F10 Probefahrt: XDrive vs. Integrallenkung - EINDEUTIGER Gewinner
Hallo zusammen :-)
Wollte nur mal kurz meine Eindrücke meiner gestrigen Probefahrt zum Besten geben, da vielleicht auch Andere vor der Entscheidung zwischen Integral-Aktivlenkung und xDrive stehen.
Fahre seit 3 Jahren einen F10 als 530d mit Adaptive Drive und AL. Bin mit der Agilität, Dynamik und Handlichkeit extrem zufrieden, vermisse allerdings etwas Traktion im Nassen, sowie mehr Sicherheit beim Fahren auf Schnee.
Nach Probefahrten in anderen Fahrzeugen war schnell klar - es wird wieder ein 5er. Und weil mir das Thema X-Drive im Kopf rumgegeistert ist, habe ich gestern eine Probefahrt unternommen.
Hier meine Eindrücke:
- mit xDrive hat man ein extrem (!) synthetisches Fahrgefühl - besonders im niedrigen Geschwindigkeitsbereich. Habe selten so wenig Rückmeldung und Gefühl im Lenkrad gehabt. Absolut (!) furchtbar und gar kein Vergleich mit dem Hecktriebler.
- man kurbelt sich "einen ab".. - die Aktivlenkung macht das Auto deutlich direkter, da wirkt der xDrive im Vergleich sehr behäbig. Bei manchen Kurven musste ich locker 30-40% mehr kurbeln ?! (zumindest kam es mir so vor)
+ Traktion und Geradeauslauf sind eine Klasse für sich, beim xDrive - einfach geil. Das Auto ist dadurch berechenbarer und fühlt sich sicherer an.
- den sportlicheren Eindruck auf der Landstraße hinterlässt jedoch der Hecktriebler, weil er wenig in die Kurven gezwungen werden muss. Er fühlt sich leichtfüßiger an. Auch das Herausbeschleunigen (obwohl unruhiger) vermittelt mehr Dynamik. (schwierig zu erklären)
So viel mal in aller Kürze zu meinen Erfahrungen. Ich war überrascht davon, wie teigig und synthetisch der xDrive fährt (bei ansonsten gleicher Motorsierung und Fahrwerkssausstattung zu meinem F10). Da ist selbst ein A6 3.0 TDI quattro noch besser zu fahren, was die Lenkung betrifft.
Ich bestelle mir nun also wieder Hecktriebler + Aktivlenkung. Muss mir nur noch klar werden, ob der eigentlich ausreichende 530d langt, oder ob ich so blöd bin und mit einen 535d bestelle...
lg
Al
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen :-)
Wollte nur mal kurz meine Eindrücke meiner gestrigen Probefahrt zum Besten geben, da vielleicht auch Andere vor der Entscheidung zwischen Integral-Aktivlenkung und xDrive stehen.
Fahre seit 3 Jahren einen F10 als 530d mit Adaptive Drive und AL. Bin mit der Agilität, Dynamik und Handlichkeit extrem zufrieden, vermisse allerdings etwas Traktion im Nassen, sowie mehr Sicherheit beim Fahren auf Schnee.
Nach Probefahrten in anderen Fahrzeugen war schnell klar - es wird wieder ein 5er. Und weil mir das Thema X-Drive im Kopf rumgegeistert ist, habe ich gestern eine Probefahrt unternommen.
Hier meine Eindrücke:
- mit xDrive hat man ein extrem (!) synthetisches Fahrgefühl - besonders im niedrigen Geschwindigkeitsbereich. Habe selten so wenig Rückmeldung und Gefühl im Lenkrad gehabt. Absolut (!) furchtbar und gar kein Vergleich mit dem Hecktriebler.
- man kurbelt sich "einen ab".. - die Aktivlenkung macht das Auto deutlich direkter, da wirkt der xDrive im Vergleich sehr behäbig. Bei manchen Kurven musste ich locker 30-40% mehr kurbeln ?! (zumindest kam es mir so vor)
+ Traktion und Geradeauslauf sind eine Klasse für sich, beim xDrive - einfach geil. Das Auto ist dadurch berechenbarer und fühlt sich sicherer an.
- den sportlicheren Eindruck auf der Landstraße hinterlässt jedoch der Hecktriebler, weil er wenig in die Kurven gezwungen werden muss. Er fühlt sich leichtfüßiger an. Auch das Herausbeschleunigen (obwohl unruhiger) vermittelt mehr Dynamik. (schwierig zu erklären)
So viel mal in aller Kürze zu meinen Erfahrungen. Ich war überrascht davon, wie teigig und synthetisch der xDrive fährt (bei ansonsten gleicher Motorsierung und Fahrwerkssausstattung zu meinem F10). Da ist selbst ein A6 3.0 TDI quattro noch besser zu fahren, was die Lenkung betrifft.
Ich bestelle mir nun also wieder Hecktriebler + Aktivlenkung. Muss mir nur noch klar werden, ob der eigentlich ausreichende 530d langt, oder ob ich so blöd bin und mit einen 535d bestelle...
lg
Al
515 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Bei der AL hat das DSC einfach eine Möglichkeit mehr, reaktiv einzugreifen, das ist alles. Ich wage zu bezweifeln, dass er Voreil gegenüber Non-AL so gross ist.Beim xDrive hingegen regelt - bevor DSC eingreift - xDrive aktiv durch Umverteilen des Antriebsmomentes zwischen den beiden Achsen, um ein Abreissen der Seitenführung zu vermeiden. Dadurch, dass das Antriebsmoment auf 4 Räder anstelle nur 2 übertragen wird, ist das Risiko hinten die Seitenführung zu verlieren, deutlich geringer und das nicht nur geradeaus. Damit reduzieren sich beim xDrive die Bremseingriffe des DSC und die Spurstabilität ist deutlich grösser.
So ganz vergleichbar ist das dann deshalb nicht und xDrive hat diesbezüglich sicherlich mehr Möglichkeiten. Insofern ist die von dir kritisierte Aussage doch nicht so ganz falsch.
Ja, ich denke, wir haben die Sache jetzt hinreichend geklärt. Ich störte mich in erster Linie an der Aussage, dass die AL
in keinster Weiseunterstützen würde.
es kann da kaum einen sieger geben. wir haben IL und auch allradwagen, beide habe vor und nachteile. wir brauchen zumindest einen, eher zwei wagen mit allrad. so gesehen ist für diese jede diskussion überflüssig. bei den anderen... naja, das cabrio braucht sicher keinen allrad, wird eh nur bei schönem wetter bewegt. beim rest, nun, da kommt es dann eher aufs angebot an als auf den wagen.
auch ein 550i xdrive auch auch 750Li xdrive ist immer noch mehr als sportlich genug, um auf der strasse alles auszuloten was NICHT erlaubt ist. für die rennstrecke sind hingegen beide auch mit heck und IL massiv zu unsportlich. daher ist die aussage eindeutiger gewinner kaum haltbar.
Zitat:
Original geschrieben von Pommy1310
naja, das cabrio braucht sicher keinen allrad, wird eh nur bei schönem wetter bewegt.
Selbst dann habe ich beim Cabrio lieber Allrad. Da kann man auch mal voll aufs Gas aus einer engen Kurve und weiß, dass das Auto das schon irgendwie macht. Dazu hab ich nämlich keine Lust, dass dann die Hinterachse ausbricht und das musst du bei Heckantrieb erstmal wieder einfangen ...
naja, zum einen KANN man das wieder einfangen oder sogar mit absicht produzieren, zum anderen passiert da eigentlich nichts, wenn alles angeschaltet ist.
so gesehen ist es nur totes gewicht. ausnahme, das cabrio ist der einzige wagen und man wohnt irgendwo in einem schneegebiet.
ich würde auch einen 911er, wenn er reiner spasswagen ist, nie mit allrad holen. wozu auch, kein anderer wagen hat so einen perverse traktion auf der HA wie der 911. beim turbo mag das sinn machen, da er brutale leistung hat und nicht jeder Röhrl heisst und einen GT2 RS mühelos bewegen kann 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Pommy1310
naja, zum einen KANN man das wieder einfangen oder sogar mit absicht produzieren, zum anderen passiert da eigentlich nichts, wenn alles angeschaltet ist.
Bist du schon einmal einen 911 in einem Fahrtechniktraining auf der Schleuderplatte gefahren? Einen 5er fange ich dabei jedesmal ein ob mit oder ohne DSC, genauso wie alle anderen Autos, mit denen ich es bis jetzt versucht habe. Z.b. eine neue A-Klasse und irgendein Toyota, den sie als Testwagen dort hatten. Beim 911er habe ich 10-20% Erfolgsquote und das mit aktivem PSM. Wenn die Masse an der HA erstmal nach außen geht, dann hält sie so schnell nichts mehr auf. Auch die Instruktoren sagen, dass der 911er mit Abstand das am schwersten zu fahrende Auto bei der Übung ist.
Das brauche ich auf echten Straßen nicht, dazu bin ein zu großer Angsthase 😉 Mit Allrad kannst du in wirklich jeder Situation einfach drauflatschen und es passiert nichts schlimmes.
Rennen fahre ich ja keine, nur zügig auf echten Straßen, daher lieber mit Allrad. Zum Rennenfahren hätte ich wohl eher einen GT3 RS.
Zitat:
Original geschrieben von MartinBru
Mit Allrad kannst du in wirklich jeder Situation einfach drauflatschen und es passiert nichts schlimmes.
Wer etwas Gefühl für Autos hat, merkt beim Heckantrieb wenn der quer kommt und kann oft noch korrigieren. Aber wenn der Allrader seine Grenzen überschritten hat, dann hält ihn nichts mehr.
Zitat:
Original geschrieben von Macholiday
Wer etwas Gefühl für Autos hat, merkt beim Heckantrieb wenn der quer kommt und kann oft noch korrigieren.
Das ist beim 5er kinderleicht, weil der mittlerweile soweit vorher das Ausbrechen ankündigt und dann meistens schon das DSC regelt (und wahrscheinlich die AL, aber das konnte ich noch nie im Grenzbereich testen wieviel die wirklich lenkt um den Dreher zu verhindern).
Beim 911er sieht das aber ganz anders aus: Der klebt auch mit Heckantrieb auf der Straße, um dann in engen Kurven im kleinen Gang und hoher Drehzahl bei Vollgas ziemlich schnell den Abflug zu machen. Und das "oft" korrigieren zu können ist mir da draußen etwas zu wenig. Da möchte ich immer Erfolg haben 😉
Zitat:
Aber wenn der Allrader seine Grenzen überschritten hat, dann hält ihn nichts mehr.
Wenn sie überschritten ist, stimmt das, aber wer etwas Gefühl für Autos hat, merkt beim Allradantrieb wenn der quer kommt und kann oft noch korrigieren. Und nachdem das beim Allrad erst passiert, wenn noch genug Haftung vorhanden, aber mein Mut (bzw. meine Unvernunft) schon aus ist, genügt mir hier "oft" weil der Fall zumindest auf echten Straßen nie eintritt.
Daher habe ich eben gerne immer Allrad, weil mir der kleine Verlust an Sportlichkeit den großen Sicherheitsgewinn auf der Straße auf jeden Fall wert ist. Wobei ich es sogar sportlicher finde, wenn ich Vollgas aus der Kurve ziehe, während der Hintermann mit Hinterradantrieb gegenlenkt, die DSC Leuchte beim blinken bewundert und sich freut wie toll die AL ihn beim stabilisieren des Autos unterstützt 😉
Zitat:
Original geschrieben von Macholiday
(...) Aber wenn der Allrader seine Grenzen überschritten hat, dann hält ihn nichts mehr.
Naja erfahrungsgemäss sieht es ja so aus:
Beim sog. "Heckantrieb" (der in aller Regel ja nur Hinterradantrieb ist) bricht das Fahrzeug aus, der Fahrer erschrickt und bei den meisten ist es hier bereits vorbei, da er vor Angst gar nicht weiss was zu tun wäre. Bei den wenigen, die gegen lenken, überlenken und der Conterschwung bringt sie in den Graben. Diejenigen die richtig reagieren, machen einen kleinen Prozentbereich aus.
Das Allradfahrzeug ist deutlich fahrstabiler, sodass der normale Autofahrer viel weniger in kritische Bereiche kommt. Es ist eine Illusion zu glauben, dass der durchschnittliche Fahrer richtig reagieren könnte.
Mit Allradfahrzeugen seit Jahren im Winter meterweise 'driftend'* unterwegs und jeden Winter brauche ich einige Zeit, bis ich das Fahrzeug wieder einigermassen im Griff habe und halbwegs richtig reagiere und das nur bei einem kleinen Gasstoss auf schneebedeckter Fahrbahn um das Einlenken etwas zu unterstützen.
Bei meinem Subaru - mit dem BMW xDrive habe ich noch zuwenig Erfahrung im Schnee - kann ich auch sehr gut abschätzen, wie das Fahrzeug reagiert und konnte es bislang immer wieder einigermassen einfangen. Die Aussage, dass das mit RWD einfacher wäre, ist dann doch etwas theoretischer Natur.
* Nebenstrassen in der Pampa, Privatstrassen, eigene Grundstücke etc. und natürlich nur ohne andere Verkehrsteilnehmer und auch nur um untersten Geschwindigkeitsbereich etc. - bevor sich ein Weltverbesserer wieder bemüssigt fühlt...
Zitat:
Original geschrieben von MartinBru
Bist du schon einmal einen 911 in einem Fahrtechniktraining auf der Schleuderplatte gefahren? Einen 5er fange ich dabei jedesmal ein ob mit oder ohne DSC, genauso wie alle anderen Autos, mit denen ich es bis jetzt versucht habe. Z.b. eine neue A-Klasse und irgendein Toyota, den sie als Testwagen dort hatten. Beim 911er habe ich 10-20% Erfolgsquote und das mit aktivem PSM. Wenn die Masse an der HA erstmal nach außen geht, dann hält sie so schnell nichts mehr auf. Auch die Instruktoren sagen, dass der 911er mit Abstand das am schwersten zu fahrende Auto bei der Übung ist.Zitat:
Original geschrieben von Pommy1310
naja, zum einen KANN man das wieder einfangen oder sogar mit absicht produzieren, zum anderen passiert da eigentlich nichts, wenn alles angeschaltet ist.
Zwar keinen Porsche aber ja ein sicherheitstraining vorletztes Wochenende.
Außer mir noch ein A4 Avant und A5 beide mit Allrad. Sowie weitere Fahrzeuge, Renault Clio RS, etc.
Interessant hierbei war das in -Keiner- Übung die Allrad Fahrzeuge überlegen waren. Insbesondere das ausbrechen nach Abschuss durch die Schleuderplatte konnten die Audis keinen deut besser einfangen als die Hecktriebler. Sehr interessant war das freihändige Vollbremsung mit je 50% auf trockenen und nassen Untergrund mein Fahrzeug wie die der Allradkollegen nahezu gerade zum stehen kam.
Nur der A5 Fahrer war vom Allrad vor dem Training mit fahren wie auf Schienen in allen Situationen überzeugt. Er/ Wir, ich dachte auch das dem so ist, wurden auf einem kleinen naßen Rundkurs eines besseren belehrt. Jedes! Fahrzeug machte auf der nassen (vglbar mit festgefahrener Schnee/Laub auf der Straße) engen innenkurve exakt ab 30 km/h einen Abflug. Dem klasse Trainer, selbst Rennfahrer, war es u.a. wichtig hier zu zeigen wo die grenzen der Fahrzeuge sind unabhängig von der Antriebsart.
Nicht falsch verstehen 😉 ich wohne im Allgäu und weis sehr wohl die Vorzüge eines Allradfahrzeuges zu schätzen. Aber der Mythos fahren wie auf Schienen in jeder Situation ist seit dem Training passe. Und nach einer Probefahrt kürzlich mit nem X6, ist die IA-Lenkung in meinem Fahrzeug wieder bewusster ein Feature welches zum Fahrspass deutlich beiträgt.
Zitat:
Original geschrieben von Primotenente
Beim sog. "Heckantrieb" (der in aller Regel ja nur Hinterradantrieb ist)...
Danke für den Hinweis. Aber abgesehen davon, dass der Begriff "
Heckantrieb" allgemein für den Hinterradantrieb verwendet wird und im Kontext eines BMW-Forums (mal abgesehen vom BMW 700 LS) auch selbsterklärend sein sollte, sehe ich mit den - inzwischen serienmäßigen - elektronischen Helferlein keinen praktischen Nutzen für den X-Drive. Ausnahmen Bergwacht, Bereitschafts-Schneepflugfahrer und Ralley-Fahrer.
Denn ich halte jede Wette das im Umfeld der jenigen, die behaupten das ein Allrad-Fahrzeug unabdingbar ist, der überwiegende Teil der Mitmenschen kein Allrad fahren.
Zitat:
Original geschrieben von makeyoulook
Insbesondere das ausbrechen nach Abschuss durch die Schleuderplatte konnten die Audis keinen deut besser einfangen als die Hecktriebler.
Hier hilft die Antriebsvariante auch nichts, da man ja mit fester Geschwindigkeit über die Platte rollt. Hier geht es nur um die Gewichtsverteilung und es ist mit normalen PKW um vieeeeeles leichter ihn einzufangen als einen 911er, der in dem Moment gefühlte 90% des Gewichts auf der HA hat.
Zitat:
Sehr interessant war das freihändige Vollbremsung mit je 50% auf trockenen und nassen Untergrund mein Fahrzeug wie die der Allradkollegen nahezu gerade zum stehen kam.
Auch hier hilft Allrad wieder nichts. Beim bremsen ist es vollkommen egal wieviel Räder ursprünglich angetrieben waren. Bei dieser Übung braucht man nur ABS (nichtmal ESP) um gerade zu bleiben.
Zitat:
Nur der A5 Fahrer war vom Allrad vor dem Training mit fahren wie auf Schienen in allen Situationen überzeugt. Er/ Wir, ich dachte auch das dem so ist, wurden auf einem kleinen naßen Rundkurs eines besseren belehrt. Jedes! Fahrzeug machte auf der nassen (vglbar mit festgefahrener Schnee/Laub auf der Straße) engen innenkurve exakt ab 30 km/h einen Abflug.
Und nochmal Thema verfehlt. Wenn man zu schnell in die Kurve fährt, hilft kein Allrad.
Der Vorteil von Allrad, den ich oben erwähnt habe, ist ganz einfach der, dass man in der Kurve oder nach der Kurve beschleunigen kann ohne Angst, dass die HA überholen will. Nur hier bringt es etwas (und natürlich beim Anfahren auf Schnee) und in vielen anderen Situationen merkt man keinen Unterschied.
Was dir sicher aufgefallen ist, wenn du gut beobachtet hast, ist dass Hinterradantriebfahrzeuge beim Beschleunigen auf der Kreisbahn irgendwann mit dem Heck nach aussen gingen und dann der Fahrer zu tun hatte, um zu korrigieren. Die Allradler können hier noch beschleunigen und wenn man es nicht übertreibt und bewusst den Drift auslöst, rutschen sie eher untersteuernd aus der Kurve, was sich viel leichter beherrschen lässt als Übersteuern.
Allrad hat also klare Vorteile, kann aber auch nicht zaubern. Man muss schon genau wissen, wo es etwas bringt und wo man keinen Vorteil hat gegen Hinterradantrieb. Das hat der A5 Fahrer nun auch gelernt und daher sind solche Trainings unbezahlbar, denn die Werbung erzählt uns ja immer wieder, dass Allrad unverwundbar macht.
Zitat:
Original geschrieben von Macholiday
Wer etwas Gefühl für Autos hat, merkt beim Heckantrieb wenn der quer kommt und kann oft noch korrigieren. Aber wenn der Allrader seine Grenzen überschritten hat, dann hält ihn nichts mehr.Zitat:
Original geschrieben von MartinBru
Mit Allrad kannst du in wirklich jeder Situation einfach drauflatschen und es passiert nichts schlimmes.
101% zustimmung, das ist eben korrekt so und da geht auch nichts dran vorbei!
Ich tippe mal darauf, das BMW mit seinen X-Drive Modellen nur auf die "Allrad/Quattro-Lemminge" von Audi abzielt.
Das der Hinterradantrieb schon seit langer Zeit nicht mehr so heimtükisch ist, habe ich schon im Auto-Jungfräulichen-Alter mit meinem 113PS starken 318i erfahren.
Trotz meiner geringen Praxis, habe ich das Heck damals auf Regen-nassem Kopfstein-Pflaster wieder einfangen können.
Da ich mich nicht als besonderes Fahr-Talent betrachte, denke ich das jeder diese Fähigkeiten besitzt und der Allrad-Antrieb daher maßlos überschätzt wird.
Wa dir sicher aufgefallen ist, wenn du gut beobachtet hast, ist dass Hinterradantriebfahrzeuge beim Beschleunigen auf der Kreisbahn irgendwann mit dem Heck nach aussen gingen und dann der Fahrer zu tun hatt um zu korrigieren. Die Allradler können hier noch beschleunigen und wenn man es nicht übertreibt und bewusst den Drift auslöst, rutschen sie eher untersteuernd aus der Kurve, was sich viel leichter behrrschen lsst als Übersteuern.
Allrad hat also klare Vorteile, kann aber auch nicht zaubern. Man muss schon genau wissen, wo es etwas brint und wo man keinen Vorteil hat gegen Hinterradantrieb. Das hat der A5 Fahrer nun auch gelernt und daher sind solche Trainings unbezahlbar, denn die Werbung erzählt uns ja immer wieder, dass Allrad unverwundbar macht.
[/qote]
Ok bei dir kommt nichts übern Allrad versteh schon 😉, aber nein das konnte ich eben nicht beobachten-,die Fahrzeuge sind einfach abgeflogen und ich spreche hier nicht nur vom ersten Versuch. Mag sein, dass es,für einen (sehr) geübten Allrad fahrer anders ist,aber beim Training zumindest, konnte kein Unterschied,festgestellt werden - die Audi Fahrer konnten Imho ihre Fahrzeuge ansonsten auch ganz gut ums Eck bewegen waren definitiv keine Anfänger. Auf trockener Straße ist es einfacher das Heck im nonX betrieb schön kommen zu lassen stimmt schon. in extrem Situationen würde ich mich inzwischen nicht mehr drauf verlassen immer bessere Traktion zu haben und das war die grundaussage die ich herausgelesen hatte, offenbar siehst das selbst nicht uneingeschränkt so. per. Fazit: Im Winter macht der Allrad richtig Spaß und ist und bleibt unübertroffen, im Sommer bleibt der antrieb auf,der HA 🙂 jeder wie er's mag
Zitat:
Original geschrieben von MartinBru
......., rutschen sie eher untersteuernd aus der Kurve, was sich viel leichter beherrschen lässt als Übersteuern.
Auch für diese Situation hatte der vielzitierte Herr Röhrl eine leicht verständliche Erklärung:
"Untersteuern ist wenn man den Baum, auf den man knallt, auch sieht, Übersteuern ist wenn man ihn nur hört."