Euro 6 Norm ab 2015

Folgendes Problem:
Wie seiht es mit der (Erst)Zulassung eines Neuwagens mit Euro5 Norm ab 2015 aus? Ich kaufe nämlich einen Golf in Tschechien als Neuwagen und der 1.2 TSI Motor hat die Euro5 Norm. Der Wagen wird im Januar 2015 geliefert. Bekomme ich eine Zulassung für den Wagen in Deutschland oder muss der Wagen schon eine Euro6 Norem vorweisen??

Meine recherchen ergeben widersprüchliches:
hier Wikipedia, siehe Abschnitt PKW mit Ottomotor:
http://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm
Da steht bei Euro 6: Typprüfung ab 1.09.2014 und Ertzulassung ab 1.09.2015
Ich nehme an, die Typprüfung (mit Euro 5 Motor) des Golfs ist vor dem 1.09.2014 erfolgt, daher kann die Erstzulassung mit Euro 5 Motor bis zum 31.08.2015 erfolgen. Würde also passen.

Aber in anderen Artikeln wie hier z.Bsp
http://www.erdgas-mobil.de/.../
steht: Alle Automodelle, für welche die Hersteller ab September 2014 eine Typenneuzulassung beantragen, müssen die Euro 6-Norm erfüllen. Ab Januar 2015 muss dann jeder neu zugelassene Pkw Euro 6-konform sein
D.h. hiernach könnte ich den Euro5 Golf in D ab Januar 2015 nicht mehr zulassen, da nicht Euro 6 konform.

Wie seht ihr das?

Beste Antwort im Thema

Egal. Ich fahre nur noch Autos älter als Bj. 2004. Und in 20 Jahren, wenn der ganze Mist hinfällig ist, gibt's dann wieder vernünftige Ware.
Im Sozialismus ist man mit alten Autos, die man in Schuss hält, auch ziemlich lange ausgekommen.

cheerio

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Zitat:

@Tossigrossi schrieb am 12. Oktober 2014 um 10:44:51 Uhr[/url]:


Wieder einer der alles neue als Mist bezeichnet(Fakten warum alles neue Mist ist kommen zu 100% keine) und 20 Jahre alte Schluckspechte als vernünftig bezeichnet.Woww

Wenn Du mal mit all Deinen Accounts (weil mich Deine Schreibweise an jemand anderen erinnert, der auch einen Ford mit dem 1.0 Ecoboost fährt und hier derart auftritt) durch meine Beiträge gucken würdest, dann kennst Du vielleicht meine Meinung dazu. Oder so vergesslich?

Ich stelle nur fest, dass man vor 15 Jahren für eine große Inspektion mit Öl 200.- DM bezahlt hat und für das gleiche Auto (Kategorie) z.B. Größenordnung Skoda Octavia werden über 300.- EUR fällig, in einer Selbstverständlichkeit... und bis auf Wasser auffüllen wird da nichts gemacht. Provokant ausgedrückt.

Mein 12 Jahre altes Auto frisst unter 7 Euro auf 100 km und fährt über 200 km/h nach Bedarf. Ich kann für 35 Euro das Öl wechseln und für 30 Euro die Zündkerzen.

Für die Masse, die verbrauchsgünstige Fahrzeuge wollen, ist gegen Turbotechnik usw. ja nichts einzuwenden. Ich persönlich möchte das aber einfach nicht für mich. Weil ich davon keinen Mehrnutzen habe.

Ich tanke für 30 Euro voll und komme fast 500 km damit, ohne aufwendige Filtertechnik. Wozu sollte ich das aufgeben?

Und in ein paar Jahren wird sich hoffentlich nach der ganzen Kackophonie um das Weltklima ein bissel was bereinigt haben und die Autos werden auch durchgängig kaufbar, für Leute, die nicht alle drei Jahre das Auto tauschen.

Das darf man vielleicht auch mal sagen.

Jetzt am Wochenende erst beim Octavia gehabt: Klimabedienteil ausbauen. Oben geclipt und unten GESCHRAUBT!
Wer plant denn sowas bitteschön? Ohne Ausbau der kompletten Mittelkonsole und Schlangenhände kein Rankommen an die Schrauben. Als ob das Absicht ist, um die Servicezeiten hochzutreiben.

Bei solchen haarsträubenden Konstruktionen sollten die Planer vielleicht vorher fünf Jahre eine russische Feldschmiede besucht haben. Dann kommen die nicht auf Ideen wie oben einclipsen und unten festschrauben...

cheerio

@där Kapitän
Ich glaub du gehörst zu den letzten denen das auffällt 😉 Es erscheint mir aber leicht widersprüchlich zu sagen, man kennt ihn und trotzdem versuchen mit ihm ein Dialog zu führen. Irgendwie passt das nicht zusammen oder?

@bruce84
Und zwar? Du meinst das ist überzeichnet dargestellt, weil du den 1001 Beispielen von "neu und versemmelt" 1001 Beispiele von "gut gemacht" gegenüber stellen kannst? Und da spielt es keine Rolle, das von den "gut gemacht" Lösungen 3/4 einfach von der alten Ingenieurs-Garde übernommen wurde?

Oder wie genau begründet sich deine These mit dem Niveau? 🙂 Oder findest du eine tossigrossi-like Beitragsqualität deinen Ansprüchen ausreichend?

p.s.:
Erstaunlicherweise bin ich mit den Ansichten selbst noch keine 40. Das machts eigentlich noch schlimmer als wenn ich selbst zu den alten Garden gehören würde 🙂

Zitat:

@där kapitän schrieb am 13. Oktober 2014 um 10:55:29 Uhr:



Zitat:

@Tossigrossi schrieb am 12. Oktober 2014 um 10:44:51 Uhr[/url]:


Wieder einer der alles neue als Mist bezeichnet(Fakten warum alles neue Mist ist kommen zu 100% keine) und 20 Jahre alte Schluckspechte als vernünftig bezeichnet.Woww
Wenn Du mal mit all Deinen Accounts (weil mich Deine Schreibweise an jemand anderen erinnert, der auch einen Ford mit dem 1.0 Ecoboost fährt und hier derart auftritt) durch meine Beiträge gucken würdest, dann kennst Du vielleicht meine Meinung dazu. Oder so vergesslich?

cheerio

Leider fahre ich keinen Ford, sondern ein 11 Jahre alten Opel Corsa 😉

Zitat:

@206driver schrieb


Ohne Adblue heißt ja nicht gleich ohne zusätzliche Technik. In der Regel kommt dann der NOx-Speicherkat zum Einsatz.

Der NOx Speicherkat hat einen großen Nachteil - Speichermedium ist Bariumoxid, das durch NOx reversibel Bariumnitrat bildet. Schwefel im Abgas bildet aber mit diesem Bariumsulfat. Das ist ein Pigment der weißen Wandfarbe und so stabil, dass es als Röntgenkontrastmittel verwendet wird. Das Ding ist je nach Schwefelanteil im Diesel irgendwann hin, da spülst du auch nichts mehr raus. Bariumsulfat ist etwa genau so gut Wasserlöslichkeit wie Stück Granit.

Ich find Euro-6 für Diesel angemessen - endlich haben die außerhalb des lächerlichen NEFZ zyklus reale Stickoxidemissionen auf dem Niveau, das Ottomotoren seit etwa 15 Jahren haben. Euro-4 Diesel liegen laut einer TNO Studie etwa Faktor 10-15 drüber. Siehe u.a. Seite 24 des Reports...

Rein innermotorische Strategien wie AGR und Mehrfacheinspritzung versagen bei höherer Last nebst Drehzahl und da werden die Fahrzeuge im Alltag halt gefahren.

Edit: http://www.spiegel.de/.../...-6-norm-wird-nicht-erfuellt-a-991662.html

neue Studie im Kielwasser der TNO Messungen: Moderne Dieselautos belasten die Umwelt einer Studie zufolge stärker als bislang angenommen. Diesel-Pkw stießen im Durchschnitt etwa siebenmal so viel Stickoxide aus wie nach der EU-Norm Euro 6 erlaubt, heißt es in einer Studie des Forschungsinstituts International Council on Clean Transportation (ICCT).

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Zitat:

@Sachte schrieb am 13. Oktober 2014 um 11:31:10 Uhr:


@där Kapitän
Ich glaub du gehörst zu den letzten denen das auffällt 😉

Da irrst Du. Das ist mir beim ersten Beitrag aufgefallen.

Die Art zu schreiben, Satzzeichen zu setzen, die behandelten Inhalte, dann die ähnlich klingenden Benutzernamen.

cheerio

Zitat:

@där kapitän schrieb am 14. Oktober 2014 um 11:27:13 Uhr:



Zitat:

@Sachte schrieb am 13. Oktober 2014 um 11:31:10 Uhr:


@där Kapitän
Ich glaub du gehörst zu den letzten denen das auffällt 😉
Da irrst Du. Das ist mir beim ersten Beitrag aufgefallen.
Die Art zu schreiben, Satzzeichen zu setzen, die behandelten Inhalte, dann die ähnlich klingenden Benutzernamen.

cheerio

Über Sachte und dich kann ich nur noch lachen, was ihr da zusammenspekuliert,oder seit ihr beide ein und derselbe? mir solls egal sein 😁😁

Zitat:

@Renegolf347 schrieb am 12. Oktober 2014 um 12:23:13 Uhr:


Mein Golf 7 besitzt noch Euro 5. Neuere Modelle Euro 6 durch eine überarbeitete AGR- Kühlung bzw Aufbereitung. Ja es geht ohne Ad Blue, alles wird aber irgendwann darauf hinauslaufen. Es wird natürlich auch funktionieren, bloß mir persönlich wird dann doch mehr ein Ottomotor zusagen.

Kein einziger Dieselmotor außer der niedrig verdichtete Mazda Sykactive erfüllt aktuell die Euro 6 - Abgasnorm ohne externe Abgasnachbehandlung (also SCR - Kat mit Harnstoff oder NOx - Speicherkat).

Zitat:

@Tossigrossi schrieb am 12. Oktober 2014 um 10:44:51 Uhr:


Wieder einer der alles neue als Mist bezeichnet(Fakten warum alles neue Mist ist kommen zu 100% keine) und 20 Jahre alte Schluckspechte als vernünftig bezeichnet.Woww

Nein, nicht alles Neue, sondern das, was gesamtheitlich gesehen und unabhängig davon, wann es herauskam, schlechter und / oder unattraktiver ist. Das Hauptproblem ist, dass viele Menschen gar nicht wissen, was neu ist und was nicht. Direkteinspritzung und Turboaufladung, aktuell als das Ei des Kolumbus angepriesen, sind es sicher nicht.

@bbbbbbbbbbbb
Zwangsbeatmung erhöht die Effizienz eines Antriebs schon extrem. Das kann nicht völlig verkehrt sein. Auch wenn es nicht zwangsläufig Turbo sein muß. Ein Kompressor tuts ja auch.

Die Teile klingen jetzt nicht wie ein Z4 3.0si. Ja, leider. Das ist aber ein Aspekt der nicht alleine Entscheiden kann, ob ein System technisch was taugt oder nicht.

Ob man aber b Werk aus einem 1.6er 270PS auswürgen muß ist natürlich eine berechtigte Frage. Oder in Dieseln Drehmomentkurven mappen deren Verlauf an die Spitze einer Nadel erinnert.

Ein System ist nicht pauschal eine Sackgasse, nur weil ein Depp beschließt die Vorkats quasi direkt vor die Schaufeln des Turbos zu klatschen.
Direkteinspritzer legen ihre Nachteile fast alle weg mit der Einführung der Mischeinspritzung.

Wer schonmal einen EU6 Sattelschlepper erleben dürfte, es ist echt eine Wucht. Für PKW ist der zusätzliche Betriebsstoff-Managment daruf beschränkt es beim Ölwechsel nachfüllen zu müßen. Oder real, zwischen 20Tkm und 25Tkm. Ich finde das geht noch.

Über die ökologisch kriminellen 2takter regt sich dagegen keiner auf...

Zitat:

@Sachte schrieb am 15. Oktober 2014 um 02:45:16 Uhr:


Ein System ist nicht pauschal eine Sackgasse, nur weil ein Depp beschließt die Vorkats quasi direkt vor die Schaufeln des Turbos zu klatschen.

Dafür hätte ich mal gerne ein Beispiel.

Die ganzen Ruß schleudernden Benzin Direkteinspritzer sind also durch die Mischeinspritzung bereits Euro 6 fähig oder brauchen die noch einen Partikelfilter?

Bei der Mischeinspritzung wäre interessant, ob sie nur im Testzyklus die Rußbildung reduziert und auf der AB wieder die Sau rauslässt.

Zitat:

@Rael_Imperial
Dafür hätte ich mal gerne ein Beispiel.

Für was? Noch nie einen 2.0tfsi gesehen?

@kev300
Gilt noch herauszufinden. Auf jeden Fall minimiert das schonmal sehr stark die Verkokung der Einlasseite. Und wenn diese shice läuft, steigt u.a. die Rußbildung weiter. Nur stellst sich das ggbf. erst nach >60tkm ein.
Aber auch AB ist real gesehen - also quantitativ - nicht überwiegend letzter Gang, Gaspedal aufs Blech. Es ist also auch auf der AB nicht sinnlos.

Bei dem "EU6 Sattelschlepper" gings natürlich um AdBlue.

Mischeinspritzung macht technisch bis 4000 UPM etwa Sinn, ab da ist der Direkteinspritzer im Vorteil. Idealerweise koppelst du das an die Nockenwellenverstellung, denn wenn die für beste Zylinderspülung und Füllung auf "Durchzug" schaltet, macht der Saugeinspritzer zu viele Spülverluste.

Wenn die DI Düsen wie bei den Erdgas-TFSIs sogar gekühlt sind, können die ohne zu verkoken komplett abgeschaltet werden, damit ist im Alltagsbereich keine nennenswerte Feinstaubemission zu erwarten. Die Frage ist, wieso man dann den hohen DI Aufwand für ein paar PS "obenrum" treibt, Katalogwerte regeln bekanntlich. Auch wenn die nie jemand abruft weil er ab 1/8tel G Querbeschleunigung bereits die Hosen voll hat. Der 1.8 TFSI hat zum Beispiel seit Jahren diese Mischeinspritzung.

Weiß eigentlich jmd. genau wie VW die neuen TSI von EU5 auf EU6 umgestellt hat? Nur Software oder auch Hardware? Der mit Zylinderabschaltung war ja von Anfang an EU6 fähig, was war an dem anders?

Huh... Dachte DI macht nicht nur obenrum mehr, sondern braucht untenrum fürs gleiche weniger Sprit. Muß mich da glaub ich nochmal auffrischen 🙂

@Diabolomk
Vielleicht haben sie es mit... NEF umgestellt 😉

Zitat:

@Sachte schrieb am 15. Oktober 2014 um 02:45:16 Uhr:


Zwangsbeatmung erhöht die Effizienz eines Antriebs schon extrem. Das kann nicht völlig verkehrt sein. Auch wenn es nicht zwangsläufig Turbo sein muß. Ein Kompressor tuts ja auch.

Sagt ja auch keiner etwas dagegen. Wenn dabei aber die Leistung steigt (sonst wird´s unattraktiv), war es das mit dem niedrigeren Verbrauch, wenn man diese auch nutzt. 😉

Zitat:

Die Teile klingen jetzt nicht wie ein Z4 3.0si. Ja, leider. Das ist aber ein Aspekt der nicht alleine Entscheiden kann, ob ein System technisch was taugt oder nicht.

Wenn es nur der Klang wäre. Fahrbarkeit, Lebensdauer (was nicht verbaut ist, geht auch nicht kaputt), Laufruhe, gibt noch viel mehr Dinge.

Zitat:

Direkteinspritzer legen ihre Nachteile fast alle weg mit der Einführung der Mischeinspritzung.

Aber nur im Zykluslauf, wenn er als Saugrohreinspritzer läuft. Sobald mehr Last anliegt, wird auf Direkteinspritzung umgeschaltet und dann beginnt die übliche Rußerei wieder.

Zitat:

Über die ökologisch kriminellen 2takter regt sich dagegen keiner auf...

Doch, ich, und zwar jeden Tag, ab dem mir einer begegnet. Die gehören zuallererst weg von der Straße, vor allem die älteren Exemplare ohne jegliche Abgasreinigung.

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