F11 Batterie
Hallo zusammen,
ich habe zwei Fragen zur Batterie des F11 (Bj. 2013).
1. Wo ist sie verbaut? Die BDA schweigt vornehm und im rechten hinteren Kotflügel (war beim e39 so) ist sie auch nicht. Ich vermute sie unter der Rückbank oder irgendwo im Kofferraum - will aber nicht alles zerlegen.
2. Wasfür eine Batterie ist es? Das ist die eigentliche Frage, ich will wissen ob es eine AGM ist oder nicht (wegen dem Ladegerät). Der Händler weiss es nicht (am Telefon - und darum hin fahren will ich nicht ...)
Danke
Frank
Beste Antwort im Thema
wenn Du den Wagen nicht demnächst verkaufen willst, brauchst Du doch eh ne neue Batterie.
dann kann man es doch auch gleich machen und selber noch was davon haben.
120 Antworten
Wie alt ist denn die Batterie?
Ansonsten noch weitere Infos zum Verhalten von Batterien:
es gibt 2 wichtige Kriterien
1) Startstrom
2) Kapazität
Besonders bei nicht-AGM müssen beide Kriterien nicht zwangsläufig zusammen hängen.
Für den Start braucht es hohen Strom, aber fast keine Kapazität -> für einen normalen Start wären 2AH mehr als ausreichend. Große Diesel werden teilweise nur mit Kondensatorbänken angeworfen.
Für anderen Firlefanz wie Standheizung, Zündung ein, oder einfach nur aktive Steuergeräte bei aufgeschlossenem Auto braucht es die Kapazität.
Standard Autobatterien schwächeln manchmal in der Stromstärke trotz vorhandener Kapazität (z.B. durch Sulfatierung, oder Säureschichtung). Dagegen hilft ein "Prügelprogramm" (aufkochen) mit bis zu 16V für 24h, bei gleichzeitiger Temperaturüberwachung, und beten, dass dabei die Knallgasbombe nicht aufplatzt, oder explodiert.
Selber bei mittelalten nicht-AGM-Batterien oft praktiziert -> hilft enorm.
Bei AGM dürfte das aber kaum helfen, weil die idR. Stromstärke wirklich durch Kapazitätsverlust (=schrumpfende Plattenoberfläche) verlieren.
Im Zweifel mache ich eine Kapazitätsmessung, dabei wird die vorher geladene Batterie bis zur Endspannung definiert entladen, und dabei die Zeit gemessen. Dazu hatte ich ein Gerätchen mit Last+Stundenzähler gebastelt...
Erkenntnis von Letztens: Batteriecheck beim ADAC zeigte am Tester 100%, aber die Batterie hatte nur noch 30% ihrer ursprünglichen Kapazität...
Zitat:
@rafaya schrieb am 4. November 2016 um 11:15:22 Uhr:
Neue Batterie ca.160 - 200€ + neu Codieren bei BMW , dann ist man locker 200-300€ los.
Wenn die Batterie noch zu Retten währe ist das erstmals eine Alternative.
Bei BMW rechne mal besser mit 350,- bis 400,- Euro...
Aber wenn datt Dingens mindestens 6 Jahre alt ist, was hast Du denn erwartet? Klar wäre es schön sich mit irgendwelchen "geheimen Zaubertricks" das Geld sparen zu können, aber das wird nicht passieren. Nach 5 bis 7 Jahren ist eine Autobatterie um...
Hmmm, das hätte ich einfach nicht erwartet bei Fahrzeugen diese Kategorie.
Zitat:
@rafaya schrieb am 4. November 2016 um 17:07:08 Uhr:
Hmmm, das hätte ich einfach nicht erwartet bei Fahrzeugen diese Kategorie.
Gerade bei Fahrzeugen dieser Kategorie ist die Belastung ernorm.
Deshalb kann die Lichtmaschine auch mit ca. 200A laden. (kann mann mit RG testen).
Das entspricht umgerechnet fast 4PS.
Zum Verständnis:
Im Stand, mit eingeschalteter Zündung ohne Licht und Innenraumventilator ausgeschaltet, braucht das Fahrzeug knapp 30 A. Das heißt eine gut geladene Batterie mit 80% ist nach gut 2 Std. im Stand platt.
Gruß Manfred
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Manfred,
Also wenn ich Dich um einen Empfehlung bitten darf?
Welche Batterie kaufen?
Habe noch keine gekauft.
Habe aber im Forum öfters von Banner AGM 92Ah gelesen, lag bei 150-160€.
Hierzu kommen meist noch 15€ Pfand, die man natürlich bei kauf im Netz nicht wiederbekommt.
Ich habe für unseren Golf mal eine bestellt, die hat der Paketzusteller gebracht.
Er hatte dafür ein Fahrzeug mit Spezialhalterung, wo die Batterie (Akku) unverpackt gebrauchsfertig bis in den Motorraum geliefert wurde. Also kein Problem.
Oder hat jemand einen besseren Rat.
Gruß Manfred
Ok, bin für alle Vorschläge offen!
Muss man denn unbedingt die Neue Batterie anlehrnen?
Oder kann es sein das die Meldung dann..... weg ist?
Zum Thema Anlernen.
Ist schon Gefühl 1000 mal diskutiert worden.
Ergebnis für F1x : jaaaaaaa
Aber ohne Anlernen wird er nicht abbrennen.
Man verschenkt bestimmt Batterieleistung, vor allem wenn man vorher schon die Fehlermeldung hatte.
Gruß Manfred
Mani. ....
Wenn ich das so sagen darf?
Danke für deine Geduld und Information!
wer seinen Akku je nach Einsatz rekonditioniert, der hat länger etwas davon. einen Akku ohne Messung nur altersbedingt zu tauschen? wer es mag, bitte sehr.
Ctek bietet hier für AGM-Akkus passende Lösungen:
http://ladegeraet-vergleich.de/ctek-mxs-5-0-autobatterie-ladegeraet/
Mag wie Werbung klingen, aber ich mache das seit Jahren und die Akku´s bei meinen Fahrzeugen erfreuen sich bester Gesundheit.
Orgeln nach Kaltstart und Kurzstrecken mit entsaftenden Features wie Heckscheibenheizung etc. macht natürlich kein Akku gerne mit, insbesondere nicht bei Minustemperaturen.
Den Akku ergo "pflegen", dann gibt es entsprechend lange Saft!
Ich hatte die Meldung auch vor über einem Jahr und bei mir gab es ein Softwareupdate.
Meldung: Batterie bei nächster Gelegenheit ersetzen.
Die Barterie wurde nicht getauscht und bisher läuft die Batterie noch einwandfrei.
Mein Auto ist auch aus 2010:-)
Mein Sparbrötchen F11 2D ebenso! Der Akku ist kerngesund Dank entsprechender Vorsorge.
Hatte die Meldung vor 2 Jahren in unserem E61 auch, dann CTek Ladegrät gekauft und ca. alle 2-3 Wochen ( ist halt Ultrakurzstrecke) nachgeladen. Batterie hält immer noch und wird jetzt 10(!) Jahre alt
Zitat:
@BMW535dXT schrieb am 5. November 2016 um 18:05:37 Uhr:
Hatte die Meldung vor 2 Jahren in unserem E61 auch, dann CTek Ladegrät gekauft und ca. alle 2-3 Wochen ( ist halt Ultrakurzstrecke) nachgeladen. Batterie hält immer noch und wird jetzt 10(!) Jahre alt
.
Bis dato auch immer noch die erste ohne jegliche Schwächemeldung. Sicher ist das Nachladen als erste Maßnahme im Zweifelsfalle gut.
Dabei gibt es an Board eigentlich keine physikalische Kapazitätsmessung, sondern nur indirekt eine statistische Erfassung des Fahrprofils, der Lade- und Verbrauchsbilanz und der
Überwachung der Ruhespannung als Kriterien für die wahrscheinlich manchmal etwas verfrüht ausgelöste Warnschwelle.
Sinnvoll aus meiner Sicht daher zur Kontrolle vorm Winter unter entsprechend niedrigeren Temperaturen die Messung der Restkapazität und des Kaltstartstroms mit dafür ausgelegten präziseren Messgeräten.
Nicht immer läßt sich so eine nachlassende Leistungstendenz erkennen, es gibt auch Akkus, die einen unerwarteten spontanen Ausfall zeigen.
Bosch beispielsweise wirbt gerade mit kostenlosen Akkuchecks und der ADAC bietet dies auch für Mitglieder an.
Gruß aus Köln
Ich bedanke mich bei allen die sich zum Thema äußern, und mich bei meine Entscheidung unterstützten!
Aber bitte, man kann keine Äpfel mit Birnen verglichen!
Das F11 ist bezogen auf die elektrische Auslegung anders als der E61!