Fahren ohne Führerschein / "Schnupperkurs"
Ich trage mich schon längere Zeit mit dem Gedanken den Führerschein Klasse A zu machen. Aber als jemand, der bisher selbst kaum auf einem Roller gesessen hat, würde ich natürlich gerne erstmal probieren, ob die Zweirad-Welt wirklich was für mich ist. Honda bietet Kurse zum Fahren ohne Führerschein an, jedoch nicht Regelmäßig genug, dass ich diese mit meinen Arbeitszeiten vereinbaren könnte, zudem auch nicht in meiner Region. Kennt jemand Möglichkeiten im Raum Hamburg an vergleichbaren Kursen teil zu nehmen? Möglichst auch etwas, wo nicht lauter 14 Jährige sich auf ihr erstes Mofa vorbereiten? Da käme ich mir mit 27 Jahren reichlich deplatziert vor.
Verkehrsübungsplatz scheidet meiner Kenntnis nach mit Motorrad nachvollziehbar aus.
Oder wie ist das bei den Fahrschulen? Wird man da sofort auf den Straßenverkehr losgelassen, oder wird erstmal im Hinterhof geübt, Gefühl für die Maschine zu bekommen? Wie sind eure Erfahrungen? Hat sich hier jemand quasi ohne Vorpraxis auf den Motorradschein gestürzt, oder habt ihr alle schon mit ner Mofa angefangen?
69 Antworten
Hm... also bei uns in Berlin kann man noch auf einem Verkehrsübungsplatz vom ADAC fahren, kostet jedoch entweder 15- oder 17€.
Geht auch erst ab einem Alter von 16 Jahren, was ich aber völlig okay finde.
Auf dem Übungsplatz musst du aber ein eigenes Fahrzeug mitbringen. Wenn du dich damit hinpackst und was kaputt machst, ist das teuer. Da zahlt auch keine Versicherung.
Bei so nem Event vermute ich mal, dass die Maschinen vom Veranstalter entsprechend versichert sind.
Für Schäden am Fahrer wirds sicher einen Haftungsausschluß geben. Kann mir kaum vorstellen, dass da irgendwer die Haftung übernimmt, wenn sich da jemand die Gräten bricht.
Das ist absolut richtig. Wir haben aber auch Fahrschulen, die solche Events anbieten. Leider habe ich immer das Gefühl, dass solche Veranstaltungen wegen dem möglichen Gewinn seitens des Unternehmens angeboten werden und nicht wegen den Menschen.
Ein Kumpel von mir hat nur Stress mit Honda. Wirklich unfassbar... Deswegen ist der Laden für mich gestorben. Gibt so viele Japsen, die Motorräder verticken, da muss man sich nicht festlegen.
Welches Großunternehmen macht denn seine Geschäfte nicht für den Gewinn? 😉
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Keins, deswegen finde ich es ja traurig, dass sich niemand mehr über die Menschen Gedanken macht.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich ne Ausbildung mache, wo ich dazu ausgebildet werde Menschen zu helfen und ihnen nicht abgebrüht das Geld aus der Tasche ziehe. Könnte keinen Job ausüben, wo ich wüsste, dass ich jemanden das Geld klaue bzw. ein/eine Studium/Ausbildung machen, wo ich lerne andere Menschen abzuziehen.
Das ist aber hier auch eigentlich nicht das Thema. 😁
Zitat:
Original geschrieben von CalleGSXF
Keins, deswegen finde ich es ja traurig, dass sich niemand mehr über die Menschen Gedanken macht.Willkommen im Kapitalismus...
Zitat:
Willkommen im Kapitalismus...
Ne...
Willkommen in der Welt der ignoranten Arschlöcher. 😁
Zitat:
Original geschrieben von NyahNorman
Ich kann mich noch gut an einen Fred im BT erinnern, wo jemand den Führerschein gemacht hat, aber überhaupt keinen Spaß an der Sache hatte.
Wenn ich an meine 4-Rad Vergangenheit zurück denke: Als kleiner Knirps Kart gefahren, bis meinen Eltern der Sport leider zu teuer wurde (und meiner Mutter zu gefährlich). War damals das Größte für mich. Fahrschule fand ich später jedoch absolut ätzend. Heute ist Autofahren wieder eines meiner größten Hobbys und ich nehme regelmäßig an ADAC Trainings und Rennstreckenfahrten Teil. Ich befürchte beim Motorrad könnte es ähnlich sein. Ich muss mich durch die Fahrschule quälen bevor es Spaß macht.
Kann aber damals auch an meinem Fahrlehrer gelegen haben. Wir kamen nicht besonders gut miteinander aus. Ich denke, diesmal sollte ich drauf achten, dass "die Chemie stimmt."
Als Passagier war ich schon einige Male unterwegs. Auf dem Sozius der Bandit meines Vaters. Ist schon faszinierend, allerdings musste er sich nach der ersten Fahrt anhören, dass er wohl keine Enkelkinder mehr erwarten kann (ganz schön unbequem da hinten drauf 😉).
Zitat:
Wenn ich an meine 4-Rad Vergangenheit zurück denke: Als kleiner Knirps Kart gefahren, bis meinen Eltern der Sport leider zu teuer wurde (und meiner Mutter zu gefährlich). War damals das Größte für mich. Fahrschule fand ich später jedoch absolut ätzend. Heute ist Autofahren wieder eines meiner größten Hobbys und ich nehme regelmäßig an ADAC Trainings und Rennstreckenfahrten Teil. Ich befürchte beim Motorrad könnte es ähnlich sein. Ich muss mich durch die Fahrschule quälen bevor es Spaß macht.
Kann aber damals auch an meinem Fahrlehrer gelegen haben. Wir kamen nicht besonders gut miteinander aus. Ich denke, diesmal sollte ich drauf achten, dass "die Chemie stimmt."
Kart fahren? Wow, das ist wirklich teuer. Macht aber auch verdammt viel Spaß. Ich mache das so gerne. 😛
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie man Auto fahren als Hobby haben kann... 😕
Gut, nun bin ich ein Stadtkind, da macht Auto fahren definitiv KEIN Spaß. 😁
Du solltest dich in der Fahrschule nicht quälen. Dann sind vielleicht auch deine Leistungen nicht so berauschend. Für mich war die Fahrschule keine Qual, nicht beim Auto und auch nicht beim Motorrad. Wenn du auf dem Motorrad sitzt, kann dir dein FL nur nicht Gas/Bremse/Kupplung wegnehmen. Das kann Vor- und Nachteil sein, ne?! 😁
Zitat:
Als Passagier war ich schon einige Male unterwegs. Auf dem Sozius der Bandit meines Vaters. Ist schon faszinierend, allerdings musste er sich nach der ersten Fahrt anhören, dass er wohl keine Enkelkinder mehr erwarten kann (ganz schön unbequem da hinten drauf ).
Selbst fahren ist am Anfang viel faszinierender. Du glaubst gar nicht, wie schnell man Vertrauen zu so einem Motorrad aufbaut. Obwohl ich mich in der ersten Fahrstunde extrem gezügelt habe, hat mein FL aus Angst mich immer wieder gebremst und immer wieder gesagt, dass ich mich nicht überschätzen soll (habe ich auch nicht).
Tja... und deine Eier kannst du dir überall quetschen. Auch als Fahrer und nicht nur als Sozius. Hängt aber sicherlich auch von der Maschine ab. 😁
Kommt sehr aufs Auto an. Mit einem Sportwagen kann das Fahren schon sehr hobbymäßig sein. Oder die aufwendige Instandhaltung, so wie bei meinem Schiff. Hat man vor der keine Scheu, gibts für wenig Geld viele Autos, die als Hobby taugen.
Ich hab gesehen, dass es beim TÜV "Start up day", der an verschiedenen Orten stattfindet, ein Schnupperfahren gibt. Man muss aber anscheinend selbst Schutzkleidung mitbringen. Wer bisher als Sozius unterwegs war, sollte damit ja kein Problem haben.
Tja, jeder hat halt andere Hobbies und Interessen. Ich investiere halt lieber in ein Motorrad (Bj. 99, 65.000km). Ob das sinnvoller ist - keine Ahnung! 😁
Für mich sind KFZ in Städten grundsätzlich Unsinn, damit bin ich von solchen Überlegungen befreit. ;=)
Der einzige Sinn ist vielleicht, die Infrastruktur zu nutzen, die nun mal bei uns sehr darauf ausgelegt ist. Siehe HH-Süd mit Autobahnen als einziger direkter Verbindung zwischen vielen Teilen. War für mich ein Argument für Klasse A und gegen eine Simme.
In Hamburg kann man ja auch noch entspannt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. 😁
Das kannste in Berlin vergessen...
Wenn man das Glück hat, richtig zu wohnen und der Zielort damit gut erreichbar ist. Seit es die Straßenbahnen nicht mehr gibt, ist das Netz viel zu dünn. Und im alten Land (Kirchwerder usw), da wo ich mit Rad und Krad rumgurke, fährt der Bus jede Stunde (!). Sogar da gab es mal eine Bahn, der alte Damm ist Teil meiner Radroute.
Wusste gar nicht, dass eure Anbindung so schlecht ist. Ich wohne auch am äußersten Rand von Berlin und bei mir fährt der Bus alle 20 Minuten. Die Straßenbahn alle 10 Minuten. Das passt.
Mich stören eher die Leute in den Verkehrsmitteln. Die sind bei euch etwas entspannter und höflicher (meine Erfahrung).