1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Fahranfänger wenig gelegenheiten Praxis zu sammeln

Fahranfänger wenig gelegenheiten Praxis zu sammeln

Hallo,

ich habe meinen Führerschein nun bald ein ganzes Jahr.

Der wurde nur gemacht, damit das Thema Fahrschule erledigt ist. Was ich nie bedacht hatte:
Man muss auch regelmäßig Auto fahren um es nicht zu verlernen.

Ich bin in dem Jahr ca. 200km in der Stadt gefahren, es kam vor das ich nen ganzen Monat nicht hinterm Steuer saß.
Fahrlehrer betonen ja, das man nachdem Füherschein schon öfters fahren soll, denke das war echt zu wenig.

Es gibt einfach nichts was man bei uns mit Auto erledigen könnte (Einkäufe..), ohne einen riesen Umweg zu machen.
Würden die Großeltern hier wohnen, würde ich liebend gerne Chauffeur spielen und die überall hinfahren.

Langsam merke ich wie ich zu unentschlossen fahre und allgemein bei den Abläufen unsicher bin.

Geht sogar soweit, das ich immer einen Moment bei abknickenden Vorfahrtsstraßen überlegen muss wer jetzt wie wo durch darf.

Bevor jetzt jemand direkt sagt "Junge, dir sollte man den Führerschein abnehmen und nie wieder geben": Dieser Post zeigt ja das ich mein Fahrverhalten reflektiere und verantwortungsvoll fahren will.

Sehe zwei Möglichkeiten:
1.) Führerschein + Schlüssel abgeben und nochmal Fahrstunden in ein paar Jahren nehmen, sollte ich je aufs Autofahren angewiesen sein. Wäre aber schade, da dann die Führerscheinkosten umsonst waren.
2.) Eine Fahrstunde nehmen und beurteilen lassen ob alles noch halbwegs sicher ist.
Danach irgendein Aushilfsjob od. Ehrenamt annehmen bei dem ich mindestens 1x die Woche Auto fahren muss.

Hatte mich mal fürs Pizza Fahren beworben, aber das z.B. wäre einfach unverhältnismäßig großer Stress für echt wenig Geld.

Was wären sonst Möglichkeiten Fahrpraxis zu sammeln ohne Spritkosten? (Aushilfsjob, Ehrenamt, uber? ;-) )

Welche Möglichkeit wäre cleverer?
Was macht man in einer solchen Situation? Ich bin sicher nicht der einzige in dem Alter der nicht ständig fahren kann..

Eingefügt auf wunsch des TE http://www.motor-talk.de/.../...en-praxis-zu-sammeln-t5138814.html?...

Beste Antwort im Thema

Bevor hier wieder mal Fahrerlaubnisse im Dutzend eingezogen werden:

Autofahren ist ein derart simpler Vorgang, den muss man nicht auffrischen. Reinsetzen, losfahren, sich nach den anderen Autofahrern richten, fertig.

Das ist keine Raketenwissenschaft, auch wenn es hier gern so dargestellt wird.

Millionen von Menschen nehmen täglich erfolgreich am Strassenverkehr teil, ohne sich im Geringsten Gedanken dabei zu machen.

Und da sind etliche dabei, die nicht fehlerfrei bis zehn zählen können. Dann schaffst Du als Studierender das locker.

45 weitere Antworten
45 Antworten

Zitat:

@jottlieb schrieb am 8. Dezember 2014 um 16:44:59 Uhr:


Blöd dass die Wehrpflicht abgeschafft wurde 😉 Der Zivildienst war sicherlich für viele Leute (inklusive mir) die ideale Gelegenheit um kurz nach dem Führerschein gratis genug Fahrpraxis zu sammeln 🙂

Da kann ich mich anschließen. Behindertenfahrdienst war ne geile Sache! 🙂

Heute gibt's doch die Mitfahrgelegenheit. 😉 Mach die Karre voll und fahr' für 'umme! Auf der AB ist das Fahren ja deutlich entspannter (hüte dich jedoch davor einfach links rüber zu ziehen!) und los geht's!

Zitat:

@gobycar99 schrieb am 7. Dezember 2014 um 16:09:00 Uhr:



Selbst wenn ich 10€ im Monat für Sprit los mache:
entspricht 60km = 15km pro Woche

Das sind vielleicht drei lange Straßen hin zu zurück wow..

Ich sage nimm die 10 € in die Hand und fahr 60 km im Monat. (Wobei 10 € streng genommen nur für 25-50 km reichen, je nach Alter des Fahrzeugs) Aber nicht 4 mal 15 km, sondern 60 km am Stück. Fahr in die Nachbarstadt und trink einen Kaffee.

Noch besser: Bequatsche deine Eltern dass sie dich einfach so fahren lassen. Argumente hast du schließlich: Man verlernt es, wenn man nicht mehr fährt und dann war das Geld für all die Fahrstunden für die Katz.

Wenn man viel Gefahren ist, verlernt man es nicht mehr, ist wie Fahrrad fahren. Aber wenn man es nie richtig konnte, verlernt man es sehr wohl.

Und mach dir nicht allzu viele Gedanken, wenn dir ein paar Fehler passieren. Fehler machen auch Fahrer, die 30.000 km im Jahr runterspulen. Keiner will sein Fahrzeug schrotten, darum wird man auch für dich bremsen wenn du mal Mist baust.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 8. Dezember 2014 um 09:22:33 Uhr:



Zitat:

@warnkb schrieb am 7. Dezember 2014 um 20:26:15 Uhr:


Autofahren ist ein derart simpler Vorgang, den muss man nicht auffrischen. Reinsetzen, losfahren, sich nach den anderen Autofahrern richten, fertig.
Da halte ich 2,4 Millionen registrierte Verkehrsunfälle im Jahr 2013 dagegen.
Die Anzahl der "Beinaheunfälle" dürfte um ein Vielfaches höher liegen.
Ich persönlich halte eine hohe Prozentzahl der VTs, die eine Berechtigung haben am öffentlichen Straßenverkehr teilzunehem, schlichtweg zu doof um dieser Tätigkeit fair und verantwortungsvoll gerecht zu werden , da simpelste Grundlagen nicht beherrscht bzw. ignoriert werden.

Wenn Regeln ignoriert werden, ist dies ja kein Beweis dafür, dass sie zu schwierig sind.

Genauso müsste man auch hinterfragen, wieviele von den 2,4 Mio Unfällen wirklich durch vergessene (oder nie begriffene) Grundlagen aus der Ausbildung passierten (oder durch wenig Fahrpraxis).

Ich denke, dass viele Fehler eher passieren, weil Autofahren idR keine besondere Herausforderung ist und damit die Aufmerksamkeit nachlässt.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 8. Dezember 2014 um 21:11:39 Uhr:



Ich denke, dass viele Fehler eher passieren, weil Autofahren idR keine besondere Herausforderung ist und damit die Aufmerksamkeit nachlässt.

Wenn ich solchen Mist lese, frage ich mich immer was für ein Beruf diese Person ausübt. Ob sie auch sagt das der Beruf ja nichts herausforderndes ist und lediglich die Aufmerksamkeit nachlässt.

Doch dann denke ich an das Restaurant wo ich so doof war und 45 Minuten lang auf die Bedienung gewartet habe. Oder an den McDonalds wo ich Coke ohne Ice bestelle und trotzdem Ice drin ist oder der Postbote der das Paket einfach vor die Haustüre legt und sogar zu faul zum klingeln ist und noch vieles mehr. Ob die auch dachten das ihr Beruf nicht so herausfordernd ist und sich dann wundern warum sie ihren Job nicht gerne machen oder nicht befördert werden.

Aber eine Lehre macht man in mindestens zwei Jahren und Autofahren will jeder schon nach der ersten Fahrstunde können nur wenn der Bäcker das Salz vergisst ist es nicht so schlimm wie wenn ein möchtegern meint er könne Autofahren.

Qg

Zitat:

@Benzli2013 schrieb am 8. Dezember 2014 um 22:57:11 Uhr:



Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 8. Dezember 2014 um 21:11:39 Uhr:


Ich denke, dass viele Fehler eher passieren, weil Autofahren idR keine besondere Herausforderung ist und damit die Aufmerksamkeit nachlässt.
Wenn ich solchen Mist lese, frage ich mich immer was für ein Beruf diese Person ausübt. Ob sie auch sagt das der Beruf ja nichts herausforderndes ist und lediglich die Aufmerksamkeit nachlässt.
(...)
Aber eine Lehre macht man in mindestens zwei Jahren und Autofahren will jeder schon nach der ersten Fahrstunde können nur wenn der Bäcker das Salz vergisst ist es nicht so schlimm wie wenn ein möchtegern meint er könne Autofahren.

Ich sage ja nicht, dass es okay ist, wenn dies immer wieder Leuten passiert, dass die Aufmerksamkeit nachlässt.

Im Übrigen bietet zum Beispiel mein Arbeitsalltag zum Glück idR grössere Herausforderungen als die Fahrt ins & vom Büro.

Es ist auch klar, dass die Erfahrung sowieso erst allmählich -und damit nach der Fahrschule- kommt. Wie lange sollte denn die Fahrausbildung infolgedessen deiner Meinung nach dauern? Mein Fahrlehrer meinte immer, man sei mehrere Jahre lang Anfänger.

Wieviele zus. Stunden sollte der Fragesteller nehmen, damit sich der Effekt "erzwingen" lässt? Das ist doch Unsinn. Einfach fahren und aufpassen.

@TE,
Neben dem Abitur/Studium kann man arbeiten - wenn man es will.
Das Geld nimmste dann um Dir ein kleines Auto zu kaufen und fährst in der Landschaft rum. Hilft auch neue soziale Kontakte zu knüpfen.
Wenn Du dann etwas Praxis hast, bleibt die auch erhalten (außer Du erleidest eine Gehirnkrankeit / Unfall). Falls Du es dann bereust mit dem Autofahren, dann kannst ja wieder zurück in dein "Vor-Auto-Leben" (was Du nicht wollen wirst).

Kenne da im übrigen einen ziemlich gut, der hat nach 18 Jahren seinen FS aus dem Schrank geholt und is ins Auto eingestiegen (hatte in der ganzen Zeit keinen Bedarf für ein Fahrzeug).
Der ist gefahren wie in der Zeit davor - fehlerfrei zur Übung mit dem Wagen eines sehr guten Kumpels (Golf Diesel Schalter). Der Kumpel saß daneben und war begeistert. Er ist noch nie so gut von einem anderen in seinem Auto kutschiert worden.
Sprich: Das verlernt man net, wenn man nach der Fahrschule ein wenig gefahren ist. Das bleibt.

Kopf hoch - geh Angasen! 😁

Gruß Andy

Also ich halte deine gestellten Möglichkeiten für grobe Verschwendung. Fahrlehrer sind auch nur Menschen. Ich habe meinen Autoführerschein vor 2 Jahren gemacht, Motorrad habe ich seit 5 Jahren. Vor 2 Jahren habe ich mit zwei Fahrlehrern den Schein gemacht, beide haben mir verschiedene Sachen erzählt von der Straße. Beides war falsch.

Mein Tipp an dich: Gibt es Carsharing in deiner Stadt? Wenn ja, dann anmelden und losfahren! Du benötigst z.B. bei DriveNow den Führerschein nur für mind. 1 Jahr. Da hast du verschiedene Fahrzeug sowohl mit Schaltung als auch Automatik. Klein und Kompakt. Fahr durch die Straßen, verhalte dich defensiv und sammel Erfahrung.
Zwei Fahrstunden kosten dich eventuell 100€, damit kommst du beim Carsharing auf ca. 320 Minuten fahren.

Falls es kein Carsharing bei dir gibt, miete dir ein Auto.

In beiden fällen solltest du jemanden mitnehmen der mehr Erfahrung auf der Straße hat. Disktuiere nach der Fahrt und an Ampeln, stelle fragen, hinterfrage.

Prinzipiell kann ich dir aber den Rat geben, den ich auch meinem besten Freund immer gebe. Er fährt sehr unsicher und hat teilweise auch Angst, da heißt es ganz einfach: Stell dich nicht so an. Suche den Spaß beim fahren, wenn du den gefunden hast, dann kommt alles andere von alleine. (Achtung: Mit Spaß ist nicht schnelles oder rücksichtsloses fahren gemeint.)

Du studierst jetzt schon, oder? Ansonsten hätte ich dir geraten, evtl. eine Ausbildung im benachbarten Ort zu beginnen. Täglich pendeln, immer mal ne andere Route und nach einigen Monaten solltest du dir sicher genug sein.

Ansonsten weiß ich ja nicht wie das bei dir an der HS / Uni ist, aber bei uns gibt es wöchentlich haufenweise Jobangebote, die stundenweise bezahlt werden. Damit könntest du dir den Sprit finanzieren, den du dann am Wochenende (/ in den Semesterferien) im Fahrzeug deiner Eltern in Erfahrung umwandeln kannst.

Vorerst eines, ein Auto ist nicht mehr als ein Haufen Stahl. Es macht nichts, was du nicht direkt verursacht hast. Und es ist und bleibt nur ein Werkzeug.
Vielleicht kannst du deine Eltern dazu bringen, dir ein Fahrsicherheitstraining zu finanzieren. Dort lernst du, wie sich das Auto bei welchen Situation verhält, und es ermöglicht dir zu erfahren, wie sich du und dein Auto in Grenzsituation verhalten.

Zitat:

@debiler schrieb am 8. Dezember 2014 um 09:10:04 Uhr:


Also ich fand die Idee mit dem Pizzafahren ziemlich gut. Überleg doch mal: du bekommst kostenlos Fahrpraxis und du verdienst dir was dazu (hast du denn im Moment schon einen Nebenjob?). Ist ne super Sache, ich habe das während meiner Studienzeit auch gemacht. Du eignest dir außerdem noch eine exzellente Ortskenntnis an, das geht nebenbei.
Ich weiß nicht, wie die Bezahlung fürs Pizzafahren heutzutage aussieht, zu meiner Zeit waren das 10 Mark bzw. 5,50€ pro Stunde. Dazu kommt noch Trinkgeld, was den Stundenlohn dann je nach Auslastung ganz schön ansteigen lässt. Überlege dir das nochmal. Für dich wäre das nahezu perfekt.

Das waren wohl noch die guten Zeiten, heute muß man sein eigenes Auto mitbringen und Sprit selbst bezahlen und dafür gibts dann vom Pizzabäcker max 5€, eher Richtung 3€, den Rest soll man sich gefälligst als Trinkgeld schnorren.

Zitat:

@GOLFIWOLFI schrieb am 10. Dezember 2014 um 17:51:53 Uhr:


Das waren wohl noch die guten Zeiten, heute muß man sein eigenes Auto mitbringen und Sprit selbst bezahlen und dafür gibts dann vom Pizzabäcker max 5€, eher Richtung 3€, den Rest soll man sich gefälligst als Trinkgeld schnorren.

Bei der Pizza-Bude um die Ecke vielleicht. Habe früher während dem Studium bei Dominos gearbeitet. Da gibts Smarts, eine Roller-Armee und mittlerweile sehe ich hier auch Quads und sogar den Renault Twizzy(anderer Laden) rumfahren. Als Fahrer gabs damals 5€ und Trinkgeld ca. das gleiche obendrauf.

Zitat:

@Lloyyd schrieb am 10. Dezember 2014 um 22:27:12 Uhr:



Zitat:

@GOLFIWOLFI schrieb am 10. Dezember 2014 um 17:51:53 Uhr:


Das waren wohl noch die guten Zeiten, heute muß man sein eigenes Auto mitbringen und Sprit selbst bezahlen und dafür gibts dann vom Pizzabäcker max 5€, eher Richtung 3€, den Rest soll man sich gefälligst als Trinkgeld schnorren.
Bei der Pizza-Bude um die Ecke vielleicht. Habe früher während dem Studium bei Dominos gearbeitet. Da gibts Smarts, eine Roller-Armee und mittlerweile sehe ich hier auch Quads und sogar den Renault Twizzy(anderer Laden) rumfahren. Als Fahrer gabs damals 5€ und Trinkgeld ca. das gleiche obendrauf.

Kann sein, aber Dominos dürfte nicht mal 1% aller Pizzerien in D ausmachen.

Zitat:

@GOLFIWOLFI schrieb am 10. Dezember 2014 um 17:51:53 Uhr:



Zitat:

@debiler schrieb am 8. Dezember 2014 um 09:10:04 Uhr:


Also ich fand die Idee mit dem Pizzafahren ziemlich gut. Überleg doch mal: du bekommst kostenlos Fahrpraxis und du verdienst dir was dazu (hast du denn im Moment schon einen Nebenjob?). Ist ne super Sache, ich habe das während meiner Studienzeit auch gemacht. Du eignest dir außerdem noch eine exzellente Ortskenntnis an, das geht nebenbei.
Ich weiß nicht, wie die Bezahlung fürs Pizzafahren heutzutage aussieht, zu meiner Zeit waren das 10 Mark bzw. 5,50€ pro Stunde. Dazu kommt noch Trinkgeld, was den Stundenlohn dann je nach Auslastung ganz schön ansteigen lässt. Überlege dir das nochmal. Für dich wäre das nahezu perfekt.
Das waren wohl noch die guten Zeiten, heute muß man sein eigenes Auto mitbringen und Sprit selbst bezahlen und dafür gibts dann vom Pizzabäcker max 5€, eher Richtung 3€, den Rest soll man sich gefälligst als Trinkgeld schnorren.

Es gibt solche, gab es damals auch schon. Aber man muss eben einen ordentlichen Arbeitgeber finden. Ich habe bei einer größeren regional bekannten Kette als auch bei einer kleinen Pizzeria gejobbt, da war nichts davon ein Thema. Mit dem Inhaber der kleinen Pizzeria bin ich noch immer gut befreundet - hat sich nichts geändert.

Zitat:

@GOLFIWOLFI schrieb am 10. Dezember 2014 um 23:03:25 Uhr:


Kann sein, aber Dominos dürfte nicht mal 1% aller Pizzerien in D ausmachen.

Joeys gibt es aber z.B. so gut wie an jeder Ecke. Würde generell eher zu den großen Unternehmen gehen. Ich denke alleine die Arbeitsabläufe und Prozesse dort sind um einiges besser Entwickelt.

Ich habe eine Zeit lang bei einem Burger Laden hier in Berlin bestellt, die Jungs mussten tatsächlich jedesmal meine Daten neu aufnehmen, weil sie _kein_ Computersystem hatten und alles per Zettel aufschrieben. Da waren falsche Bestellungen vorprogrammiert..

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 9. Dezember 2014 um 07:23:30 Uhr:


Im Übrigen bietet zum Beispiel mein Arbeitsalltag zum Glück idR grössere Herausforderungen als die Fahrt ins & vom Büro.

Da bin ich froh das es für dich so ist, aber so ist es nicht für jeden.

Ich habe gerade eine knapp 40jährigen die vor rund 10 Jahren das letzte mal gefahren ist.

Weist du wozu die unter anderem das Auto braucht? Um mit dem Hund 200 Meter zu fahren damit sie mit ihm Gassi gehen kann. Nunja, ob die hier Routine aufbauen kann? Nein wohl eher nur das Auto misshandeln und die Umwelt verschmutzen.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 9. Dezember 2014 um 07:23:30 Uhr:


Es ist auch klar, dass die Erfahrung sowieso erst allmählich -und damit nach der Fahrschule- kommt.

Das ist richtig und auch in jedem Beruf so. Soll mir keiner sagen das er nach 5 Jahren Berufspraxis immer noch genau gleich schlau ist wie damals in der Ausbildung. Nur haben sich mittlerweile Abläufe eingestellt die er damals so nie gelernt hat. Nun mögen diese durchaus besser sein als die von der Ausbildung, sie können aber auch schlechter sein.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 9. Dezember 2014 um 07:23:30 Uhr:


Wie lange sollte denn die Fahrausbildung infolgedessen deiner Meinung nach dauern?

So lange wie sie nötig ist.

Das kann man doch pauschal nicht sagen. Jeder Mensch ist anders. Ich hatte schon Fahrschüler die sind nach 7 Stunden an die Prüfung und haben bestanden. Oder anders ausgedrückt, ich hatte schon mehrere die weniger als 15 Stunden gebraucht haben. Doch letztens habe ich mich von einer getrennt die hatte 40 Lektionen und ich habe ihr geraten einen anderen Fahrlehrer zu suchen da ich mit meinem Latein am Ende wäre, in der Hoffnung das dieser den Weg zu ihr findet und nicht nochmals 40 Lektionen braucht.

In der Schweiz gibt es eine Statistik die besagt man sollte mindestens 40-60 Stunden in einem Auto gefahren sein (nicht Fahrschule-Fahrstunden) um halbwegs genug Routine zu haben.
Das dies für die Realität (in der Regel) niemals ausreicht, sollte wohl jedem klar sein. Besonders wenn einer ländlich wohnt und ländlich die Prüfung macht ist es niemals dasselbe wie wenn er in der Stadt die Prüfung macht.

Ich frage immer mal wieder andere Fahrlehrer wie viele Stunden bei denen so normal sei und die meisten Antworten das man unter 30 Lektionen gar nicht erst von einem Prüfungstermin sprechen sollte.

Nun gibt es halt eben Menschen die nehmen schneller auf was man ihnen sagt, andere brauchen länger. Einige lernen nur Fahren weil man es ihnen bezahlt oder die Kumpels es auch machen, andere haben wirklich interesse daran.
Und dann gibt es die Lernresistenten welche meinen sie wüssten es sowieso besser, lustigerweise aber trotzdem zu einem Fahrlehrer gehen.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 9. Dezember 2014 um 07:23:30 Uhr:


Mein Fahrlehrer meinte immer, man sei mehrere Jahre lang Anfänger.

Gemäss Unfallstatistik ist man die ersten 7 Jahre Fahranfänger. Das ist gemäss CH-Unfallstatistik die Zeit die es braucht damit jemand genug Routine aufbauen kann um sicher zu gelten.

Aber nun gibt es die Leute welche die Fahrausbildung machen und nach bestandener Prüfung alles vergessen und sich nicht mehr dafür interessieren, die sind dann länger Fahranfänger oder solche die sich dafür interessieren.

Die 7 Jahre deshalb, weil man von einer gewissen Anzahl an km ausgeht die man gefahren haben sollte und ein Standard Autofahrer braucht dafür ca. 7 Jahre.

Ich hatte diese km Anzahl schon im ersten Jahr :-)

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 9. Dezember 2014 um 07:23:30 Uhr:


Wieviele zus. Stunden sollte der Fragesteller nehmen, damit sich der Effekt "erzwingen" lässt? Das ist doch Unsinn. Einfach fahren und aufpassen.

Auch diese Frage kann man nicht beantworten ohne ihn zu kennen.

Eventuell genügt eine Theorielektion um ihm das Auto und den Verkehr nochmals zu erklären.

Eventuell aber kann er noch nicht einmal mehr schalten, weis nicht wo der Blinker ist und wie man eine Kupplung bedient ist ihm auch nur noch vom hörensagen bekannt.

Sowas würde ich nicht einfach auf die Strasse zulassen.

Ansonsten sehe ich dann schon den nächsten Thread "Fahranfänger - ohne L - auf der Strasse. Wie verhaltet ihr euch, habe mich tierisch aufgeregt".

Deine Antwort
Ähnliche Themen