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Eure Erfahrungen mit Radar, Blitzern und wann ein Blitzer auslöst?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 7. November 2015 um 9:14

Hallo zusammen!

Ich bin ein sehr disziplinierter, eher defensiver Autofahrer, dennoch beschäftigt mich die Frage nach möglichen Radarstrafen in Zusammenhang mit der Verwendung von Navis.

Also ich habe ein Navi welches im Auto eingebaut ist und einen VW Golf.

Wenn ich die Navi Geschwindigkeit mit der Tachogeschwindigkeit des VW Golfs vergleiche, ist dann die Navi Geschwindigkeit immer so mindestens 3 km/h niedriger als die Geschwindigkeit, welche mir der Golf anzeigt.

Im Navi kann ich ja die Geschwindigkeitswarnungen einstellen, sodass ich gewarnt werde, sollte ich mal zu schnell unterwegs sein.

Wie gesagt, die letzte Radarstrafe liegt schon sicher 5 Jahr zurück und war um 15 km/h zu schnell, von dem her aktuell kein Bedarf an Radarstrafen.

Dennoch - Wie sind so die Polizeiradar´s eingestellt. Wann lösen die aus?

Es gibt ja eine Messtoleranz auch, bedeutet das jetzt, dass zB in einer 30er Zone erst das Polizeiradar ab 35 km/h auslöst, wenn 5 km/h Messtoleranz sind?

Ich habe jetzt mein Navi auf +10 % eingestellt, dh es warnt mich wenn ich zB in einer 50er Zone, 56 km/h fahre, da müsste ich ja auf der sicheren Seite sein, oder?

Wie sind so eure Erfahrungen?

Beste Antwort im Thema

Das Navi ist deutlich näher drann. Die Schwelle, ab wann geblitzt wird, wird an die zulässige Höchstgeschwindigkeit angepasst. Bei 100 sinds ca 14 km/h ( hab ich letztens grad auf einem Blitzerfoto eines Kollegen gesehen ).

Wenn man nach Tacho die zulässige Höchstgeschwindigkeit fährt, ist man ein Verkehrshinderniss, das mach ich auch nicht. Ich fahr grundsätzlich Tacho plus 15 km/h ( wenn es die Situation zulässt natürlich ). 7-8 km/h Tachotoleranz und dann bin ich noch deutlich unter dem, ab wann geblitzt oder rausgezogen wird.

Provida Fahrzeuge werden grundsätzlich erst bei deutlichen Überschreitungen aktiv, 10 zu schnell interessiert die nicht.

Seltsamer Weise gehöre ich aber speziell auf der Autobahn trotz meiner Fahrweise immernoch zu den langsameren Fahrzeugen und werde speziell bei 80 bis 120 Beschränkungen durchgehend überholt.

Und mal ehrlich: Wer fährt denn schon strich 50 !? Also da kenn ich persönlich niemanden, bis auf die Fahrschulen schwimme ich mit 60 mit dem Verkehr mit...

Ich bin übrigens das letzte Mal vor über 20 Jahren geblitzt worden ( *AUFHOLZKLOPF* )

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am 7. November 2015 um 15:31

Zitat:

@aldideutschland schrieb am 7. November 2015 um 11:14:48 Uhr:

Endress - danke für deine Ausführungen. Das meine ich auch, wer fährt schon strich 30 oder strich 50.

Das ist sehr sehr schwer einzuhalten.

Ich.

Wieso ist das schwerer einzuhalten als bewusstes Überziehen bis z. B. 55?

am 7. November 2015 um 17:17

Also meine Erfahrung ist. Wenn es Blitzt war ich zu schnell und habe Pech gehabt.

Ende der Erfahrung.

Gruß Frank,

der letztes Jahr 2x geblitzt wurde. Jeweils 1 km zu schnell. :-(

Aussage eines mir bekannten Verkehrs-Polizisten:

Geblitzt wird schlicht ab echten 10% zuviel.

Das sind bei einem 50er Blitzer also echte 55km/h, bei einem 100er schon echte 110 km/h.

Der Tacho meines Autos hat ca. 7% Abweichung (zeigt bei echten 100km/h etwa 107km/h an).

Rechenbeispiel:

Ein 120er Blitzer blitzt ab echten 132km/h. Bei meiner 7%-igen Tachoabweichung zeigt mein Tacho dann also rund 141 km/h an.

Wenn ich also Tacho 140 auf dem Tempomaten einstelle, werde ich von einem 120er Blitzer nicht erfasst.

Funktioniert. Habe das schon sehr oft ausprobiert.

Doch Vorsicht. Das ändert sich mit dem Abnutzungsgrad der Reifen, kein Scherz. Wenn die Reifen neu sind, haben sie mehr Durchmesser, wodurch die Tachoabweichung geringer ist.

Neulich bin ich (aus Versehen, weil ich das 100er Schild wegen eines Harakiri-Piloten vor mir nicht mitbekam) auf der AB geblitzt worden. Laut Bescheid 19km/h zu schnell (30 EUR Verwarnung, nix Flensburg).

Das kommt fast genau hin, denn meine 135 Tempomat (waren eingestellt) abzüglich der Messtoleranz ergeben das recht gut.

Man muss also nur wissen, wie groß die Tachoabweichung des Fahrzeugs ist (am besten auf ebener gerader Strecke mit GPS messen und vergleichen), dann weiss man immer zuverlässig, ob man geblitzt wird oder nicht.

Klappt prima.

k-hm

Zitat:

@Frank128 schrieb am 7. November 2015 um 18:17:07 Uhr:

Also meine Erfahrung ist. Wenn es Blitzt war ich zu schnell und habe Pech gehabt.

Ende der Erfahrung.

Hm, klar, nach Gesetz warst Du zu schnell.

Doch viele mobile Blitzen werden nicht dort aufgebaut, wo es gefährlich ist, sondern dort, wo es etwas zu holen gibt, weil nämlich die Verkehrslage ein höheres Tempo problemlos zulässt und daher jeder dort schneller fährt.

Was im Umkehrschluss heisst, dass dort "illegal" geblitzt wird, denn es steht auch im Gesetz, dass eine Geschwindigeitsüberwachung nur an Gefahrenstellen (z.B. Unfallschwerpunkte) erfolgen darf.

Doch ist die Gesetzeslage hier schwammig. Nur deshalb wird meistens außerhalb von Gefahrenstellen aus kommerziellen Gründen geblitzt.

Gruß Frank,

Zitat:

der letztes Jahr 2x geblitzt wurde. Jeweils 1 km zu schnell. :-(

1km/h zu schnell?

Echt?

Welche Bußgeldstelle ist denn so deppert, für umme so eine Verwarnung auszustellen?

k-hm

am 7. November 2015 um 18:02

Na ja, 1 km nach Abzug der Toleranz. Waren jedesmal 15 Euro. Dafür gab es dann auch ein Foto.

Wo? Hier bei uns im Chiemgau. Kommunale Verkehrsraumüberwachung.

Gruß Frank,

der 2x ungefragt Paßfotos bekommen hat. ;-)

Meine Erfahrung (ohne jetzt alle Vorposts gelesen zu haben): Letzte Verkehsrstrafe wegen sowas datiert von 1993, da habe ich auf der B105 in Stralsund ein Schild übersehen (wenn man den Krankenhausberg am Ortseingang runterkommt, ist erst 60, dann 50). War eine mobile Kontrolle mit sofortigem Rauswinken, Vorwurf 62 km/h im 50er Bereich, Strafe 20 DM, kann mich im Betrag aber irren.

Da mich ansonsten Blitzer, Laser, Kameras usw. überhaupt nicht jucken, kann ich leider nicht mehr zu dem Thema sagen.

@TE: Warum stellst Du nicht einfach 50 km/h am Navi als Warnung ein, wenn auf dem Schild 50 steht?

Wenn Du es so genau wissen willst, dann such dir einen Starenkasten und fahre (beginnend mit 51 km/h) jeweils mit 1 km/h Steigerung über die Kontaktschleife. Irgendwann kommt das Vögelchen, dann weißt Du es genau.

Ich richte mich da nach meinem Tachometer. Wenn ich mal 4-5 km/h drüber bin, passiert nichts. Ist doch viel bequemer, als ständig sein Navi im Auge behalten zu müssen.

Themenstarteram 8. November 2015 um 7:50

Danke für die rege Beteiligung an dieser Diskussion.

Du weißt was ein Auto auf 100 km kostet, alles in allem?

Selbst wenn du einmal auf 1.000 km ein Verwarngeld bekommst, ist das ein leichter Aufpreis für die höhere Geschwindigkeit, mehr nicht und vermutlich sogar günstiger als das, was du durch das zu schnelle Fahren ohnehin mehr an Sprit verbrauchst und Verschleiß erzeugst.

Natürlich muss das nicht sein, aber dann fahr gefälligst 50 - meinetwegen nach Navi - sind dann ohnehin 55 nach Tacho. Mehr muss nicht sein und dann klappt´s auch mit den Buß- und Verwarngeldern und du sparst sogar noch mehr.

am 8. November 2015 um 9:45

Mir hat schon mein Fahrlehrer eingebläut, immer 5 auf den Tacho draufzuschlagen. Im Laufe der Zeit sind daraus 10-20 geworden, aber auch dann passiert noch nicht wirklich was, dank Tachovoreilung und Toleranz. Bzw. man muss nur kurz die Bremse streicheln, sobald man den Blitzer sieht und ist aus dem Schneider ;)

Soweit klappt das wunderbar, 4 mal geblitzt worden die letzten 7 Jahre, wovon 2 mal nichts kam und der Rest zusammen nicht mal 50 € gekostet hat. Geblitzt wurde ich jeweils quasi mitten in der Nacht an menschenverlassenen Orten, an denen die Unfallhistorie allerhöchstens in einem alten Almanach in der Bücherei verstaubt, ein Schelm wer Böses dabei denkt. Ich behaupte einfach mal ganz frech, dass 90% aller Blitzer, allen voran die stationären, Geld erwirtschaften sollen und nichts weiter.

am 8. November 2015 um 19:44

Also ich mach das ganze Raubrittertum nicht mit. Ich fahre einfach nach meinem Gefühl für die Verkehrssituation. 30 an der Schule finde ich OK, aber 22:30Uhr ??? Die Schule für das aufgeweckte Kind.

Auch auf der freien Staße kann ich 100 fahren, muß aber nicht. Sehe ich da einen Radfahrer, werde ich langsamer, sehe ich keinen .... Und wenn mir dann 130 zu schnell vorkommen, mache ichs nicht.

Und bei den Wegelagerern gibt mir die Warner-App "in den Händen des Beifahrers" schon Bescheid.

Ja der darf das, nur der Fahrer nicht.

Das hat bei mir seit ca. 5 Jahren gut gefunzt.

am 8. November 2015 um 19:52

Stimmt, Blitzer.de gibt's ja auch noch, nutze ich aber eigentlich nur bei Fernfahrten, im Landkreis kenn ich alle potentiellen Blitzer-Hotspots und alle Strecken, auf denen man Gas geben kann genau ;)

An Schulen in der Nacht oder Ferienzeit fahr ich auch keine 30, nur weil die Gemeinde zu faul ist, Zeitbeschränkungen oder Klappschilder aufzustellen.

Ich habe bisher immer gehört, dass Benz-Tachos weitestgehend genau gehen. Was immer das auch heisst...

Ich fahre schon seit Ewigkeiten auf fest installierte 80Km/h-Blitzer mit laut Tempomat 78Km/h drauf zu. Kein Foto.

Lustig immer die Drängler im Rückspiegel zu beobachten.

Themenstarteram 9. November 2015 um 8:40

Also mein Tacho des 1,2 TSI Benziner (6er Golf) eilt so im Ortsgebiet mit 4 km/h vor.

Zitat:

@k-hm schrieb am 7. November 2015 um 18:19:07 Uhr:

Der Tacho meines Autos hat ca. 7% Abweichung (zeigt bei echten 100km/h etwa 107km/h an).

Ernsthaft? Wie kann so ein Auto eine Zulassung für den Verkehr bekommen? Wobei, laut StVZO scheint das ja noch voll im Rahmen zu sein :rolleyes:

Achja, in meiner Stadt gibt's in einem Tempo-30-Abschnitt einen Blitzer der erst ab 50 km/h blitzt :)

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