Fahranfänger wenig gelegenheiten Praxis zu sammeln
Hallo,
ich habe meinen Führerschein nun bald ein ganzes Jahr.
Der wurde nur gemacht, damit das Thema Fahrschule erledigt ist. Was ich nie bedacht hatte:
Man muss auch regelmäßig Auto fahren um es nicht zu verlernen.
Ich bin in dem Jahr ca. 200km in der Stadt gefahren, es kam vor das ich nen ganzen Monat nicht hinterm Steuer saß.
Fahrlehrer betonen ja, das man nachdem Füherschein schon öfters fahren soll, denke das war echt zu wenig.
Es gibt einfach nichts was man bei uns mit Auto erledigen könnte (Einkäufe..), ohne einen riesen Umweg zu machen.
Würden die Großeltern hier wohnen, würde ich liebend gerne Chauffeur spielen und die überall hinfahren.
Langsam merke ich wie ich zu unentschlossen fahre und allgemein bei den Abläufen unsicher bin.
Geht sogar soweit, das ich immer einen Moment bei abknickenden Vorfahrtsstraßen überlegen muss wer jetzt wie wo durch darf.
Bevor jetzt jemand direkt sagt "Junge, dir sollte man den Führerschein abnehmen und nie wieder geben": Dieser Post zeigt ja das ich mein Fahrverhalten reflektiere und verantwortungsvoll fahren will.
Sehe zwei Möglichkeiten:
1.) Führerschein + Schlüssel abgeben und nochmal Fahrstunden in ein paar Jahren nehmen, sollte ich je aufs Autofahren angewiesen sein. Wäre aber schade, da dann die Führerscheinkosten umsonst waren.
2.) Eine Fahrstunde nehmen und beurteilen lassen ob alles noch halbwegs sicher ist.
Danach irgendein Aushilfsjob od. Ehrenamt annehmen bei dem ich mindestens 1x die Woche Auto fahren muss.
Hatte mich mal fürs Pizza Fahren beworben, aber das z.B. wäre einfach unverhältnismäßig großer Stress für echt wenig Geld.
Was wären sonst Möglichkeiten Fahrpraxis zu sammeln ohne Spritkosten? (Aushilfsjob, Ehrenamt, uber? ;-) )
Welche Möglichkeit wäre cleverer?
Was macht man in einer solchen Situation? Ich bin sicher nicht der einzige in dem Alter der nicht ständig fahren kann..
Eingefügt auf wunsch des TE http://www.motor-talk.de/.../...en-praxis-zu-sammeln-t5138814.html?...
Beste Antwort im Thema
Bevor hier wieder mal Fahrerlaubnisse im Dutzend eingezogen werden:
Autofahren ist ein derart simpler Vorgang, den muss man nicht auffrischen. Reinsetzen, losfahren, sich nach den anderen Autofahrern richten, fertig.
Das ist keine Raketenwissenschaft, auch wenn es hier gern so dargestellt wird.
Millionen von Menschen nehmen täglich erfolgreich am Strassenverkehr teil, ohne sich im Geringsten Gedanken dabei zu machen.
Und da sind etliche dabei, die nicht fehlerfrei bis zehn zählen können. Dann schaffst Du als Studierender das locker.
45 Antworten
Zitat:
@gobycar99 schrieb am 7. Dezember 2014 um 16:09:00 Uhr:
Bleibt die Frage was ich mache kann um den Sprit bezahlt zu bekommen. Wenn ich dann 3-4 Stunde pro Woche fahren könnte wäre ja alles ok. 🙂Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 7. Dezember 2014 um 08:49:38 Uhr:
Mit denen könntest du absichern, ob sich im Laufe der nicht-fahr-Zeit Fehler eingeschlichen haben oder du könntest gewisse Unsicherheiten beseitigen (also keine schlechte Idee).
Ich weiß nicht.. irgendein Betrieb, Verein wo jemanden gebraucht wird der kostenlos von A nach B fährt müsste doch zu finden sein?
So Sachen wie Medikamente ausfahren, Pizza, Blumen artet dann schnell in einem Nebenjob aus, dafür reicht die Zeit nicht
Ich verstehe das Problem trotzdem nicht. Wenn sich abzeichnet, dass du regelmässig fahren wirst/kannst/musst und dich dabei unsicher fühlst, dann nimm nochmal ne Fahrstunde (oder 2 - 3). Ansonsten vergiss die StVO bis dahin nicht (du nimmst auch ohne KfZ am Verkehr teil) und nutze ab & zu die Gelegenheit zum fahren.
Ich durfte auch den Familienwagen jahrelang nur bewegen, wenn es nach Familienfeiern galt, Oma und Opa nach haus zu fahren (und Eltern dazu keinen Bock mehr hatten) - und selbst dann hatte Vadder so nen Schiss um seine Karre, dass er mich jedes mal anschliessend mit der Frage "war auf der Fahrt was besonderes?" begrüsste.
Zitat:
@warnkb schrieb am 7. Dezember 2014 um 20:26:15 Uhr:
Bevor hier wieder mal Fahrerlaubnisse im Dutzend eingezogen werden:Autofahren ist ein derart simpler Vorgang, den muss man nicht auffrischen. Reinsetzen, losfahren, sich nach den anderen Autofahrern richten, fertig.
Das ist keine Raketenwissenschaft, auch wenn es hier gern so dargestellt wird.
Millionen von Menschen nehmen täglich erfolgreich am Strassenverkehr teil, ohne sich im Geringsten Gedanken dabei zu machen.
Und da sind etliche dabei, die nicht fehlerfrei bis zehn zählen können. Dann schaffst Du als Studierender das locker.
Super Einstellung. Genau deswegen haben wir soviele Unfälle und Tote auf der Strasse.
Autofahren ist nicht nur Gaspedal runterdrücken, da gehört noch einiges mehr dazu und da wir immer mehr Teilnehmer im Strassenverkehr haben, braucht es auch immer mehr. Besonders wenn dann noch solche wie du unterwegs sind.
bevor hier wieder das bashing los geht, man braucht eine gesunde Mischung aus beidem. Einfach "Mitschwimmen" und dabei auf das wichtigste achten. Man (ich) sehe das ja täglich selbst. Sobald dann "einer aus dem Ruder läuft", da fangen Verwirrungen und Missverständnisse ja erst an.
Wenn alle das gleiche machen, kann kaum etwas schief gehen.
Genau einfach los fahren ohne Übung ohne Erfahrung einfach drauf los, wo zu gibt es schließlich eine Haftpflichtversicherung 😁
Spätestens wenn jemand mit 80 auf der Autobahn oder mit 25 durch die Stadt fährt wegen Unsicherheit kommen die ersten die sich aufregen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@1a2b3c schrieb am 7. Dezember 2014 um 23:54:29 Uhr:
Genau einfach los fahren ohne Übung ohne Erfahrung einfach drauf los, wo zu gibt es schließlich eine Haftpflichtversicherung
Genau so macht es doch eigentlich jeder Fahranfänger nach der Fahrschule.
Die Frage hier ist doch eher, ob es einen Unterschied macht, ob und wie lange nach dem Führerscheinerwerb man mit wieviel (oder wenig) Fahrpraxis tatsächlich etwas verlernt.
@TE:
mache dich nicht selber verrückt!
Du willst Abi machen? Dann hast du ja den Intelligenzquotienten, um die Verkehrsregeln und -Zeichen zu lernen und zu behalten! Das hast du mit der bestandenen theoretischen und praktischen Prüfung auch bewiesen.
Auch als "Nicht-Autofahrer" bist du Verkehrsteilnehmer und musst die Regeln kennen. Vielleicht vergisst du mal, wieviele Meter von Kreuzungsschnittpunkten du nicht parken darfst, aber mal ehrlich: lies die Beiträge in dieem Forum, da merkst du doch, wieviele Auslegungen zur STVO es allein hier gibt!
Im Zweifel gibt es mal einen Bon, weil dein Wissen nicht ausreichte. Alles Wichtige steht auf Schildern.
Zur Fahrpraxis: gehe da nicht so akademisch heran. Fahren ist auch eine Bauchsache. Der Kopf soll eingeschaltet sein, aber eine Raketenwissenschaft ist Autofahren wirklich nicht. Die meisten können es nicht 100% richtig (ich nehme mich da nicht aus), aber es klappt trotzdem. Fahren ist mehr als Schalten und Kuppeln und in Kurven den richtigen Gang finden.
Du braucht auch Erfahrung, und die bekommst du nur über die Routine und das bestehen unterschiedlichster Verkehrssituationen. Du solltest auch bei Schnee Eis fahren, auch bei dichtem Verkehr usw. Du mustt lernen, vorausschauend zu fahren. Dazu brauchst du aber keine 500 km in der Woche fahren.
Für die Praxis: Bitte deine Eltern, beim Wochenendausflug den Fahrer zu machen. Da sitzen sie dann daneben, das musst du halt aushalten. Eine Möglichkeit wäre auch, Medikamente für Apotheken zu verteilen. Die haben meistens kleine Fahrzeuge, und der Zeitaufwand hält sich in Grenzen.
Beim Auto vom Kumpel wäre ich vorsichtig: was passiert bei einem Schaden? Dein Kumpel wird in der Versicherung höher gestuft, vielleicht ist der "Fremdfahrer" gar nicht in dessen Versicherung vorgesehen? Wer bezahlt den Schaden am Fahrzeug? Das alles sollte beiden Parteien klar sein und klar geregelt sein. Bei Geld hört die Freundschaft meistens auf, und der Teufel ist ein Eichhörnchen...
Hi,
so wie es im Moment ist,ist es jedenfalls nix 😉
Wenn du merkst das du für dich oder andere so langsam eine Gefahr wirst solltest du das Autofahren auch erst mal einstellen. Deinen FS mußt du deswegen aber nicht abgeben.
Du kannst auch mit Führerschein in ein paar jahren problemlos zu einer Fahrschule deiner Wahl gehen und dir ein paar Fahrstunden buchen. Ich denke ein paar Fahrstunden mit einem Profi bringen dich dann schnell wieder auf den aktuellen stand und die kosten halten sich in grenzen,auf jeden fall billiger als dir jetzt ein Auto zuzulegen.
Gruß tobias
Also ich fand die Idee mit dem Pizzafahren ziemlich gut. Überleg doch mal: du bekommst kostenlos Fahrpraxis und du verdienst dir was dazu (hast du denn im Moment schon einen Nebenjob?). Ist ne super Sache, ich habe das während meiner Studienzeit auch gemacht. Du eignest dir außerdem noch eine exzellente Ortskenntnis an, das geht nebenbei.
Ich weiß nicht, wie die Bezahlung fürs Pizzafahren heutzutage aussieht, zu meiner Zeit waren das 10 Mark bzw. 5,50€ pro Stunde. Dazu kommt noch Trinkgeld, was den Stundenlohn dann je nach Auslastung ganz schön ansteigen lässt. Überlege dir das nochmal. Für dich wäre das nahezu perfekt.
Zitat:
@warnkb schrieb am 7. Dezember 2014 um 20:26:15 Uhr:
Autofahren ist ein derart simpler Vorgang, den muss man nicht auffrischen. Reinsetzen, losfahren, sich nach den anderen Autofahrern richten, fertig.
Da halte ich 2,4 Millionen registrierte Verkehrsunfälle im Jahr 2013 dagegen.
Die Anzahl der "Beinaheunfälle" dürfte um ein Vielfaches höher liegen.
Ich persönlich halte eine hohe Prozentzahl der VTs, die eine Berechtigung haben am öffentlichen Straßenverkehr teilzunehem, schlichtweg zu doof um dieser Tätigkeit fair und verantwortungsvoll gerecht zu werden , da simpelste Grundlagen nicht beherrscht bzw. ignoriert werden.
Zitat:
@debiler schrieb am 8. Dezember 2014 um 09:10:04 Uhr:
Also ich fand die Idee mit dem Pizzafahren ziemlich gut. Überleg doch mal: du bekommst kostenlos Fahrpraxis und du verdienst dir was dazu (hast du denn im Moment schon einen Nebenjob?). Ist ne super Sache, ich habe das während meiner Studienzeit auch gemacht. Du eignest dir außerdem noch eine exzellente Ortskenntnis an, das geht nebenbei.
Ich weiß nicht, wie die Bezahlung fürs Pizzafahren heutzutage aussieht, zu meiner Zeit waren das 10 Mark bzw. 5,50€ pro Stunde. Dazu kommt noch Trinkgeld, was den Stundenlohn dann je nach Auslastung ganz schön ansteigen lässt. Überlege dir das nochmal. Für dich wäre das nahezu perfekt.
Alora, da muse du aba italiano spreche und die piccolo Macina no kaputte mache!😎
Zitat:
@Mobi Dick schrieb am 8. Dezember 2014 um 09:25:03 Uhr:
Alora, da muse du aba italiano spreche und die piccolo Macina no kaputte mache!😎Zitat:
@debiler schrieb am 8. Dezember 2014 um 09:10:04 Uhr:
Also ich fand die Idee mit dem Pizzafahren ziemlich gut. Überleg doch mal: du bekommst kostenlos Fahrpraxis und du verdienst dir was dazu (hast du denn im Moment schon einen Nebenjob?). Ist ne super Sache, ich habe das während meiner Studienzeit auch gemacht. Du eignest dir außerdem noch eine exzellente Ortskenntnis an, das geht nebenbei.
Ich weiß nicht, wie die Bezahlung fürs Pizzafahren heutzutage aussieht, zu meiner Zeit waren das 10 Mark bzw. 5,50€ pro Stunde. Dazu kommt noch Trinkgeld, was den Stundenlohn dann je nach Auslastung ganz schön ansteigen lässt. Überlege dir das nochmal. Für dich wäre das nahezu perfekt.
😎
@TE: Muse du nix Italiano. Ise Spaß.
Zitat:
@debiler schrieb am 8. Dezember 2014 um 10:13:16 Uhr:
😎Zitat:
@Mobi Dick schrieb am 8. Dezember 2014 um 09:25:03 Uhr:
Alora, da muse du aba italiano spreche und die piccolo Macina no kaputte mache!😎
@TE: Muse du nix Italiano. Ise Spaß.
Klar, man muss ja auch mal ein Späsle machen. Aber das Auto sollte schon ganz bleiben und ob der Pizzariainhaber einen Fahranfänger los schicken möchte?
Zitat:
@Mobi Dick schrieb am 8. Dezember 2014 um 10:19:11 Uhr:
Klar, man muss ja auch mal ein Späsle machen. Aber das Auto sollte schon ganz bleiben und ob der Pizzariainhaber einen Fahranfänger los schicken möchte?Zitat:
@debiler schrieb am 8. Dezember 2014 um 10:13:16 Uhr:
😎
@TE: Muse du nix Italiano. Ise Spaß.
Hast recht, Späßle sind hier auf MT sowieso viel zu selten.
Ach, es sind doch oft genug Jungspunde, die beim Pizzaservice arbeiten. Es gibt ja auch ein Probearbeiten. Wenn der TE allzu lange für seine Lieferungen braucht, wird man ihn sowieso nicht einstellen.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 8. Dezember 2014 um 08:50:55 Uhr:
Hi,so wie es im Moment ist,ist es jedenfalls nix 😉
Wenn du merkst das du für dich oder andere so langsam eine Gefahr wirst solltest du das Autofahren auch erst mal einstellen. Deinen FS mußt du deswegen aber nicht abgeben.
Du kannst auch mit Führerschein in ein paar jahren problemlos zu einer Fahrschule deiner Wahl gehen und dir ein paar Fahrstunden buchen. Ich denke ein paar Fahrstunden mit einem Profi bringen dich dann schnell wieder auf den aktuellen stand und die kosten halten sich in grenzen,auf jeden fall billiger als dir jetzt ein Auto zuzulegen.
Gruß tobias
Moin,
so in etwa war es bei mir auch. Meine Eltern (beide nie einen FS gemacht) haben mir einst den Führerschein bezahlt, Praxis konnte ich danach kaum sammeln. Alle paar Monate meine Eltern mit dem Auto des Onkels irgendwohin fahren. Dann vielleicht 10 Jahre gar nicht mehr. Als ich dann meine jetzige Frau kennen lernte, die in einem ~400km entfernten Dorf ohne brauchbaren ÖPNV wohnte hab ich mir eine Fahrschule gesucht. Nach 4 Fahrstunden meinte der Fahrlehrer ich sei ein umsichtiger Fahrer und alles sei gut. (Als Radfahrer gelten die meisten Regeln für mich ja genauso)
Die ersten Fahrten mit Mietwagen waren aber eine Katastrophe, Stress pur, vor allem das Schalten. (War ja bei jedem Wagen wieder ein bißchen anders). Nachdem ich dann letzt, nachdem ich ein paar mal Automatik gebucht hatte wieder einen mit Schaltung hatte ging das plötzlich fast von allein - weil ich mir keinen Kopf mehr darüber gemacht habe wahrscheinlich.
Die ganzen Regeln zum Parken sind mir aber trotz Mitlesen hier und im VP immer noch etwas suspekt.
Gruß von einem Radfahrer 😉
Blöd dass die Wehrpflicht abgeschafft wurde 😉 Der Zivildienst war sicherlich für viele Leute (inklusive mir) die ideale Gelegenheit um kurz nach dem Führerschein gratis genug Fahrpraxis zu sammeln 🙂