Eure Meinung zu Japanischen Youngtimern
Hallo ins Forum!
Hab dieser Tage daran gedacht, mir eventuell wieder ein ,,Sommerspaßfahrzeug'' in die Garage zu stellen. Bis vor 2 Jahren hatte ich dazu ein Audi Cabrio von 95.
Ein Cabrio soll es aber nicht unbedingt sein, aber trotzdem was besonderes, was nicht an jeder Ecke steht.
Beim Spaßenshalber suchen 😉 auf Mobile.de bin ich auf einige ,,interessante'' Japaner gekommen, die ich so überhaupt nicht auf meiner Rechnung hatte. Warum nicht mal einen schönen Japaner als Youngtimer? Leider scheint diese Gruppe doch etwas stiefmütterlich behandelt zu werden. Die meisten Freaks sind doch eher Deutsch unterwegs. 😉
Da wollte ich einfach mal eure Meinung zu hören. Habt ihr Erfahrung mit Japanischen Youngtimern?
Wie sieht es da z.b. mit der Ersatzteilversorgung aus?
Im Auge hatte ich folgende Modelle (nur paar Beispiele die eventuell in Frage kämen):
- Mazda Xedos (6 und 9), wobei ich eher zum 9 tendiere 😉
- Toyota Camry (als Kombi auch noch mit Nutzwert)
- Mitsubishi Sigma (mag diesen ,,Japan Barock) 🙂
- Nissan Maxima
Hoffe auf rege Teilnahme! 😎
Beste Antwort im Thema
Der Japaner als Youngtimer geistert in meiner Familie seit Ewigkeiten herum und wir sind noch nicht so richtig zu einem Entschluss gekommen: Wir finden einen Subaru Leone, Brat oder XT um Welten spannender als eine Pagode von Mercedes. Allerdings sieht es mit Ersatzteilen bei ersteren so langsam wirklich mau aus. Der Importeur in Friedberg hat für so alte Wagen fast keine Teile mehr vorrätig, sodass alles direkt in Japan bestellt werden muss. Das geht zwar noch ganz gut und dauert nur eine halbe Ewigkeit, allerdings ist es ein ziemlich teures Vergnügen. Das bedeutet dann, es ist nahezu unmöglich, einen schlechten Japaner restaurieren zu wollen. Stattdessen beschränkt sich dann dort das Hobby auf das Erhalten eines perfekten Wagens.
Eigentlich sehr schade, da doch auch die Japaner früher zum Straßenbild gehörten und deren Erhaltung wichtiger wäre, als der 100ste Porsche auf dem Oldi-Treffen, die früher schon extrem selten waren und plötzlich massenhaft die Veranstaltungen bevölkern. Aber das haben wir ja hier schon x-Mal durchdiskutiert.
64 Antworten
Die Sache ist, daß bei älteren japanern eigentlich nur drei Möglichkeiten gibt, warum man Ersatzteile braucht: Wartung, Verschleißteile oder Unfall. Und für die ersten beiden Fällen gibt es idR noch alles, wenn es noch kein "echter" Oldie ist und das Modell nicht zu abgefahren.
Alles andere kommt fast nie vor. Es sei denn, es ist eine typische Schwachstelle dieses speziellen Modells oder das einzelne Exemplar wurde übelst mißhandelt.
Und selbstverständlich ist Rost immer ein Thema.
Ich selbst habe wie vielleicht einige wissen einen Mazda 323F GT als Youngtimer und Liebhaberstück. Bei dem Modell weiß ich vier (mögliche) Schwachstellen, allerdings ist nur bei einer (hängender Thermostat) jeder potenziell betroffen. Zentralverriegelung (gammelnde Stellmotoren), elektrische Fenster (unterdimensionierter Schalter) und Automatikgetriebe (Getriebeschaden ab 100 tkm sehr wahrscheinlich) hat nicht jeder.
Zitat:
Die Sache ist, daß bei älteren japanern eigentlich nur drei Möglichkeiten gibt, warum man Ersatzteile braucht: Wartung, Verschleißteile oder Unfall.
ja welche denn sonst noch? Diese drei Komponenten braucht man nicht nur bei Japanern. Nuts!
Zitat:
(...) und Automatikgetriebe (Getriebeschaden ab 100 tkm sehr wahrscheinlich) hat nicht jeder.
Hatten wir schon an anderer Stelle. Diese Aussage widerspricht sich.
El. FH kosten nicht nur für die Swifts ab 700Euro Netto beim Freundlichen.
Wer schlau ist, verzichtet drauf und nimmt einen Kurbeltrieb für weniger als ein 1/10 des Betrages.
Erstens hält er länger, 2. kostet die Kurbel beim Bruch des Nippels nur 20 Euro.
Zitat:
Original geschrieben von bronx.1965
ja welche denn sonst noch?Zitat:
Die Sache ist, daß bei älteren japanern eigentlich nur drei Möglichkeiten gibt, warum man Ersatzteile braucht: Wartung, Verschleißteile oder Unfall.
Es gibt bei einigen Autos noch Dinge, die außer der Reihe kaputtgehen.
Zitat:
Original geschrieben von bronx.1965
Diese drei Komponenten braucht man nicht nur bei Japanern.
Denken könnte hilfreich sein. Auch wenn ich bei Dir nicht mehr glaube, daß das zum Verstehen reicht 🙄
Einige Japaner zeichnet aus, daß praktisch nur diese drei Arten des Teilebedarfs vorkommen, wenn man die Wartung nicht völlig verschlampt. Besonders Toyota, Subaru, Honda und Daihatsu sind da eigentlich führend.
Selbstverständlich gibt es aber auch einige Ausnahmen, Teilebedarfe, die auftreten können, ohne daß man einen Unfall hat, ohne daß man Teile für die Wartung braucht und ohne daß es eine Verschleißreparatur ist.
Daher habe ich ja auch die vier typischen Schwächen des Mazda 323 der Baureihe BG erwähnt.
Es gibt bei einigen anderen Modellen andere Schwachstellen.
Beim Nissan Micra K10 mit Vergaser ist z.B. die Bimetallfeder der Startautomatik etwas schwächlich: Sie hakt sich "gern" aus. Ich mußte meine damals alle ca. 50.000 km wieder einhaken lassen.
Bei älteren Opels - insbesondere mit kleineren Motoren aus den 1980ern - ist die Wasserpumpe nicht besonders haltbar. Das wird Dir jeder bestätigen können, der sich schon mal mit älteren Opel beschäftig hat.
Zitat:
Original geschrieben von bronx.1965
Nuts!
Was bedeutet das? Das ist ein Imperativ, das erkennt man an dem Satzzeichen. Aber im Duden war es nicht zu finden. Was soll ich also Deiner Meinung nach tun?
Drücke Dich doch bitte verständlich aus. Und wenn Du es nicht kannst, versuche es zumindest.
Zitat:
Original geschrieben von bronx.1965
Hatten wir schon an anderer Stelle. Diese Aussage widerspricht sich.Zitat:
(...) und Automatikgetriebe (Getriebeschaden ab 100 tkm sehr wahrscheinlich) hat nicht jeder.
Inwiefern widerspricht es sich?
Das Automatikgetriebe ist die teuerste Schwachstelle des Mazda 323 BG - und die, die wenn man das Ausstattungsdetail hat auch wenn man nach Herstellervorgabe wartet fast unweigerlich zum Tragen kommt und sehr teuer ist. Daher: wenn es ein 323 BG werden soll, dann Finger weg von denen mit Automatikgetriebe!
Die anderen BG-Schwächen lassen sich deutlich einfacher bzw. billiger behandeln. Ein Schalter für die elektrischen Fenster ist zwar teuer (ca. 300 € neu) und gebraucht praktisch nicht zu bekommen. Aber idR auch nicht so häufig. Wenn man so ein Ding in der Hand hat, ist es sehr leicht zu wechseln: Türpappe ab, Kabel von Schalter ab und Schalter rausnehmen.
Die ZV ist verbreiteter und das Problem leichter zu beheben: Den Stellmotor in WD-40 baden, dann läuft er idR wieder. Und falls wider Erwarten nicht, ist ein neuer auch nicht soo teuer.
Beim Thermostattausch ist das Teuerste das neue Kühlmittel. Der Thermostat selbst kostet einstellig und läßt sich leicht wechseln. Und wenn der Thermostat kaputtgeht, gibt es idR keine Folgeschäden, weil er in der Position festhängt, wo der große Kühlkreislauf angesteuert wird.
Den Fensterheberschalter hatte ich bei meinem auch schon ein Mal. Das war zum Glück auf Garantie. Und der Wagen ist 1992 vom Band gerollt. Die ZV und den Thermostat hatte ich noch nicht. Da rechne ich aber jederzeit mit, da ich das Modell und die Schwachstellen kenne 😉
Für den Fall hier würde ich sonst vielleicht einen Honda CRX ED9 suchen. Die sind noch habwegs gut zu bekommen. Die Preise steigen für gute Exemplare aber schon deutlich. Der Vorgänger AS ist selbst in Zustand 5 kaum noch dreistellig zu bekommen.
Ich persönlich halte auch den Accord Aerodeck mit den Klappscheinwerfern für sehr begehrenswert. Fährt sich zwar nicht typisch Honda, aber doch schön. Und sieht dabei hammergeil aus.
Richtig günstig müßte man an einen guten Honda Concerto kommen - wenn denn mal einer angeboten wird. Das war immer eher ein Altherrenhonda und heute hat ihn kaum wer auf dem Radar. Deswegen sind die Preise dafür unten und man kann eventuell noch mit etwas Geduld ein gutes Ersthandexemplar für relativ kleines Geld finden.
Etwas teurer wird es dann wieder beim Toyota MR2. Die erste Generation ist schon fast nur in Liebhaberhand und die zweite kommt bald dahin. Mttelmotorsportler mit Suchtpotenzial.
Deutlich größer: Die Toyota Supra. Luxuriöser GranTurismo mit über 200 PS aus 3 Litern Hubraum.
Dazwischen: Die Celica.
Die Brot-und-Butter-Toyotas werden leider oft von irgendwelchen Exportleuten weggekauft - oder sie sind sehr teuer für das gebotene.
Sehr begehrenswert finde ich auch noch den Lexus LS400. "Dank" fehlendem Image nicht teuer und ein Luxusschiff wie man es in den frühen 90ern kum woanders bekommen konnte. Und auch wieder mit der typischen Toyota-Tugend, daß alles funktioniert, wenn die Wartung halbwegs stimmt. Aber auch wieder schwer zu finden.
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Zitat:
Aber wenn zum Beispiel bei deinen genannten Toyotas nur ein Lichtmaschinen oder Anlassertausch ins Haus steht, und das kann bei nem über 20 Jahren alten Auto immer mal vorkommen, wird's heftig teuer...
Das ist bei einem alten Mitsubishi Galant oder Nissan Sunny nicht anders - zudem sind die Teile ziemlich selten zu finden; manche Positionen gibt es gar nicht mehr. Kriegt man sie dann doch noch bei, wird es unangenehm teuer und sprengt oftmals den Restwert des Nippon-Youngtimers. Endstation Export.
In eigener Sache freue ich mich ja über lebhafte Diskussionskultur hier, aber es muss nicht insofern ausarten, dass man sich gegenseitig bekriegt. Meiner Meinung nach hat jedes Argument für sich seine Daseinsberechtigung.
Ich wollte mir mal einen Mitsubishi Galant A160 mit "mit aufgeladenem, 125 kW/170 PS leistendem Zweiliter-Vierzylinder" kaufen. Das ist noch gar nicht so lange her; stand wie neu da; absolut unscheinbar, aber war schon ein Oldtimer (1982). In "silber".
Er gefiel mir sehr, auch, weil er sehr gut gepflegt war und der Preis dafuer fast schon gering erschien. Und auch, weil es ein Wolf im Schafspelz ist. So einem Auto traut man hoechstens 100PS zu 🙂.
Hier mal ein Bild auf Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi_Galant#Galant_IV
In Muenster verkauft jemand einen A160 fuer 3500 EUR, aber mit der kleinsten Maschine und ohne "alles".
Den A160, den ich mir angesehen hatte, sollte 6.900 eur kosten; der war aber auch Zustand: reinsetzen und losfahren.
Bezueglich der Lima, die so teuer sein soll...spielt es denn eine Rolle, dass man exakt die gleiche Lima verbaut? Wenn sie so verbaut ist wie bei meinem Audi 80 und BMW E21, dann kann man vermutlich jede andere "frei stehende" Lima auch nehmen Und selbst, wenn man unbedingt die Originale fuer 300 eur kauft...wie oft tauscht man die? 1x, 2x im ganzen Autoleben?; mein Audi 80 hatte mit 270tkm noch die erste Lima verbaut; mein 79er BMW hat auch noch die erste drin; nur den Regler musste ich mal tauschen. Eine defekte Lima kann man ja auch reparieren. Das ist wohl eher kein Problem. Interessant wird es doch erst, wenn so banale Dinge wie Fahrwerksteile nicht mehr zu kaufen gibt, irgendwelche Gummipuffer, Querlenker, Lager usw...da ist man dann irgendwann so weit das Auto nicht mehr fahrbar zu haben und dann ist es fuer mich wertlos. Auch, wenn man den Motor "neu machen" muss, ist es bloed, wenn es die notwendigen Ersatzteile dann nicht mehr gibt. Auch dann waere das Auto fuer mich dann wertlos, weil es nicht mehr faehrt 🙂.
So allgemein freue ich mich ueber jedes Alteisen auf der Straße; Russen, Polen (ja, sogar ein Polski Fiat zaubert ein Laecheln in mein Gesicht), USA, England, Japan...mir egal, wo die herkommen. Ja, sogar ein Wolga hat fuer mich Charme und die amerikanisch-in-klein anmutenden Japaner sind auch sehr interessant.
Es gibt gerade bei den Japanern sehr interessante Autos, u.a. auch den ersten Celica (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Toyota_Celica_ST_1600_1.jpg)...*sabber* 🙂.
M.f.G.
Andreas.
Ich hatte es sehr bedauert, dass in den 80er Jahren sämtliche Japaner, bis auf wenige Ausnahmen (Toyota Supra, Subaru) auf Frontantrieb umgestellt wurden.
Die weltweit einzigen Marken, die diesen Trend nicht mitmachten, waren BMW, Mercedes, Porsche, Jaguar, Ferrari etc. Und der Erfolg gab ihnen Recht.
Immerhin haben die schlauen Japaner mit den Marken Lexus und Infinity dazugelernt. Und der MX5 ist gerade wegen seines Hinterrad-Antriebs schon eine ewige Erfolgsgeschichte.
Der Japaner als Youngtimer geistert in meiner Familie seit Ewigkeiten herum und wir sind noch nicht so richtig zu einem Entschluss gekommen: Wir finden einen Subaru Leone, Brat oder XT um Welten spannender als eine Pagode von Mercedes. Allerdings sieht es mit Ersatzteilen bei ersteren so langsam wirklich mau aus. Der Importeur in Friedberg hat für so alte Wagen fast keine Teile mehr vorrätig, sodass alles direkt in Japan bestellt werden muss. Das geht zwar noch ganz gut und dauert nur eine halbe Ewigkeit, allerdings ist es ein ziemlich teures Vergnügen. Das bedeutet dann, es ist nahezu unmöglich, einen schlechten Japaner restaurieren zu wollen. Stattdessen beschränkt sich dann dort das Hobby auf das Erhalten eines perfekten Wagens.
Eigentlich sehr schade, da doch auch die Japaner früher zum Straßenbild gehörten und deren Erhaltung wichtiger wäre, als der 100ste Porsche auf dem Oldi-Treffen, die früher schon extrem selten waren und plötzlich massenhaft die Veranstaltungen bevölkern. Aber das haben wir ja hier schon x-Mal durchdiskutiert.
Ich find die alten Japaner deutlich spannender als die Standard-Oldtimer von Mercedes, Porsche, Jaguar etc.
Spätestens nach dem 3. 911er, der 4. Heckflosse, dem 5. XJ wird mir langweilig und ich freue mich dann auf ausgefallene Autos die keinen so hohen Stellenwert bei den Sammlern haben, da sie wohl nicht so hohe Wertzuwächse haben. Manchmal denkt man ja früher wäre fast jeder mit nem 911er rum gefahren.
Da schau ich mir lieber die alten Brot- und Butter Autos an. Alte Opel, Ford, Fiat, Renault, Citroen und eben alte Japsen. Und zwar am liebsten die Standardversionen weil die noch seltener erhalten werden.
Mit meinen alten Bussen z.B. bin ich immer das einzige Auto seiner Art. Überhaupt sind mir nur noch 2 andere mit gültiger Zulassung in Deutschland bekannt.
Die Jagd nach Ersatzteilen ist natürlich deutlich anspruchsvoller, Verschleißteile sind aber kein Problem.
Manchmal muss man eben improvisieren. Ein nicht mehr lieferbarer Auspuff ist da das kleinste Problem, die können nach Muster aus Edelstahl zu vertretbaren Preisen neu gebaut werden.
Richtig knifflig ist es bei mir mit den Radbremszylindern vorn und den Bremstrommeln. Hab ich seit 2010 weder für Geld noch für gute Worte gefunden. Aber auch da gibt es Lösungen. Altteile kann man ja auch aufarbeiten lassen.
Ein passendes Schlachtfahrzeug kann auch vieles erleichtern.
Reparaturbleche freilich gibt es auch gar keine mehr. Aber das ist gar kein Problem für mich, es gibt ja gute Fette von Mike Sanders, Fluid Film, TimeMax...
Erfordert halt mehr Aufwand, als einfach im Classic Service Center mit der dicken Brieftasche die benötigten Benz-Zierleisten neu zu bestellen...
Das muss man halt mit einplanen, wenn man einen alten Japaner fahren will.
Gibt auch für alles Fans und Foren
http://oldjapanesecar.proboards.com/
http://www.daihatsu-forum.de/
und unkonventionelle Lösungen
Vielen Dank für eure Meinungen hier!!! 😎
Und ich hab schon gedacht, ich wäre der einzige, der auf ,,Japan Barock'' steht. 😁
Mittlerweile exotische Japaner können richtig Spass machen, mein Nissan Silvia S12 stammt von 1988 verfügt über einen 1.8 Turbo und natürlich Heckantrieb. Im Verlauf der 26 Autojahre hat der Wagen noch nie eine Schneeflocke gesehen und präsentiert sich somit in völlig rostfreiem Zusatnd. Seit den letzten Jahren verbringt die Silvia den Winterschlaf in einem Museum und wird regelmäßig im April wieder zum Leben erweckt. Von ursprünglich ca 32.000 gebauten Fahrzeugen fanden ca 2000 den Weg nach Deutschland und etwas weniger als 100 sind angeblich noch existend
Na ja , flexibel sollte man schon sein . Zum Beispiel Lichtmaschine , mein Sohn fährt einen Nissan 200 Sx ( weder Old noch Youngtimer ) und bei dem war die Lichtmaschine kaputt . Eine neue zu zahlen treibt einem die Tränen in die Augen aber es gibt ja auch andere Möglichkeiten . Ein Arbeitskollege ist Pole und arbeitet ca.8 Monate im Jahr in Deutschland , er nahm sie mit und mit 70 € war alles Geschichte !! Für andere Teile braucht man halt Geduld bis etwas bezahlbares geboten wird ( hatte ein gutes Jahr einen Motor gesucht ) Aber genau diese Herausforderung macht doch auch Spaß und gehört doch einfach dazu . Wäre ich auf solch ein Fahrzeug angewiesen hätte ich mich natürlich für einen Golf entschieden obwohl die Preise auch nicht ganz ohne sind .
Martin
Warum denkt ihr eigendlich immer nur so negativ über alte Japaner?
Wegen dem Rost? Oder andere kleinigkeiten die mal kaputt gehen oder verschleißen?
Es gibt genug Europäische Fahrzeuge die schon in der Verkaufsbroschüre gegammelt haben wie zB. der Fiat Ritmo, Golf 1,
Simca, Talbot, Renault usw.
Jeder der sich einen Youngtimer oder Oldtimer zulegt, muß damit Rechnen das der Erhalt des Fahrzeug nicht gerade billig ist und das man die Ersatzteile nicht gerade um die ecke beim Freundlichen bekommt.
Ich fahre zur Zeit einen Nissan Stagea (1999) ( ist wohl der einzige hier in Deutschland) und bekomme meine Ersatzteile fast nur aus Japan oder Australien. Denn noch beschwere ich mich nicht über die hohen Ersatzteilpreise.
Mfg Chris
Moin,
aber für einen Golf 1 oder alten Simca liegt eventuell irgendwo in D oder in F das gesuchte Teil..
zur Not plane ich eben einen Frankreich Urlaub ein, aber ich möchte nicht wissen was der Versand z.B. für einen Auspufftopf oder einen Krümmer oder andere schwergewichtige bzw. sperrige Teile kosten kann
les mal weiter oben was ich mit dem Corolla durch habe...in Thailand oder in den USA gabs ja Teile...
und der Urlaub auf dem Schrottplatz in Japan oder Australien wird auch schwierig...
Unterhalt eines alten Japaner, so schrullig sie auch daherkommen, ist ein unkalkulierbares Abenteuer
und früher oder später ist auch am robustesten Auto was kaputt und wenn Dir nur so ein Depp die Vorfahrt nimmt oder oder
Gruß aus Kassel
Ja und?
Bei meinem E21 fehlt die Abdeckung fuer den Spiegelversteller; ich suche regelmaeßig und es macht mir Spaß.
Deine Beispiele waren auch nicht die besten 🙂. Kruemmer und Co. muss man nicht aus Japan kaufen. Auch Karosseriearbeiten kann man hier machen (lassen).
Auch die Geschichte mit dem Drehstromgenerator...wer das unebdingt aus Japan braucht...ahjo 🙂.
Und wenn mir jemand die Vorfahrt nimmt und ich Neuteile brauche, bekomme ich die fuer meinen E21 auch nicht. Da bleiben mir nur die anderen Gebrauchtteile, die es sicherlich besser gibt als bei einem fruehen Celica e.g. Aber das macht ja auch den Reiz aus.
Einfach nur wie bei Mercedes seine Geldboerse auf den Tisch legen, um dann zu hoeren "Entschuldigung, das Teil kommt erst morgen", ist doch langweilig 🙂.
Als ich meinen Lincoln aus 72 hatte, war die ET Beschaffung auch kein Problem. Auch sperrige Teile kann man aus den USA schicken lassen; aus Japan sollte das auch gehen.
Mich persoenlich stoert bei Japanern nur, dass eventuelle technische Dokumente eben auf japanisch geschrieben sind. Oder auch in Zeiten des Internets Informationen nur auf japanisch erhaeltlich sind.
Aber da der Tuev sich nicht auskennt, kann man sicher auch von anderen Modellen Teile verwenden. Das machen sogar einige Audifahrer, die ihre tollen Ufos nicht mehr bezahlen wollen 😉.
Ich seh das bei dieser geringen Fahrleistung aber doch sehr entspannt. So viel Zeit muss sein. Benutze ich das Auto im Alltag, so waere mieserable ET Verfuegbarkeit selbstverstaendlich ein riesen Problem, aber meinen "Oldtimer" kann ich auch mal Wochen stehen lassen, ohne dass es mich stoert.