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F650GS Batterie macht schlapp auf dem Seitenständer

Themenstarteram 9. Juni 2019 um 23:28

Hi, ich fahre eine 2005er F650 GS (nicht Dakar) und hab heute ein sehr komisches Phänomen gehabt.

Die Maschine steht den Winter oft ohne Erhaltungsladung, wodurch die Batterie nicht immer überlebt. Letztes Jahr hat sie daher eine neue bekommen und wurde dann etwas gefahren. Dann wieder Winter (ca. 5 Monate) und anschließend geladen und seit 2 Monaten täglich mehrfach gefahren.

Heute sprang die Maschine recht zügig an (meist beim zweiten Versuch sofort), und wurde dann auf dem Seitenständer abgestellt. Nach 1 Stunde wollte ich wieder los, aber beim Starten gab es nur einen kräftigen Plop und die Spannung brach komplett zusammen. Anschließende Versuche hörten sich an, wie eine leere Batterie, nur Summen, Stottern, Lampen aus und an.

Während ich überlegte, wie es sein kann, dass die Batterie leer ist, probierte ich nochmal zu starten und siehe da, der Anlasser drehte schon besser. Nach insgesamt 5 Minuten warten und noch ein paar mal versuchen sprang die Maschine dann endlich an.

Gleiches Spiel am Abend. Nach einer Stunde Pause auf dem Seitenstäder wieder wie Batterie leer, kein Drehen des Anlassers. Auch hier, nach 2-3 Minuten drehte der Anlasser und nach weiteren 2 Minuten lief die Maschine wieder.

Während der Fahrt geht sie auch nicht aus.

Ich werde morgen es wieder versuchen, allerdings steht die Maschine jetzt auf dem Hauptständer. Wenn sie dann nicht anspringt wird es wohl die Batterie sein, was mich aber wundert, weil wenn leer, dann erholt sich die Batterie doch nicht so einfach nach 5 min...

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37 Antworten

Ich fürchte nur, das da mehr als nur ein paar Kabeln hinüber sind.

am 12. Juni 2019 um 18:56

Zitat:

@viktor12v schrieb am 12. Juni 2019 um 20:51:59 Uhr:

Ich fürchte nur, das da mehr als nur ein paar Kabeln hinüber sind.

deswegen schrub ich ja... - wo anfangen und wo aufhören - für mich hört sich das nach Totalschaden an!

und nein ich Unke nicht....

aber zumindest muss ja den Kabelbrand verursacht haben... - also zumindest das Teil ist i.A.

mit Kabeln wird da nicht viel zu machen sein!

Relais (anlasser zumindest!).....

Themenstarteram 18. Juni 2019 um 11:32

Also, ich hab am WE den Kabelbaum ausgebaut und den Schaden betrachtet. Ich glaube ich hab Glück im Unglück gehabt. Der Regler scheint zu funktionieren, zumindest die Werte beim Durchmessen sehen ganz gut as.

Das BMS scheint auch in Ordnung zu sein, zumindest reagiert es mit angelegter Spannung auf den Diagnoseleitungen.

Und der Kabelbaum, naja, zweimal zwei 1,5mm² Leitungen austauschen und der sieht wieder "wie neu" aus.

Hab ein paar Fotos angehangen.

Übrigens habe ich auch zwei Kabelbrüche bzw. Brüche in der Isolierung im Kabel gefunden, die durch die Kabelbinder "ab Werk" aufgetreten sind. Man muss auch das positive sehen :)

BMS
Gerupftes Bike
am 18. Juni 2019 um 11:38

Was hat denn der Batterieverkäufer gesagt?

Themenstarteram 18. Juni 2019 um 13:06

Der hat sich tausend mal entschuldigt, hat die Batterie zurück genommen, sonst aber keine weiteren nennenswerten Angebote gemacht.

Die Rechtslage ist wohl so, dass er nur haften müsste, wenn der Schaden durch eine defekte Batterie entstanden wäre. Da die falsche Batterie aber nicht "defekt" ist, sondern nur falsch, ist das kein Mangel.

am 18. Juni 2019 um 13:07

ich hoffe du hast keine neue mehr mitgenommen!

Themenstarteram 18. Juni 2019 um 13:09

Nicht von dem Händler

Themenstarteram 24. Juni 2019 um 20:06

So, ich möchte mal den aktuellen Stand kund tun:

1. Kabelbaum ausgebaut (Schei* Arbeit), repariert, den verbrannten 4-pol Stecker am Kabelbaum und Laderegler durch einen neuen ersetzt und alles wieder zusammen gebaut

2. Neue Batterie gekauft, gefüllt, gemessen - voll und gut.

3. ABS und BMS soweit wie es ging gemessen, scheint ok zu sein.

Also die Batterie angeschlossen und getestet: KM Stand im Tacho funktioniert, der Motor und die Anzeigen wie immer. Nur die ABS Leuchte blieb an. Hab dann die Drosselklappe im BMS neu angelernt (Gashebel drehen bis Anschlag, mehrfach) und dem Steuergerät Zeit gegeben sich einzustellen.

Dann hab ich die Maschine gestartet, sprang direkt gut an, lief etwas ruppig, wurde dann aber besser. Nach ca. 30-60 sek ging die Maschine von selbst aus, hörte sich an wie abgestorben.

Ich hab dann nochmal versucht zu starten, leider kam wieder das Problem, welches ich ganz zu Anfang schon hatte: Der Anlasser spurt ein, und verreckt. Gleichzeitig gehen alle Lampen aus, wie, als wenn der Strom weg wäre.

Ich habe dann es nicht nochmal versucht sondern erst einmal aufgehört. Bei dem Wetter und den Stunden schrauben brauchte ich mal ne Pause und muss mal was nachdenken.

 

Also, folgendes diagnostizieren ich:

1. BMS hat überlebt, sonst wäre sie garnicht angesprungen.

2. ABS hat vielleicht auch überlebt, hatte aber den vorderen Raddrehzahlsensor vergessen anzustecken. Muss aber beim nächsten Mal nochmal getestet werden.

3. Lichtmaschinenregler war angeschlossen, hab ich aber noch nicht getestet.

Also ist der Schaden durch die falsch gepolte Batterie soweit es ging behoben bzw. teilweise schon getestet, jetzt zurück zum ursprünglichen Problem.

Anlasser? Magnetschalterkontakt? Anlasserrelais?

Kenne mich leider mit der F650 GS zu wenig aus, beim Golf 2 und 3 hab ich wesentlich mehr Erfahrung.

Vielleicht jemand einen Tipp?

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