Extremer Wertverlust beim Passat 3C

VW Passat B6/3C

Hallo, wollte hier mal jeden potenziellen Neuwagenkäufer eines Passat warnen. Habe 11/08 ein Neufahrzeug für knapp 47000,- € gekauft. Er ist jetzt noch unfallfrei, nur 20000km gelaufen und keine Defekte. Interessiere mich für eine neue E-Klasse von Mercedes und war bei meinem Örtlichen. Die haben mich fast ausgelacht als ich von einer Inzahlungnahme gesprochen habe.
Lt. Dat.de soll der Wagen zur Zeit einen Wert von ca. 17600,- € haben !!!!!!
Das ist Geldentwertung erster Güte. Ich meine bei einem Amerikaner ist so ein Wertverlust vielleicht o.k. aber bei einem Passat ???
Für mich war das sicherlich der letzte Volkswagen. Also Jungs, wenn ihr unbedingt euer Geld verschwenden wollt, geht ins Casino aber kauft euch aber bloß keinen Passat.

Beste Antwort im Thema

Oh! Neuwagen haben hohe Wertverluste? Oh Nein!
Was für eine neue und tiefschürfende Erkenntnis!

Ein Diesel halbiert quasi mit der Zulassung seinen Wert, das ist aber schon seit Mitte 2008 so.

Solltest du 11/08 tatsächlich einen TDI gekauft haben, um damit gewaltige 20.000km zu fahren, dann hast du schlicht aufs falsche Pferd gesetzt.
Das wäre aber bei einem BMW, MB, Ford oder Opel nicht anders.

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Zitat:

Original geschrieben von dicks


Das Beste Model imho sind finanzierte Werksautos.

Beispiel: Auto für €34.5k netto (LP €48k) - 9 Monate, 12tkm, finanziert 4 Jahre über Santander mit €9k Restwert. Marktwert nach 4 Jahre ca. €18.5k.

na klar und die Erde ist eine Scheibe. An einer Finanzierung verdient ein Dritter mit. Das obige ist eine Milchmädchenrechnung - aber wer es glauben mag...

Zitat:

Original geschrieben von Spike1117


Bisschen Off-Topic aber interessant.

Als genügsamer Mensch, der schonend und bewusst mit seinem Eigentum umgeht, kann man einen Wagen schon locker 15 Jahre fahren ohne großartigen Reparaturaufwand.

So macht es ein Bekannter schon seit 3 Autos (stets Passats). Beim Kauf ist das Fahrzeug in der Regel 3 Jahre alt, um die 60.000 eier runter für ca 12-13.000 Euro (vorher so 20.000 DM). Er fährt die Kiste dann weitere 12 Jahre und hat bei den 3 Autos bis auf 1x Kat nie mehr als Verschleiß gezahlt. Das lustige ist dass er die Kiste nach 15 Jahren mit 200.000 eiern auf der Uhr trotzdem noch für den "neuen" Gebrauchten in Zahlung geben kann und dafür trotzdem noch einen erstaunlich hohen Gegenwert bekommt (1500-2000 Euro). Das liegt auch daran, dass trotz der vielen Jahre seine Autos immer aussehen wie neu (Garagenauto / Pflege).
MfG

Stefan

Genau so ist es. Denn auch bei einem Autokauf und Verkauf verdient (aha wie bei einer Finanzierung) ein Dritter mit. Das macht die Sache teuer.

Hier zwei eigene Beispiele:

Beispiel
Audi A3 1,8T (3Jahre jung 57TKM) für 12.900 EUR gekauft und nach sieben Jahren mit 133TKM für 6.500 EUR verkauft. Rund 900 EUR Wertverlust pro Jahr

Beispiel2
Golf III 1,8 (5 Jahre alt 107TKM) für 5.900 EUR und nach sechs Jahren mit 174 TKM für 2.500 EUR verkauft. Rund 570 EUR Wertverlust pro Jahr

Fazit (wie mein Vorredner) Auto kaufen und lange nutzen ist die günstigste Möglichkeit Auto zu fahren.

Gruß
Captain Taxi

.... habe vor 10 Monaten einen 2 Jahre alten 3C gekauft. War günstig! Und macht irre viel Freude. Mein bestes Auto!

Hallo,

ich bin da etwas anderer Meinung. Je älter das Auto ist und je höher die Laufleistung, desto größer ist das Risiko teurer Reparaturen, insbesondere bei Dieseln. Wenn da die Hochdruckeinspritzpumpe defekt geht ist man u.U. mit einigen tausend Euro dabei.
Ganz abgesehen von dem Aufwand, da das FZ ja nicht zur Verfügung steht. Es stimmt aber schon, je weniger man fährt und je länger man das Auto hält desto günstiger der Wertverlust.

Grüße VC

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Naja Reparaturen sind ja nicht nur vom Alter abhängig. Da zählen schon noch mehrere Faktoren wie Fahrstil, Pflege, Garage, Laufleistung und das beachten gewisser fahrzeugspezifischer Dinge (wenn man sein Auto kennt, kennt man die Macken) aber auch Fahrzeugqualität / Herstellerqualität mit rein. Wie gesagt, der besagte Bekannte hatte bis auf 1x Kat bei 3 Fahrzeugen keine Kosten über Verschleißteile hinaus. Aber auch wir und unsere Familie hatten generell kaum Probleme oder hohe Reparaturkosten.

Aber wer natürlich sein Auto "tritt", es nicht pflegt, ständig an die Leistungsgrenzen bringt, direkt immer nach den kalten Start direkt in den roten Drehzahlbereich fährt, eine digitale Fahrweise an den Tag legt (z.b. ständig vollgas direkt nach grün und vollgas an die nächste rote ampel ran und erst kurz davor auf die eisen), schlecht schaltet, die kupplungen als ausruhpedal verwendet usw usw. brauch sich über hohe reparaturen auch nicht wundern.

---> klar kann man dann immernoch pech haben aber es ist ähnlich wie beim Menschen:

Eine gesunde Lebensweise schützt auch nicht zu 100% vor jeder Krankheit aber minimiert das Risiko dennoch sehr stark.

Zitat:

Original geschrieben von dicks


Das Beste Model imho sind finanzierte Werksautos.

Beispiel: Auto für €34.5k netto (LP €48k) - 9 Monate, 12tkm, finanziert 4 Jahre über Santander mit €9k Restwert. Marktwert nach 4 Jahre ca. €18.5k.

"Super Geschäft", was Du da gemacht hast.

1. ist der Marktwert bei weitem keine 18.500,- mehr, das war einmal.
2. Wenn Deine obige Rechnung stimmt, dann liegt Deine KM-Leistung bei ca. 40.000km/Jahr, sonst stimmt der Restwert von 9.000,- nicht. Somit sind aber Deine mtl. Raten bei ca. 550,- D. h. Du zahlst das Auto eben schon mit den Monatsraten fast ab.

Noch was zu Deiner Rechnung oben: Meiner hat das gleiche gekostet wie deiner, läuft auch 4 Jahre und 80.000 km, hat nach dieser Zeit einen verbrieften Restwert von 18.300,- Da der tatsächliche Wert geringer sein wird, wird der Wagen schon desshalb zurückgegeben.

Gruß Axel

Hallo,

was wäre das denn für unsere Wirtschaft, wenn jeder sein Auto 15 Jahre fahren würde? Seit doch froh, wenn das Geld fließt und Autos verkauft werden, die Wirtschaft wird es uns danken. 🙂

Gruß Axel

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von trikeflieger


Hallo,

was wäre das denn für unsere Wirtschaft, wenn jeder sein Auto 15 Jahre fahren würde? Seit doch froh, wenn das Geld fließt und Autos verkauft werden, die Wirtschaft wirt es uns danken. 🙂

Gruß Axel

Genau mit weiteren Entlassungen und Lohnkürzungen. Dazu kommt das die Industrie immer schön an Kundenwünschen vorbei Produziert.

Willkommen in der Zukunft.

Steht irgendwo geschrieben, dass jetzt jeder sein Auto 15 Jahre fahren soll oder habe ich das gefordert?

Ich wollte nur zeigen, dass es eben auch anders geht.

Aber derjenige, der in kurzen Abständen ein neues Auto kaufen will / sein Eigentum nicht sorgsam behandelt und / oder die Wirtschaft ankurbeln will, der soll aufhören sich über hohe Kosten oder hohen Wertverlust zu beschweren. Ganz einfach, mehr wollte ich mit dem 15 Jahres-Beispiel nicht aussagen, sondern nur zeigen dass es nicht so sein muss. Derjenige, der sein Auto liebt, pflegt und lange fährt muss zwanglsäufig nicht der Wirtschaft schaden, denn dann hat er mehr Geld für andere Dinge, was sicherlich auch förderlich für die Wirtschaft sind.

Zudem ist schon in der Gesellschaft ein Wandel eingetreten. Ab den 90ern bis heute ist die durchschnittliche Alterstruktur der Fahrzeuge immer weiter gestiegen, was natürlich möglicherweise auch auf steigende soziale Risiken zurückzuführen ist (weniger Geld in der Tasche, unsicherer Arbeitsplatzsituation u.ä.) aber auch auf immer langlebigere Fahrzeuge.

MfG

Stefan

Zitat:

Original geschrieben von Spike1117


Steht irgendwo geschrieben, dass jetzt jeder sein Auto 15 Jahre fahren soll oder habe ich das gefordert?

Ich wollte nur zeigen, dass es eben auch anders geht.
....

Ruhig Brauner, ruhig! 🙂

Hat doch keiner gesagt, dass Du es geschrieben hast. Locker bleiben.

Gruß Axel

Ich bin ganz ruhig! 😉

Es kann sein, dass der letzte Post etwas temperamentvoll rüber kam, war aber keines wegs so gemeint.

MfG

Stefan

Noch einmal ein kleines PRO für den öfteren Neukauf😁. Billiger wird es allerdings nicht.

Ein genutztes Auto ist in den seltensten Fällen eine Wertanlage. Mir wird wohl kaum jemand widersprechen, wenn ich sage, dass es nach 20 Jahren Nutzung nahezu Null Restwert hat. Ich habe also die schöne Investition verbrannt. Warum nicht einfach nur die Nutzung zahlen, statt einen Haufen Geld nutzlos zu parken? Solange die Zinsen für Autokredite deutlich unter allen anderen Zinsen liegen ist das doch sinnvoll, oder?

Ein Beispiel aus meiner Vergangenheit: Der Passat GT 2,0, 115 PS von 1994 (bar bezahlt) wäre sicher ein Auto gewesen, mit ich heute noch fahren könnte. Der hätte jetzt fast 500.000 km runter und mal angenommen er hätte es bis jetzt geschafft, wäre er wohl fertig. Damals hatte ich inkl. Telefon und Hifi gute 40.000 DM bezahlt. In 16 Jahren hätte er für Wartung, Reifen, Bremsen… rund 16.000 € gebraucht. Nehmen wir mal an, zusätzliche Reparaturen hätten nur 4.000 € benötigt, hätte er in 16 Jahren und 500.000 km rund 40.000 € gekostet - monatlich also 208 €. Ein neuer, schon besser ausgestatteter Passat Trendline 1,4 TSI würde bei MEINEM Leasingfaktor (36 Monate, 90 TKM) monatlich 295 € kosten. Er würde etwa einen Liter Sprit weniger benötigen, braucht aber für Wartung und Reifen noch etwa 40 € monatlich - insgesamt also etwa 335 €. Der alte Passat hätte inkl. Zinsverlust (habe nur 2% gerechnet) und Mehrverbrauch rund 275 € gekostet. In 16 Jahren ergibt das eine Differenz von gut 11.000 €, wenn der alte Passat keine großen Defekte gehabt hätte. Für die 60 € monatlich fahre ich allerdings SEHR gerne das erheblich modernere Auto mit dem Sorglospaket😉😁.

Moderne Grüße
Karsten

@Karsten

... und wie es so schön heißt: Das Gefühl, dass während der (längeren) Fahrt die Maschine (voraussichtlich) keine Probleme macht - unbezahlbar.

Klar kann man auch mit einem neuen Wagen "liegen bleiben". Trotz allem ist das der unwahrscheinlichere Fall als mit einem Fahrzeug >200000km .

Zitat:

aber auch auf immer langlebigere Fahrzeuge.

DAS würde ich beim 3C so nicht unterschreiben. Und für/bei den Toyotas eher auch nicht. 😉

Das Gefühl wenn sein Auto viel km runter hat und trotzdem noch verlässlich ist, sodass man auch bei langen Strecken volles vertrauen hat, ist auch unbezahlbar! 😉

Mein Alter Golf ist auch gefahren bis ich ihn verkauft habe. Ich hatte trotz rund 200.000km nie mehr Angst, dass er mich bei großen Strecken im Stich lässt, als bei jedem andereren neueren Auto. Wenn ich bei langen Strecken Autos am Straßenrand auf den ADAC warten sehe, ist es eine gute Mischung aus älteren und neueren Modellen. Also ich bin immernoch der Meinung, dass Alter und Laufleistung nicht die einzigen Faktoren sind.

Warum ich den Golf dann verkauft habe?

Mit Kind ist das Platzangebot eines 3-Türers doch bescheiden. Also mussten wir uns von unseren beiden Kleinwagen trennen.

Mein neuer Passat 3C und der Jahreswagen meiner Frau (auch Passat 3C) bieten klar mehr Fahrkomfort aber sicherer fühle ich mich damit nicht, zumindest nicht sicherer als bei meinem Golf damals. Beim genaueren überlegen teilweise sogar unsicherer. Das liegt vermutlich auch an das jahrelang aufgebaute Vertrauen und das in- und auswendig kennen des Golfs. Die, mit bis zur Vergasung, mit Technik vollgestopften neuen Autos bauen bei mir nicht zwangsläufig vertrauen auf. 😉

Gruß,

Stefan

Zitat:

Original geschrieben von trikeflieger



Zitat:

.....

Noch was zu Deiner Rechnung oben: Meiner hat das gleiche gekostet wie deiner, läuft auch 4 Jahre und 80.000 km, hat nach dieser Zeit einen verbrieften Restwert von 18.300,- Da der tatsächliche Wert geringer sein wird, wird der Wagen schon desshalb zurückgegeben.

Gruß Axel

Hallo,
ähnlich bei mir: 42k€ neu, nach 4 Jahren und 80.000km Restwert 17500€ (Zeitpunkt: 11/10)
Niemals auf dem freien Markt erzielbar, daher (verbriefte) Rückgabe an den Händler.
0,9% Finanzierung, monatl. 350€ Rate, incl. Anzahlung (9000€) macht umgerechnet jeden Monat 537€.
Die Händler werden zu 3 bis 5% von VW unterstützt - lächerlich.
Da mein Händler (Gruppe mit Audi/VW/Toyota/Lexus/etc.) es immer noch nicht geschnallt hat dass der Markt irgendwann mal auch bei ihm einbricht, gab es keine ordentliche Unterstützung bei angedachten Neukauf eines höherwertigeren Fahrzeuges für mich. Daher - Umdenken ist angesagt und der Herbst wird es zeigen, wer es verstanden hat, die Kunden nicht zu verlieren und trotzdem zu überleben.

gruss
19FC

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