Euer größtes Schockerlebniss
Hi allerseits !
Ich bin heute eine Straße in ein Industriegebiet gefahren wo Rollsplit lag. Als ich abbog hörte ich auf einmal bei langsamer Fahrt ein lautes Schleif- und Quietschgeräuch. Beinahe dem Herzkasper nahe hielt ich an und kuckte was da los ist. Ein Mitarbeiter von einem Autohaus kam raus und fragte ob er helfen kann. Er meinte das sie wegen dem Rollsplit auch schon so was hatten. Und tatsächlich: Zwischen den Bremsen und dem Blech dort hingen Steinchen. Als diese weg waren war alles wieder in Ordnung. Da ist mir rießen Stein vom Herzen gefallen, ich dachte schon irgend was sei kaputt gegangen 🙄
Was war euer größtes Schockerlebniss bisher?
cu Willy
57 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Pete Pike
ich kann mich an mein größtes schockerlebnis leider nicht mehr erinnern ^^
mmh dann muss es ja ziemlich heftig gewesen sein!
meins war ein unfall an einem zeltabend, saß im polo 86c eines freundes um mir in ruhe eine zigarette zu drehen und ein wenig aufzuwärmen. plötzlich steigte er ein startete den motor und raste los, ich mich angeschnallt und wir sind mit ca 130 sachen eine straße direkt vor einem damm lang geheizt. als ich meinte, er sollte doch bitte was ruhiger fahren, zog er direkt die handbremse. der wagen zog nach rechts auf den damm, ich dachte nur ich hättes jetz sowieso hinter mir und hielt mich am handgriff fest. wir haben uns, keine ahnung wie oft überschlagen und kamen dann wieder auf der straße mit der beifahrerseite nach unten zum stehen. er war nicht angeschnallt, uns beiden ging es gut. ich fühlte dann durch die zerbrochene fensterscheibe den teer auf dem ich mit meiner schulter lag. nach der kurzen fragerei obs uns gut ging, meinte er nur: mach mal die tür auf! und ich dann: du liegst oben...
wir haben uns bepisst vor lachen vor freude...
aber seitdem fahr ich äußerst ungern bei leuten mit die gerne schnell fahren...
und das obwohls jetz schon knapp 3 jahre her ist.
der polo war übrigens schrott, a säulen beide durch und diverse andere blechschäden, cds überm ganzen feld verteilt etc. nur das radio lief noch 😉
den großen schock hatte ich dann, als meine damalige freundin sagte: ich hätte nicht damit gerechnet das du jetz noch stehst. soll von der ferne wohl ziemlich heftig ausgesehn haben.
mfg stigA
bei ü 100 die handbremse ziehen ist schon derb ^^
Der Sekundenschlaf war meins wie bei Ralle.
2 mal erlebt nach einer Nachtschicht.
Mein Kollege und iIch um 5:30 unterwegs von Hamburg nach Bremen, ich musste ihm schon die ganze Zeit sagen: Bremsen, Spur halten......gut Fahrerwechsel ich am Steuer. Er schläft gerade so schön, da mercke ich wie mir die Augen zu fallen. Ein freundlicher Benzfahrer machte mich mit seinem Gehupe wieder wach als er gerade noch so am Standstreifen langsamer wurde. Die restlichen 10 km waren die Hölle sich wach zu halten wärend der Beifahrer wohlig schlief und nichts davon mitbekommen hatte.
Das 2. Mal, Kiel----->Bremen, auch wieder ca. 5 Uhr morgens, die ersten Kilometer gehen noch, 180 auf der Uhr alles im grünen Bereich.
Wach wurde ich als ich fast die Leitplanke der Standspur berührte (3 Spuren gewechselt).
Das war so heftig das ich erstmal den nächsten Parkplatz angesteuert habe und 4,5 Std. geschlafen habe.
@ stigA
Du hast mächtig Glück gehabt!
Vor ziemlich genau 2 Jahren hatten wir in der Nähe meines Wohnortes einen ganz ähnlichen Unfall - ein junges Pärchen, beide um die 20 Jahre alt, zu schnell unterwegs. Der Fahrer hatte, wie sich später herausstellte, Spuren von Alkohol und Drogen im Blut.
Während der Fahrt auf einer abschüssigen Landstrasse hat der Fahrer bei etwa 120 km/h die Handbremse gezogen, Resultat war Abkommen von der Strasse und mehrfaches Überschlagen des Fahrzeuges, das schließlich in einem Acker landete.
Das Auto ging kurz nach dem Stillstand in Flammen auf, dabei versuchte der Fahrer seine Freundin zu retten, doch das Cockpit hatte sich an ihrer Stelle so weit nach hinten geschoben, dass ihre Beine eingeklemmt waren. Somit konnte sie nicht aus dem brennenden Wagen.
Ihr Freund, also der Fahrer, hat es so lange versucht, bis er schließlich selbst Verbrennungen erlitt.
Die Feuerwehrleute und er mussten dann zusehen, wie die junge Frau bei lebendigem Leib verbrannt ist.
Der Freund hatte zu diesem Zeitpunkt wegen dem Schock keine Schmerzen, hatte aber auch so schwere Verbrennungen erlitten, daß er auf die Verbrennungs-Intensivstation kam, wo er dann 3 Wochen lang in künstlichem Tiefschlaf gehalten wurde.
Er kann sich heute noch an alles erinnern und braucht seither psychologische Hilfe.
Kenne den Fall ganz gut, da die verbrannte Beifahrerin eine gute Bekannte von einer Schulkollegin gewesen ist.
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Naja dass man bei sowas Malle im Kopf wird ist irgendwo klar. Junge, Junge, in der Haut des Fahrers möcht ich nicht stecken.
Abends Landstraße gefahren, mit 100, langgezogene Rechtskurve naht, plötzlich kommen mir 4 Lichter entgegen, 2 links, 2 rechts. Ich nur nur unterbewusst nach rechts gelenkt, zwischen 2 Leitpfosten ins Grüne gekommen, irgendwie gegengelenkt, über die gesamte Fahrbahn geschleudert, Wagen irgendwie doch noch abgefangen. Von den darauffolgenden knapp 2 km wusste ich so gut wie nichts mehr. Bin dann im nächsten Ort mit nem Puls von bestimmt 180 rechts ran gefahren und hab mich erstmal beruhigen müssen. Bei der Fahrt hatte ich bestimmt 10 Schutzengel im Auto sitzen. Und da mit nem Fiesta '89 so heil, ohne jeglichen Kratzer, rauszukommen, ist nicht gerade selbstverständlich.
Ist allerdings schon einige Jahre her, da war ich noch recht ungeübt! Also umso erstaunlicher! 😁
@ Pete Pike
Davon kannst du ausgehen, dass man davon bleibende psychische Schäden davonträgt.
Meines Wissens nach hatte die Sache noch ein Nachspiel vor Gericht, allerdings kenne ich den Ausgang nicht.
Nur der Mensch ist jetzt so um die 24 und ist mit seinem Leben fertig...
So, um auf meine persönlichen "Schockerlebnisse" zurückzukommen (sind Gott sei Dank alles nur Kleinigkeiten):
Also, es war Sommer 2002, ich hatte den Führerschein gerade mal 1 Woche lang. In der Nacht von Samstag auf Sonntag meine Schwester von der Disco abgeholt mit unserem damals 3 Jahre alten Renault Clio.
Auf dem Heimweg dann an der Freilandstrasse, die rechts und links von Äckern umgeben ist, ists dann passiert: Von links läuft ein Reh über die Strasse, ich gebremst (aber Lenkrad nicht verrissen - wichtig!), Reh erwischt. Dann hats nochmal gepoltert, das Reh dürfte mir sprichwörtlich unter die Räder gekommen sein.
Schwester hat wie am Spieß geschrien, hab dann rechts angehalten.
Möchte nur dazusagen, daß ich 80 km/h (trotz erlaubter 100 km/h) gefahren bin, das weiß ich heute noch - aber wie gesagt, da hast keine Chance.
Als ich die Tür aufgemacht habe, hats schon nach Reh gerochen, oder besser gesagt nach frischem Fleisch.
Die Teile von dem armen Vieh waren recht zerstreut, das hats richtiggehend zerfetzt.
Wie in der Fahrschule gelernt: Warndreieck aufgestellt, Polizei gerufen.
Polizei ist dann gekommen, hat sich den Führerschein angesehen (hmmm... erst 1 Woche und dann das...), Daten aufgenommen, Jäger gekommen, Reh (oder das was davon übrig war)abgeholt und dann bin ich heim mit dem Renault, der dann an der Front einen Schaden von 700 Euro hatte.
Schlafen konnte ich in dieser Nacht nicht, mir hat das Reh so unendlich leid getan...
Ansonsten lauter Kleinigkeiten wie ein leichter Parkschaden oder so 😉
Meine schlimmsten Erfahrungen habe ich definitiv in der Zeit gemacht, als ich auf der Unfallambulanz gearbeitet habe und das noch dazu im Juni und Juli mit den ganzen Motorradunfällen.
Hat mich nicht persönlich betroffen, aber gewisse Einzelschicksale haben mich sehr erschüttert, nachdenklich gemacht und mich sogar einmal zum Heulen gebracht, obwohl ich ein Mensch bin, der sehr, sehr selten weint.
Ich denke, alle notorischen Raser sollten mal eine Unfallambulanz von innen gesehen haben - die Erstaufnahme, den Schockraum usw.
Würden dann vielleicht ein bisschen mehr Rücksicht auf sich selbst und auf andere Verkehrsteilnehmer nehmen!
🙄
Also ich habe meinen Führerschein seit Mai 2005 und 70.000km runter
Ich kann glücklich berichten das mir noch nie irgend etwas passiert.Klar solche Dinge wie Opa schert mit 80 auf die linke Spur aus und ich mit 200 Vollbremsung! Nix nennenswertes halt.
Man man das sind wirklich Storys die wirklich mitfühlen lassen🙁
Toi Toi.....und das dass natürlich eure letzten Schockerlebnisse waren!
Gruß
Wie gesagt mein eigentliches Schockerlebnis kenne ich nur von Hören und Sagen. Kann nur erzählen wies war als ich ausm Koma aufwachte 😉 Und naja, Das zweite... War wahrscheinlich noch mit dem Astra F den ich hatte. War richtig am schneien und keine Sau war auf der Straße. Ich wollte aber meine Perle knallen und bin die 20km zu ihr mit mehr oder weniger 20 kmh gefahren. Bis ich iwann mal auf geradem Stück auf die glorreiche Idee gekommen bin mal die Handbremse gaaaanz kurz zu ziehen. Hab sie auch direkt wieder losgelassen aber der Hobel hat schon seine 90°-Position eingenommen und schlidderte sicher 30 m links und rechts an den Gräben vorbei 😁 Jaja... Die Jugend...
Zitat:
Original geschrieben von Pete Pike
Wie gesagt mein eigentliches Schockerlebnis kenne ich nur von Hören und Sagen. Kann nur erzählen wies war als ich ausm Koma aufwachte 😉 Und naja, Das zweite... War wahrscheinlich noch mit dem Astra F den ich hatte. War richtig am schneien und keine Sau war auf der Straße. Ich wollte aber meine Perle knallen und bin die 20km zu ihr mit mehr oder weniger 20 kmh gefahren. Bis ich iwann mal auf geradem Stück auf die glorreiche Idee gekommen bin mal die Handbremse gaaaanz kurz zu ziehen. Hab sie auch direkt wieder losgelassen aber der Hobel hat schon seine 90°-Position eingenommen und schlidderte sicher 30 m links und rechts an den Gräben vorbei 😁 Jaja... Die Jugend...
hast du denn wenigstens trotzdem noch rangedurft? 😁
... bin bisher glücklicherweise von größeren Schrecken (im Vergleich zu meinen Vorrednern) drumrumgekommen. Hab meine Pappe seit 1990 (gemacht auf einem IFA W50 😁) und dürfte seitdem ca. 450000km ziemlich unfallfrei abgespult haben. Wobei ich rückblickend sagen muss, dass die ersten 100000km die riskantesten waren - was nur zum Teil an der aktiven und passiven Sicherheit des, in der Zeit von mir gefahrenen, Trabant 601S gelegen hat, sondern an meinem Fahrstil... Frei nach dem Motto: Mangelnde Leistung durch Wahnsinn ersetzt. Mit der Rennpappe konnte man auch ganz ordentlich um die Kurven bügeln (Dank Tieferlegung und Spurverbreiterung 😁 ) und schön driften - der Trabi neigte zu extremen Lastwechselreaktionen - Kurve rein - Gas weg - und im schönen Drift um die Ecke ... Alllerdings war er auch zickig und neigte in schnellgefahrenen Kurven zum kippen - ist schon zielmlich blöd wenn man mit 90 km/h (also fast vmax 😁) mit 3 Leuten drin um die Kurven räubert und mit einem mal steht man auf 2 Rädern, aber richtig ... ist mir 2 mal passiert und konnte jedesmal durch gegenlenken abgefangen werden ... *puuuhh*
Also rückblickend war die Zeit die mit den heftigsten Schockelementen - aber auch mit riesigem Glück!
Den alltäglichen Wahnsinn auf den Autobahnen zähle ich gar nicht mehr dazu ... 😁
Bei mir war es auf dem weg zum Flughafen nach Frankfurt,
AB ca. 230km/h auf Tacho langgezogene rechts kurve mit Büschen. HAtte es eilig die Bahn war frei gewesen. Dann komme ich um die kurve rum und sehe ca. 500 Meter vor mir ein Stauende und sehe nur wie die Autos vor mir voll karacho ins Stauende fahren, in dem moment dachte ich das wars, mir ging obwohl es sich komisch anhört mein ganzes leben an mir vorbei es ging in milisekunden an mir vorbei. ich also bremsen, spur wechseln, bremsen spur wechseln, bremsen spur wechseln, hatte immer noch ca 80 km/h drauf ab auf den standstreifen und da stand aber leider ein kaputter LKW. also noch voll durchgetreten die bremse und ab in den graben.
Ich hatte dermassen einen Schock gehabt dass ich dachte ich scheiss mir gleich in die Hosen.
Konnte dann auch mehrere Monate nicht schlafen immer diese bilder vor mir, wie die alle in das Stauende krachen.
wenn ich da jetzt noch drüber nachdenke kommen mir manchmal die tränen.......
so long..
ach genau: ich fahre aus einem ort raus, beschleunige auf moderate 120 fahr in eine kurve und direkt hinter der kuve steht ein auto. ja. steht da einfach. weder kaputt noch im abbiegevorgang. das war zu anfangszeiten mit dem civic. und bisher meine einzige vollbremsung damit. von 120 auf 0, karre fing schon an zu schwimmen und alles. dann erstmal fenster runtergemacht und alle zur sau gemacht die da standen. fahrer hat angehalten um sich mit leuten am wegesrand zu unterhalten. wasn typ.
Habe vor Jahren auf der Autobahn mal einen Unfall miterlebt mit tödlichem Ausgang. Damals starb ein 7 jähriger Junge auf dem Mittelstreifen. Die Bilder vergesse ich nie. Der Verursacher beging sogar noch Fahrerflucht.