HR nach rechts ausgeschlagen ist und ich genau dann das Gas weggenommen habe.
Konnte die Maschine aber wieder halten und gerade nochmal aufrichten.

Einen Schaden hat das Motorrad dadurch zum Glück nicht erlitten.

Tja, so ist das eben, wenn man 8 Wochen nicht fährt... 😁

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Uh, das klingt aber seeeehr abenteuerlich. 😁

Mir ist die ER6n einmal fast umgekippt. Ich sollte bereit in der 2./3. Fahrstunde im 90°-Winkel anfahren. Naja, eben auf alles konzentriert, wenig Vorgas gegeben, dafür die Kupplung umso schneller kommen lassen. Abgesoffen! Naja, der Lenker natürlich voll eingeschlagen und die Maschine kippt. Ich konnte sie zum Glück halten und wieder hochziehen.

Sowas ähnliches ist mir vorgestern passiert. Habe auf Arbeit meine Maschine mit Schloss an der Scheibe der Vorderradbremse gesichert. Vergessen abzumachen, wollte losfahren und zack hat das VR blockiert. Ich wusste erst gar nicht was los ist. Wieder Gas gegeben. War nen schönes Burn-Out auf dem Rollsplit. 😁
Jedenfalls ist dort die Maschine auch fast gekippt, weil das HR nach rechts ausgeschlagen ist und ich genau dann das Gas weggenommen habe.
Konnte die Maschine aber wieder halten und gerade nochmal aufrichten.

Einen Schaden hat das Motorrad dadurch zum Glück nicht erlitten.

Tja, so ist das eben, wenn man 8 Wochen nicht fährt... 😁

Uuupps,

dabei haben sich andere aber auch schon schön die vordere Scheibe verbogen. Glück gehabt, dass es noch einmal gut ausgegangen ist. Zumindest wird Dir das nicht mehr passieren. Das Erlebnis prägt.

Mir ist das einmal mit dem Roller passiert. Der konnte aber mangels Leistung nicht viel kaputt machen. Seitdem achte ich da immer sehr penibel drauf.

Nein, bei mir ist die Scheibe nicht verbogen. Die Karre bremst auch ganz normal, soweit ich das einschätzen konnte.

Das Erlebnis hat mich richtig geprägt. Genauso wie mein Unfall im Juni. Seitdem fahre ich verdammt vorsichtig an Ampel ran und habe seeehr viel Respekt vor Spurrillen, Öl und nasser Fahrbahn...

Roller fahre ich auch gelegentlich. Finde ich eigentlich nur deprimierend.
Mit dem lag ich auch schon lang. 😁 😁 😁

Eine Frage hätte ich dann doch noch:
Wie Eingangs erwähnt habe ich eher ungewöhnliche Arbeitszeiten, die mir wohl auch das Buchen von Fahrstunden erschweren würden. Jedoch habe ich im Sommer 6 Wochen Urlaub (Theaterferien). Das wäre natürlich der ideale Zeitpunkt. Haltet ihr es für realistisch den Führerschein innerhalb von 6 Wochen zu machen? 4 Wochen wäre natürlich noch schöner, dann könnte ich auch noch etwas von der Sommerpause genießen.

Das würde ich an Deiner Stelle den Fahrlehrer (deines Vertrauens) fragen, ob er so etwas anbietet..

Er verdient halt im Zweifelsfall etwas weniger, als wenn der Lappen in der regulären Zeit ( bei mir warns so 6-7 Monate ) gemacht wird....

Gruß

Der SemmeL

6-7 Monate? So lange habe ich ja nichtmal für Klasse B gebraucht. Ich dachte, einige Dinge, besonders was Theorie betrifft kann man sich sparen wenn man bereits den B hat...?

Klar, sollte das Feeling fürs Motorrad etwas auf sich warten lassen dauert es eben länger. Aber was spricht dagegen, so viele Stunden wie möglich pro Woche runterzureißen? Habe ja dann schließlich Urlaub.

Zitat:

Original geschrieben von Audiophil85


Eine Frage hätte ich dann doch noch:
Wie Eingangs erwähnt habe ich eher ungewöhnliche Arbeitszeiten, die mir wohl auch das Buchen von Fahrstunden erschweren würden. Jedoch habe ich im Sommer 6 Wochen Urlaub (Theaterferien). Das wäre natürlich der ideale Zeitpunkt. Haltet ihr es für realistisch den Führerschein innerhalb von 6 Wochen zu machen? 4 Wochen wäre natürlich noch schöner, dann könnte ich auch noch etwas von der Sommerpause genießen.

Das halte ich für realistisch. Es gibt sogar FS-Ferien, wo in 1 Woche der Drops gelutsch ist.

Theorie muss du trotzdem machen, allerdings durfte es nicht zu schwer sein als B Besitzter, bischen auffrischen und gut ist.

z.B

http://www.bikers-school.de/

Ich habe im März angefangen und Ende Mai hatte ich den Lappen in der Hand.
Du musst aber beide Prüfungen sofort bestehen, damit es in 6 Wochen klappt!

Und die Papiere müssen rechtzeitig eingereicht sein.
Aber das kannste alles mit der FS klären. Gib denen ne Zeitvorgabe, und dann kannste auch rechtzeitig wieder den Hamlet spielen.

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