ForumBMW i
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. BMW i
  6. Fahrbericht i8

Fahrbericht i8

BMW i8 I12
Themenstarteram 21. April 2017 um 14:04

Um den i8 ist es ja ziemlich still geworden.

Mag daran liegen, dass der Wagen bei diversen Tests eher mäßig abgeschnitten hat.

Den meisten Testern muss ich nach meiner eigenen Erfahrung mit dem i8 aber sagen: Thema verfehlt. Sechs!

Der i8 wird hier gerne mit dem Porsche 911 verglichen, der ca. 30.000 Euro günstiger ist und auf der Rennstrecke die besseren Zeiten fährt.

Bei einem Test hat der Tester sein Unverständnis darüber geäußert, warum BMW keinen potenteren Vier- oder Sechszylinder eingebaut hat.

Wie gesagt: Thema nicht verstanden!

Der i8 ist ein Hybridsportler, der vor allem zwei Sachen machen soll…

1. Spaß machen

2. Dabei so wenig Sprit wie möglich verbrauchen

Einwand: Für 30.000 Euro kann man viel Sprit kaufen. Richtig, kauf Dir den Elfer und fahr auf die Rennstrecke. Viel Spaß.

Außerdem kann man mit dem i8 nicht dauerhaft 250 auf der Autobahn fahren, weil der Akku dann irgendwann leer ist und die 230 PS des Benziners alleine nicht für 250 reichen.

Ok, alles klar, wer also unbedingt dauerhaft 250 auf der Bahn fahren will, ist mit dem i8 schlecht beraten.

Spaß macht das aber nicht wirklich. 250 auf der Bahn kann jeder entsprechend motorisierte Mittelklassewagen besser.

Der i8 wirkt da wegen des brettharten Fahrwerks und der bei hohen Geschwindigkeiten zu leichtgängigen Lenkung nervös.

Kofferraum hat er auch keinen. Genauso wenig wie Bodenfreiheit. Hinter dem Motor ist nur Platz für eine Notebooktasche, das Ladekabel und die Handtasche der Frau.

Die Reifen sind auch zu schmal, um in der Kurvengeschwindigkeit dem Elfer das Wasser zu reichen.

Also was kann der i8?

Siehe Punkt 1!

Er macht Spaß. Und wie!

Artgerechte Haltung für den i8 ist die Landstraße. Möglichst kurvenreich und gerne auch mit sehr engen Kehren.

Das Fahrverhalten ist kartmäßig. Der Schwerpunkt liegt gefühlt auf Straßenniveau. Karosseriebewegungen wie Wanken und Rollen sind nicht vorhanden. Die Karosserie ist aus Kohlefaser, der Dreizylinder extrem klein und leicht und alles andere, was viel Gewicht hat liegt ganz weit unten. Die schweren Akkus sind im Fahrzeugboden eingebaut. Somit fühlt sich der Wagen viel leichter an, als er tatsächlich ist. Könnte das evtl. der Grund sein, warum man hier keinen größeren Motor eingebaut hat? Bingo! Warum sonst entwickeln die BMW Ingenieure einen extrem aufgeladenen winzigen Dreizylinder wenn man potentere Motoren aus dem Regal nehmen könnte.

Die braucht er auch gar nicht. Der i8 zieht so gewaltig und explosionsartig aus den Kehren raus, dass man nicht glauben kann, dass der Verbrenner nur 1,5 Liter und drei Zylinder hat.

Der E-Antrieb setzt jede noch so kleine Gaspedalbewegung ohne jede Verzögerung in Vortrieb um. Der Turbolader setzt sehr sanft ein, so dass man herrlich stressfrei und mit einem irren Druck aus der Kurve herausbeschleunigen kann ohne Angst zu haben, dass einen beim Einsetzen des Ladedrucks das Heck überholt.

Dieser irre Bumms, den der Wagen bei jeder Drehzahl und in jedem Gang absolut verzögerungsfrei erzeugt macht süchtig!!

Ich bin auch schon Sportwagen mit mehr Leistung gefahren. Aus der Spitzkehre herausbeschleunigen macht aber mit keinem so viel Spaß wie mit dem i8.

Die Lenkung ist direkt, sehr präzise aber bei hohen Geschwindigkeiten wie bereits gesagt zu leichtgängig.

Rückmeldung könnte besser sein, aber das ist bei den E-Lenkungen ja ein generelles Problem.

Die schmalen Reifen kommen dem Handling sehr zugute. Das Einlenken ist straff und präzise, Spurrillen machen ihm kaum etwas aus.

Die Traktion ist hervorragend. Selbst auf nasser Straße kann man brachial aus der Ecke herausziehen ohne ins Rutschen zu kommen.

Schaltet man das ESP aus und versucht am Kurvenausgang leicht herauszudriften erfährt man einen prinzipbedingten Nachteil des Hybridkonzepts. Der E-Antrieb an der Vorderachse baut das Drehmoment natürlich schneller auf als der Verbrenner hinten. Also verlieren die Vorderräder zuerst die Haftung und der Wagen schiebt leicht über die Vorderräder.

Driften ist also nicht sein Ding.

Bei eingeschaltetem ESP ist der Wagen nahezu Idiotensicher. Das ESP regelt sanft und kaum spürbar alles weg, was auch nur im Ansatz schwierig werden könnte.

Überhaupt ist der i8 sehr einfach zu fahren und man fühlt sich am Steuer spontan wohl. Man zieht ihn sich an wie einen Turnschuh und läuft los.

Nach den ersten paar Kurven ist es so als ob man nie ein anderes Auto gefahren hat. Sagt sogar meine Frau – und die ist eigentlich gar kein Sportwagenfan.

Das Getriebe ist ebenfalls toll. Er schaltet hoch und runter ohne jede Zugkraftunterbrechung und absolut ruckfrei.

Hier wurde bemängelt dass das Getriebe zu langsam schaltet. Beim Gas geben im Komfortmodus wird erst der Motor gestartet, dann heruntergeschaltet, dann Ladedruck aufgebaut und dann geht es erst los.

Wenn man Spaß haben möchte fährt man aber nicht im Komfortmodus. Im Sportmodus läuft der Verbrenner ständig mit. Außerdem wird dann gefälligst manuell über die Schaltwippen geschaltet.

Und das geht blitzschnell! Beim Herunterschalten gibt es einen kurzen Zwischengasstoß, der kleine Motor dreht sofort hoch wie ein Motorradmotor und zack ist der Gang drin. Gefühlt im selben Moment wie man die Schaltwippe betätigt und absolut ruckfrei, was gerade beim harten Anbremsen wichtig ist, um keine Unruhe ins Fahrwerk zu bringen.

Beim Hochschalten gibt es im Supersportwagenbereich Autos, die die Gänge noch schneller reinballern. Das geht dann aber mit einem kräftigen und unangenehmen Ruck.

Der i8 erledigt das gefühlt zwar etwas träger, aber eben ruckfrei.

Um zum Schluss noch mal auf Punkt zwei zu kommen (Sprit sparen)… Bei moderater Fahrweise sind sieben Liter in etwa der Durchschnitt. Auch bei Extremserpentinenheizerei habe ich den Durchschnittsverbrauch nicht über zehn bekommen. Das kann was und macht einfach ein gutes Gefühl.

Fazit: Auf der Landstraße würde ich den i8 jedem anderen Sportwagen vorziehen. Ab 135.000 Euro aufwärts ist eine Menge Kohle für ein reines Spaßgerät ohne Alltagsnutzen, aber den Elfer kauft man sich ja auch nicht als Familienauto. Der i8 ist etwas Besondere abseits vom Sportwagenmainstream. Sowohl optisch als auch vom Fahrerlebnis her.

Wer Bestzeiten auf der Rennstrecke oder Dauerheizen auf der Autobahn möchte ist mit dem Porsche besser bedient (um mal bei diesem eigentlich unpassenden Vergleich zu bleiben). Wer für einen Haufen Geld den maximalen Spaß will, der sollte mal eine Probefahrt mit dem i8 machen.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 21. April 2017 um 14:04

Um den i8 ist es ja ziemlich still geworden.

Mag daran liegen, dass der Wagen bei diversen Tests eher mäßig abgeschnitten hat.

Den meisten Testern muss ich nach meiner eigenen Erfahrung mit dem i8 aber sagen: Thema verfehlt. Sechs!

Der i8 wird hier gerne mit dem Porsche 911 verglichen, der ca. 30.000 Euro günstiger ist und auf der Rennstrecke die besseren Zeiten fährt.

Bei einem Test hat der Tester sein Unverständnis darüber geäußert, warum BMW keinen potenteren Vier- oder Sechszylinder eingebaut hat.

Wie gesagt: Thema nicht verstanden!

Der i8 ist ein Hybridsportler, der vor allem zwei Sachen machen soll…

1. Spaß machen

2. Dabei so wenig Sprit wie möglich verbrauchen

Einwand: Für 30.000 Euro kann man viel Sprit kaufen. Richtig, kauf Dir den Elfer und fahr auf die Rennstrecke. Viel Spaß.

Außerdem kann man mit dem i8 nicht dauerhaft 250 auf der Autobahn fahren, weil der Akku dann irgendwann leer ist und die 230 PS des Benziners alleine nicht für 250 reichen.

Ok, alles klar, wer also unbedingt dauerhaft 250 auf der Bahn fahren will, ist mit dem i8 schlecht beraten.

Spaß macht das aber nicht wirklich. 250 auf der Bahn kann jeder entsprechend motorisierte Mittelklassewagen besser.

Der i8 wirkt da wegen des brettharten Fahrwerks und der bei hohen Geschwindigkeiten zu leichtgängigen Lenkung nervös.

Kofferraum hat er auch keinen. Genauso wenig wie Bodenfreiheit. Hinter dem Motor ist nur Platz für eine Notebooktasche, das Ladekabel und die Handtasche der Frau.

Die Reifen sind auch zu schmal, um in der Kurvengeschwindigkeit dem Elfer das Wasser zu reichen.

Also was kann der i8?

Siehe Punkt 1!

Er macht Spaß. Und wie!

Artgerechte Haltung für den i8 ist die Landstraße. Möglichst kurvenreich und gerne auch mit sehr engen Kehren.

Das Fahrverhalten ist kartmäßig. Der Schwerpunkt liegt gefühlt auf Straßenniveau. Karosseriebewegungen wie Wanken und Rollen sind nicht vorhanden. Die Karosserie ist aus Kohlefaser, der Dreizylinder extrem klein und leicht und alles andere, was viel Gewicht hat liegt ganz weit unten. Die schweren Akkus sind im Fahrzeugboden eingebaut. Somit fühlt sich der Wagen viel leichter an, als er tatsächlich ist. Könnte das evtl. der Grund sein, warum man hier keinen größeren Motor eingebaut hat? Bingo! Warum sonst entwickeln die BMW Ingenieure einen extrem aufgeladenen winzigen Dreizylinder wenn man potentere Motoren aus dem Regal nehmen könnte.

Die braucht er auch gar nicht. Der i8 zieht so gewaltig und explosionsartig aus den Kehren raus, dass man nicht glauben kann, dass der Verbrenner nur 1,5 Liter und drei Zylinder hat.

Der E-Antrieb setzt jede noch so kleine Gaspedalbewegung ohne jede Verzögerung in Vortrieb um. Der Turbolader setzt sehr sanft ein, so dass man herrlich stressfrei und mit einem irren Druck aus der Kurve herausbeschleunigen kann ohne Angst zu haben, dass einen beim Einsetzen des Ladedrucks das Heck überholt.

Dieser irre Bumms, den der Wagen bei jeder Drehzahl und in jedem Gang absolut verzögerungsfrei erzeugt macht süchtig!!

Ich bin auch schon Sportwagen mit mehr Leistung gefahren. Aus der Spitzkehre herausbeschleunigen macht aber mit keinem so viel Spaß wie mit dem i8.

Die Lenkung ist direkt, sehr präzise aber bei hohen Geschwindigkeiten wie bereits gesagt zu leichtgängig.

Rückmeldung könnte besser sein, aber das ist bei den E-Lenkungen ja ein generelles Problem.

Die schmalen Reifen kommen dem Handling sehr zugute. Das Einlenken ist straff und präzise, Spurrillen machen ihm kaum etwas aus.

Die Traktion ist hervorragend. Selbst auf nasser Straße kann man brachial aus der Ecke herausziehen ohne ins Rutschen zu kommen.

Schaltet man das ESP aus und versucht am Kurvenausgang leicht herauszudriften erfährt man einen prinzipbedingten Nachteil des Hybridkonzepts. Der E-Antrieb an der Vorderachse baut das Drehmoment natürlich schneller auf als der Verbrenner hinten. Also verlieren die Vorderräder zuerst die Haftung und der Wagen schiebt leicht über die Vorderräder.

Driften ist also nicht sein Ding.

Bei eingeschaltetem ESP ist der Wagen nahezu Idiotensicher. Das ESP regelt sanft und kaum spürbar alles weg, was auch nur im Ansatz schwierig werden könnte.

Überhaupt ist der i8 sehr einfach zu fahren und man fühlt sich am Steuer spontan wohl. Man zieht ihn sich an wie einen Turnschuh und läuft los.

Nach den ersten paar Kurven ist es so als ob man nie ein anderes Auto gefahren hat. Sagt sogar meine Frau – und die ist eigentlich gar kein Sportwagenfan.

Das Getriebe ist ebenfalls toll. Er schaltet hoch und runter ohne jede Zugkraftunterbrechung und absolut ruckfrei.

Hier wurde bemängelt dass das Getriebe zu langsam schaltet. Beim Gas geben im Komfortmodus wird erst der Motor gestartet, dann heruntergeschaltet, dann Ladedruck aufgebaut und dann geht es erst los.

Wenn man Spaß haben möchte fährt man aber nicht im Komfortmodus. Im Sportmodus läuft der Verbrenner ständig mit. Außerdem wird dann gefälligst manuell über die Schaltwippen geschaltet.

Und das geht blitzschnell! Beim Herunterschalten gibt es einen kurzen Zwischengasstoß, der kleine Motor dreht sofort hoch wie ein Motorradmotor und zack ist der Gang drin. Gefühlt im selben Moment wie man die Schaltwippe betätigt und absolut ruckfrei, was gerade beim harten Anbremsen wichtig ist, um keine Unruhe ins Fahrwerk zu bringen.

Beim Hochschalten gibt es im Supersportwagenbereich Autos, die die Gänge noch schneller reinballern. Das geht dann aber mit einem kräftigen und unangenehmen Ruck.

Der i8 erledigt das gefühlt zwar etwas träger, aber eben ruckfrei.

Um zum Schluss noch mal auf Punkt zwei zu kommen (Sprit sparen)… Bei moderater Fahrweise sind sieben Liter in etwa der Durchschnitt. Auch bei Extremserpentinenheizerei habe ich den Durchschnittsverbrauch nicht über zehn bekommen. Das kann was und macht einfach ein gutes Gefühl.

Fazit: Auf der Landstraße würde ich den i8 jedem anderen Sportwagen vorziehen. Ab 135.000 Euro aufwärts ist eine Menge Kohle für ein reines Spaßgerät ohne Alltagsnutzen, aber den Elfer kauft man sich ja auch nicht als Familienauto. Der i8 ist etwas Besondere abseits vom Sportwagenmainstream. Sowohl optisch als auch vom Fahrerlebnis her.

Wer Bestzeiten auf der Rennstrecke oder Dauerheizen auf der Autobahn möchte ist mit dem Porsche besser bedient (um mal bei diesem eigentlich unpassenden Vergleich zu bleiben). Wer für einen Haufen Geld den maximalen Spaß will, der sollte mal eine Probefahrt mit dem i8 machen.

68 weitere Antworten
Ähnliche Themen
68 Antworten

Hallo!

Max Engert von Test the Max hat auch einen interessanten Testbericht mit dem i8 gemacht:

https://www.youtube.com/watch?v=uEVmNri9P_Q

Da wird auch nochmal die krasse Optik hervorgehoben.

LG

brot ohne wurst

lawl max engert ist auch nicht mehr der jüngste

i3 und i8 werden vielleicht bald gesuchte Raritäten werden: http://www.manager-magazin.de/.../...en-zur-disposition-a-1200997.html

Für die Karosse aus Carbon sind sie eigentlich viel zu billig. Btw: Ich finde es ganz schade, dass es keine i3 und i8 mit Klarlack und Carbonstruktur gibt. Das sähe noch cooler aus.

j.

ich frage mich wie der i8 die 4.4s auf 100 erreicht? Bin i8 den schon mal einen Tag lang gefahren. Sehr spassiges Teil aber meiner Meinung nach überteuert.

Ein 3 Zylinder mit einem kleinen Akku...dazu ist er noch relativ schwer. Wieso ist der soviel schneller wie ein 330e? Weiter frage ich mich weshalb der trotz dem Carbon und Leichtbau so unglaublich schwer ist. Knapp 1700 kg... für ein kleines Auto und 3 Zylinder Motor.

Der i8 erreicht sogar 4,1 s. mit Launch Control, wenn ich mich nicht irre. Es kann sein, dass du das Sportprogramm im i8 nicht ausgiebig probiert hast (?).

Der i8 ist schneller als der 330e, weil er 1. einen 143 PS E-Motor statt 88 PS E-Motor hat, 2. einen 231 PS Benziner statt 184 PS-Benziner, 3. Allrad hat (der E-Motor hat ein 2-Gang-Getriebe bis 250 km/h) und 4. leichter ist (-125 kg). Beim 330e lassen sich die Leistungen auch nicht 100%ig addieren wie beim anderen Hybrid-System a'la i8, Volvo T8 etc.. Ich denke, das Getriebe begrenzt da die Drehmomente. So erreicht der i8 374 PS, also direkt 143 + 231, während der 330e etwas Verlust hat (184 + 88 ergeben nur 252 PS statt 272 PS).

Im Gegensatz zum 225xe hat der i8 ja das 2-Gang-Getriebe vor dem E-Motor und kann diesen auch bis zur Höchstgeschwindigkeit unterstützen lassen.

j.

Themenstarteram 2. Mai 2018 um 12:47

Zitat:

@mr555 schrieb am 30. April 2018 um 22:35:08 Uhr:

ich frage mich wie der i8 die 4.4s auf 100 erreicht?

...

Weiter frage ich mich weshalb der trotz dem Carbon und Leichtbau so unglaublich schwer ist. Knapp 1700 kg... für ein kleines Auto und 3 Zylinder Motor.

Schau doch mal was andere Hybrid Autos wiegen...

Der Akku ist sauschwer.

Kann es sein, dass Du vielleicht nur im Komfortmodus gefahren bist?

Da läuft nämlich entweder nur der E-Antrieb oder nur der Verbrennungsmotor.

Nur beim Kickdown - also Pedal voll bis zum Boden gedrückt über den Kickdown Schaltpunkt - laufen im Komfortmodus beide Antriebe.

Im Sportmodus läuft immer beides parallel.

Dann geht auch die Post ab.

 

Bin gespannt, Ende August bekommt meine Frau den i8 als Geschäftsauto,.

Kann es kaum abwarten ihn zu fahren..

Tolle Wiedergabe der gemachten Erfahrungen. Ich kann das So uneingeschränkt bestätigen. Seit nun 5 Wochen habe ich den i8 (i12) Coupe. Das unvernünftigste Auto was ich jemals hatte. Aber ich bekomme das Grinsen nicht aus dem Gesicht. Der Fahrspass beginnt bei dem Fahrzeug schon, wenn man sich den Schlüssel in die Hosentasche steckt. Was mir besonders gut gefällt, in den letzten 5 Wochen ist mir nur 1x einer begegnet. Und ich fahre täglich. Porsches (hatte ich in jüngeren Jahren einige) begegnen mir täglich mehrmals. Der i8 ist halt kein Auto von der Stange.

Das in das Fahrzeug Nichts hineinpasst kann ich auch nicht unterschreiben. Meine Frau und ich haben schon verlängerte Wochenenden gehabt und wie Ihr ja wisst, Frauen und spärliches Gepäck ..... passt nicht.

Ich bin sicher, der i8 und ich werden eine gaaanz lange Verbindung haben.

Vor einem Jahr hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich dieses tolle Auto jemals besitzen würde.

Als ich dann kurz vor meinem 55. Geburtstag Ende November zufällig sah, wie vergleichsweise günstig die mittlerweile zu haben sind, habe ich nicht lange gefackelt und mir ein BMW-Werksfahrzeug mit Vollausstattung (Pure Impulse) gekauft.

Und mir gehts wie Frank, mit dem Grinsen. Das ist für mich nun wirklich "the ultimate driving machine" und dabei gehts eben nicht um schöde 0-100 Werte, obwohl der i8 in einem TopGear-Video sogar ganz knapp den M4 geschlagen hat.

Die Faszination liegt in der Möglichkeit "intelligent" fahren d.h. Energiefluss und -rückgewinnung aktiv managen zu können. Wenn ich in einem Wohngebiet oder auf einer einsamen Waldstrasse auf Knopfdruck leise werden kann, dann hat das was Blade Runner mässiges und genau so fühlt sich generell der Umgang mit diesem Auto an: Zukunft, Modern, Sci-Fi, Style.

Was dann trotzdem bei Bedarf im "roten" Modus abgerufen werden kann, erfordert bei mir nach wie vor ziemlich Konzentration (vorher Z3 3.0 231PS). Sagenhaft ist er in Kurven aller Art, wo man richtig merkt wie diese moderne Vorausschau-Technik das Fahrwerk jederzeit ideal ausgerichtet bereitstellt.

Hybrid ist ja eigentlich schon out und der E-Hype donnert in der Ferne (für alle die weit hören können) schon heran. Aber als zeitgemässes und gleichzeitig zeitloses wirkendes Statement höchster Autobaukunst wird der i8 zweifellos eine Ikone werden.

Den kleinen Durchhänger bei den Preisen jetzt, den hatte übrigens auch der Z8.

Freue mich schon riesig auf die erste Tour, die im Frühling nach Sardinien führen wird.

Pass auf die Bussen auf in Sardinien! Italien braucht Geld! Ich bekomme regelmässige alte nicht nachvollziehbare Bussen aus Sardinien nach Hause geschickt.

 

Viel Spass mit dem i8, auch wenn er in Anbetracht auf die Motoren immernoch überteuert ist. Spassig ist er!!

Jetzt ist es um mich geschehen.

Hatte über das letzte Wochenende einen I8 zur Probe. Die Eindrücke sind extrem positiv, positiver geht gar nicht, es gefällt mir alles an diesem Auto.

Bin reichlich gefahren. Das macht richtig Laune. So komfortabel, ruhig und entspannt bin ich lange nicht mehr unterwegs gewesen. Habe 500km gefahren und hatte am Ende einen Verbrauch von 5.5 l/100km. Toll, hätte ich nicht erwartet. Windgeräusche sind äußerst gemäßigt und auch erst bei Geschwindigkeiten, die ich selten fahre. Bin meist so um 120km/h unterwegs, da mein Fahrprofil beruflich bedingt zu 90% in Holland abgespult wird. Rein elektrisches Fahren ist wirklich toll. Mir gefällt das Surren super. Der Benziner hält sich zum Glück auch zurück. Den Soundgenerator kann man ja wegcodieren.

Der Kofferraum reicht mir vollends. Ein Handgepäck Trolley passt rein. Mehr als genug für eine Einwöchige Geschäftsreise, ich fahre zu 99% allein.

Ein- und Aussteigen geht mit der richtigen Technik sogar ganz geschmeidig. Mit ist es aber auch egal, wenn sich andere mal lustig machen. Sollen sie ihren Spaß haben, ich habe mehr davon im I8 :)

Nun kommt der I8 in die engere Wahl, mehr noch, er steht jetzt ganz oben auf der Liste für meinen nächsten Firmenwagen.

Jetzt muss ich nur noch meinen Boss überzeugen, das sollte aber nicht so ein Problem werden, da ich das selber bin :)

Toll gemacht BMW, so macht Autofahren noch mehr Spaß.

 

Viele Grüße

Ich bin schwach geworden, habe einen Leasing-Rückläufer gekauft (:-)

 

Nach nun 3 Wochen mit dem i8 bin ich begeistert und von einigen Sachen angenehm überrascht.

 

Der i8 kann ein E-Kennzeichen bekommen und hat damit die Vorzüge dessen; z.B. günstigere Versicherung.

Fahrwerk ist auch für enge Kurven klasse, er fährt sicher wie auf Schienen, lässt sich schön in die Kurven werfen.

Verbrauch ist für die Fahrleistungen beeindruckend, zukunftsweisend.

Bei technischen Lösungen für mehr Effizienz hat BMW beim i8 richtig was gemacht.

Z.B. kommt zu der (nicht sehr starken) Rekupation des Elektromotors noch eine weitere Energierückgewinnung dazu: Beim Betätigen der manuellen Bremse wird ein Schwungrad angetrieben, welches wieder Strom erzeugt und so ebenfalls rekupiert. Das funktioniert zwar nur bis zu einer gewissen Bremskraft, aber so wird bei moderater Verzögerung (Bremsen und Anhalten) sehr viel Energie zurückgewonnen.

 

Ein paar Sachen haben mich jedoch verwundert:

Beim i8 von 2016 gibts keine Memorytasten für die elektrische Sitzverstellung. Unser 5er von 2004 hat das, der aktuelle i8 jetzt auch, aber die älteren eben nicht.

Es gibt keine Abstandsregelung beim Tempomat, ich glaube, beim aktuellen i8 auch nicht. Kann auch nicht dazubestellt werden, das hat mich schon überrascht.

Verstellung vom Lenkrad geht nur manuell, da gibt es keine elektrische Verstellung.

All diese elektrischen Sachen hat unser 5er von 2004, ich hab mich gefragt, warum das so ist.

Könnte evtl. Gewichtsgründe haben. Beim i8 wurde extrem auf niedriges Gewicht geachtet. Die elektronischen Helferlein wiegen nat. alle was.

 

Trotzdem hat der i8 auch sehr viel Komfort zu bieten. Sitzposition ist sehr bequem. Er ist insgesamt sehr leise, auch sehr niedrige Windgeräusche bei hohen Geschwindigkeiten. Headupdisplay ist klasse, viel besser als bei unserem alten 5er, der das auch schon hatte, aber eben nicht so gut. Ein- und Ausstieg ist -gegenüber meiner alten Lotus Elise- ein Kinderspiel (:-)

Mein i8 ist nun 3 Monate alt und ich bin ca. 3000km gefahren. Fazit: Eins der emotionalsten und tollsten Autos die ich hatte. Und meine Historie ist sehr lang und breitgefächert, bin von einem Aston Martin Roadster (2 Jahre alt als ich ihn verkauft habe) umgestiegen auf den i8.

Ich habe die letzten 1500km 6ltr. Benzin gebraucht. Ich komme mit der realen elektrischen Reichweite von 52-55km meist hin. Es waren 2 weitere Fahrten dabei über 150km, aber auch da ist er sehr sparsam im Verbrauch.

Ich bekomme ausschließlich positives und häufiges Feedback (was mir bspw. mit Porsche sehr selten passiert ist, da ging es teils in die andere Richtung). Gerade auch wegen der gewählten Farbe und Innenausstattung.

Das Auto ist sicher nicht das ideale Auto für jede Gelegenheit, aber für mich passt es perfekt. Es wird zu 100% über eigenen PV-Strom geladen, daher kann ich hier wirklich umweltfreundlich fahren und muss keinen Strom einkaufen, obwohl wir einen Ökostrom-Tarif haben.

Negativ finde ich, dass kein schnelleres Laden möglich ist. Da hätte BMW bei einem Wagen von >175.000,- EUR mal nicht den Sparstift ansetzen dürfen. Auch müsste ein entsprechendes Typ2-Ladekabel dazugehören. Finde ich sehr schwach von BMW, dass man dies über den Zubehörhandel kaufen muss.

Das mal kurz und knapp zu meinem i8 nach 3 Monaten. Ein Bild findet ihr im Anhang von der Abholung.

Img-5690-3

@BuzzLightyear tolles Auto,

auch in der Farbe (wobei mir das helle metallicblau und rot auch gefallen).

Ich kann mir gut vorstellen auch mal zu wechseln.

Selbst unser i3 hat mir bereits einen kleinen Vorgeschmack geben können.

Mal sehen, ob ich bei BMW eine Probefahrt organisiert bekomme.

Viel Spaß mit dem Teil wünsche ich Dir.

Gibt's für den i8 wirklich kein ACC / Abstandstempomat? Hat jemand Idee warum?

Deine Antwort
Ähnliche Themen