Euer Kilometerstand ohne Getriebeölwechsel
Hallo mich würden eure Kilometerstände ohne Getriebeölwechsel mal interessieren.
Ich habe derzeit 200TKM und fahre das Auto aber sicher noch länger. Eigentlich steht schon fest, dass ich den GÖW irgendwann machen werde, trotzdem interessieren mich mal eure Kilometerstände.
Ich habe den Thread eines F10 Fahrers hier gelesen mit 336.500KM, er hatte keinen GÖW durchgeführt. Ist das ggf. bei der Masse der Autos der Fall, oder war das eine Ausnahme?
Ich fange mal an:
520D aus 2012 mit codierter Sportautomatik
- 200.000 KM
- Hoher Autobahnanteil
- Keine sportliche Fahrweise
- Keine Probleme bisher
Thread dient nicht als Pro/Contra zu dem Thema sondern mich interessiert wie lange ihr "ohne" durgehalten habt im Schnitt.
Grüße
148 Antworten
Toller Tread... Wer von euch quält die Automatic am längsten mit der alten Öl Plörre... Was kommt als nächstes, wer hat das älteste Motoröl oder die ältesten Reifen?
Deine Fußzeile sagt ja alles. Von daher. Einfach nicht mitlesen und schon ist alle geholfen.
E61: 330tkm ohne Wechsel und ohne Probleme
F11 (1.): 215tkm fast ohne Probleme. Er mochte es nicht wenn man durch die Stadt rollt und plötzlich Gas gibt. Da hat es einmal nen Schlag getan beim Einkuppeln, aber nix war kaputt. Geschalten hat es ohne Probleme.
F11 (2.): 210tkm ohne Probleme. Schaltet Butterweich.
Wechseln? Ja klar. Vor zwei Wochen hab ich auf Wintereifen gewechselt.
... ganz so unrecht hat der Kollege aber nicht denn natürlich unterliegt auch Getriebeöl Alterungsvorgängen. Ich habe eine Zeit lang bei einem solchen Hersteller gearbeitet und zu der Zeit der angeblichen "Lebensdauerfüllungen" wurden Dauerlauftests über 200.000km durchgeführt, was danach geschieht interessiert sowieso keinen Hersteller mehr.
Ich selbst habe auch schon ein Getriebe mit etwa 240kkm in die ewigen Jagdgründe geschickt woran mit Sicherheit das Öl nicht unbeteiligt war. Bei der damaligen Kiste war es nicht schade, bei einem vernünftigen Fahrzeug würde und werde ich spätestens nach 200.000km wechseln, denn danach steigt das Verschleiß- bzw Risiko von nicht-reversiblen Ablagerungen an. Bevor man dann die alten Dichtungen mit irgendwelchen meist nicht freigegebenen Reinigern belastet würde ich lieber präventiv wechseln bevor spürbare Effekte auftreten. Natürlich hängt das vom Fahrbetrieb ab. Den größten Stress verursachen häufige Schaltvorgänge unter Vollast.
hallo,
ich habe genau 101000 km auf dem Tacho und wollte eigentlich bei 110 Tkm wechseln. Ich fahre überwiegend Landstraße und Autobahn ( dann auch mal sportlicher). Stadtanteil vllt. 20%. Bisher nur ganz leichter Ruck , wenn er 1 Woche in der Garage stand ,bei 1. Schaltvorgang, dann alles butterweich. Es wurde in 2016 eine neue Software aufgespielt, die diesen 1. Ruck etwas abgemildert hat.
Ich fahre nur ca. 8 Tkm pro Jahr und wollte das Auto bis max. 150 Tkm( also noch etwa 5 Jahre) fahren. Wenn ich das hier so lese, werde ich es mir überlegen, einen Ölwechsle machen zu lassen. Ich hatte auf der IAA in 2015 mal mit einem ZF Mitarbeiter gesprochen. Er hatte mir einen Ölwechsel bei ca. 120Tkm empfohlen, je nach Belastung ( Hängerbetrieb etc...habe ich ja nicht).
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Hallo zusammen,
der aktuelle Kilometeratand meines F11 530xd liegt bei 371.000 km und ein paar zerquetschte. Es wurde bisher
nur 1x das Öl im Verteilergetriebe aufgrund eines Fehlerspeichereintrags bei ca. 260.000km (sinngemäß: Öl im Verteilergetriebe stark gealtert....) gewechselt.
Das Automatikgetriebe läuft immer noch problemlos mit der Erstfüllung ab Werk.
... frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch...
Über 370tkm keinen göw! Respekt! Jetzt die Gesichter diejenigen zu sehen, die paranoid alle 80tkm min. 600€ in die ZF-Kasse legen wäre unbezahlbar 🙂
370.000km mega
Bei welcher Fahrweise? Überwiegend Autobahn?
Das Getriebeöl verliert ihre Schmiereigenschaft! Darüber muss man sich nicht streiten, das sollte jedem klar sein.
Also ein Getriebeöl Wechsel oder auch Getriebeölspülung bei 120.000km wird keinem Schaden.
Auch für diejenigen die schon bei 200.000km ohne Getriebeöl Wechsel angelangt sind, sollten einmal das Getriebeöl erfrischen.
Die Frage ist, wie weit man geht. Natürlich ist das ganze auch ein Geschäftsmodell mit dem man eine Menge Geld scheffeln kann. Wenn ein Getriebehersteller seine Aggregate so baut, daß ein Service nicht vorgesehen, und somit entsprechend aufwendig durchzuführen ist. Dazu empfiehlt er recht kurze Wechselintervalle und verlangt Preise die ich für ein überholtes Schaltgetriebe nicht bezahlt habe.
Eine Spülung mit einem professionellen Spülautomat für rund die Hälfte dürfte absolut angemessen sein
Natürlich finde ich auch also in der Natur der Sache hängts wohl in erster Line vom Beanspruchungsgrad des Fahrzeugs ab - kaum verwunderlich weil je nach individuell sehr unterschiedlichen Voraussetzungen kann es kein festes Intervall für den dennoch unausweichlich früher oder später notwendigen Wechsel geben.
Geschätzt auch wegen des nicht zu vernachlässigenden Eintrags von Abrieb aber auch unter hoher Last deutlich thermischer Beanspruchung wird das Intervall irgendwo beim vierfachen des üblichen Motorölwechsels liegen.
Selbst hohe Laufleistungen wahrscheinlich eher unter günstigen Voraussetzungen zwar ohne Beeinträchtigung des Schaltverhaltens möglich, können jedenfalls nicht hinwegtäuschen über die seitens Getriebehersteller im Rahmen des vorgesehen Ölwechsels eigens verbauten Tauschfilterkits.
Warum Niederlassungen zunächst ausserhalb ihres Geschäftsmodells anfangs die Lifetimephilosophie verkündeten mag daran liegen, daß Fahrzeuge mit hohen Laufleistungen später in größerer Zahl in freien Werkstätten auflaufen, die inzwischen konsequent in ihrem Portfolio von Standardservices vor allen Dingen automatisierte ATFwechsel anbieten.
Zumindest wenn eine Werkstatt investiert hat - solche Allround-ATF Spüler kosten etwa über 5T Euro - kann von aufgeklärter Kundenseite wenigstens erwartetet werden, daß gerade im Sinne der Amortisierung beispielsweise wegen der eingesparten Arbeitswerte folgerichtig entsprechend günstige Pauschalen dafür verhandelt werden können.
Wegen der zunehmenden Verbreitung solcher Technik im Service kommt es eben auch im konkreten Fall darauf an argumentativ die vorherrschende Preisspanne hierfür zu hinterfragen.
Du hast schon recht, das gilt letztlich für alle präventiven Maßnahmen dass man Aufwand und Nutzen abwägen muss. Ich würde auch keine 600€ ausgeben, mit meinem vorigen Daimler war ich mit rd. 300€ dabei und das halte ich für einen durchaus angemessenen Präventivaufwand. Es braucht auch nicht unbedingt eines hochprofessionellen Spülgeräts zumindest nicht wenn eine Ablassschraube am Wandler vorhanden ist. Bei Daimler gabs die ab Bj 2007 am 7G, wie ist das beim BMW 8G Automat?
Ich habe es jetzt bei rd 248.000 km machen lassen, ich dachte besser der Ölwechsel, als ev. ein Problem zu riskieren, ich weiß nicht, wie anfällig das Ganze ist, wenn man das Öl ewig drinnen läßt, aber eine Reparatur beim Automatikgetriebe ist für ein 10 Jahre altes Auto auch nicht mehr sinnvoll, bzw. auch wahrscheinlich der Austausch desselben auch nicht...
das wäre wahrscheinlich eher ein Totalschaden, falls es kaputt geht, schätze ich zumindest, aber wie gesagt, kenn mich bei den Preisen für ein gebrauchtes Getriebe inkl. Arbeit nicht so aus um ehrlich zu sein..
180.000km in einem 2016er F11 30d.
Alles noch wie am ersten Tag, gar nichts werde ich hier tun. Genau wie von BMW vorgesehen. Auch mein E91 hatte bis 160.000km null Probleme und schaltete butterweich. Dann hab ich ihn verkauft.
Auch das Öl wird rein nach Vorgabe gewechselt. Entscheidend ist doch die Haltung. Bei mir für ein Getriebe und Motor äußerst schonend, da 90+% Autobahn.
Mahlzeit liebe Freunde des sanften Schaltvorgangs. Heute hab ich mir und vor allem dem F11 im Vorweihnachtsurlaub mal den Ausflug zum ZF Servicepartner nach Legefeld (Weimar) gegönnt.
Zum Fahrzeug
535xd N57Z mit Sportautomatik
155.2XX km gelaufen mit Original Öl im 8p70
Davon ca. 50.000km mit Leistungssteigerung 360PS/730Nm und xhp mal Stage1 mal Stage2 shifteditor auf relaxed+ ; WOT-Schaltpunkte 3500 u/min. also wenig Drehzahl viel Drehmoment.
Xdelete seit 35.000km Also aktuell nur Hinterrad.
Kein Anhängerbetrieb.
Von 2018 bis 2019 Touren >180km am Stück 2mal die Woche ansonsten nur Kurzstrecke.
Danach 45km Pendelweg einfach 5mal die Woche +zahlreiche Wochenendausflüge Langstrecke.
Öfters mal schwer beladen. Gerne Vollgas. Reisegeschwindigkeit 160 bis 180 km/h
Was wurde gemacht:
Getriebeölspülung mit Shell Frischöl ohne Reiniger
Mechatronik demontiert. Dichtungen und Dämpfer ausgetauscht.
Befunde: siehe Bilder
Dichtungsplatte mit ersten Auflösungserscheinungen an den Dichtflächen. Aber laut Meister absolut im Rahmen.
Dämpfer wie neu...tipptopp
Öl: dunkel aber noch transparent (vergleichbar mit Motoröl das 500km nach Wechsel in nem Diesel lief). Leider gab es keine klare Flasche. Geruch leicht verbrannt. "Schon gut dass es raus kommt aber dringend wars nicht" Aussage Meister. An den Magneten feiner Abrieb erkennbar aber alles normal. Un der Menge absolut unkritisch. In der Ölwanne praktisch kein Schlamm zu erkennen.
Fazit:
Eine Veränderung im Schaltkomfort ist nicht zu spüren. Einzig das Anfahren geht jetzt mit weniger Hemmung. Das losrollen beim Bremsen lösen geht minimal flinker. Leichtes Gas anlagen führt zu sofortigem Vortrieb was mit einem Anfahrruck verbunden ist, den ich vorher nicht so wahrnahm. Vermutlich weil ich aus Gewohnheit zuviel Gas gebe und die Reaktion ungewohnt ist. Verbrauchsmäßig wage ich keine Aussage. Dafür muss ich erstmal meine Pendelstrecke fahren. Man könnte sich aber einbilden dass er in der Schubabschaltung/Rekuperation besser rollt.
Wenn man sich die Aussage BMW Lifetimeöl und ZF"80.000 bis 120.000" anguckt, dann würde ich amhand des Befundes sagen die Wahrheit liegt ziemlich genau in der Mitte. Lifetimeölfüllung...naja...wenn man 200.000 km als Lebensdauer eines Autos ansieht. Das tue ich nicht. Da geht noch wesentlich mehr. Wenn man mehr will...machen.
80 bis 120k ist aber auch sehr...umsatzorientiert von ZF. Mag sein dass das schon passt wenn man den ganzen Tag tierisch schwere Anhänger durch die Botanik zerrt. Ansonsten ist das vollkommen übertrieben. 150.000km erscheinen als geeignetes Intervall. Vllt auch 180.000 wenn man nicht ständig mit erhöhtem Fahrwiderstand (hänger/volle Ladung bergauf) rumfährt.
Costa:
775€
Zeit:
7:30 bis 13Uhr
Leute:
Sehr sympathisch und fachlich top. Kaffee gabs in der Wartezeit zum guten Gespräch dazu. Top
Hoffe das taugt als Entscheidungshilfe
@dieselmeister: Welches Shell-Öl haben die denn genommen? Frei verkäuflich kenne ich kein geeignetes, lerne aber gerne dazu.
Hab 190.000 mit dem 8HP90 drauf und werde im Januar spülen plus Mechatronik auseinander.